Rennberichte 2012

Es war mal wieder soweit es wurde zum BSN-Cup geladen

In guter Tradition wurde an diesem Wochenende im Spessart der BSN-Cup ausgefahren. Bei strahlendem Sonnenschein ging es schon früh los zu diesem besonderen Trainingstag mit einem Battle der Fahrer zum Abschluss.
Nach zwei Stunden fahrt fanden wir die idyllisch gelegene Strecke im Spessart. Meine Team Mates Lutz und Robin von IK-Pictures Racing waren schon da und auch unser Ingo hatte sich mit seiner Kamera eingefunden.
Nach der ersten Begehung der Strecke war allen klar, dass die Oberschenkel am Abend brennen werden vom Berghochschieben. Die Jungs vom Streckenbau haben tolle arbeit geleistet und es war ein gut zu fahrender Trail.

Die Sonne und die Fahrer taten alles dafür, dass die Strecke immer staubiger wurde und die Verhältnisse an Rittershausen 2010 erinnerten. Nach einigen Abfahrten mit Lutz und Robin ging es in eine kurze Pause und zum Abschluss wurde ein kleines Rennen ausgefahren. Mit einfacher Zeitnahme mittels Handy sollte wenigstens der Tagesschnellste ermittelt werden.
Das Fahrerfeld war bunt gemischt, von Fahrern die erst seit einem Monat auf dem Downhillbike unterwegs sind bis zu Fahrern die schon Worldcup Erfahrung haben. Die Bodenverhältnisse wurden mit jeder Abfahrt ruppiger. Doch im kam in meinem Lauf gut durch, jedoch waren die Bodenverhältnisse nicht so nach meinem Geschmack. Am Ende hatte ich die 11 beste Zeit der ca. 40 Fahrer die sich eingefunden hatten. Als Tagesschnellster wurde am Ende Fabian Heim mit der Krone gekürt. Ein Dank geht an alle die diesen Tag organisiert haben. Es war ein super Spaß und ich komme gerne wieder!!!

Euer Sanny
www.rahmenzestörer.de
 
Am 22.04. war es so weit, mein erstes Rennen und der Start in die Saison 2012 in Gilserberg beim Kellerwald Marathon.

Nervös gings also Morgens bei bewölktem Himmel und 4 Grad Außentemperatur zur Transponderausgabe. Einige aufgeschnappte Gespräche über die Streckenbeschaffenheit ließen nach einer Woche Regen und starken Schauern am vorherigen Abend nichts Gutes erwarten.

Da ich eh nur meine X-King Racesport dabei hatte, war meine Reifenwahl klar. :p
Nach einer dreiviertel Stunde Warmfahren ging es dann in die Aufstellung des 40km/1000Hm Starts. Ich positionierte mich am Anfang des letzten Drittels da mir schon gesagt wurde das der Start in Kellerwald "nicht ohne" ist.

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Beim fahren der Einführungsrunde wurde mir aber schon klar das ich mich zu weit hinten eingereiht hatte so das ich bei der Einfahrt auf die Dorfstraße erstmal mit Blinker links einen Sprint bis zum ersten Anstieg hinlegen musste um mich dort einzusortieren wo ich eigentlich hin wollte.

Nach ca. 10km ging es dann in die erste Abfahrt und runter vom Gas. Schlamm und nochmal Schlamm ließen einen Fahrer nach dem anderen Stürzen. Auch mich erwischte es hier als ich jemanden der vor mir stürzte ausweichen wollte. Ich konnte aber sofort weiterfahren und zog nach dem Schreck mit mäßigem Tempo in den Anstieg zum höchsten Punkt der Strecke.
Oben angekommen erwartete mich ein freies Feld mit Wind und Hagel. Gut das ich in Lang/Lang gefahren bin, dachte ich mir. Zum Glück hielt der Schauer nur kurz an.

Die nächsten knietiefen :p schlammigen Abfahrten nahm ich in sicherem Tempo. Ich beschränkte mich darauf bergauf Position um Position gut zu machen.

Kurz vor dem Ziel gab es noch einmal einen Technik Parcours. Als ich in diesen einfuhr wollte ich eigentlich aufstehen was meine Oberschenkel aber sofort mit einem NEIN und einem Krampf beantworteten. Mit schmerzenden Oberschenkeln ging es den letzten Mini-Anstieg zur Halle hoch zur Zieldurchfahrt.

Der Blick auf den Ergebnisausdruck brachte einen 53 Platz in meiner Klasse Masters 1 und den 182 Platz Gesamt ans Licht.

Vorgenommen hatte ich mir die Top 50, trotzdem war ich froh bei den Bedingungen ohne große Probleme durchgekommen zu sein.

Insgesamt war das Rennen gut Organisiert und konnte mit über 1000 Teilnehmern einen neuen Rekord verbuchen.

Ich werde das nächste Jahr auch wieder dabei sein.

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Nach der Schlammschlacht am Wochenende zuvor freute ich mich in Sundern auf ein Sonniges Rennen. Die Temperaturen am Morgen machten auf jeden Fall Hoffnung. Ich entschied mich also für kurzes Trikot und kurze Hose.

Nachdem ich mich in Kellerwald zu weit hinten eingereiht hatte ließ sich in Sundern leider nichts an meinem Startplatz ändern. Letzter Startblock der Kurzstrecke. Nachdem ich mich vorab für einen anderen Reifen vorne entschieden, und keine Zeit zum einrollen hatte, merkte ich erst bei der Fahrt zur Startaufstellung das dieser nicht Richtig saß und eierte.

Also nochmal zum Auto, Rad wechseln und dann als fast letzter in den Block. :( Dementsprechend war nach dem Start auf Asphalt Vollgas angesagt um vor der Einfahrt ins Gelände noch einige Positionen gut zu machen. Nach der Aufholjagd musste ich nach ca. 7km am zweiten Anstieg aber meinen Tribut zollen und in gemäßigtem Tempo den Berg hoch.

