Übersetzung für "alpine" Bike Marathon (Pfronten) + Technikfrage

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Hey Leute,
so langsam dämmert mir, für was ich mich da angemeldet (Extremstrecke 76km - 2600 hm) habe und dass die Beschreibung auf der Homepage "steile Rampen" nicht übertrieben war - immer dieses Ego vorab :spinner:. Leider gibts noch keinen offiziellen GPX-Track, aber die Steigungsprozente dürften beim Bikemarathon in Pfronten öfters im 1X-Bereich und teilweise auch in die 20er Range gehen. Für mich in nem Rennen was neues, daher hoffe ich auf euren Rat:
Derzeit ist ein 32er Kettenblatt an meinem Ghost Kato X 6.9 Hardtail von 2018 (Kassette Sram 10-50). Die Proberunde am Hausberg und sonstigen Erfahrungen auf der Schwäbischen Alb sagen mir, dass für Pfronten wohl weniger mehr ist ;) 30 oder gleich 28 - da kenne ich mich 0 aus und habe auch kein Gefühl für. Die entsprechenden Übersetzungsrechner helfen mir daher auch wenig :confused: Kann mir da wer mit seiner Erfahrung aus längeren und steileren Rennen weiterhelfen?

Und dann daran anknüpfend eine Frage zur Umrüstung, da meine Schrauberskills sich noch im Ausbau befinden ;):
Es ist bislang ein Race Face Aeffect Kurbelsatz mit entsprechendem Kettenblatt dran. Ich komme mit den zig Standards und für meine Begriffe teilweise lückenhafte Produktbeschreibungen im Netz nicht ganz klar...
Cinch
Direct Mount
3-Bolt
Narrow Wide
:ka:
Ich weiß, dass das Radel Boost-Standard hat und ich am Ende noch die Fragen nach Stahl vs. Alu, Rund vs. Oval und eben die Anzahl der Zähne beantworten muss. Liege ich hiermit richtig?

Danke euch vielmals :daumen:

Meyers

p.s.: Nachdem mein Ego seinen Willen bei den Anmeldungen als bereits bekommt, ist es anschließend nicht mehr super leistungsorientiert unterwegs, aber gut Ankommen und dabei nicht 1/3 der Strecke schieben ist dann doch der Anspruch :cool:

Edit: jetzt wo ich den Fred nochmal lese, vielleicht das falsche Forum -> bitte verschieben und sorry
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach dir mal nicht so ein Stress! Im Zweifelsfall liegt es immer am Fahrer. Mit 32-50 kommst überall hoch. Schwerer geht auch, wird halt mühsam. Deine Endzeit wird nicht am 28er Kettenblatt hängen. Ernähre Dich gut, teile Dir die Strecke ein und genieße. Dann wird das schon. Aber eins kann ich bestätigen: Pfronten klingt rein von den Daten hm/km entspannt, ist aber nicht zu unterschätzen. Gruß und happy Trails
 
32-50 am Hardtail geht doch klar. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst kannst du ein 30er vorne drauf machen, aber muss eigentlich nicht sein. Drunter braucht es m. E. nicht, wenn du für die Eckdaten der Strecke fit genug bist.
Ich drück mit 30-51 am Enduro alles hoch, was noch halbwegs sinnvoll ist. Was damit nicht geht, kann man auch gleich schieben, ist meist sogar angenehmer ;)
 
Wenn Du Berge nicht gewohnt bist und auch die Tatsache berücksichtigen solltest, dass es sehr heiss vermutlich werden wird, wäre ein 30er oder 28er Blatt sinniger.

Du hast mehr Spass, mehr Reserven und die Welt kostet so ein Blatt auch nicht. Denke aber an die Kettenlänge wenn Du von 32 auf 28 gehen wirst. Du kannst auch eine günstige Kette kaufen und die dann entsprechend nutzen. In "heimischen" Umfeld gehst halt wieder auf Dein 32er mit der alten Kette.

Meinungen wirst viele hören, vermutlich auch viele die nur reden und seltenst gefahren sind.

Strecke ist identisch zur Marathon strecke, nur dass Du halt erstmal da hoch fährst, wo Du dann final runter musst und ja, das ist steil. Aber auch viele schieben da um Körner zu sparen. Ebenso nicht ohne ist die Kappler Alm rauf. Alles machbar.

32 / 50 finde ich für jemanden der kaum Berge gefahren ist und noch unerfahren ist zu viel... Aber wie heisst es, probieren geht über studieren ;)
 
Bis auf @ettan wohl alles Profibiker hier und Leute mit fetten Oberschenkeln.

Würde dir auch zu einem kleineren KB raten.
Der Edelsberg ist unten schon sehr steil und der Breitberg am Ende zieht sich irgendwie stark. Hinzu kommt, dass die Anstiege, bis auf das Himmelreich, stark sonnig sind.

Wenn geht, auch ne 52er Kassette montieren.

Keine Angst oder Panikmache, aber etwas entspannter wäre es schon.


Überlege gerade selber ob große oder mittlere Runde. Bei 30 Grad und viel Sonne wahrscheinlich nur die mittlere.

Habe bisher 4100km und knapp 55.000 hm in den Beinen, bin aber die letzten 4 Wochen kaum zum trainieren gekommen.
 
