Straight oder was?

Rieboldo

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Also - da gibt es ja die Tange switchblade Gabel, die man aufgrund des enormen Styles in viele schöne Rahmen einbauen kann.

Aber - sie ist doch bockelhart, oder nicht? Ebenso diese ziemlich teure, grade Syncros-Gabel. Und die Gabeln, die mit vielen (allen?) Brodies kommen.

Frage: Nimmt das nicht enorm viel von dem weichen Fahrgefühl weg, das diese klassischen Stahlrahmen so besonders macht? Warum sind grade Gabeln bei hochwertigen alten bikes so verbreitet?

Eins nur vorweg - ich denke, Federgabeln machen ein Rad klobig.
 
Gerade Gabeln sind eigentlich ein konstruktionstechnischer Irrtum.

Aber das ist vieles was man wertschätzt.
 
Also ich würde mal sagen,
gerade bei der Tange Switchblade ist aufgrund des Stiletto Designs eine Federung vorhanden:rolleyes:
Außerdem ist mir noch in Erinnerung geblieben, dass das Tange Prestige Rohr allein schon ganz gute Federungseigenschaften mit sich bringt?:rolleyes:

Mit einer Federgabel kann man sie natürlich alle nicht vergleicheno_O

Aber im Vergleich zu einer normalen Unicrown Gabel denke ich nicht, dass da ein sehr großer Unterschied ist oder?

Die einzige, die mit wirklich guten Federungseigenschaften glänzen kann, ist die Ritchey Logic Gabel:o

Lieben Gruß
Andre
 
So Switchbladeartige Gabeln bin ich noch nie gefahren. Nur normale gerade Gabeln.
Die sind schon sehr hart. Und eigentlich haben die sich auch nicht durchgesetzt. Sogar bei den ganz alten Rädern hat man schon gebogene Gabelscheiden genommen.
 
Stiletto...mmh. Dachte mir so, dass aufgrund der Bauweise, bei der ja nunmal die Kräfte direkt (im Sinne von parallel) auf die Rohre stossen, bei diesen geraden Gabeln keine 'Federung' möglich ist. Nur Stauchen oder ähnliches.

Mubi - genau das ist meine Frage. Warum sind diese Gabeln so beliebt. Oder ist es einfach wie es ist - man mag es oder eben nicht?
 
Die Form, also gerade oder gebogen, sagt rein garnichts über den Komfort aus. Starrgabeln dämpfen den größten Teil der Stöße im oberen Bereich ab und nicht im unteren. Das was den Federungskomfort zu 99% ausmacht ist also die Materialstärke und Dimensionierung im oberen Bereich der Gabel.
 
wie viele Menschen fahren einen steifen Cannondale-Rahmen mit einer starren PBone-Gabel?

alles Gewöhnungssache!
 
Vielleicht kann uns die Edelziege ja weiterhelfen. Der nimmt ja immer gerade Gabeln.

Ich dachte jedenfalls immer dass ein Konsens herrscht dass gebogene Gabeln ein besseres Dämpfverhalten haben.
 
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Schaut mal bei mir in Fotos. Die gestrichelte Linie ist da, wo ich die Dynamik verstehe.
Da habe ich gerade Starrgabeln mit überspitztem Winkel gezeichnet - diesen Winkel hatte ich bisher nicht so wirklich auf dem Schirm, ich dachte die Belastung entsteht wirklich senkrecht. Dieser Winkel könnte/sollte allerdings das oben erwähnte (Beitrag von whoa) Federn ermöglichen, je nach Materialwahl im oberen Bereich der Gabel.

Bei den gebogenen Gabeln fehlt mir einfach die Einsicht, wie sich die Kraft verteilt. Ich liebäugel mit einer dreifach konifizierten Rockstar-Gabel für mein zukünftiges Marin, anstelle einer Switchblade. In der Zeichnung bezieht sich (1) und (2) auf diese Unwissenheit - auf welche Teile der Gabel verteilt sich die Last. Stichpunkt konifiziert.

Das 'konifiziert' bringt mich auch bei Rahmen ins Straucheln. Ich habe einige Beiträge gelesen, in denen geschrieben steht dass die dünne Wandstärke an den quasi unbelasteten Stellen ausschliesslich der Gewichtseinsparung dient. Ich kann mir aber nicht so ganz vorstellen, dass solche Stellen unter den Millisekunden langen Belastungen, die im Gelände entstehen, dadurch nicht auch in kleiner Weise gefedert werden. Stahl ist flexibel, oder nicht?
 