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Oben angekommen ging es aber gut weiter und ich konnte die nächsten beiden Anstiege mein Tempo steigern und Platz um Platz gutmachen.

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Die Strecke war zwar durch Regen gut durchweicht und teilweise auch sehr Schlammig, insgesamt aber besser zu fahren als Kellerwald die Woche zuvor und so ging es auch in einem guten Tempo durch die Abfahrten.

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Die letzten 10km konnte ich bis zum Ziel nochmal richtig Gas geben und als ich ins Ziel einfuhr hörte ich nur:"..und das ist Jens Nolte vom IBC D...kann ich nich lesen Racing Team" :lol: Meine Freundin hat lustigerweise genau in dem Moment ein Video gemacht.

Am Ende war ich 28er in meiner Klasse und sehr zufrieden.

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Ich fand Sundern Perfekt organisiert und auch die Streckenführung war super. Auch die Zuschauer die an der Strecke waren haben alles gegeben. Allen voran der ältere Herr der an einem Anstieg mit der Trompete die Attacke geblasen hat :daumen:

Vielen Dank an den Sportfotografen für die Super Bilder. Fahrt mal eine Veranstaltung wo er Fotografiert. Da habt ihr was zum vorzeigen.

Noch was an die zweiten Streckenposten mit dem Grill: "Ihr Schweine" ;) Da kommt man den Berg hoch und dann riechts nach Steak.:p

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Zuletzt bearbeitet:
Zu wenig geschlafen, kein Hunger auf Frühstück, schmerzende Schulter und draußen Regen bei 6 Grad.

Unter denkbar bescheidenen Bedingungen ging es nach Großalmerode zum Bilstein Bike Marathon.
Nachdem ich dann nach dem abholen der Startnummer doch noch ein halbes Brötchen runter bekam ging es an das Zusammenbauen des Bikes und an das Warmfahren.

Diesmal stellte ich mich schon frühzeitig recht weit nach vorne in die Aufstellung der 26km Sprintrunde. Mir war klar das in diesem Rennen nur Kette rechts angesagt sein würde, und man sich keinen Fehler erlauben dürfte.

Mit diesem Gedanken verpennte ich dann erstmal schön den Start und musste einige Fahrer ziehen lassen. Nach der Ausfahrt durch das Tor des Sportplatzes hieß es dann aber Vollgas.
Nachdem ich mich nach dem Start nicht so gut gefühlt hatte lief es dann aber super. Mit ordentlich Dampf ging es in die teils sehr steilen Anstiege.

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copyright: bluestoneART

In hohem Tempo konnte ich auch die schönen Trailabfahrten bewältigen, die nicht zu leicht und nicht zu schwer waren. Stets vor oder hinter mir, ein Fahrer vom RSC Niederrhein. Geimeinsam bewältigten wir die Anstiege und Abfahrten und wechselten uns mit der Führungsarbeit ab.

Nach dem Vielarmigen Wegweiser, 7km vor dem Ziel, hatten wir eine 3-4 Köpfige Gruppe vor uns. Wir verschärften das Tempo und arbeiteten uns heran.

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Leider holte mich eine Unachtsamkeit bei vollem Tempo auf gerader Strecke vom Bike, keine Ahnung warum. Nach dem schweren Sturz brauchte ich erstmal eine Minute um weiterfahren zu können. Mit Schmerzen im Knie kämpfte ich mich nochmal den letzten 19%igen Anstieg hoch und bekam sogar nochmal die Fahrer vor mir zu sehen.
Für mehr reichte die Kraft aber nicht mehr und so fuhr ich mit Platz 13 bei den Masters 1 zufrieden nach Hause.

Die Strecke fand ich sehr gut. Schöne Trail, bergauf wie bergab. Schöne steile Rampen wo Fahrtechnik gefragt war. Alles in allem ein gutes Rennen was ich nächstes Jahr wieder besuchen werde.


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Kempten Bike Marathon

Das Rad wurde erst am Vorabend einsatzfährig, schnell noch ne Gabel reingeschraubt und ungetestet an den Start :rolleyes: Über Nacht hats auch wie blöd geregnet, also war die Motivation erst mal nicht besonders groß. Bin auch viel zu weit hinten gestartet sodass es erst mal einen Sprint brauchte. Die Strecke war ganz nett, gab immer wieder ein paar schöne Anstiege zum überholen. Das beste war die unerwartete Bachdurchfahrt nach ein paar Kurven bergab :D Kurz darauf kam ein lustiges Schiebestück und ein paar Meter weiter gings dann einen Trail berghoch der nur noch schieben tragend zu bewältigen war und aufgrund der Steigung und des rutschigen Untergrunds entsprechend schwierig war. Nachdem bei der Zieldurchfahrt nur einer aus meiner Gruppe ins Ziel abbog, entschloss ich mich auch weiterzufahren, alleine schon wegen der Bachdurchfahrt. Es hat dann auch wieder zu regnen begonnen, aber da war man eh schon voll eingesaut und gerade deswegen fand ichs dann lustig. Die Konkurrenz ist im Schlamm verzweifelt, ich konnte mir hier Kräfte sparen und anschließen überholen.
Im Nachhinein ein guter, lustiger Saisonauftakt.




Riva Bike Marathon
Zu den Chaos bei der Startnummernabholung spar ich mir jetzt die Kommentare... das bekommt jder kleine Verein besser hin. Durfte diesmal nur aus C starten und so war es halt am Anfang noch enger als eh schon. Diesmal bin ich konditionell gleich von Anfang an volles Risikio eingegangen was auch recht gut klappte, bis zum Schluss. Nur der ewig Rückweg auf Asphalt nach Riva taugt mir leider nicht, der Rest hat super Spass gemacht. Gruß an alle die ich unterwegs traf, die beiden Teamkollegen sind mir leider nicht bekannt.



