Bin zwar nicht summit, aber möchte doch gern ein paar Sachen kommentieren:
taz79 schrieb:
Weiterhin frag ich mich, wenn ich deinen Text so lese, fährst Du Auto? Hast Du dich noch nie über sowas geärgert wenn Du im Auto sitzt?
Klar ist ja das die Perspektive je nach genutztem Verkehrsmittel (Auto oder Rad) sich leicht verschiebt, da kann sich wohl keiner (auch ich natürlich nicht) von freisprechen.
Gerade WEIL ich selbst RR fahre, rege ich mich nicht über RR auf, wenn ich Auto fahre. Die meisten die richtig schnell unterwegs sind, fahren doch in Ordnung.
Ich muss halt mit dem auto etwas abremsen, na und? Ich bin selten so in eile, dass es in den 2 sekunden die ich dort verliere auf leben und tod ankommt.
Deswegen sehe ich keinen Grund, warum radler mich nerven sollen.
Radler die mich im auto sitzen sind meist freizeit radler, die meinen man müsse auf sie Rücksicht nehmen...diese nerven mich aber auch tierisch wenn ich selbst mit dem rad unterwegs bin.
Ich bin also reif und vernünftig genug, meine Sichtweise nicht je nach verkehrsmittel umzudenken. Für sowas gibt es halt keinen Grund.
Es ist ja nicht so, das ich nicht das ein oder andere Argument welches hier genannt wurde nicht verstehen würde, schlieslich betreibe ich ja den gleichen Sport wie ihr alle (wenn auch in einer etwas anderen Richtung) .
Ich möchte hier ja auch niemanden persönlich angreifen und ich möchte hier auch keine Autofahrer kontra Radfahrer, oder Mountainbiker gegen Rennradler Debatte (ist eh Schwachsinn...) anzetteln, ich versuche nur zu verstehen, warum manche Leute sich so verhalten ...
Unseren Sport in anderer Richtung?
Du bist also reiner MTBler?
Ich gebe dir mal einen ganz heissen tip, wie du RR-Fahrer besser verstehen kannst.
Kauf dir ein RR (oder leih dir eins...) und fahr mal eine woche damit rum.
Du wirst uns dann sofort verstehen, da du automatisch selbst auf die Strassen ausweichen wirst.
Mit dem MTB ist das was anderes.
Mit dem fahr ich auch keine Strasse. Mit dem fahr ich nur in Wäldern, forst- und radwegen rum. Aber mit dem MTB will ich ja auch nicht auf dem Radweg trainieren. Dor wird es einfach als Verbindungsweg wahrgenommen, den ich so gemütlich wie möglich bezwinge (ich HASSE feste strassen mit MTB fahren
, deswegen kommt dort nie eile auf).
Wenn du also nur diesen Standpunkt kennst wird es wohl schwierig werden RRadler zu verstehen...
zu den 10 geboten:
ALso eigentlich geb ich dir schon Recht:
dort steht wirklich ziemlich vieles extrem überspitzt drin. Aber die Grundgedanken stimmen eigentlich schon.
Dass Radwege so gefährlich von natur aus sind teile ich nicht.
Mir kann keiner klarmachen, dass man auf der strasse weniger leicht übersehen wird als auf dem Radweg. Ich wurde auch schon oft genug auf der Strasse beim abbiegen übersehen, oder meine geschwindigkeit falsch eingeschätz; das obwohl der wagen doch eben erst an mir vorbeigezogen ist...
((gut, bei mir gibts wirklich einen gefährlichen radweg: der läuft parallel zur strasse, bei einer autobahnauffahrt macht er dann einen schlenker so dass er 5-10m neben "in" der auffahrt verläuft, also gerade dort, wo die meisten autofahrer noch mit 50kmh runtergebrettert kommen, oder die anderen abgebogen sind und vollgas für die autobahn geben wollen.
Sowas ist mir unverständlich, aber auch nur bei ganz wenigen der Fall.))
Ich seh deswegen bei den Radwegen eher den Konflikt mit freizeitradlern und spaziergängern als dass ich jetzt radwege von grunde auf schlechtreden will.
Petz