Ruckelfreie Videos

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29. September 2014
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Hallo alle zusammen.
Habe mal ein Video bei YouTube hochgeladen.
Nun zu meiner frage wenn man das Video anschaut sieht es sehr ruckelig und Verpixelt aus. Obwohl es in HD aufgenommen ist. (Heros3+ Black)
Kann mir jemand sagen wie ich das verpessern kann, oder welche Einstellungen am besten sind!?

Hier mal der Link:
 
- YT hat für 0815-User eine recht mieserable Bildqualität, hier hochladen ist besser..
- Lenkerhalterung ist generell entbehrlich, die Perspektive ist absurd ist und jede Lenkbewegung lässt die Kamera entsprechend herumschwenken.
- scheinbar hast du von youtube das "entwackel"/stabilisierungs Feature genutzt, das verursacht extrem starkes reinzoomen was die qualität wiederrum massiv verschlechtert.

-egal ob die Kamera am Körper oder am Rad montiert wird, möglichst so montieren, dass sie keine Möglichkeit hat zu wackeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja habe bei YT entwackeln/stabilisieren benutzt....
Evtl. noch Ratschläge bei der einstellung von der GoPro !?
Sollte man eher mit mehr FPS oder weniger aufnehemen?
Zurzeit nehme ich 1080 mit 60 FPS
 
1080p60 ist prinzipiell gut, wenn es eher dunkel ist kann man mit den fps runter gehen.

ProTune nur verwenden wenn du dich dann um Belichtung,Kontrast,Farb und Schärfekorrektur kümmerst, ansonsten ist ProTune=off die bessere Variante.

Belichtungsmessung stell ich gern auf spot statt average.
 
Es gibt auch die Möglichkeit eine höhere Auflösung aufzunehmen und dann per Tool zu "entwackeln", raus kommt immer noch FullHD. Kann dir aber keinen Namen nennen, habe meine GoPro erst seit vorgestern :)
 
Mach Dich nicht verrückt: FullHD wird überbewertet (also auch die Unschärfe, die durch nicht passende native Auflösugnen vs. gesendete Auflösungen zwangsläufig entsteht). Nimm zwei 40" Fernsehgeräte. Einen mit 1366 x 768 und einen mit 1920 x 1080 FullHD. Schaue auf beiden dein Movie an. Du wirst kaum einen Unterschied sehen können, da der Abstand mit dem Du zum Gerät sitzt üblicherweise zu hoch ist.

Zur Stabilisierung von Videos bei der nachträglichen Bearbeitung kann ich Dir Mercalli V2 als eigenständige Version empfehlen. Einfach die Software starten, eine virtuelle Stabicam (z.B. Universelle Kamera) auswählen und die Analyse starten. Danach das Playback in der Vorschau starten und das Video wirkt deutlich stabilisierter ohne verpixelt zu sein.

Als kostenlose Software, bei Amateuren recht beliebt kann ich dir Deshaker empfehlen zum stabilisieren deiner Videos. Deshaker ist eine Filter für die kostenlose Bearbeitungssoftware Virtual Dub.
 
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1080p60 ist prinzipiell gut, wenn es eher dunkel ist kann man mit den fps runter gehen.

ProTune nur verwenden wenn du dich dann um Belichtung,Kontrast,Farb und Schärfekorrektur kümmerst, ansonsten ist ProTune=off die bessere Variante.

Belichtungsmessung stell ich gern auf spot statt average.

Jetzt erkläre uns mal was die Bildzahl mit der Belichtung zutun hat? :D
 
@rad_fan höchst wahrscheinlich genau das gleiche wie bei einer Fotokamera?

Welche frames werden wohl länger belichtet, die bei 25 oder 50fps aufnahme?
und welche sind schärfer?
 
@rad_fan höchst wahrscheinlich genau das gleiche wie bei einer Fotokamera?

Welche frames werden wohl länger belichtet, die bei 25 oder 50fps aufnahme?
und welche sind schärfer?

Alle Frames werden gleich belichtet über den Shutter. Schärfe teilt sich in zwei Bereiche: die eigentliche Schärfe durch Fokussierung (an der Optik), und der Bewegungsschärfe (abhängig von Shutter).

@Thema: finde YT hat recht gute Arbeit geleistet was die Stabilisierung angeht. Aber logisch das es immerwieder pumpt, du bewegst dich schließlich und der Algorhythmus versucht Frameübergreifend zu stabilisieren, das ergibt das Wabbern (hat man bei Adobe Premiere auch, man kann es zwar feiner einstellen, das Grundprinzip bzw. -Fehler sind gleich).

Thema Qualität: du fährst im dunklen Wald, die GoPro ist jetzt nichts professionelles, eine Software entscheidet über die Belichtung und Empfindlichkeit. Das bedeutet das die Verschlusszeit (Shutter) an der oberen Grenze ist (vermutlich 1/30 oder 1/25), dadurch kommt es natürlich zu länger belichteten Bewegungen, was dann widerrum keine hohe Bewegungsschärfe in den einzelnen Frames zulässt. Kannst du an der GoPro irgendwas einstellen? Höhere Empfindlichkeit wäre ein Anfang, dadurch wird der Shutter event. beeinflusst und belichtet kürzer.
 