Achso, Ergebnisse gibts auch:
Kempten, Gesamt: 45, AK 36 - 2:56,43
Riva, Gesamt: 99, AK 67 - 5:39,31
 
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Kempten Bike Marathon

Das Rad wurde erst am Vorabend einsatzfährig, schnell noch ne Gabel reingeschraubt und ungetestet an den Start :rolleyes: Über Nacht hats auch wie blöd geregnet, also war die Motivation erst mal nicht besonders groß. Bin auch viel zu weit hinten gestartet sodass es erst mal einen Sprint brauchte. Die Strecke war ganz nett, gab immer wieder ein paar schöne Anstiege zum überholen. Das beste war die unerwartete Bachdurchfahrt nach ein paar Kurven bergab :D Kurz darauf kam ein lustiges Schiebestück und ein paar Meter weiter gings dann einen Trail berghoch der nur noch schieben tragend zu bewältigen war und aufgrund der Steigung und des rutschigen Untergrunds entsprechend schwierig war. Nachdem bei der Zieldurchfahrt nur einer aus meiner Gruppe ins Ziel abbog, entschloss ich mich auch weiterzufahren, alleine schon wegen der Bachdurchfahrt. Es hat dann auch wieder zu regnen begonnen, aber da war man eh schon voll eingesaut und gerade deswegen fand ichs dann lustig. Die Konkurrenz ist im Schlamm verzweifelt, ich konnte mir hier Kräfte sparen und anschließen überholen.
Im Nachhinein ein guter, lustiger Saisonauftakt.




Riva Bike Marathon
Zu den Chaos bei der Startnummernabholung spar ich mir jetzt die Kommentare... das bekommt jder kleine Verein besser hin. Durfte diesmal nur aus C starten und so war es halt am Anfang noch enger als eh schon. Diesmal bin ich konditionell gleich von Anfang an volles Risikio eingegangen was auch recht gut klappte, bis zum Schluss. Nur der ewig Rückweg auf Asphalt nach Riva taugt mir leider nicht, der Rest hat super Spass gemacht. Gruß an alle die ich unterwegs traf, die beiden Teamkollegen sind mir leider nicht bekannt.



Achso, Ergebnisse gibts auch:
Kempten, Gesamt: 45, AK 36 - 2:56,43
Riva, Gesamt: 99, AK 67 - 5:39,31

Hey, ich war einer der Unbekannten. Bei mir hat es nur für Platz 97 in 6:02 auf der Ronda Extrema gelangt. :D
Beste Grüße
 
Racebericht zum German Cup bei den Dirt Masters in Winterberg


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Nach langem Warten war es endlich soweit „Dirt Masters Winterberg“. Der gebrochene Fuß der den Start zu den Rennen in Malmedy, Kleingladenbach und Berlin verhinderte, sollte wieder halbwegs belastbar sein. Und in der Hoffnung, dass die Erweiterung der Titansammlung in meinem Körper auch hier die nötige Standfestigkeit gibt, reiste ich schon am Mittwochabend in Winterberg an.
Rechtzeitig um einen Standplatz im „leisen“ Fahrerlager zu sichern. Denn auch dieses Jahr wurden wieder über 1800 Starter und 30 000 Zuschauer und Partyfreunde in Winterberg erwartet. Natürlich hatten auch andere die Idee schon anzureisen, aber es ist umso schöner anzukommen und schon von Freunden und Teammitgliedern erwartet zu werden. Nach Einrichtung des Standplatzes und der ersten Begrüßungsrunde wurde es noch ein lustiger Abend im beheizten Wohnwagen, da die Temperaturen langsam auf die Frostmarke zugingen. Der Donnerstag stand nun ganz unter dem Zeichen des Rookies Cup. Und ab ging es an die Strecke, um Flagge zu zeigen und meine Teammate Robin und Tom zu unterstützen. Die Nachwuchsfahrer gaben alles auf der Strecke und die Fans, Eltern und Freunde hinter dem Absperrband, um die Fahrer zu unterstützen.
Der Donnerstag ging vorüber und es gab viele freudige Wiedersehen und auch der Rest
meines Teams war bis zum Abend in Winterberg eingetroffen. Mit viel Spaß klang der Abend aus und am Freitagmorgen ging es erst mal zum Startnummern holen. Zu Fuß ging es dann auf die Strecke, um zu schauen was sich auf der „Waldautobahn“ in Winterberg für den Germancup getan hat. Auf dem Rückweg zum Fahrerlager noch ein Zwischenstopp im Expo-Bereich um einige Sponsoren zu begrüßen und zu schauen, was es so neues gibt auf dem Bikemarkt. Nach dem Mittag mit den obligatorischen Nudeln mit Apfelmuss ( ja das schmeckt lecker ) konnte es endlich losgehen zum ersten Training. Das Bike war nun nach den Jahren in der Hobbyklasse, das erste Mal geschmückt mit einer Startnummer in der Farbe der Profis und Lizenzfahrer. Natürlich rechnete ich mir wegen dem Trainingsrückstand durch die Verletzung und die internationale Kongruenz in der stark besetzten Klasse keinen der vorderen Plätze aus. Aber der Schritt in die Lizenzklasse schon in diesem Jahr, war doch der in die richtige Richtung, um Erfahrung zu sammeln und auch an den Rennen im Europacup teilnehmen zu können. Durch das starke Fahrerfeld auf der kurzen Strecke in Winterberg, war das Training recht schwierig, da sich ja nun alle Fahrer gleichzeitig auf der Strecke versuchten. Hier blieb nicht viel als Sektionstraining und ein paar Abfahrten. Die Strecke war für den German-Cup in vielen Teilen neu gesteckt und auch viele Fahrer der Weltelite hatte ihre Mühe, den passenden Weg durch die Absperrbänder zu finden.
Bei recht schönem Wetter konnten wir mit dem Team den Abend ausklingen lassen. Das Prasseln des einsetzenden Regens auf dem Wohnwagendach, das kurz nach dem zu Bett gehen einsetzte, verhieß nicht viel Gutes für den nächsten Tag. Und wie es zu erwarten war, hatte sich die Strecke zum nächsten Training am Samstagmorgen in eine schwer zu fahrenden rutschige Schlammschlacht verwandelt. Zum Glück stellte sich aber gegen Mittag die Sonne wieder ein und die Strecke veränderte sich weiter. Zum Beginn des Qualifikationslaufes am Samstagnachmittag, waren die oberen Streckenabschnitte bereits abgetrocknet, während der untere Teil noch rutschig und schlammig war. Ich brachte meinen Lauf ganz gut runter und hatte nur einen kleinen Steher im unteren Streckenabschnitt. Jedoch machte sich natürlich bei der schweren Strecke die Trainingspause bemerkbar.
Voller Erwartung ging es nun auf Sonntag zu, nicht ohne auch in dieser Nacht auf den Regen zu verzichten. Die Strecke weichte zunehmend auf und machte an einigen Abschnitte ein vernünftiges fahren fast unmöglich. So waren im gesamten Fahrerfeld Stürze an der Tagesordnung. Nach dem Training der Lizenzklasse ging es in die Mittagspause. Ich bereitete mein Bike und mich auf den Finallauf vor. Der Regen war Sonnenschein gewichen, jedoch war die Strecke gerade im unteren Teil noch von rutschigen Wurzeln, zähem Schlamm und ausgewaschenen Spurrinnen ausreichend bestückt. Viele der Fahrer hatten Schwierigkeiten und viele brachten eine Bodenprobe an den Trikots mit ins Ziel. Auch ich wurde nicht davon verschont und rutschte einmal in Richtung Boden. Am Ende war der Lauf aber nicht so schlecht. Mein Ziel in die Top 100 zu fahren verfehlte ich, aber im Großen und Ganzen wurden meine Erwartungen erfüllt und ich fuhr zufrieden nach Hause. Die Ausrüstung wird aber kaum Zeit haben zum trocken werden nach dem Waschen, da am nächsten Wochenende schon der IXS Europacup Lauf in Leogang ansteht. Bis dahin
Ride on


