Das hat einen guten Grund: Die von Maxxis verwendeten Gummimischungen sind relativ weich und dämpfen auch noch gut. Sprich: Sie fressen enorm viel Energie, wenn man die Stollen verformt. Die Antriebskraft wird immer nur auf eine überschaubare Anzahl von Stollen übertragen, und die verbiegen sich. Das kostet Energie. Vor allem auf Asphalt, wo die Verzahnung zwischen Gummi und Untergrund besonders gut ist. Diesen Effekt kann man nur dadurch umgehen, indem man die Stollen wegläßt. Auch dadurch wird ein Maxxis-Reifen nicht zum Speeking2, aber er wird deutlich schneller. Nach meinen reichlichen Maxxis-Erfahrungen (Ranchero, Highroller, DHR, DHR2, Swampthing, Wetscream) und intensivem Studium der Foren konnte ich als Hinterreifen bislang außer dem Hookworm keinen Maxxis-Reifen für Asphalt oder auch nur gemischten Einsatz empfehlen. Wenn ich Asphalt UND anspruchsvolles Gelände fahre, fahre ich aus gutem Grund Conti MK und TK hinten. Aber infolge meiner guten Hookworm-Erfahrungen würde ich stark annehmen, dass der Torch ebenfalls gut sein wird.
Auf den Punkt gebracht ...
Die Seitenflanken der Torchs sind auch weich - schon fast geschmeidig, aber die Lauffläche ist eben hart.
Diese lässt sich mit dem Fingernagel nur mit höherer Kraft eindrücken.
Somit ergibt sich ein guter Rollwiderstand und trotzdem vernünftiger Fahrkomfort bei rund 3 bar Druck.
Bei meinen Conti RK sind die Stollen butterweich - dies schließt dann eben auf höheren Rollwiderstand auf Asphalt.
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