track schaut ja arg aus ...
andere naheliegende variante gibt es keine, um über den fluss zu queren .. ?
Nein, leider nicht. Ich war auch schon am Fluss Noce unten, um zu sehen, wie tief der an dieser Stelle ist. Nichts zu machen. In Nordspanien hab ich mal auf dem Jakobsweg 'ne Lösung gesehen, wie man über in den Fluss gesetzte Betonblöcke übers Gewässer balanciert. Bekommst du in Italien garantiert nicht genehmigt und außerdem ist auf der westlichen Seite ausgewiesenes Biotop.
Der dargestellte Track von cschaeff ist halt auch wegen des dort schlechten Satellitenempfangs (Felsenge, Tunnel) nix. Mein GPS-Track ist natürlich auf der Karte korrigiert, aber wer zoomt in so einer Lage schon in die allerhöchste Stufe...?
Dazu finde ich ein ESRI-Luftbild..., welches nahelegt dass beim Fort eine 20 - 25 m lange Abkürzung existieren könnte. Bzw. dass diese erff. geschaffen werden sollte.
Allerdings kenne ich die Örtlichkeit nicht im Geringsten.
Da denkt einer mit!
- Aber ich muss dich enttäuschen, dort war ich natürlich auch längst. Der "shortcut" endet an einer Böschung und wenn man diese hinunterkraxeln würde, würde man unter der gewünschten Strasse landen, die an dieser Stelle auf Brückenstelzen verläuft. Dann folgte man den gestrichelten Pfaden und würde auf der Auffahrtsstraße nach Spormaggiore und Andalo landen (falsche Straße). Würde man sich dort aber wieder nach links wenden (einzig erlaubte Richtung, weil sonst Geisterfahrer!), landete man wieder am Kreisverkehr der Rocchetta, hätte also nix gewonnen.
Meine präferierte Lösung wäre ein Flussübergang schon bei der Bahnhaltestelle Masi di Vigo (Castelletto) über den Fluss Noce und dann auf der westlichen Uferseite über die bereits ausgebauten bestehenden Lehrpfade des Biotops zur Bahnhaltestelle Crescino, wo man wieder Anschluß an einen Radweg Richtung Maso Milano hat. Das würde aber neben immensen Kosten (Brücke), auch aufwändige Genehmigungsverfahren bedeuten und die Passage durchs Biotop (notfalls Schieben). Wurde alles schon vorgeschlagen und Silvia klammert sich an jeden Politikerstrohhalm, der sich ihr bietet. Die meisten freundlichen Herren, die Interesse bekunden, wollen aber im Grunde nur wiedergewählt werden...
Man muss sich mal vorstellen: es gibt auch einen offiziellen Jakobsweg-Etappenwanderweg (Cammino d'Anaunia), welcher bei der Rocchetta die Flussseite wechselt. Monatelang habe ich nicht kapiert, wie man die Fussgänger da rüber bringen will, bis mir eines Tages das Licht aufging: Die Wanderer sollen in Masi di Vigo in den Zug steigen und eine Station später in Crescino wieder aussteigen!
Das könnten Biker natürlich auch machen, ist aber völlig inpraktikabel, da der Zug nur selten fährt, man höchstens ein Personenticket am Automaten dort lösen kann, aber kein Fahrradticket, außerdem zu teuer und nach den aktuell geltenden Beförderungsbedingungen, Radfahrer ohnehin nur jene Züge verwenden sollen, die ausdrücklich für die Radmitnahme vorgesehen sind. Also alles Killerargumente dagegen.
Viel Spaß noch beim Grübeln, jeder Vorschlag ist willkommen.