Euer Sanny
IK-Pictures Racing
/ DIMB Racing

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Mein erstes EDC Rennen 2012 in Leogang



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Mitten in der Nacht zum Freitag sollte es losgehen zum EDC nach Leogang. Mein Vater fährt den Bus uns ich schlafe, so war die gerechte Arbeitsaufteilung schnell gefunden. In strahlendem Sonnenschein fuhren wir ins Fahrerlager, was schon gut gefüllt war. Die Teamstände der Worldcup Teams die sich hier aufgebaut hatten, zeigten die neue Qualität des IXS Europacup auf der Weltmeisterschaftsstrecke für 2012. Nach dem die Startnummern geholt waren, ging es zu Fuß auf die Strecke. Schon in den ersten Streckenabschnitten zeigte sich, dass viel gemacht wurde nach meinem letzten Besuch in Leogang im letzten Jahr. Die Einfahrt in den Zielbereich brachte bei vielen Fahrern erstmal viele Fragezeichen ins Gesicht. Eine Platte aus fest betonierten Felsen mit einem Gefälle von 28 grad. So war es auch die Stelle der Strecke an der sich auch beim Training am Freitagnachmittag immer eine Traube von Fahrern bildete. Der Chickenway war zwar vorhanden, aber für eine vernünftige Zeit im Rennen nicht zu nutzen.

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Es zeigte sich aber, dass diese Steilwand mehr und mehr den Schrecken verlieren sollte. Mit jeder Abfahrt wurde die Strecke schneller und trockener. Den Freitagabend noch schnell zum Bunny-Hop Contest, den Martin Söderström für sich entscheiden sollte. Nach einem ordentlichen Frühstück konnte auch das Training für die Qualifikation am Samstagmorgen starten. Die Profis waren auch auf der Strecke und ich versuchte mir hier die eine oder andere Linie abzuschauen.
Mit Fahrern die man sonst nur von Fotos und Videos kennt im Lift zu sitzen und über die Strecke zu fachsimpeln, zu lernen und einfach mal einen Trial zusammen mit Worldcupsiegern zu fahren, dass ist es was solch ein Rennen ausmacht. So ging es in die Qualifikation am Nachmittag. Die immer trockener werdende Strecke war unheimlich schnell. Mit brennenden Armen kam ich im Ziel an und konnte mich am Ende auf Platz 242 einreihen. Von den über 300 Fahrern in der Elite Klasse war das nicht mein Ziel, da ich wenigstens die Top200 erreichen wollte. Bei einem Fahrerfeld das in der Masse so hochkarätig gespickt war, würde diese aber noch einige Anstrengung bedeuten. Darum war die Ridersparty zwar Pflicht, aber in Erwartung des nächsten Tages nicht so lang. Mit viel Lust aufs biken ging es am Sonntag noch mal zum Training. Mit meinem ehemaligen Teamkollegen „Schlotte“ machte ich einige Abfahrten und ließ mich über schwierige Stellen ziehen.


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Noch ein par Abstimmungen am Bike und der Finallauf rückte näher. Ich erwischte einen guten Lauf und das Training vom Morgen machte zisch bezahlt. Mit einer Zeit von 4:14 min konnte ich mich um 13 Sekunden zu Vortag verbessern und noch einige Fahrer hinter mir lassen. Bis zur Top200 hat es nicht ganz gereicht, aber am Ende stand ich auf Rang 208. Das es ein weiterer Schritt nach vorne war, zeigte mir aber, dass ich Fahrer hinter mir lassen konnte an denen ich mich im letzten Jahr noch orientiert habe. Weniger mit dem Ergebnis, aber mit der Zeit und dem guten Rennlauf sehr zufrieden ging es auf die Heimreise. Nächstes Wochenende ist erstmal Rennpause, bevor es dann zum zweiten Rennen im German-Cup nach Steinach am Brenner geht.

