Sennes als Freerider

Hey Leute,

Hab den Thread jetzt schon länger vefolgt und muss jetzt mal ein paar Fragen loswerden. Ich plan mit einer Neuanschaffung diesen Herbst oder eventuell nächsten Frühling und Alutech hats mir schon ziemlich angetan, wenns auch preislich ziemlich hoch angesiedelt ist ;D

Ursprünglich wollte ich mein Kona Coilair gegen eine Fanes tauschen da ich großteils Touren und Hometrails fahr, Bikepark vielleicht 3-4 Mal im Jahr und ich da einen Downhiller oder auch die Sennes nicht ausreize. Allerdings nehmen sich die 2 laut Gewicht realtiv wenig (Fanes V3 ist mit 13,95 angegeben, Sennes FR mit 13,8). Noch dazu kommt die Sennes mit gleicher bzw bessere Ausstattung (X0 upgrade) etwas billiger.

Alternative wäre die Fanes V2 die dann gleich mal 700€ billiger kommt... was schon mal ein deutliches Pro wäre ;D

Aber zu meinen eigentlich Fragen:

Bei welchem Gewicht landet man letztendlich bei dieser Konfiguration? Ich glaub kaum dass man da immer noch bei 13,8 ist... Alutech updatet das Gewicht aber leider nicht beim Konfigurieren.

  • RockShox Reverb Stealth Sattelstütze MMX-left 31,6x430mm (Verstellbereich: 150mm)
  • Shimano Scheibenbremsensatz XT 203/180mm schwarz
  • Huber Dämpferbuchsenkit (#1) 22,2x8mm + 27,4x8mm für Cane Creek DB Air
  • SRAM Schaltgruppe X0/TRS+ 2x10-fach, Type2, 170mm M2015
  • Fox 36 FLOAT RC2 FIT Factory-Series Kashima Federgabel 27,5" 180mm, schwarz
  • Cane Creek DBair CS Dämpfer 240x76mm
  • TwinWorks (Nabe) / WTB (Felge)
  • e*thirteen TRS+Dual Kettenführung ISCG05, 32-40T, schwarz, OE
Ziel wäre es unter die 15,3 meines Konas zu kommen... Bergauf bin ich mit dem Teil zwar immer hinten, aber das stört mich nicht besonders.
Geometrie taugt mir allerdings sehr, deswegen denk ich auch dass mir die Sennes mehr zusagt. Würdet ihr die Sennes für 80% Touren und Trailgeballer ohne große Sprünge empfehlen (bin noch dazu relativ leicht, also eher materialschonend) oder würde eine Fanes mehr Spaß machen? Ich geh lieber im Uphill Kompromisse ein als im Downhill...
Unter den 15,3kg wirst du wahrscheinlich bleiben.Aber für 80% Tour sind 200/220mm Federweg doch etwas viel.Bin zwar noch kein Fanes gefahren und das Sennes leider auch noch nicht,aber mit meinem 160mm Rune kann ich es genauso krachen lassen wie mit meinem alten DH-Bike.
Ich habe mich für das Sennes entschieden da ich 95% abwärts unterwegs bin.Für dein vorhaben würde ich doch klar zum Fanes tendieren.
Vielleicht einfach den Lenkwinkel abflachen und schon hast ein kleines Zwischending;)
 
Natürlich, die Möglichkeit zur entsprechenden Einstellung muss vorhanden sein, aber wenn das gegeben ist, ist der Winkel doch schnurz...!?! Wenn ich jetzt nicht VÖLLIG daneben liege.
Aber das ist ja eigentlich ein wenig außerhalb des Themas... :p
 
Ich fahre mit meiner Fanes auch viele Touren und habe dafür den Travel-Chip auf 3 gestellt, um das Heck hochzuholen und etwas straffer zu machen. Der Lenkwinkel beträgt mit der 180er Van vorne dran trotzdem noch ungefähr 65,5 Grad. Dann 11mm SAG, offene HSC, 2,4er Conti Prot. Mit nur 1,7 bar, und die Kiste rennt wie doof. Mehr Gedanken würde ich mir über die Rahmengröße machen! Wenn du eher Touren fahren willst, ist ein etwas größerer Rahmen vielleicht eine Alternative. Ich bin mit meinen 1,81cm direkt bei Jürgen Probegefahren und habe mich dann für einen Rahmen in Größe L entschieden. Da ich gerne schnell fahre, ist das für mich und meine Touren optimal.
Fahr' mal irgendwo zur Probe...!
 
