Regenjacke gesucht

3 Pseudoeigenschaften, die genau gar nichts zur tatsächlichen Eignung als Regenjacke aussagen.
Ich mag Patagonia, aber ich würde mir keine Regenjacke von denen kaufen.
Hm, also ich habe von Pata und ich muss sagen die ist mindestens so gut wie Gore etc. Der Reparaturservice von Pata ist zudem ein echter Gamechanger, da gibt es meiner Erfahrung nach keine andere Firma auf dem Markt die auch nur ansatzweise rankommt.
 
mindestens so gut wie Gore etc. Der Reparaturservice von Pata
a) bin auch kein so Fan von Gore, aber
b) ja, Reparaturservice ist ne super Sache!

Wie gesagt, ich mag Patagonia, aber die stechen in Sachen Hardshell-Jacken jetzt nicht besonders hervor. Schlechter als andere werden die aber wohl auch nicht sein.
 
a) bin auch kein so Fan von Gore, aber
b) ja, Reparaturservice ist ne super Sache!

Wie gesagt, ich mag Patagonia, aber die stechen in Sachen Hardshell-Jacken jetzt nicht besonders hervor. Schlechter als andere werden die aber wohl auch nicht sein.
Gibt es denn jemanden der da heraussticht? Ich habe jetzt nicht x-Jacken getestet aber wenn man dem Outdoor Artikel glaubt, dann liegen die alle auf ähnlichem Niveau.
Mich persönlich freut es halt immer wenn ich eine durchgewetzte Hose(Mtb/Wandern) einschicke, nur den Versand bezahle, und dann eine voll funktionsfähige zurückbekomme. Selbes gilt für Jacken die vom Rucksack aufgescheuert sind.

Ich nutzt zB auch sehr gerne Ortovox Merino Sachen, insbesondere für Mehrtagestouren, von der Qualität bin ich total überzeugt. Hab mir deshalb auch eine Wanderhose von Ortovox gekauft, die war nach etwas mehr als zwei Jahren so durchgewetzt, dass ich sie nicht mehr anziehen konnte, die Service/Reparaturanfrage war dann leider gänzlich unbefriedigend.
 
Pflicht finde ich auch sog. "Pitzips" und was ich selten sehe sind 2 Wege Reissverschlüsse, denn da kann man ordentlich Durchzug machen ohne das die Jacke rumflattert.

Was ist denn eigentlich der Nachteil von Paclite?
Die Patagonia Calcite hätte das z.b.
 
Zuletzt bearbeitet:
2,5L ist halt die Membran nach innen nicht von Stoff abgedeckt, sondern nur von etwas Beschichtung.

Erstens ist die manchmal unangenehm/klebrig.
Zweitens tendenziell weniger haltbar als 3L.
Und langfristig (also über ein paar Stunden/Tag) am dichtesten scheinen auch die 3L und da am ehesten Gore Tex Pro zu sein. Da werden wenigstens auch gescheite Oberstoffe mit viel Denier verarbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
am dichtesten scheinen auch die 3L
Die halten so lange dicht, bis die äußere Schicht vollgesogen ist. Dann dreht sich die Funktion der Membran um und sie zieht Wasser ins Innere. Deswegen müssen so Jacken immer sauber und imprägniert sein.

Hauptproblem der Membranjacken ist die äußere Schicht. Deswegen hat Gore in Kooperation mit Columbia seinerzeit die dritte Lage weggelassen und die Membran nach Außen verlagert. Gore Shakedry und Columbia Outdry ward geboren.
 
Also wird man eh nass bei 2h Regen. Außer mit gelber Gummijacke.
Kannst du das mit dem Shakedry erläutern? Ist man dann unabhängig von einer funktionierenden Imprägnierung?
 
Ist man dann unabhängig von einer funktionierenden Imprägnierung?
Ja. Die Membran ist außen und dicht. Geschützt wird sie von einer leichten Gummierungsschicht, im Falle von Shakedry einer sehr leichten und empfindlichen, im Falle von Outdry von einer schwereren und dafür robusten.
Also wird man eh nass bei 2h Regen. Außer mit gelber Gummijacke.
Es gibt jedenfalls viele Berichte von undichten Gore-Tex oder sonstigen Membranjacken. Oft im Zusammenhang mit dem sogenannten "wet out", also einer vollgesogenen Außenschicht.
Bewegt man sich mit einer Hardshell, egal welcher, stark, schwitzt man und der Schweiß kondensiert innen an der Jacke. Viele meinen dann, die Jacke sei undicht, dabei kommt nur die Membran den menschlichen Schweißdrüsen nicht hinterher. Geht auch gar nicht. Da hilft dann nur lüften.
 
Ja. Die Membran ist außen und dicht. Geschützt wird sie von einer leichten Gummierungsschicht, im Falle von Shakedry einer sehr leichten und empfindlichen, im Falle von Outdry von einer schwereren und dafür robusten.

Es gibt jedenfalls viele Berichte von undichten Gore-Tex oder sonstigen Membranjacken. Oft im Zusammenhang mit dem sogenannten "wet out", also einer vollgesogenen Außenschicht.
Bewegt man sich mit einer Hardshell, egal welcher, stark, schwitzt man und der Schweiß kondensiert innen an der Jacke. Viele meinen dann, die Jacke sei undicht, dabei kommt nur die Membran den menschlichen Schweißdrüsen nicht hinterher. Geht auch gar nicht. Da hilft dann nur lüften.