Euer Sanny
 
Tegernseer war von der Stimmung wieder super. Der Wettergott hatte auch ein einsehen Platz 7von 62 in meiner Alterlklasse (Damen) war auch ok.
Platz 5 wäre drin gewesen, wenn ich nicht ( im Nachhinein ist man klüger -ich gelobe Besserung :D) an der Verpflegungsstation getrödelt ( gegessen) hätte. Ich leb halt seit ca 20 Jahren im Schwabenland. Und bezahlt is bezahlt:lol::lol::lol:
 
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Runde #2 beim IXS GDC in Steinach am Brenner


Das erste Mal wurde ein Rennen im German-Cup von IXS am letzten Wochenende im Ausland ausgefahren. So ging es auf die Reise nach Steinach am Brenner in Österreich. Wieder eine Fahrt durch die Nacht. Den Wetterbericht prüfen, Videovorbereitung auf die Strecke, Auskünfte vom Streckenspion Robert Otto, der schon vor 3 Wochen in Steinach war, Bike Wartung und ein paar Trainingseinheiten extra in Tabarz. Rennvorbereitung so wie es sein soll. So kamen wir am Freitagmorgen in Steinach an. Die unliebsamen Vorbereitungen wie Fahrerlageraufbau und anstellen zum Startnummern holen, waren schnell abgeschlossen. Das Fahrerfeld war neben den deutschen Fahrern auch gut mit den Nachbarn aus Österreich gefüllt. Jetzt konnte es auf die Strecke gehen, und Video und Robert hatten nicht gelogen. Eine ungewohnt lange Strecke die aber ganz geschmeidig zu fahren ist.

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Entgegen der Prognosen, wurde der Freitag ein recht sonniger Tag und das Training konnte mit trockenen Bedingungen absolviert werden. Besonders im Mittelteil der Strecke an einem Steilstück würde es aber bestimmt zu einigen Stürzen kommen, wenn das Wetter so werden sollte wie angesagt. Nach einigen Abfahrten lief es auch ganz gut und ich war froh nach dem Training die Beine hochlegen zu können. Und wie versprochen stellte sich auch der Regen schon in der Nacht zum Samstag ein und das Training Samstagmorgen zeigte eine völlig veränderte Strecke. Kaum ein Fahrer kam ohne Sturz nach unten. Das Steilstück wurde zum Treffpunkt der Fahrer auf der Strecke, da es immer dauerte bis die Fahrer die dort stürzten ihr Bike und sich wieder in Bewegung setzen konnten. Aber solange der Regen anhielt, war doch ausreichend Gripp auf der Strecke und das Spielen im Matsch hat ja auch schon als Kind Spaß gemacht. Zur Qualifikation am Nachmittag hörte der Regen nach den ersten Startern auf. Dieses verwandelte viele Streckenabschnitte, die bei Regen nach schön freigespült waren in tiefe zähe Schlammgruben, aus denen man nur schwer wieder in Fahrt kam. Viele Stürze auf der Strecke und die Länge der Strecke, machte es wohl zu einen der Downhillrennen mit den meisten Überholvorgängen.

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Teilweise kamen Fahrer wie beim 4x ins Ziel. Ich musste wegen einem gestürzten Fahrer anhalten, was mich selber auch zu einer ungewollten Bodenprobe zwang. So stand am Ende des Tages der Rang 127 auf der Ergebnisliste, also noch weit weg von den Top 100 die mein erklärtes Ziel waren. Der Sonntag war analog dem Samstag einzustufen. Vormittags mit viel Regen war die Strecke sehr spaßig zu fahren. Zum Finallauf hörte es jedoch wieder auf zu regnen und die Strecke wurde wieder Rutschiger und der Boden immer schwerer. Die erste Hälfte meines Rennlaufes ging aber sehr gut, bis ich auf Marvin der vor mir gestartet war auffuhr. Das Überholen brachte mich aber richtig aus dem Tritt, so dass Marvin wieder vorbei fuhr und ich an seinem Hinterrad kleben blieb bis ins Ziel. Mein Ziel die Top Hundert zu erreichen war mit Platz 97 geschafft, aber es wären sicher noch ein paar Plätze drin gewesen. Das ist halt Race!!!

Nächstes Wochenende geht es nach La Roche in Belgien zum Nissan Europacuplauf und der Nissan Europameisterschaft.

Bis dahin Euer Sanny

www.sannysudhoff.de
IK Pictures Racing / IBC DIMB Racing
 
Habe am Wochenende die Fahnen des Racing Teams bei der Mad East Challenge in und um Altenberg hochgehalten...

Nach meinem Umzug letztes Jahr vor die Tore Hamburgs, Jobwechsel und Nachwuchs hatte ich schon bissl Sorgen, dass ich die Berge an der deutsch-tschechischen Grenze nicht mehr ohne weiteres hochkomme.