Ich bin mit meinen 1,81cm direkt bei Jürgen Probegefahren und habe mich dann für einen Rahmen in Größe L entschieden. Da ich gerne schnell fahre, ist das für mich und meine Touren optimal.

Sehr geil, da sieht man mal wieder, was Größenberatungen übers Internet taugen..
Ich fahre auch gerne schnell, steh aber voll auf verspielte Bikes, die ich hin- und herwerfen kann wie ichs brauch...

....Top-Zufrieden mit 1,93 auf ner *L*.... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, "verspielt" fährt die Fanes bei mir definitiv nicht! :D Das war aber mit der Wahl des Rahmens such so gewollt. Das Bike ist mit den Komponenten eher ein Panzer, brettert aber mit meinen 96kg zzgl. Gepäck ohne das kleinste Knarzen durch's Gelände. Und in Relation zu meinem Gewicht passt das der Fanes dann auch wieder... ;)
Ich hatte wirklich schön mal überlegt, mir noch ein leichtes Teibun aufbauen zu lassen, aber das wäre dann wohl doch etwas übertrieben... :cool::heul::p
 
mein sennes (large) kannst du gerne probefahren. steht in wien...

ez
armin

Danke für das Angebot. :)
Wärs ein S/M würd ichs mir tatsächlich überlegen, aber ich denk mit 1,75 bin ich für ein L dann doch zu klein und der Weg von Graz lohnt sich dann nicht ganz. Aber vielleicht bist ja mal am Schöckl?^^

Geodaten sind auf der Homepage! Bike aussuchen, und dann ganz unten auf der Seite ;)

Tatsächlich, allerdings nicht bei der Sennes FR. :D

Unter den 15,3kg wirst du wahrscheinlich bleiben.Aber für 80% Tour sind 200/220mm Federweg doch etwas viel.Bin zwar noch kein Fanes gefahren und das Sennes leider auch noch nicht,aber mit meinem 160mm Rune kann ich es genauso krachen lassen wie mit meinem alten DH-Bike.
Ich habe mich für das Sennes entschieden da ich 95% abwärts unterwegs bin.Für dein vorhaben würde ich doch klar zum Fanes tendieren.
Vielleicht einfach den Lenkwinkel abflachen und schon hast ein kleines Zwischending;)

Naja, wären ja eher 180/200. Würd ja nicht den DHler nehmen xD
Aber du hast natürlich recht... 160 reichen völlig. Meine Talas 36 schafft etwa 150 und das reicht grade bei meinem Gewicht auch völlig.

Mir gehts halt darum, dass ich mit der Fanes preislich ähnlich bin (bei V2) wie bei der Sennes (gut, sind immer noch knapp 400€ Unterschied). Die Lyric bin ich noch nie gefahren, die Fox schon und die hat mir ziemlich getaugt... mehr als die aktuelle Pike.

Ich blick beim Gewicht halt auch noch net ganz durch... so wie ich das sehe, kommt man mit ner Fanes nicht wirklich unter die Sennes FR.
 
Meiner Meinung nach vergleichst du Äpfel mit Birnen und achtest nur auf Gewicht und Preis. Dann kannst du auch Tomaten, Paprika oder sonst was kaufen.
Um also vom Abstrakten zum Thema zu kommen: das Sennes ist kein Fanes. Die Geometrie ist dann schon auch eine andere. Das, muss ich allerdings ehrlich gestehen nur bergauf getreten, habe ich bei meinem Bekannten, der eine Sennes hat (ich ein Fanes) gespürt. Setzt man sich auf ein Sennes drauf, versteht man auch den Satz von Jürgen, der gesagt hat, dass das Sennes eine komplette Neuentwicklung war.
Deine paar Male Bikepark im Jahr würde ich nicht für ein Pro der Sennes her nehmen. Hattest du nicht noch nen Downhiller? (Habe es jetzt nicht mehr im Kopf und habe gerade keine Lust zum blättern)
Ich war jetzt 3 Tage in Kirchberg und habe es richtig krachen lassen können mit dem Fanes.
Am langen Ende ist es deine Entscheidung und macht vielleicht auch wieder nur minimal was aus. Aber ich würde das Fanes nehmen.
Lässt sich "breiter" aufbauen. Von um die 12 kg mit 160er Gabel bis hin zum Parkbike mit 180er Stahlfeder.
So long, it's up to you.


