Schraube, oberes Dämpferauge Dropzone

Gleiches Spiel bei mir.
Nach der ersten zerstörten Schraube hab ich die zweite mal komplett mit Fett eingesaut und verbaut, bei dem nächsten Versuch diese zu öffenen, muste ich sie wieder zerstören.
Das besondere: Bei jedem Öffnen, das funkitoniert, knallt es ordentlich und es stinkt igrnedwie "verbrannt". Irgendwie wie festgebacken.

NAchdem die zweite auch hinüber war, bekam ich endlich die aus Stahl, die hab ich bisjetzt aber noch nie geöffnet.
Steht jedoch demnächst an, da ich den Dämpfer wechslen werde (RC2 ->CCDB)

Bezüglich CCDB im Torque FR, hat da jemand Erfahrungen gemacht?
 
Das ist schon sehr interessant und gleichzeitig ein Mysterium, vor allem die unterschiedlichen Erfahrungen.
Festgebacken würde ja fast auf Kontaktkorrosion hindeuten, dazu müßte aber die Schraube aus 2XXX-Alu sein, was aber normal für Schrauben nicht verwendet wird.

Erfahrungen zum CCDB in meinem Dropzone wird es demnächst geben, da ich diesen vor kurzem eingebaut habe und eben mit besagter Schraube wieder kein Problem hatte (man muß ja auch mal Glück haben).
 
bei den beiden ersten male gabs bei mir auch keine Probs. Denke mal der angegeben Drehmoment von 14 Nm ist eindeutig zuviel für diese Schraube beim 2011er Strive war es glaube ich nur mit 7Nm angegeben. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied. Auf jeden Fall bekomme ich diese auf Garantie rechtzeitig zum neuen Dämpfer zugeschickt. :daumen:
 
Schraubensicherung, Loctite oder ähnliches wurde auch nicht verwendet.
Die Schraube war nur "endfest" angezogen.
Nach dem Ausbohren des Schraubenkopfes ließ sich die Mutter vom Schraubenschaft mit den Fingern abschrauben.

Wichtig ist halt beim Reinschrauben den Kegel des Schraubenkopfes gut einzufetten, da hier offensichtlich durch die relativ große Fläche und hohe Flächenpressung eine enorme Reibung entsteht, welche dann ein Lösen der Schraube verhindert.
 
Wichtig ist halt beim Reinschrauben den Kegel des Schraubenkopfes gut einzufetten, da hier offensichtlich durch die relativ große Fläche und hohe Flächenpressung eine enorme Reibung entsteht, welche dann ein Lösen der Schraube verhindert.

Da wäre ich etwas vorsichtig. Schrauben mit reibungsmindernden Additiven zu montieren die dynamischen Wechsellasten ausgesetzt sind, kann nach hinten losgehen.
Durch die verminderte Reibung musst du die Vorspannung erhöhen um einen Festsitz zu gewährleisten...deswegen...never use grease on bolts!!

Besser: Loctite aufs Gewinde und die Schraube mit geringerer Vorspannung sichern.

Beste Grüße
 
Da wäre ich etwas vorsichtig. Schrauben mit reibungsmindernden Additiven zu montieren die dynamischen Wechsellasten ausgesetzt sind, kann nach hinten losgehen.
Durch die verminderte Reibung musst du die Vorspannung erhöhen um einen Festsitz zu gewährleisten...deswegen...never use grease on bolts!!

Besser: Loctite aufs Gewinde und die Schraube mit geringerer Vorspannung sichern.

Beste Grüße
:eek::eek::eek:
Ich weiß ja nicht, wer dir diesen Schmarrn erzählt hat, aber er hatte keine Ahnung davon :D

Eine Schraubverbindung "lebt" von der Flächenpressung der zu verbindenten Komponenten. Die Schraube dient hier lediglich
als "Zugpferd" sozusagen um die Flächenpressung herzustellen. Eine Biege- oder Scherbelastung ist zu vermeiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
:eek::eek::eek:
Ich weiß ja nicht, wer dir diesen Schmarrn erzählt hat, aber er hatte keine Ahnung davon :D

Eine Schraubverbindung "lebt" von der Flächenpressung der zu verbindenten Komponenten. Die Schraube dient hier lediglich
als "Zugpferd" sozusagen um die Flächenpressung herzustellen. Eine Biege- oder Scherbelastung ist zu vermeiden.

seh ich genauso!
 
:eek::eek::eek:
Ich weiß ja nicht, wer dir diesen Schmarrn erzählt hat, aber er hatte keine Ahnung davon :D

Eine Schraubverbindung "lebt" von der Flächenpressung der zu verbindenten Komponenten. Die Schraube dient hier lediglich
als "Zugpferd" sozusagen um die Flächenpressung herzustellen. Eine Biege- oder Scherbelastung ist zu vermeiden.


Was hast Du denn verstanden??? Also mich absolut nicht...;)

Ich möchte jetzt wirklich nicht in die Theorie von Schraubverbindungen einsteigen, aber ich habe nie behauptet, dass keine Flächenpressung über den Schraubenkopf nötig ist. Die Flächenpressung MUSS eine Mindestvorspannung auf die Schraube geben, die der Wechsellast und dem Festsitz der Verbindung gerecht wird. (Technische Mechanik im Grundstudium jedes Maschbauers 3.Semester...)

Ich habe versucht Dir klar zu machen, dass eine gefettete und mit dynamischen Wechsellasten beaufschlagte Schraubverbindung zu vermeiden ist. Das hat zunächsteinmal gar nichts mit der Vorspannung zu tun.