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Bewegungsunschärfe lässt sich also nicht durch höhere fps reduzieren? Das ist ja bitter.
Manche Leute haben ja eine recht kreative Vorstellung von Zeit, aber ich denke für eine Gopro wird eine Sekunde nur eine Sekunde lang dauern.

Viel länger belichten als 40ms bei 25fps und 20ms bei 50fps wird man einzelne Frames wohl nicht können..
 
Bewegungsunschärfe lässt sich also nicht durch höhere fps reduzieren?
Viel länger belichten als 40ms bei 25fps und 20ms bei 50fps wird man einzelne Frames wohl nicht können..

Verständnisproblem.
Bewegungsschärfe setzt vorraus, dass du in jedem Frame eine recht kurze Belichtungszeit hast. Um in deinen Zahlen zu sprechen: filmst du z.B. mit einer Dslr mit 1/200s, dann ist jeder einzelne Frame deutlich schärfer bzw. feiner detailiert (weil eben kürzer belichtet) als z.B. mit 1/30s. Ein s.g. Kinolook simuliert mit langer Belichtungszeit (1/50s bei 25fps, 1/60s bei 30fps) ein weicheres Bild, denn ein filmisches Kinobild ist nie so brachial scharf wie ein digital erzeugtes. Aber ich schweife ab.

Mehr Framespersecond nutzt man i.d.R. wenn man mit Zeitraffern bzw. Verlangsamung arbeiten möchte, denn wenn du mit doppelter Framerate aufzeichnest, dann sind pro Sekunde auch doppelt soviele Bilder vorhanden, dadurch kannst du das Video um 50% verlangsamen und die Bewegungen sind immernoch weich und nicht abgehackt.

Bei Sportaufnahmen bietet es sich eben an kürzer zu belichten um mehr Detail in der Bewegung zu haben. Um das zu erreichen braucht der Sensor Licht, viel Licht. Im dunklen Wald kann das nur via höherer Empfindlichkeit erreicht werden. Leider fängts dann schnell an zu krieseln weil die GoPro-Sensoren nicht sehr groß sind.
 
Du hast wirklich ein paar Verständnisprobleme..

Du erklärst selbst, dass die Bewegungsschärfe erhöht wird, wenn man einzelne Frames kürzer belichtet, räumst aber nicht ein, dass einzelne Frames länger belichtet werden können wenn die fps reduziert werden.

alles klar, ciao
 
Du hast wirklich ein paar Verständnisprobleme..

Du erklärst selbst, dass die Bewegungsschärfe erhöht wird, wenn man einzelne Frames kürzer belichtet, räumst aber nicht ein, dass einzelne Frames länger belichtet werden können wenn die fps reduziert wird.

Du bist immernoch nicht dahintergestiegen. Hast gefragt welche Frames länger belichtet werden, 25 oder 50. Darauf habe ich gesagt das alle gleich belichtet werden aufgrund des Shutters (der entweder manuell eingestellt wird, oder via Software gemessen).
Und dann fragst du welche schärfer sind. Darauf meine Antwort das es auf den Shutter ankommt, eben weil kürzer belichtete Frames auch mehr Details fangen anstatt länger belichtete.

Das die Automatik in der Belichtung pendelt ist klar, dafür ist es eine dumme Automatik. Aber das Grundprinzip ist oben erklärt. Wenn du das nicht raffst und mit ms und Fotokameras anfängst, dann fehlt dir wohl einfach das Fachwissen.
 
@rad_fan
dein Satz "... eben weil kürzer belichtete Frames auch mehr Details fangen anstatt länger belichtete." müsste zum allgemeinen Verständnis noch verändert werden in: ..... wird die Belichtungszeit kürzer und damit die Einzelbilder im Bewegungsablauf schärfer.
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Und nochwas, wird Zeit das Ihr den Graufilter endlich ins Gespräch mit einbringt ;)
 
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Endlich jemand auf Augenhöhe. :daumen:
Hatte erst überlegt es mit "schärfer" zu beschreiben, war mir da aber nicht ganz sicher weil Schärfe falsch verstanden werden könnte im Sinne von "den richtigen Fokus haben". Darum wurde es dann "detallierter". :i2:

Graufilter, ja, aber das bringt dir nix an der GoPro. Und im Sport stell ich es mir auch suboptimal vor bzgl. der Aufrechterhaltung der verlängerten Verschlusszeit.
 
Über den Graufilter könnte man hin und her disskiutieren ob er was bringt oder nicht an einer GoPro. Der Graufilter verhindert ja eigentlich nur, dass zu viel Licht auf den Sensor kommt.
Ein PoliFilter (Polarizer Filter) jedoch wäre schon sinnvoll, da jener kurzwelliges Licht abhält.
 