Sascha
 
Danke für das Angebot. :)
Wärs ein S/M würd ichs mir tatsächlich überlegen, aber ich denk mit 1,75 bin ich für ein L dann doch zu klein und der Weg von Graz lohnt sich dann nicht ganz. Aber vielleicht bist ja mal am Schöckl?^^



Tatsächlich, allerdings nicht bei der Sennes FR. :D



Naja, wären ja eher 180/200. Würd ja nicht den DHler nehmen xD
Aber du hast natürlich recht... 160 reichen völlig. Meine Talas 36 schafft etwa 150 und das reicht grade bei meinem Gewicht auch völlig.

Mir gehts halt darum, dass ich mit der Fanes preislich ähnlich bin (bei V2) wie bei der Sennes (gut, sind immer noch knapp 400€ Unterschied). Die Lyric bin ich noch nie gefahren, die Fox schon und die hat mir ziemlich getaugt... mehr als die aktuelle Pike.

Ich blick beim Gewicht halt auch noch net ganz durch... so wie ich das sehe, kommt man mit ner Fanes nicht wirklich unter die Sennes FR.
Bei 1,75 würd ich klar zu S raten. Ich bin genauso groß und habe ein S und es ist riesig.
Ich meinte den Rahmen,da kannst du ja zwischen 200 und 220mm wählen.Das du vorne die 180mm fährst ist klar;)
Mein Sennes wiegt im moment komplett mit der Freerideausstattung 13,8kg :D ohne Variostütze !!
Und ich denk,wenn einer ein wenig trainiert ist fährt er damit locker einen normalen Berg hoch.
Aber wie schon gesagt,für dein Vorhaben ein Fanes.

P.s Geodaten stehen jeweils für Dh und Fr dabei.
 
Sehe ich ähnlich wie slash-sash. Vielleicht liegt es daran, dass die Fanes manchmal zu sehr als Trailbike gesehen wird. Gerade da ist sie mir aber viel zu sehr Bügeleisen - zu lang und zu fluffig. Sie ist eher ein trailtauglicher Freerider. Wenn man die neuen Kategorien bemühen will, würde ich sie wenigstens als Hard-Enduro oder Long-Travel-Enduro bezeichnen.
Momentan schwanke ich selbst zwischen zwei Optionen. Entweder, ich baue meine Fanes auf 27,5" um und hole mir einen echten Downhiller oder ich baue die Fanes auf Freeride um (mit Totem oder 36) und lege mir ein Trailbike mit deutlich weniger Federweg zu, dann auch in 29".
Da ich auch nur selten in den Bikepark komme, ist die zweite Option vielleicht die bessere. Beide Varianten zeigen einersteits, was die Fanes in meinen Augen bestimmt nicht ist, aber auch das große Potential im Bereich bis 180 mm Federweg.
 
Ich würde ja Variante 2 bevorzugen (nicht unbedingt nen 29, aber ok ;) )

Die Fanes hat ne Menge Reserven, solange du nicht Val Di Sol Vollgas blasen willst bringt dir da ein Downhiller nicht unbedingt was. Und dann ist die Sennes nun auch nicht die erste Wahl, die ist mehr tourentauglicher Downhiller (wieder ne neue Kategorie :D ) denn waschechtes Racebike. Dazu ein Alutech ICB ;)
 
Hallo
Wenn ich mich erkundige gehen Geometrie und federwege ziemlich auseinander. Ein dh. flacher Winkel, langer Radstand.=scnell, spurtreu.
Beim Enduro kommen sie immer mehr in die Richtung wie beim dh.

