Sea Otter 2018: Schön, verrückt, mit 9000 Watt – 25 Bikes vom Festival

Sea Otter 2018: Schön, verrückt, mit 9000 Watt – 25 Bikes vom Festival

Das Sea Otter Classic Festival ist nicht nur der saisonale Aperitif unter den Festivals und beinhaltet viele spannende Neuheiten, sondern bietet auch jedes Mal eine Menge kuriose Bikes und Produkte. Wir stellen euch 25 der irrsten, schicksten oder seltsamsten Räder vor – egal ob Mountainbike, Gravel-Racer oder Turbo-Monster.

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Sea Otter 2018: Schön, verrückt, mit 9000 Watt – 25 Bikes vom Festival
 
Wo hab ich Nazis erwähnt? Oder werden jetzt eBikes mit Nazis gleichgesetzt?
Nein, was ich damit sagen will, muss ich alles akzeptieren? Ich schreibe doch deutlich, dass ich keine Gesellschaft will in der ich uniform unkritisch sein muss. Also => Ich kritisiere E-Bkes, weil ich es als Fehlentwicklung ansehe. Wenn mir dann jemand vorwirft, nur weil ich etwas nicht gut heiße, wäre ich intolerant und hetzerisch, dann tut es mir leid.

Edit:
Nazis habe ich nur erwähnt, weil unter meinem letzten Beitrag, der richtige Einwand kam, dass man ja dann gerne noch als Nazi beschimpft wird, damit man mundtot ist.
 
Ich bin ja auch kein glühender Anhänger von eBikes. Aber man kann es auch pragmatischer angehen: Die Nachfrage ist offensichtlich da und aufhalten wird man den Trend nicht mehr können. Wie du ja schreibst:
... drauf, was der Gesetzgeber sagt. Der ist sowieso lobbyverseucht...
Das könnte man ja vll auch zu seinem Vorteil nutzen. Im einfachsten Fall z.B. in den lokalen Mountainbikeverein eintreten.
 
Ich bin ja auch kein glühender Anhänger von eBikes. Aber man kann es auch pragmatischer angehen: Die Nachfrage ist offensichtlich da und aufhalten wird man den Trend nicht mehr können. Wie du ja schreibst:

Das könnte man ja vll auch zu seinem Vorteil nutzen. Im einfachsten Fall z.B. in den lokalen Mountainbikeverein eintreten.

Im Verein bin ich schon lange. Der Trend wird sich selber aufhalten, wenn solche Anträge durchgehen. Nur dann leider mit Folgen für alle. Da zwischen Pedelec und echtem Rad rechtlich nicht unterschieden wird, können entweder alle oder keiner ausgeschlossen werden. Oder wir werden tatsächlich auf Bikeparks oder spezielle Wege reduziert. Da können wir dann, wie an der Perlenschnur (siehe Mt. Everest Beispiel), gemeinsam radeln.

Wahre Begebenheit von einer Ausfahrt letzte Woche. Auf der Salmaser Höhe kommen von unten abseits aller Wanderwege zwei E-Biker mitten durch die Weide den Steilhang hoch. Wenn der Bauer die Spuren sieht, dreht er durch. Stell dir mal vor das machen plötzlich alle. Und da wird dann auch nicht unterschieden. Waren halt MTBler. Dass das mit einem normalen MTB gar nicht machbar ist blicken die meisten ja gar nicht. Mit dem E-Bike kann es JEDER!
 
Ich finde es klasse das es hier nicht an Intoleranz, Verschlossenheit und Hetzte mangelt. Beste Voraussetzungen für ein Entspanntes miteinander :) Ich freu mich das es in Zukunft immer mehr in diese Richtung gehen wird ! Das allerbeste daran ist auch, das es nicht nur im Fahrwerkssektor zu beobachten ist. Tolle neue Welt die unsere Kinder erwartet. Immer weiter so und nicht vergessen niemals über den Tellerrand zu schauen oder gar einen schulterblick zu riskieren. Man könnte ja verständnis für andere zeigen. Sowas will doch niemand.

Unsere Kinder erwartet dann auch z.B. sich mit dem Elektromüll rumärgern zu müssen. So manch einer ist auch schon über den Tellerrand gestolpert und runter gefallen, also Obacht beim Schulterblick!;)
 
Herrlich, einfach ein paar E-Bikes zeigen und direkt wieder der absehbare Diskussionsverlauf!
Ich hole mir jetzt was zu Knabbern und freu mich schon auf weitere Beiträge zur reinen Lehre des MTB Fahrens ;-)
 
So komplett negativ ist eine Besucherlenkung ja auch nicht. Wenn es sich dadurch in die Richtung wie z.B. im Vinschgau entwickelt. Ich wäre froh wenn wir im Allgäu so viele solcher Trails hätten. Oder halt diverse Hotspots zeitlich beschränken. Funktioniert anderswo auch.
 