Graufilter macht imho bei der GoPro nur Sinn wenn im prallen Sonnenschein gearbeitet wird und man nicht am Blendenanschlag filmen möchte. Habe mit solch einem Gerät noch nicht gedreht weil ich sie für meine Zwecke als ungeeignet finde. Die Beispielvideos im Netz sind schon beeindruckend - aber mit dem Hintergedanken das das Ding auch Menschen mit Ahnung benutzen und noch einiges in der Post herauskitzeln können. Auch ist der Codec nicht der Beste und verschenkt Bildqualität. Ich filme auf der Blackmagic Pocket und bin schwer beeindruckt was der kleine S16 Sensor mit ProRes an Ausgangsmaterial liefert, dagegen wirkt das Canon-H264 wie durch einen Weichzeichner aufgenommen.

Polfilter, hm. Beim Weitwinkel (120 Grad?) der GoPro könnte es zu unerwünschten Effekten kommen weil nicht nur diagonales Licht gefiltert wird, sondern auch paralleles und damit der Effekt der Polarisation wegfallen würde. Schwieriges Thema, driftet auch zu sehr ab, und ich hab da keine Erfahrung.
 
Mit umwerfenden 15fps - das hätte man sich auch klemmen können. :)
4K nutzt glaube kaum jemand als native Auflösung, viel mehr um unter 1080 croppen und verschiedene Szenen aus einer einzigen Aufnahme zu bekommen. Philip Bloom machts vor mit der GH4.
 
Mit umwerfenden 15fps - das hätte man sich auch klemmen können. :)
4K nutzt glaube kaum jemand als native Auflösung, viel mehr um unter 1080 croppen und verschiedene Szenen aus einer einzigen Aufnahme zu bekommen. Philip Bloom machts vor mit der GH4.

60FPS bei 1080 ist allerdings NTSC.
In Europa ist PAL Standard.
Somit wären wir mit PAL bei 50FPS.

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Für 4K brauchst Du auch einen Monitor der 4K kann - haben wohl die wenigsten ;)

Das Kürzel 4K steht wirklich ganz simpel für das Vierfache. Denn die 4K-Auflösung ist lediglich die vierfache Full-HD-Auflösung. Doch ganz so einfach ist es nicht. Die ITU (International Telecommunications Union) hat festgelegt, dass ein Bildschirm mit der Kennzeichnung „4k“ mindestens eine Auflösung von 3840x2160 Pixeln haben muss.

Dies entspricht der doppelten Full-HD-Auflösung. Per Definition wäre das aber lediglich 2K. Diese Auflösung wird auch 2160p/i, QFHD oder UHD genannt. Da die Auflösung ungefähr 4000x2000 entspricht wird es auch 4k2k genannt. Generell müssen mindestens 8 Millionen Pixel vorhanden sein und dies ist der Fall und eben auch das Vierfache von FullHD. Zusätzlich müssen die 4K Monitore über eine neue Anschlussmöglichkeit verfügen – der alte HDMI-Anschluss ist nicht mehr ausreichend. Um diese hohen Übertragungsraten gewährleisten zu können muss mindestens HDMI 2.0 oder ein DisplayPort vorhanden sein. Eine gute Quelle dazu: Wikipedia

Was ist nun eigentlich der Unterschied zwischen 4K, UHD und Ultra HD? Ganz einfach: Es gibt keinen alle drei Bezeichnungen stehen für Bildschirme mit der vierfachen Full HD Auflösung.

Für einen einigermaßen guten Mittelklasse Monitor muss ca. 1000,-€ berappen.

Wenn man was gutes will ( 100% sRGB-Farbskala, 99% Adobe RGB-Farbskala ):
http://www.itmedia24.de/Shop/DE/Product/Details/3886/1394631/false/
 
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Pal und NtfC sind nur bei DVD Ausgabe relevant, im Zeitalter von Youtube und digitaler Verbreitung quasi egal.

Wie oben beschrieben: 4K liefert hochauflösende Cropmöglichkeit wenn man bei 1080 oder sogar auf 720 schneidet. Für Interviews lassen sich da verschiedene Einstellungen aus einer einzigen Szene generieren, das erleichtert doch sehr.

Du kannst auch auf einem 1440er Monitor UHD schneiden und betrachten, wird dann eben etwas runterskaliert. Die Canon C300 macht das imho auch so intern. Der Sensor liest 4K und gibt es als qualitativ hochwertiges 1080 auf die Speicherkarte. Dadurch entsteht dieser brillante Bildeindruck wo die normale Dslr nicht rankommt (vom stark komprimierten Codec mal abgesehen).

edit:
aber wen interessiert das schon, wenn man einen Blick in die Uservideos wirft, der überwiegende Teil sind GoPro Aufnahmen mit minutenlangen Trailfahrten aus Helm oder Brustperspektive ohne Schnitt. Schaut sich niemand an... :(
 
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