Ruta de los seis miles

chouca

pure magic
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Willenreuth
Der Plan ist es die Ruta de los seis miles (Route der Sechstausender) nächstes Jahr von Nord nach Süd oder umgekehrt entlang des Anden Hauptkamms zu fahren und vielleicht den Llullailaco zu besteigen. Eine etwas abgefahrene Hike a Bike Tour also.

Auslöser waren die traumhaften Vlogs von Iohan Gueorguiev:


und der super Bilderblog vom Mark Watson aus Neuseeland:

https://www.highlux.co.nz/2020/01/c...bikepacking-the-ruta-de-los-seis-miles-norte/

Vor 20 Jahren bin ich schonmal mit einem Germans Acid Reiserad von Punta Arenas im Süden Patagoniens nach Cusco in Peru gefahren. Die schönsten Ecken waren für mich die Atacama und die Anden im Norden Chiles.

Einen Bericht von der Reise gibt es auf meiner Webseite:

http://www.chouca.net/samerica/index.html

Seitdem hat mich die trockene Hochgebirgswüste zwischen Llullaillaco und Uyuni nicht mehr losgelassen und ich habe schon mehrmals den Plan gefasst, wieder loszuradeln. In den letzten Jahren wurde der Plan immer wieder aus verschiedenen Gründen verschoben. Zeit, Fitness, Arbeit, Verletzungen, Frau – irgendwas ist ja immer 😝

Mit dem Germans Acid und maximal 26 x 2,35“ Reifen sind die sandigen Pisten auf der Puna de Atacama eine ziemliche Qual – been there done that. So soll jetzt ein neues Reiserad mit breiteren Schlappen her. Nach längerem Suchen bin ich auf Vigmos gestoßen und habe Danny Röhr letzte Woche in Leipzig besucht. Und zusammen haben wir meine Traumkonfiguration gefunden. Es wird ein Maßrahmen mit Platz für 27,5 x 3“ Reifen, tiefem Schwerpunkt, Lauf Gabel, Rohloff und mechanischer Scheibenbremse.

Zum Testen soll es im Juli/August nach Island gehen, eine Idee von ihr 😊👍. Und Anfang Dezember nach Südamerika.

In den nächsten Wochen und Monaten wird sicher noch die eine oder andere Frage zu Ausrüstung und Teilen kommen. Mein Bikewissen endet Anfang der 2000er. Und einen motivierten Reisepartner suche ich auch noch. Vielleicht hat jemand Lust und Zeit mitzukommen.
 
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Mit der Höhe (Akklimatisation) und den Rüttelpisten (breite Reifen und Federgabel) kann man sich arrangieren. Beim Gegenwind nachmittags hilft ein früher Start. Hm und ohne Bier komme ich ganz gut ein paar Tage aus 😉

Man muss halt schon Spaß an der Aussicht und der Einsamkeit haben. Dafür ist das sicher eine Tour die man nicht so schnell vergisst.
 
Gestern angekommen 😊

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am Donnerstag in Leipzig bei Danny Röhr von Vigmos mein neues Bike abgeholt. Ein riesengroßes Lob, das Rad war wie besprochen und noch dazu 1 Monat früher fertig als erwartet. Wahnsinn!

So konnte ich gestern die erste Ausfahrt durchs Klumpertal gefahren. Erstaunlich wie agil das Tourenrad auf matschigen Singletrails ist.

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nur die Übersetzung muss noch etwas länger, 32/18 ist mit der Rohloff doch arg kurz.
 
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Super Projekt mit super Rad dafür :daumen:

Wenn Du an der Übersetzung rummachst: Hinten würde ich bei einer Rohloff immer auf 16Zähne gehen. Kann man auch die dicken Ketten für Nabenschaltung nehmen. Und verschleißt weniger als 15 Zähne
 
am Donnerstag in Leipzig bei Danny Röhr von Vigmos mein neues Bike abgeholt. Ein riesengroßes Lob, das Rad war wie besprochen und noch dazu 1 Monat früher fertig als erwartet. Wahnsinn!

So konnte ich gestern die erste Ausfahrt durchs Klumpertal gefahren. Erstaunlich wie agil das Tourenrad auf matschigen Singletrails ist.

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nur die Übersetzung muss noch etwas länger, 32/18 ist mit der Rohloff doch arg kurz.
Tolles Rad, tolle Gabel, perfekt!!! Viel Spaß damit :daumen:
 
Welchen Gepäckträger soll ich montieren? Der Tubus Fat passt nicht da der Hinterbau zu schmal ist.