Klingt gut. :daumen:



So ähnlich hab ich das letztens meiner Frau auch erklärt, nur dass die Membran Wasser von Außen saugt wusste ich nicht.

Ich bilde mir ein, früher Regenjacken besessen zu haben, die länger durchgehalten haben als meine recht neuwertige 2,5L Stretch-Jacke letztens in Schottland.
Edit: Ah, die Rab Kinetic Alpin (1.0) hat nur 10.000mm Wassersäule. Vermutlich einfach zu wenig.
 
Was ist denn eigentlich der Nachteil von Paclite?
Die Patagonia Calcite hätte das z.b.
Vergleichsweise empfindlich. Die meisten Hersteller von Paclite Jacken raten z.B. davon ab die Jacke mit Rucksack zu verwenden. Wobei da nicht so klar ist ob damit alle, oder nur große Wanderrucksäck gemeint sind.
 
Vaude lässt in der Qualität und Performance (seit ohne PFC) auch nach?
In einem Video hab ich gesehen das die Bündchen einfach so weggerissen sind und hier haben sich die Nähte nach dem waschen gelöst:
https://www.mountainbike-magazin.de/zubehoer/test-bike-und-outdoor-regenjacken/
Bei meiner 20 Jahre alten Gore ist auch kein einziges Nahtband mehr fest. Könnte man zwar erneuern aber müsste man erstmal das ganze Futter entfernen. Ausserdem ist mir die 1 Nummer zu groß und 0 Imprägnierung.
 
Nicht günstig für sowas dünnes. Habe hier die Decathlon FH900 liegen, war wohl die letzte weil die nicht mehr verfügbar ist.

Die Marmot Precip Eco Pro habe ich eben bei Amazon für 103€ geschnappt, soll auch 20/20k haben.
 
Komme mir langsam vor wie ein Outdoorladen mit den ganzen Sachen.
Die Rockrider Jacke ist vom Schnitt ganz angenehm d.h. tailliert, die Kapuze kann man gut einstellen wenn man ohne Helm fährt. Unter den Armen gibt eine kleine Öffnung aber die wird nicht so effektiv sein.

Wenn man jetzt nur irgendwie die Atmungsaktivität testen könnte ohne die Jacke vollzuschwitzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir jetzt eine Gorewear Gore-Tex Paclite geholt für 115€ bei Amazon. Ist zwar ohne Kapuze, aber ich kann mir auch nicht vorstellen mit einer Kapuze auf dem Kopf zu fahren, da hört man ja nichts mehr und hat ggfs. noch einen eingeschränkten Sichtbereich. Spätestens im Straßenverkehr wird's dann gefährlich. Fällt in L trotz Gorewear relativ geräumig aus und es passt noch gut nen Fleecepulli drunter, falls sie man sie mal im Winter tragen will. Der Schnitt ist auch sehr gut. Insgesamt lang und hinten noch mal eine Ecke länger. Armlänge passt auch, sodass es die Ärmel auf dem Fahrrad nicht hochzieht. Abschluss an der Hüfte einstellbar, ebenso die Ärmel mit Klett. Ist aber auch ein Gummizug integriert.

Was die Atmungsaktivität betrifft wird so eine dünne Paclitejacke wohl schon nahe am Optimum sein. Ich denke wenn man mehr will, muss man sich eher in Richtung "wasserabweisend" orientieren. Leichten Nieselregen hält eine Windstopper-Jacke auch lange ab.
 
Komme mir langsam vor wie ein Outdoorladen mit den ganzen Sachen.
Die Rockrider Jacke ist vom Schnitt ganz angenehm d.h. tailliert, die Kapuze kann man gut einstellen wenn man ohne Helm fährt. Unter den Armen gibt eine kleine Öffnung aber die wird nicht so effektiv sein.

Wenn man jetzt nur irgendwie die Atmungsaktivität testen könnte ohne die Jacke vollzuschwitzen?
Also ich hab mal eine billige Decathlon Regenjacke gekauft, bei der hat man direkt beim ersten Anziehen gemerkt, dass sich da nichts rührt. Ein bisschen bewegen kann man sich ja, ohne die Jacke richtig vollzuschwitzen.
Die alte Endura Single Track Jacke kann ich zb. nicht anziehen, bevor ich das Rad aus dem Keller hole... merkt man ziemlich schnell. (gut, eigentlich kann ich die zu keiner Gelegenheit anziehen. :()
 
Und die Endura ist nicht mal günstig.

Zur Auswahl hätte ich jetzt:

Aldi Light Jacke 20€
Decathlon Rockrider 70€
Decathlon Speedhiking FH900 60€
Marmot Precip Eco Pro 120€

Tendiere zu den letzten 2. Ob man den Helm unbedingt unter die Kapuze bekommen muss da bin ich unsicher. Erstens ist das weniger wasserdicht weil die Soße vorn beim Helm reinläuft und zweitens sollen die Kanten vom Helm die Beschichtung kaputt machen.
 
Tendiere zu den letzten 2. Ob man den Helm unbedingt unter die Kapuze bekommen muss da bin ich unsicher.

meine praktische Erfahrung aus zahlreichen Regentagen:
Nie wieder ohne Kapuze UNTER dem Helm ;)

Die Kapuze von meiner Norrona Jacke passt & sitzt perfekt unter meinem Helm und das hat schon was wenn man aus strömenden Regen nach Hause kommt und der Kopf ist trocken. Da rutscht und fließt auch nix..
 
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