Nach der Anreise am Freitag mittag folgte der Prolog, eine 7km Runde "Massenzeitfahren" rund um Geising. Mit dem Startschuss von 0 auf 150%... Auch wenn ich mir keine Hoffnung auf eine Platzierung gemacht habe, der Vorsprung für die Leader sollte so gering wie möglich bleiben. 240hm und eine pfeifende Lunge später stoppte die Uhr bei 19:58min - soweit ok, mal schauen, was die nächsten beiden Tage bringen



Am Samstag um 10:00 Start an der Eissporthalle in Geising zur 2 Etappe. Reichlich 80km und 2800hm. Ich bin die Mad East bereits einige Male gefahren und wußte, die "grüne Hölle" auf der tschechischen Seite hat es in sich. Aber auch die Abfahrten auf der deutschen seite waren gut gewählt. Mein Salsa und die Lefty mussten ordentlich einstecken. Gut, das ich letzte Woche noch die Schläuche durch Milch ersetzt habe. Zwischendurch ein Highlight der Mad East - die Auffahrt in der Altenberger Bobbahn (muss man mal gemacht haben...). Bis zum 3.VP am Mückentürmchen lief es sehr gut, auf der tschechischen Seite dann Krämpfe bekommen, aber mit 4:13h immer noch besser als erwartet... (Platz 10 in der Masters 1 Wertung am Samstag)



Am Sonntag dann noch einmal 75km und ~2000hm. Als kleines Schmankerl hat Veloheld aus Dresden am Sonntag noch eine Stahlwertung ausgerufen - gesucht wurde die härteste Stahlwade des Erzgebirges, wie geschaffen für Salsa's Gitarrenspieler... Vom Start ging es den Altenberger Skihang hinauf - Stau ist vorprogrammiert, nur versuchen eine halbwegs gute Position zu halten. Was dann folgte war viel Asphalt und Ziehwege, der technische Anspruch war am Samstag klar größer. Aber die Knochen auch schon etwas müde, daher war ich nicht böse. Das Wetter, wie schon die Tage davor, zeigte sich von seiner besseren Seite. Viel Sonne und um die 25°, da war ich von der Mad East schon anderes gewohnt. Als dann am Sonntag die Uhr bei 3:19 stoppte, war ich zwar ziemlich im A. aber auf froh... Ich komm die Berge noch hoch und gar nicht mal so langsam für einen alternden Familienvater...



Endstand 26 Platz bei den Herren mit gesamt 51min Rückstand auf den Erstplatzierten und 12. Platz bei den Masters 1 auf der 3. Etappe ... und schnellster Stahlrahmenfahrer der Mad East!

 
Glückwunsch zu deinen guten Platzierungen ;)
Bin am Samstag mitgefahren und habe 5:08 gebraucht... verdammtes Konditionsdefizit :D . Hat aber im großen und ganzen doch Spaß gemacht und ein bisschen Stolz kann man auch auf sich sein.
Hab am Samstag noch jemand anderes von der IBC DIMB am ersten VP gesehen?!
Grüße
 
Mad East Enduro 23.06.2012

Vom Endurofieber angesteckt entschloss ich mich nach der Teilnahme bei der Enduroseries in Winterberg auch das Mad East Enduro-Rennen am 23.06.2012 zu bestreiten. Die beiden Rennen unterschieden sich dabei sehr, u.a. durch das reine auf Sicht fahren beim Mad East, welches als „internationale deutsche Enduromeisterschaft“ ausgeschrieben war. Durch den eingesparten Trainingstag entschied ich erst am Renntag anzureisen, was 4 Uhr aufstehen und über 3 Stunden Autofahrt bedeutete.
Unausgeschlafen ging es zur problemlosen Startpaketabholung und danach direkt zum Shuttlebus, welcher uns Fahrer samt Bikes zur ersten
Wertungsprüfung fuhr. Der Start zog sich etwas in die Länge, was an den vielen Startern und den 30 Sekunden Startabstand lag. Bei schönstem Sonnenwetter ging es dann zusammen mit den Profis, wie Frank Schneider & Co los.

Mit ca. 20 Treppenstufen begann die erste Prüfung, machte einige Kurven und hatte nur einen sehr kurzen Anstieg. Durch eine Unkonzentriertheit rutschten mir die Reifen an einer schräg liegenden Wurzel weg, wodurch ich 5-10 Sekunden verlor, trotzdem kam ich an den vor mir gestarteten Fahrer noch bis zum Ende heran.
Die zweite Prüfung machte mir noch mehr Spaß und hatte subjektiv empfunden richtig Flow. Während zwei Flachpassagen hieß es nochmal kräftig rein treten. Ohne Sturz schaffte ich es wieder den Vorstarter zu überholen. Leider musste ich mit ansehen, dass ein Fahrer einem Holzsteg gestürzt war, aber bereits versorgt wurde.
Es folgte wie auch zwischen WP 1 und 2 eine Zwischenetappe, mit vorherigem Versorgungspunkt, welcher angesichts der Streckenlänge(insgesamt ca. 30km) auch nötig war.
Am Ende der Zwischenetappe gelangten wir an eine Liftanlage in Altenberg, an der wir uns zu WP 3, 4 und 5 hoch ziehen lassen durften.
WP 3 charakterisierte sich durch Sprünge, die teilweise auch umfahren werden konnten, aber insgesamt fahrbar waren. Die Skipiste runter musste ich dem losen Heu auf der Strecke in einer Kurve Tribut zollen und rutschte weg, wieder 5-10 Sekunden verloren.
WP 4 ging neben der Skipiste einen flowigen Trail durch den Wald. Ich verlor kurz die Linie und blieb mit dem Lenker am Baum hängen. Lenker komplett schief und Bremshebel verdreht, bedeutete absteigen und zumindest den Lenker richten. Kurz darauf musste ich dem nachfolgenden Fahrer Platz machen und verlor insgesamt eine halbe Minute oder mehr.
Bis zur nächsten Prüfung hieß es in der Zwischenetappe wieder strampeln.
WP 5 ging auf Grund der starken und langen Anstiege deutlich in die Beine, was auch die Schlammlöcher nicht einfacher machten. Das war ein hartes Stück Arbeit.
Zur letzten Prüfung wurden wir wieder mit dem Bus geshuttelt. Etwas schläfrig ging es noch ein kleines Stück mit dem Bike weiter.
WP 6 verlief knackig bergab über ein paar ordentliche Felsbrocken im Trail und wieder einen Skihang runter. Zum Glück blieben die letzten beiden Prüfungen für mich sturzfrei. Viel schlimmer erging es einem Fahrer der mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen wurde.