Da zwischen Pedelec und echtem Rad rechtlich nicht unterschieden wird, können entweder alle oder keiner ausgeschlossen werden. Oder wir werden tatsächlich auf Bikeparks oder spezielle Wege reduziert. Da können wir dann, wie an der Perlenschnur (siehe Mt. Everest Beispiel), gemeinsam radeln.
Dieses unhaltbare Argument geistert nun schon seit fast zehn Jahren durch die Bike Gemeinden und es wird mit keiner Wiederholung wahrer. Einmal, nur einmal möchte ich sehen, dass irgendwo ein Weg gesperrt wurde mit der Begründung, dass da jetzt durchs Ebike zu viele Radler unterwegs seien. Nur einmal. Bitte.
 
Dieses unhaltbare Argument geistert nun schon seit fast zehn Jahren durch die Bike Gemeinden und es wird mit keiner Wiederholung wahrer. Einmal, nur einmal möchte ich sehen, dass irgendwo ein Weg gesperrt wurde mit der Begründung, dass da jetzt durchs Ebike zu viele Radler unterwegs seien. Nur einmal. Bitte.

Wer redet von jetzt schon gesperrt. Und 10 Jahre? Seit wann gibt es den E-Bike Boom? Les doch den Antrag der Allgäuer Landräte an die Landesregierung. Ist das gelogen oder erfunden? Wenn ein Weg gesperrt wird, weil er zu Stark frequentiert ist oder es zu viele Konflikte mit Wanderern gibt, ist es dann nicht wegen E-Bikern, nur weil es in der Erklärung heißt wegen Bikern?
 
Ich hab den aktuellen Anlass im Landtag im Radio verfolgt. Kam in der regionalzeit. Kann nur meine Einschätzung wiedergeben: maximal ungut das ganze. Ich glaub da kommt nichts gutes auf uns zu. So wie da argumentiert wurde, da weisst du wie der hase läuft. Jede Rechtfertigung sinnlos.
 
Ich finde es klasse das es hier nicht an Intoleranz, Verschlossenheit und Hetzte mangelt. Beste Voraussetzungen für ein Entspanntes miteinander :) Ich freu mich das es in Zukunft immer mehr in diese Richtung gehen wird ! Das allerbeste daran ist auch, das es nicht nur im Fahrwerkssektor zu beobachten ist. Tolle neue Welt die unsere Kinder erwartet. Immer weiter so und nicht vergessen niemals über den Tellerrand zu schauen oder gar einen schulterblick zu riskieren. Man könnte ja verständnis für andere zeigen. Sowas will doch niemand.
Alles klar und du sag einfach auch in Zukunft zu allem, was man dir serviert, einfach „ja“. Oh Mann...
 
Seit wann gibt es den E-Bike Boom?
Seit ungefähr 2010 als die ersten "funktionierenden" Haibikes auf den Markt kamen. Von da an ging es stetig bergauf und in den letzten vier bis fünf Jahren wurde es ganz extrem.
ist es dann nicht wegen E-Bikern, nur weil es in der Erklärung heißt wegen Bikern?
Nein, ist es nicht. Biker sind Biker, ob nun mit Motor oder ohne. Der Punkt ist doch, dass es zwar mehr Ebikes gibt aber nunmal nicht mehr Menschen. Der Boom findet hauptsächlich auf den Straßen statt. Doch nicht auf den Trails. Und davon sind viele Umsteiger oder Doppelnutzer.

Es ist einfach nicht haltbar, zu behaupten, dass seit der Zunahme von Ebikes die Trails (also das was uns hauptsächlich interessiert) damit überschwemmt werden.
 
Es ist einfach nicht haltbar, zu behaupten, dass seit der Zunahme von Ebikes die Trails (also das was uns hauptsächlich interessiert) damit überschwemmt werden.

Glaub was du willst. Wenn ich Bregenzer Wald auf Hütten bin, die vorher gut besucht waren, aber immer von fast 70% Wanderern, dann sind es jetzt 70% Biker und davon die meisten mit Akku. Diese Zunahme ist sichtbar. Und selbst wenn schwerere Trails nicht häufiger befahren werden, dann eben einfache Wanderwege und auch Querbeet. Mit einem E-Bike kommt jeder übergewichtige Bewegungslegastheniker den steilsten Hang hoch.