Nun sind die Unterschiede so groß oder verhält sich dies komplett anderst?

Wenn ich das Sennes mit dem Kona process 167(freeride) oder das Giant Reign 1 ( Enduro) haben die ähnliche Geometrien. Aber wie verhalten sich die Bikes im Park Dh-Strecke und im Enduro -modus. Bergauf, singelrails usw.

Zu mir ich fahre am liebsten berg ab (wer schon nicht) bevorzuge Park wenn ich mal richtig biken will. Das heisst für mich muss es eher technisch sein und nicht immer voll gas mit grossen Sprünge dafür schätze ich den Komfort an Federweg in Stein oder Waldpasagen
 
Ich glaube das sich hoffentlich kein Hersteller so weit aus dem Fenster wagen wird wie Liteville damals, das ein 200 mm Hinterbau sportlich wie ein CC sein kann...
Das Sennes ist als DH konstruiert. Es muss nicht langsam und eckig können. Es muss schnell und rund meistern.
Das es jetzt ein Sennes FR gibt, ändert daran erstmal gar nix.

Es wird nie ein modernes 29" slack and low Trailbike mit viel Rückmeldung sein können.

Dafür gibts das Teibun.

Das Fanes is auch schon ein Trailstaubsauger.

Wenn du viel Federweg ohne DH Feeling wilst, musst du wohl eher sowas wie ein Genius kaufen...
 
Der Staubsauger kann ich mir vorstellen ich kann mir nur nicht vorstellen , dass man genauso oder noch mehr spass haben kann mit weniger Federweg. Im bezug im Park oder Dh-Strecke. Sicher bin ich nicht auf die Zeiten eines dher angewiesen sonder will sauber flüssig über jedes Hindernis segeln oder fahren. Auch will ich nicht jede bremswelle und Wurzel auf mich übertagen bekommen. Ich will kein bockhartes fahrwerk. Profis fahren sicher so aber die haben das 20 facher meiner kondition und fahrkönnen. Bis jetzt bin ich mit vorne 200, hinten 180mm gut zurecht gekommen. Das Sennes ist interesant weil ich eine DB-GABEL montiert werden kann, beim fanes nicht .

die heutigen bikes sind sicher viel anderst als mein 10 jähriges fusion bike. Was würdet ihr mir empfehlen?

vielen dank
 
die heutigen bikes sind sicher viel anderst als mein 10 jähriges fusion bike. Was würdet ihr mir empfehlen?
das musst du entscheiden. da kann dir keiner helfen. probieren wäre sicher das optimum.

von deinen schilderungen her würde ich sennes fr mit 180er sc gabel favorisieren. damit kann man noch ganz gut bergan kommen ...
wieviel fw man in summe braucht hängt auch von den vorlieben ab und wie gut man fährt. ich brauche in den meisten parks und auf den üblichen deutschen dh pisten kein dh rad. aber wenn man es richtig laufen lässt im groben dann macht das material bei den 'kleineren' bikes auch eher schlapp, weil keine großen reserven. da wird dann eben alles ständig ordentlich belastet ...
 
heißt das es kann das NICHT?

Ich glaube, du missverstehst etwas ganz wesentliches...
Nicht ein Rad begrenzt den Einsatz, sondern der Fahrer!

Jedes Rad kann alles...das eine besser, das andere schlechter. Es wird aber zumeist für den bestmöglichen Einsatzbereich beworben.
Außer bei Liteville, da kann jedes Rad alles.
 
das is mir scho klar! wenn halt der "durchschnittliche hinterradversetzer" beim sennes anreissen muss wie ein stier....
 
Wer HR-Versetzen grundsätzlich kann, wird's auch beim Sennes hinbekommen.
Es erfordert bloß eine Anpassung im Bewegungsablauf im Vgl. zu einem kürzeren Rad mit steilerem Lenkwinkel.
 
...machst mir mut, FloImSchnee...;)
(weil der unterschied beim hinterradversetzen zw. meinem-extrem-kurzen-am-hardtail & meinem swoop is beträchtlich!)
 
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