Alles in allem war es für mich ein sehr gelungener Renntag, was nicht
zuletzt an der tollen Organisation und Versorgung durch die Helfer lag. Auch das Startgeld bezahlt man gerne, wenn man so viel dafür bekommt(Shirt, Trinkflasche, Verpflegung, etc.)
Mit weniger Stürzen und besserer Anreise wäre das ganze vielleicht noch erfolgreicher geworden. Für mich hieß es mit meinem 17,5kg Freerider am Ende Platz 67 von 123 Fahrern. Damit war das Ziel in die erste Hälfte zu kommen knapp verfehlt. Vielleicht sieht man sich an einem der nächsten Enduro-Rennen! ;)

Videos aller Wertungsprüfungen hier: http://www.youtube.com/playlist?list=PL855F51120C3BDE57
 
Zuletzt bearbeitet:
Glückwunsch zu euren Leistungen und natürlich speziell DasMatze zum Sieg der Stahlwertung :daumen:

War übers We auch vor Ort und habe das Fähnchen hochgehalten-

Freitag bin ich eher konservativ angegangen, für eine pfeifende Lunge hat es dann aber auch gereicht:
21:51 AK 41/87

Am Samstag bin ich recht gut losgekommen und auch mitgeschwommen, konnte bis zur Hälfte sehr gut mithalten; am VP Geising hieß es 10min Rückstand auf den Führenden.
Hat aber nix genützt, da ich zu diesem Zeitpunkt mit einem Totalausfall der hinteren Bremse zu tun hatte; wollte eigentlich aufgeben, wurde aber animiert noch bis zum Mückentürmchen wg. des Servicepoints zu fahren. Hatte wenig Hoffnung, es war aber ein Entlüftungskit vor Ort.
So haben wir versucht, der Bremse wieder Leben einzuhauchen, was nach einer geschlagenen Stunde auch gelang.
Bin dann mit Wut im Bauch, aber angefahrenen Haxen ;) zur Aufholjagd gestartet, so daß es dann 'nur'
5:22:16 AK 79/100 wurde
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Abends das Radl nochmal zum Service gebracht und wieder funktionstüchtig gemacht, netterweise wurde mir auch der Umwerfer justiert.

Sonntags war dann gefühlt eher El dias de Muertos, zumal mit Warmfahren auf der Skipiste :(
Trotzdem war ich wie Samstag gut weggekommen, Startgerangel vermieden und habe mich dann in einer für mich passend flinken Truppe positioniert.
Dort bin ich bis etwa zur Talsperre gut mitgeschwommen, als mich Schaltprobleme heimsuchten - Blick nach unten, Umwerfer verdreht. Da denk' ich nur kurz an die nette Justierung des Umwerfers gestern :(
Naja, ohne Werkzeug mit Schuh etwas darauf eingeschlagen, dann ging es erstmal, jedoch hatte ich ungewollterweise auf 2x9 gewechselt - das große Blatt mochte nicht mehr auflegen; aber egal, geht ja eh meist nur bergauf.
Habe dann versucht, Position zu halten und meine Körner bis zum Ende gut einzuteilen. Glücklicherweise habe ich die letzte Hälfte der Strecke bereits von letztem Jahr gekannt, so daß das Haushalten auszuhalten war.
Am Ziel war ich aber dennoch komplett fertig und zufrieden, daß ich v.a. am Sa weiterfahren konnte.
3:39:44 AK 47/124
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Bei Defektfreiheit wäre klar mehr drin gewesen, so wurde es dann:
Gesamt 9:23:53 Platz 94/130
 
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Racebericht zur Deutschen Meisterschaft in Ilmenau

Am letzten Wochenende war es mal wieder soweit. Die „Absolute Abfahrt“ in Ilmenau stand auf dem Programm. Hier sollte neben dem Lauf zum GDC auch die Deutsche Meisterschaft ausgefahren werden. Die Ilmenauer Streckenbauer hatten sich mal wieder was einfallen lassen und die Strecke zum letzten Jahr verändert. Neue Steinfelder und Sprünge machten die Strecke tauglich die Deutsche Meisterschaft hier auszufahren.
Anreise und Aufbau des Fahrerlagers war schnell erledigt. Am Freitag ging es dann erstmal zur Anmeldung und ins erste freie Training. Der Regen der letzten Tage hatte die Strecke aufweichen lassen, doch zum Training blieben wir vom Wasser von oben verschont. Das neue Steinfeld war der Punkt an dem viele Fahrer eine Linie suchten. Zum Ende des Trainings war ich doch ganz zufrieden und ich hoffte, dass der Ilmenaufluch dieses Jahr nicht wieder zuschlägt.
Der Samstagmorgen brachte den Regen der die Strecke wieder schwer machte.


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Zum Glück wurde zur Qualifikation das Wetter wieder besser und auch meine Reifenwahl war für den Boden genau richtig. Im Lauf hatte ich ein richtig gutes Gefühl und erwischte meine Linien sehr gut. Zum Ende der Qualifikation stand ich auf Rang 10 für das Finale zur Deutschen Meisterschaft der Junioren.
So ging es nach einer zerstörten Felge am Sonntagmorgen im Training am Nachmittag ins Finale. Die Strecke war schneller geworden. Dieses zeigte sich negativ am Road-Gap. Hier ging es für mich über die Landung hinaus, was mich unsanft vom Bike beförderte. Nach diesem Sturz, kam ich nicht wieder in den Lauf und nach einigen Fahrfehlern, konnte ich meine Zeit von der Qualifikation nicht verbessern. Am Ende war es dann noch der 16.Platz in der Deutschen Meisterschaft.