Die wechselseitige Last (Biege-, Torsion- und Axialspannung und deren Mischkollektive) auf der Verbindung sorgt bei Reibminderung durch gefettete Schrauben zur Gefahr eines Lockern der Schraube bis hin zum Lösen dieser. Ergo Ich muss bei geringerer Reibung im Gewindegang, eine höhere Vorspannung (=Reibungserhöhung im Gewinde) durch erhöhte Flächenpressung durch erhöhtes Anzugsmoment erreichen...

Wenn Du es allerdings schaffst, das Fett nur und ausdrücklich und ausschlieslich NUR auf der Formschräge des Senkkopfes und nicht auf den tragenden Gewindegängen zu applizieren, daann macht das nichts hilft aber auch nicht.

Wer etwas anderes behauptet hat in der Schule gepennt...und war nicht an einer technischen Hochschule und/oder hat auch hier gepennt. ;)

Beste Grüße

P.S. Und komm mir jetzt bitte nicht mit Maschienbautechniker und Fräskopftheorien für große Zerspanvolumina...:D:D
 
Zuletzt bearbeitet:
...
P.S. Und komm mir jetzt bitte nicht mit Maschienbautechniker und Fräskopftheorien für große Zerspanvolumina...:D:D

Doch :D der Spänekübel muss voll sein am Abend :D:D:D

Ne, Spass beiseite.
Ist ja schön, dass du in TM so gut aufgepasst hast. Ist bei mir ja auch schon über 20 Jahre her :cool:
Falls ich irgendwo geschrieben haben sollte, dass Fett aufs Gewinde muss, dann Schande über mein Haupt.
Ich will nur drauf hinweisen, dass der Reibschluss Zwischen Schraubenkopf (Kegel) und oberer Dämpferaufnahme (Senkung) im "trockenen" Zustand ausreicht, dass die Schraube nicht mehr gewaltlos aufgeht.

in diesem Sinne :bier:
 
Nun gut, nehmen wir an, der Reibschluß zw. Kegel und Senkung ist der Schuldige.

Sind die Fertigungstoleranzen so groß, daß beim einen keine exakte Anlage der Flächen zueinander auftritt und beim anderen Adhäsionskräfte wie zwischen zwei aneinander gelegte Kalibrierendmaße wirken?

Was ändert dann der Wechsel zu Stahl?
 
Von Canyon direkt! Hatte per Email angefragt ob es immernoch die Aluschraube ist oder mittlerweile die Stahlschraube in Serie verbaut wird!
 
Der Rockerarm kommt mit der besagten Schraube gar nicht in Berührung! Es geht hier ja um die Schraube mit der der Dämpfer oben am Rahmen befestigt wird!

Shame, shit and ashes on me...da hat der Bub ja mal richtig neben sich gestanden...:lol:

Das trifft hier nicht zu...

Jetzt fließt mal nen Feierabendbierchen...sonst nichts...

Beste Grüße..
 
Ich bin nun auch Opfer der verkackten Aluschraube. :wut:
Ich habe den ganzen Tag versucht das Drecksding irgendwie aufzudrehen. Erst mit einem speziellen Schraubenausdreher und dann habe ich versucht den Kopf abzubohren damit ich die Schraube einfach zur anderen Seite rausklopfen kann. Ich habe dann aufgehört, da ich Angst habe mir die Dämpferaufnahme des Rahmen anzubohren. Das Abbohren des Kopfes wurde mir übrigens von einem Canyonmitarbeiter ans Herz gelegt. Ich bin echt fix und fertig mit den Nerven. Den Dämpfer habe ich verkauft. Deshalb wollte ich ihn ausbauen. Jetzt kann ich ihn vorerst nicht versenden. Der Käufer hat Gott sei Dank noch locker reagiert. Ich habe auch mit Canyon telefoniert und habe auch gesagt das es sich nicht um einen Einzelfall handelt. Antwort: "Das ist kein generelles Problem!". Klar! Bei den Absatzzahlen ... Mein Deal platzt jetzt und ich werde den Rahmen vermutlich einsenden.
 
bisschen kleineres Loch bohren als den passenden torx, torx-bit reinschlagen, rausdrehen ;)
meine erste Schraube hab ich übrigens mit nem Senkbohrer ausgebohrt, hat zum Gück vom Winkel her super in die Dämpferaufnahme gepasst, sodass der Rahmen heile blieb.
 
bisschen kleineres Loch bohren als den passenden torx, torx-bit reinschlagen, rausdrehen ;)
meine erste Schraube hab ich übrigens mit nem Senkbohrer ausgebohrt, hat zum Gück vom Winkel her super in die Dämpferaufnahme gepasst, sodass der Rahmen heile blieb.
Das klappt leider nicht mehr. Ich habe ein kleines Loch vorgebohrt und einen Schraubenausdreher eingeschraubt und der ist dann abgebrochen. Das Material ist so hart da komm ich nicht durch. Ich hoffe echt ich habe mir nicht die Dämpferaufnahme angebohrt. Ich werde wohl zum Werkzeugmechaniker gehen und den fragen ob er entweder wie oben von @morch84 beschrieben die Schraube auf der Seite der Mutter aufbohren kann oder mit einem Hartmetallfräser den Schraubenkopf abfräsen kann. Selbst mache ich da jetzt nichts mehr. Die Angst ist jetzt doch zu groß das der Rahmen schaden nimmt. Ich hoffe nur das ich noch nichts beschädigt habe. Das wäre echt bitter. Letzte Lösung wäre für mich den Rahmen einzusenden. Falls der Rahmen beschädigt ist werde ich mir gut überlegen ob ich vom Crash Repacement Gebrauch mache, weil mich solche Dinge schwer nerven. Das ist jetzt schon das Dritte mal das es Probleme gibt. Erst das hintere Laufrad, dann der Steuersatz und nun das. Irgendwann ist das Maß voll.
 
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