Swift vs El Mariachi ?

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Hallo miteinander,

Ich hoffe, ich nerve nicht mit meiner Wissbegier, aber die übliche Herangehensweise (also die Probefahrt) funktioniert nicht, da es bei mir in der Gegend quasi keine 29er und Spinner, die sowas als SSP fahren erst recht nicht gibt (noch nicht :D).

In die nähere Auswahl haben's bisher das Salsa El Mariachi (in Stahl) und das Singular Swift geschafft, aufgebaut werden soll als Singlespeeder mit starrer Gabel. Meine Fragen wären nun:

- welches der Räder ist der bessere Kletterer (das ist wichtig, bei mir geht's vor allem bergauf...) ?
- welches das Spritzigere ?
- wie sind denn Eure Erfahrungen mit den Rädern (in den Englischsprachigen Foren liest man nur Gutes über das Swift - über das Salsa aber auch - lohnen die knapp 200.- Euro Mehrpreis für das Salsa) ?

Vielen Dank und Grüsse
 
Ich hatte beide und kann mich leider nur noch daran erinnern, daß beim Salsa das EBB manchmal geknackt hat (BUSHNELL), beim SWIFT (und meinem Winter-Hummingbird) aber nie (mit Madenschrauben geklemmtes EBB).
 
FÜR das Salsa sprechen meiner Meinung nach auf jeden Fall die Ausfallenden. Das sieht schon sehr durchdacht und auch sonst gut aus. Aber der Mehrpreis :eek:

200,-€ sind, prozentual gesehen, schon ne Hausnummer...

Ich hatte auch beide im Auge und hab mich dann für den Preis entschieden:

On One Inbred ;)
 
@ exto: .... eben, so geht's mir auch, auserdem steh' ich auf so Schnickschnack wie das Salsa Steuerrohremblem, das fantastische Blau oder eben diese gefrästen Ausfallenden... Andererseits würd ich die gesparten 200.- Euro (also 1/3 des Kaufpreises inkl. Gabel !) dann eher in richtig gute Laufräder investieren.

Aber gut fahren muss es eben auch (vor allem !), und halt vor allem gut klettern, aber auch bergab soll es sich nicht wie ein Panzer anfühlen.

Leider bin ich nicht in der Lage allein aus den Geo-daten auf das Fahrverhalten zu schliessen (konkret: machen etwa 2 cm Kettenstrebenlänge Surly KM vs. Swift und etwa auch Salsa El Mar soooooo viel aus ? Sind die 0,8 Grad Sitzrohrwinkel mehr Salsa als beim Swift signifikant für die Handling- und Uphilleigenschaften? :confused:).

Das On One Inbred hatte ich auch im Auge, aber mir persönlich gefällt der Hinterbau nicht so sehr, und die Farben machen mich nicht so an - ist aber natürlich Geschmackssache...

@olli: Ich bin auch noch auf keine Aussage gestossen (und ich habe mittlerweile wirklich viel Zeit mit Recherche verbracht :rolleyes:), dass das Swift EBB zum Knarzen neigen würde.
 
Hab keine Erfahrung mit den beiden Rahmen. Möchte aber zu Bedenken geben, dass das Uphillverhalten meines Erachtens nicht so schwerwiegend ist wie bei einem geschalteten Bike. Bevor das Vorderrad steigt oder nervös wird, hat man in der Regel längst den Sattel verlassen und drückt im Stehen hoch. Ist meine Erfahrung. Vielleicht hat jemand andere Erfahrungswerte.
 
(konkret: machen etwa 2 cm Kettenstrebenlänge Surly KM vs. Swift und etwa auch Salsa El Mar soooooo viel aus ?

Davon würde ich mal ausgehen.

Ich habe bei meiner Achsenverschiebung an meinem Surly von 446 mm auf 437 mm effektiver Kettenstrebenlänge eine spürbare Verbesserung der Wendigkeit erlebt.

Wenn du allerdings eher einen forstwegorientierten Gerauseausläufer suchst und keine grosse Wendigkeit benötigst, isses egal.
 
Kettenstrebenlänge ist wohl schon recht entscheidend für Fahr-Spaß. Ich habe meiner Frau das REVOX 6.1 zum Geburtstag geschenkt, das ist in S mit 429 mm Kettenstrebenlänge angegeben, das Ding ist tausendmal handlicher als mein WAHOO (und als mein SWIFT), das Vorderrad kommt gut und leicht hoch, wenn man am Lenker zieht und es fährt sich gigantisch quirlig! Dafür soll es am Berg auch früher hochkommen und nicht so toll klettern (laut Bike - wir waren seither nicht in den Bergen).
 
Kettenstrebenlänge ist wohl schon recht entscheidend für Fahr-Spaß. Ich habe meiner Frau das REVOX 6.1 zum Geburtstag geschenkt, das ist in S mit 429 mm Kettenstrebenlänge angegeben, das Ding ist tausendmal handlicher als mein WAHOO (und als mein SWIFT), das Vorderrad kommt gut und leicht hoch, wenn man am Lenker zieht und es fährt sich gigantisch quirlig! Dafür soll es am Berg auch früher hochkommen und nicht so toll klettern (laut Bike - wir waren seither nicht in den Bergen).

Ich überlege gerade, ob es eigentlich so sein müsste, dass kleinere Rahmen auch kürzere Kettenstreben haben sollten um die gleiche Wendigkeit wie grössere Rahmen zu erreichen...:confused:
 
@ realbiker: Glückwunsch - kannst Du ein paar Erfahrungen posten ? Also Handling- und Fahreigenschaften, Verarbeitung, fährst Du mit Federgabel ? In den englischen Foren nennen die das Cockpit-Experiences...

@ die anderen: Dankesehr. Mein geplanter "Beritt" mit dem Rad wären eher Forst- und Wanderwege, gerne Ganztagesfahrten, weniger Singletrails - dafür würde ich eher mein Fully auspacken. Im Prinzip sieht mein "Revier" so aus, wie die Alb-Gold-Marathonstreckenführung läuft - ich wohne ja auch an einem der Startorte...:daumen:

Grüsse
 
Hmmmm... eigentlich müssten dann doch eher die grossen Rahmen (-> längeres Oberohr = längerer Radstend = insgesamt geringere Wendigkeit, oder ?) die kürzeren Kettenstreben haben, um die Wendigkeit der kleineren Rahmen (kürzerer Radstand, da kürzeres Oberrohr) zu bekommen, oder liege ich da komplett falsch ? Zumindest fährt sich mein eher zu kleines (Winter-) 26er bei nahezu identischen Winkeln (laut Hersteller HP) deutlich "flockiger" und quirliger als mein genau passendes Alltime-26er...
 
jein, da ein längeres oberrohr -> längerer radstand = (vermutlich geringere Wenidgkeit)
ja auch von einem proportinal grösseren Menschen bewegt wird.

die Betrachtung ist aber vermutlich sehr theoretisch, da es noch nicht viele Hersteller gibt die das machen.

wäre es stark bemerkbar, hätte es sich doch längst durchgesetzt ;)
 
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