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Nächstes Wochenende geht es dann zum Superhill an den Rederberch. Bis dahin

Ride on
Sanny

IBC DIMB Racing Team
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Schade wegen des Sturzes aber der Regen hat dieses Jahr viele Rennen fest im Griff. Nen 16er Platz is ja trotzdem schonmal was :)
 

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Am letztenWochenende war es mal wieder soweit:

Superhill am Rederberch

Zum festenBestandteil meines Racekalenders gehört das Superhillrennen am Rederberch beiErdmannsdorf. Auf der nur 800m langen Strecke fühle ich mich wie zu hause. InAnlehnung an den Supercross gibt es auf dieser Strecke unendlich viele Sprünge.Das Starterfeld war zwar überschaubar, aber fehlte es nicht an Klasse. Zweifrisch gebackene Deutsche Meister mit Hariett Rücknagel und Ferdinand Brunnold,sowie Namen aus der Deutschen Downhill-Elite wie Irmisch, Balbierer, DaveReinhardt waren am Start. Erstmals wurde das Rennen als Zweitagesrennenausgetragen. Der Samstag stand ganz im Zeichen des Trainings. In den Pausen derGewitter und Platzregen nutzte ich die Zeit intensiv. Nach dem Training ging esaber auch auf die legendäre Ridersparty, mit Dirtcontest und Kesselgulasch wares ein gelungener Abend.



DerSonntagmorgen brachte Sonne satt. Regenreifen waren nicht mehr nötig. So ginges in die Rennläufe. In meiner Klasse hatten sich fast alle Lizenzfahrer unddie besten Hobbyfahrer eingeschrieben. Der erste Lauf war schon super, und mit5 sec. Rückstand und dem 10. Platz war ich super zufrieden. Obwohl ich mich imzweiten Lauf viel schneller fühlte, seigte die Uhr nur eine Verbesserung voneiner halben Sekunde. Meine Platzierung konnte ich damit aber halten undschloss das Rennen mit dem 10. Platz. Der Rederberch vereinigt nun schon seitdem ich Rennen fahre, ein supergeiles Rennen mit Zuschauern die denen ausIlmenau in nichts nachstehen, viel Spaß und guten Platzierungen.
Nun geht es mit diesem positiven Gefühl am nächsten Wochenende nach Namur inBelgien zum Nissan Downhillcup.




Bis dahin,Ride on

Euer Sanny
IBC DIMB RACING TEAM

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Nissan Downhillcup Namur
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Am dritten Wochenende inFolge ging es letztes Wochenende nach Belgien zum Nissan Downhillcup. DasWetter sollte endlich mal die Trockenreifen am ganzen Wochenende zum Einsatzbringen. Da gleichzeitig die Belgische Meisterschaft ausgefahren wurde, warennatürlich die belgischen Topfahrer wie Nico Vinc und Dave Goris mit am Start.
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DieNacht zum Samstag wieder mal im Auto verbracht, versprach das Panorama derFestung in Namur wo die Strecke startete im Sonnenaufgang schon ein superWochenende. Fahrerlageraufbau, Startnummer holen und ein kleines Frühstück. DieStrecke war schnell abgegangen, da wie in Belgien üblich die Strecke nicht langaber dafür in vielen Passagen sehr steil ist. Besonders eindrucksvoll warnatürlich der Streckenbeginn, der durch die Mauern der alten Festung führte. DasTraining am Samstag lief super und auch am Sonntagmorgen kam ich immer besserzurecht. Mittags ging es in die Qualifikation. Schon beim zweitenStreckenposten bekam ich die Anweisung langsam zu machen, jedoch ohne die roteFlagge zu sehen. Der Fahrer vor mir hatte den Sprung nicht geschafft und war indie Absperrzäune gestürzt. Mit etwas gedämpfter fahrt setzte ich den Lauf fort.Am Ende stand Platz 58 der 168 Starter (eine Unterteilung in Klassen und Lizenzist in Belgien nicht üblich) und Rang 11bei den Junioren.

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Nach Bikepflege und Mittag bereitete ich mich auf das Finalevor. Ohne große Fehler brachte ich den Lauf sicher nach unten und verbessertemeine Zeit um 4,5 Sekunden auf dieser kurzen Strecke. Nachdem auch die Fahrerder belgischen Lizenzklassen den Lauf beendet hatten, stand neben dem Titel fürNico Vinc auch meine Platzierung fest. Mit dem besten Ergebnis der Saison wurdeich 5. bei den Junioren und 41. von allen Fahrern. Jetzt geht es erstmal einpar Tage zum Training nach Leogang, bevor Anfang August der Citydownhill inMeissen ansteht.



Bis dahin Euer Sanny
IBC DIBM Racing Team

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16. Keiler-Bike-Marathon in Lohr/Wombach

Das Wetter in den Tagen vor dem 29.07. lies nichts Gutes verheißen.
Die Strecke war stellenweise sehr aufgeweicht was Körner ohne Ende kostete.
Ab Kilometer 40 hatte ich immer wieder Schaltprobleme weil sich der Schmodder in der Umwerfer und auch hinten im Schaltwerk festsetzte. Mußte öfters anhalten und mit der Wasserflasche spülen.

Hinzu kamen (wieder mal) Muskelprobleme in den Oberschenkeln. Keine Ahnung was ich falsch mache. :( :ka:

Ansonsten eine geile Strecke mit vielen Wurzelpassagen die mir sehr liegen. :daumen: Bergab hatte ich da keinerlei Probleme, nur bergauf. :lol:

Zwei weitere Teamies waren auch auf der Mittleren unterwegs, der Kalle aus Bad Kissingen und der Holger aus Bad Mergentheim mit dem ich mich im Ziel noch ein bischen unterhalten habe.

Verkorkstes Rennen für mich, aber schö wars trotzdem.

Cheers und "Open Tralis"
Jürgen
 
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