Die offenen Gatter und durchgeschnittenen Zäune sind auch kein Hirngespinst, ob du es glaubst oder nicht. Komischerweise war das aber früher nie ein Problem. Klar, aber wenn du deinen 20kg Hobel nicht mehr über das 5te Gatter bekommst, kommen manche auf dumme Ideen.
 
Wenn ich Bregenzer Wald auf Hütten bin, die vorher gut besucht waren, aber immer von fast 70% Wanderern, dann sind es jetzt 70% Biker und davon die meisten mit Akku. Diese Zunahme ist sichtbar.
Yep. Und jetzt frag mal den Hüttenwirt, ob und um wie viel sich die Anzahl der Gäste absolut erhöht hat, dann haben wir halbwegs belastbare Zahlen. Und wenn es absolut gar nicht so viel mehr Gäste waren, ist ein Großteil der Ebiker den Umsteigern zuzurechnen.

Klar, aber wenn du deinen 20kg Hobel nicht mehr über das 5te Gatter bekommst, kommen manche auf dumme Ideen.
Mein erster Freerider hat 19 kg gewogen und ich bin damit auch in den Alpen rumgefahren und musste tragen. Ja, es war nervig aber ich kam nicht auf dumme Ideen. Liegt an der Erziehung und dem Charakter - nicht am Bike;).
 
Mein erster Freerider hat 19 kg gewogen und ich bin damit auch in den Alpen rumgefahren und musste tragen. Ja, es war nervig aber ich kam nicht auf dumme Ideen. Liegt an der Erziehung und dem Charakter - nicht am Bike;).

evtl. auch daran, dass einige E-Biker eben nicht aus der "naturnahen" Erholungsgruppe kommen, sondern einfach ein fettes Bike kaufen und maximalen Spaß haben wollen, ohne Rücksicht auf Verluste.

Wurde mir im Trailcenter in Rabenberg auch schon von einem Mitarbeiter gesagt, dass die E-Biker im Schnitt schon rücksichtsloser sind. Zum einen was das Trail aufwärtsfahren angeht, zum anderen auch was das Müll wegwerfen angeht.

Geb dir Recht, liegt an Erziehung und Charakter. Aber vielleicht kommen ja jetzt mehr Leute mit mangelnder Erziehung und Charakter die Berge hoch.

Freu mich, wenn du Recht behälst und durch die E-Biker keine Sperrungen und negativen Auswirkungen eintreffen. Wäre auch ganz in meinem Sinn. Glaub nur nicht daran.
 
Gehts noch immer um die E-Bikes? Ich finde ja, wir sollten uns alle viel mehr über diesen Gravel-Mutanten von Niner aufregen - der hätte das wirklich verdient. Unfassbar, wie abscheulich ein Fahrrad sein kann.
 
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Wurde mir im Trailcenter in Rabenberg auch schon von einem Mitarbeiter gesagt, dass die E-Biker im Schnitt schon rücksichtsloser sind. Zum einen was das Trail aufwärtsfahren angeht, zum anderen auch was das Müll wegwerfen angeht.
Geb dir Recht, liegt an Erziehung und Charakter. Aber vielleicht kommen ja jetzt mehr Leute mit mangelnder Erziehung und Charakter die Berge hoch...

Huiuiui... das sind ja Thesen...
Kann nur berichten, daß ich vor 2 Jahren auch glaubte, daß E-Biker nur harmlos auf Radwegen um den Bodensee fahren,
niemals im Gelände, dachte ich...
Inzwischen ist hier gefühlt (!) jedes dritte MtB elektrisch unterstützt und gefahren wird es dann überwiegend von jungen Männern (ca. 16 bis Mitte 30 und ein paar Ältere), sportlich schlank im hochmoderenen MtB-Outfit, also vom Typ her wie sicherlich die Meisten hier im Forum.
Das ist das Erstaunliche, habe mal einen gefragt ob er Knieprobleme hat, er würde ja so sportlich wirken, warum er den ein E-MtB führe,
kam als Antwort:
"Nee, kerngesund, macht halt mehr Spaß und er könne jetzt viel öfter rauf und runter in der selben Zeit fahren."
Sicherlich macht es auch Spaß, fahre selbst eine E-KTM aber ich finde dieses um jeden Preis effektive Ausnutzen der natürlich begrenzten Freizeit erschreckend, man überträgt die Optimierungspraktiken des Berufs auf die Freizeit, blos keine Sekunde Muße, werde also weiterhin mein DHler den Berg aus eigener Kraft hochkurbeln und dabei den Gedanken nachhängen ;-)
 
evtl. auch daran, dass einige E-Biker eben nicht aus der "naturnahen" Erholungsgruppe kommen, sondern einfach ein fettes Bike kaufen und maximalen Spaß haben wollen, ohne Rücksicht auf Verluste.