Ich blick bisher noch nicht so ganz durch, worum es Dir wirklich geht.
Aber wenn es dir um etwas Komfort beim fahren geht, nimm die Gabel, die Dir am besten gefällt und vor allem die passenden Reifen.
Denn Reifen sind meiner Meinung nach das entscheidende, wenn es um Komfort geht.
 
Ich fahr sowas in meinem DB, Spinner (820gr) P1010284.JPG gestempelt am Schaft u mit Mongoose beklebt,neigt beim scharfen verzögern auch zum schwingen im unteren Bereich
P1010283.JPG
 

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Die Frage kam einfach daher dass ich Vorstellungen habe und aber andere Sachen gesehen habe. Ein paar der krassesten Klassiker kommen eben mit gerader Gabel, und mir ist klar dass das wohl Sinn macht. Aber es gibt halt auch den Aspekt von 'easy on the eye'. Style. Ich habe meinen zukünftigen 92er Team Issue Rahmen in passender Farbe mit einer switchblade gesehen, und mich hat es weggehauen. Wollte ihn unbedingt haben. Ich bin Neuling, tendiere also dazu, zu sehr auf mein Auge, sprich das optische Gefallen zu hören. Aber eine Vertrauensperson hat gesagt, nimm eine Rockstar. Fahrgefühl. Ich nehme die Rockstar. Wollt nur wissen, was es auf sich hat. Hiermit verwandt: warum gehört an ein Marin eine Rockstar, aber die Brodies haben diese gerade Gabel (bin echt zu faul zu recherchieren was das für eine Gabel ist - aber sie ist teuer). Weil Brodies edler sind, oder weil die Geometrie/Konzipierung wirklich so war, dass diese Rahmen am besten mit solch einer Gabel harmonieren?
Ich kann uneingeschränkt akzeptieren wenn es heisst, dass es Geschmackssache ist. Wollte nur wissen, ob die geraden Gabeln das Potential haben sich in das Fahrgefühl einzubringen, oder ob es ein Kompromiss ist (aufgrund davon dass ich mich nicht sattsehen kann).
 
Als "Neuling" solltest du der Versuchung widerstehen ein Rad mit den "besten" Teilen zusammenzuschustern. Das wird dann in der Regel ein ziemlich abenteuerliches Flickwerk. Aber ich kann das nachvollziehen, denn so hab ich auch angefangen.

Es gibt so ein geheimes Regelwerk was geht und was nicht. Da kommt man aber erst nach Jahren dahinter. Zum Bsp gehören an ein Marin nur Marin Teile. Maximal eine White Industries Kurbel. Nie Suntour (glaub ich).

Auf der anderen Seite, global gesehen, ist es natürlich auch alles wurscht wie man sein Rad zusammenbastelt.

Zum Abschluss noch eins. Straight hat eine gewisse sexuelle Konnotation. Auch aus den Informationen die man diesem Thread hier entnehmen kann, sollte klar sein dass es keine einzig allein glücklich machende Lösung gibt. Oder so ähnlich ;)
 
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Aye!

Rahmen ist Nickel-farben. Ich glaube ein Traum als Einstieg - Porno-Rohrsatz! Meine einzige Sünde ist ein ChrisKing-Steuersatz. Aber der ist halt grün, was wiederum die Marin-orangene Rockstar-Gabel rechtfertigen könnte. Ansonsten reibe ich ich mich bald an rauchfarbenen STX-Kurbeln und Bremsarmen (mit Kool Stops), DX für die Daumen, XT-Naben plus Mavic 400 und Conti DoubleFighter, XT-Schalterk, Ritchey-Bremshebeln, Korkgriffen, LX-Umwerfer. Gekröpfter Lenker. Fotos kommen! Ich freu mir ein zweites Loch in den Arsch.

Musste von einer Switchblade, einem Tune-Laufradsatz (der Sound), Cook Bros. Kurbeln aufgrund von Grünschnabeltum (aka scheiss-teuer) absehen.
 
die Zusammenstellung hört sich noch immer abenteuerlich an

lieber eine einheitliche Gruppe verbauen!

wenn der Rahmen nickel-farben ist und eher der Mittelklasse zuzuordnen ist, würde vielleicht eine vollständige schwarze LX-Gruppe passen.
 
Endlos-loop. Nur noch Fotos.

Die Frage mit den Gabeln besteht!

Das klingt wie eine Drohung nach der Sperrmüll Klein Geschichte.

Bitte strapazier nicht unsere Geduld. Zumal wir ja nichts anders tun können als die Leute ernst zu nehmen. Vielleicht nennen das manche hier naiv, ich glaub aber dass es die Vorraussetzung für ein funktionierendes Forum ist. Falls du nur Bahnhof verstehst von dem was ich sage vergiss es einfach.
 
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