Der Tubus Liviano würde passen, aber 400 Euro für den Gepäckträger sind mir doch etwas zu teuer.

Danny hat mir den Racktime Stand-it montiert, passt perfekt aber nachdem mir in Afrika mal ein Alu Gepäckträger gebrochen ist, hätte ich gerne einen Gepäckträger aus Stahl. Hat jemand einen Tipp?

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Den Blackburn Outpost Rear Touring Rack habe ich am Bombtrack ADV 29“ - kann ich definitiv empfehlen. Ist zwar Aluminium, aber massiv stabil… finden sich preisgünstige Angebote. Wurde mir „sehr erprobt“ empfohlen, hat sich bewährt.

hier mit kleinem Gepäck - trägt auch große O….taschen mühelos…
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Danke Dir! Der Racktime Stand-it macht auch einen sehr stabilen Eindruck. Aber wenn im Nirgendwo der Gepäckträger bricht, ist das der Super GAU 😜

Und die Wahrscheinlichkeit ist bei Alu einfach höher. Call me paranoid 😉
 
Kleines Update: ein passender Gepäckträger hat sich gefunden.
 

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Und die ersten 350 Trainingskilometer inklusive 4.800 Höhenmeter sind auch schon abgespult. Irgendwie ist es ganz schön hügelig hier 😊
 

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Wie war das? Irgendwas kommt immer dazwischen 🤔

Habe mich die letzten 3,5 Monate mit einer hartnäckigen Zahnentzündung rumgeschlagen und konnte 3 Monate nicht Radfahren 😕

Sie hat sich beim Holzmachen mit den Nachbarn den Diskus im Handgelenk gezerrt. Fahrradfahren geht bei ihr gar nicht. So haben wir leider die Islandfähre stornieren müssen.

Letzte Woche mal von Nürnberg 75 km und 1.000 Höhenmeter durch die Fränkische auf Wanderwegen und Forststraßen nach Hause gefahren.

Das macht mit dem Vigmos schon richtig Laune. Aber für die nächste Tour ins Elbsandstein würde ich doch schmalere Reifen montieren.


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Letzte Woche hat mich die Unruhe gepackt und ich habe mich am Donnerstag auf den Weg zu Freunden nach Pirna gemacht.

Schmalere 2,35“ Reifen und einen Handyhalter auf den Vorbau montiert und Komoot installiert.

Der Weg über das Fichtelgebirge und Erzgebirge war zwar anstrengend, aber auch sehr schön. Der Eger Radweg war keine Alternative.

Insgesamt 400 km und knapp 7.000 Höhenmeter gefahren. Die Form könnte besser sein, aber selbst am 4. Tag kam kein Einbruch. Das lässt für größere Ziele hoffen.

Nach zwei tollen Klettertagen und einem Besuch am Prebischtor gestern mit der Bahn wieder zurückgefahren.

Wenn sich jetzt ein Reisepartner für nächsten Winter findet, würde ich weiter trainieren.
 

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So ein Reisepartner für die Ruta de los seis miles Norte hat sich gefunden. Andre ist ein US-Amerikaner der in Argentinien lebt und ab Weihnachten Zeit hat und sehr motiviert ist.

Den südlichen Teil würde ich zur Not auch alleine angehen. Durch den Lithium Boom sind in der Gegend einige Bergbau Unternehmen unterwegs, so dass man nicht tagelang alleine unterwegs ist.

Der Leistungstest letzte Woche war ganz vielversprechend. Und nächste Woche geht es für eine Probetour über die Alpen, sofern das Wetter mitspielt.

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Die erste Tour ging durch das Hinterland von Alta Garcia. Irgendwie fahre ich lieber bei 34 Grad als bei Schnee und Matsch.


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Morgen geht es zum Akklimatisieren ein bisschen in die Berge. Der Hausberg von Chilecito ist über 6.000 m hoch. Ganz so weit werde ich sicher nicht fahren…

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Die letzten zwei Tage für eine kleine Runde zum Akklimatisieren genutzt. 145 Kilometer und 3.000 Höhenmeter auf immer steiler und schlechter werdender Piste. Vor der 21. Bachdurchquerung habe ich dann doch rumgedreht.

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Kein Wunder dass in der Karte steht, solo 4x4 😜

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Wo ist bitte die Piste? Jetzt kommen zwei Ruhetage und am Sonntag geht’s los zur ruta de los seis miles sur.
 
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