Wurde mir im Trailcenter in Rabenberg auch schon von einem Mitarbeiter gesagt, dass die E-Biker im Schnitt schon rücksichtsloser sind. Zum einen was das Trail aufwärtsfahren angeht, ...
Da muss ich dir leider recht geben. Bei den letzten Touren sind uns immer öfter E-Biker den Trail hochfahrend entgegen gekommen. Da kann es auch schon mal brenzlich werden. So wie ich das sehe sind es aber meist Anfänger die es evtl. nicht besser wissen und mit der Verkäufer-Aussage "damit können Sie total easy auch den Trail hochfahren" in die Wildnis entlassen werden. Somit ist aus meiner Sicht das größte Problem die Anfänger, egal ob E-MTB oder klassisches E-Bike, die keine oder wenig Fahrtechnik haben inkl. einem schweren Bike gepaart mit hohen Geschwindigkeiten. Da kann es nur knallen.
 
Das ist ja, egal in welcher Spielart, an Dünnschiss kaum noch zu überbieten. Aber he - wartet - spätestens auf der nächsten Messe/ dem nächsten Event kommt noch größerer Kokolorus. Eine Branche, die alles Rationale und Vernünftige erledigt hat driftet halt ab.
 
Die Rücksichtslosigkeit der E-Fahrer kann ich nur bestätigen. Bin neulich auch, um eine Kollision mit so einem Drummer (die meisten haben ja zudem Oberschenkel vom Umfang meines Bauches) zu vermeiden, vom Fahrradweg ins Gras ausgewichen, weil die dumme Nudel sich nicht an die Regel gehalten hat. Das die Zahlen und damit die Probleme zunehmen werden, ist ja wohl logisch, wenn man guckt wie jung die Leute mittlerweile sind, welche mit einem E-Fully unterwegs sind. Die jüngsten würde ich auf knapp 16, wenn nicht sogar Jünger tippen. Alle natürlich immer mit dem Sattel in DH position, wodurch es mich nicht wundert das diese Spezialisten ne elektrische Unterstützung brauchen. Bräuchte ich bei der Sattelhöhe auch, um die km runter zu spulen wo die machen.
Die Aussage, dass wir ab und an mal mim Auto zum Bikepark fahren zieht bei mir auch nicht, denn die Realität sieht so aus, dass in den Bergen die E-Fahrer auch mit dem Lift hoch fahren, damit sie oben alibimäßig ihre Wampe durch die Gegend fahren können.
Für den Weg zur Arbeit als Ersatz für's Auto und zu Gunsten der Gesundheit finde ich ein Touren-Pedelc echt sinnvoll. Bloß brauch ich dafür sicher keine 140-200mm Federweg und nen Fully!
Ist hier eigentlich ein Orthopäde auch dabei? Ich würde nämlich sagen, dass wenn ich Knieprobleme hab, dann fällt das biken sowieso ganz weg. Da bringt doch dann wohl auch kein Pedelec mehr was oder lieg ich da etwa falsch?
Schuld haben an dieser Katastrophe aber definitiv auch die Medien. Bei einer Sendung von Redbull, gab's ja letztes Jahr die Talkrunde, hieß es auch, dass man damit dann den Trail statt nur 2 mal 3 mal runter fahren kann und das ist ja sooo super, nur eben nicht für die angespannte Situation in Deutschland.
 
Dieses unhaltbare Argument geistert nun schon seit fast zehn Jahren durch die Bike Gemeinden und es wird mit keiner Wiederholung wahrer. Einmal, nur einmal möchte ich sehen, dass irgendwo ein Weg gesperrt wurde mit der Begründung, dass da jetzt durchs Ebike zu viele Radler unterwegs seien. Nur einmal. Bitte.
Hast den link nicht gelesen, oder?
Ich zitiere :"Die Zahl der Mountainbiker hat stark zugenommen. Nicht zuletzt aufgrund der technischen Entwicklung (E-Bikes, usw.) werden immer anspruchsvollere Wege und zusehends auch immer mehr Naturbereiche befahren, die bisher nicht von Mountainbikern betroffen waren."
Da hast den Schlamassel!
Hier nochmal der Link:
https://www.bayern.landtag.de/www/E...en/Basisdrucksachen/0000014000/0000014358.pdf
 
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