Wie langsam kannst Du denn fahren oder bietet sich irgendwann eher schieben an? Die Frage ist ernstgemeint. So langsam wie man heute mit den Untersetzungen fahren kann muss man ja auch erstmal balancieren können. Bin in Pfronten vor ner Ewigkeit gefahren, aber da wo es steil ist, wars auch schon eher lose vom Untergrund, so dass es auch schnell mal zum Durchrutschen neigte. Ich persönlich hasse zB schieben, das tötet mich brutal. Andere sehen das auch mal als geschätzte Alternative wenn es richtig steil ist bevor sie sich beim Versuch zu fahren einfach nur unnötig die Körner rausziehen. Meistens ärgert man sich eher über die Gänge die man nicht hat als über einen zuviel. Wenn Du am überlegen bist, würde ich eher kleiner montieren.
 
Bis auf @ettan wohl alles Profibiker hier und Leute mit fetten Oberschenkeln.

Nein genau das habe ich doch geschrieben, oder?
->
Dass es nicht spassig werden wird wenn er mit großem Blatt fährt?

32 -50 war MEINER Empfehlung nach zu viel. Was hat das denn dann bitte mit Profibiker und fetten Oberschenkeln zu tun??

Eher dass viele hier eher ihre heroischen Meinungen kund tun, seltenst bis gar nicht gefahren sind. Oder eben wirklich fitte die unfairerweise zu Dingen raten, bei denen man weiss das ist "too much".
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie langsam kannst Du denn fahren oder bietet sich irgendwann eher schieben an? Die Frage ist ernstgemeint. So langsam wie man heute mit den Untersetzungen fahren kann muss man ja auch erstmal balancieren können. Bin in Pfronten vor ner Ewigkeit gefahren, aber da wo es steil ist, wars auch schon eher lose vom Untergrund, so dass es auch schnell mal zum Durchrutschen neigte. Ich persönlich hasse zB schieben, das tötet mich brutal. Andere sehen das auch mal als geschätzte Alternative wenn es richtig steil ist bevor sie sich beim Versuch zu fahren einfach nur unnötig die Körner rausziehen. Meistens ärgert man sich eher über die Gänge die man nicht hat als über einen zuviel. Wenn Du am überlegen bist, würde ich eher kleiner montieren.
Bist du schon mal 30-52 gefahren?

Warum immer etwas raushauen, wenn man noch keine praktischen Erfahrungen hat?
 
Nein genau das habe ich doch geschrieben, oder?
->
Dass es nicht spassig werden wird wenn er mit großem Blatt fährt?

32 -50 war MEINER Empfehlung nach zu viel. Was hat das denn dann bitte mit Profibiker und fetten Oberschenkeln zu tun??

Eher dass viele hier eher ihre heroischen Meinungen kund tun, seltenst bis gar nicht gefahren sind. Oder eben wirklich fitte die unfairerweise zu Dingen raten, bei denen man weiss das ist too much. Oder auch eben viele Eisdielenbiker...
Nochmal lesen. Bin ganz deiner Meinung 😉
 
Du hast schon gelesen, dass ich zu dem kleineren Blatt geraten habe? :bier:
Man sollte auch ganz zu Ende lesen🙈

Fand das mit dem langsam treten und fast umkippen etwas zu übertrieben.

Viele Trailbikes kommen mit der Kombi. 30er KB mit 10-52.
Bin das schon so am Spur gefahren und fand das okay. Gerade auch für einen AX wäre die Übersetzung meine 1. Wahl
 
Man sollte auch ganz zu Ende lesen🙈

Fand das mit dem langsam treten und fast umkippen etwas zu übertrieben.

Viele Trailbikes kommen mit der Kombi. 30er KB mit 10-52.
Bin das schon so am Spur gefahren und fand das okay. Gerade auch für einen AX wäre die Übersetzung meine 1. Wahl
Wollte das mit der Balance auf dem losen Untergrund wie oben in Pfronten (so wars zumindest früher mal) nicht zu verachten ist. Sollte nicht zu theatralisch rüber kommen. Sooooo viel kleiner und langsamer ist das ja nun auch wieder nicht.

Das am Ende war eher Kern der Botschaft. Haben ist besser als brauchen. Und ich hab mehr Leute gesehen, die haben sich geärgert, dass sie nicht noch nen leichteren Gang gehabt hätten als die, die sich geärgert haben nen Gang spazieren zu fahren den sie nicht benutzt haben.
 
auf dem losen Untergrund wie oben in Pfronten
Da hast du nur am ersten Anstieg am Breitberg ganz oben Probleme. Ist dann eh steil und fraglich wie viele das fahren. Ebenso am Eselsberg ganz oben. Aber da sind es vielleicht 2x 50m oder so. Nichts tragisches.

Der Edelsberg ist im unteren Teil ja asphaltiert, aber steil. Da lohnt sich, wie auch bei den anderen Auffahrten, schon eine kleinere Übersetzung, wenn man nicht allerbest trainiert ist.
 
Mei - ist Kaffesatzlesen. Weil jeder anders is.
Es gibt die Jungs die gerne grosse Gänge drücken und fühlen sich dabei auch bei >20% wohl.
Und es gibt die Jungs die gerne etwas höhere Drehzahlen fahren, dafür mit weniger Druck.
Ich zähle mich zu den letzten und fahre daher 30er.
Kurze Anstiege kann man locker auch mit nem dickeren Gang fahren, aber wenns länger geht (400-1000hm am Stück) sieht das schon gaaaaanz anders aus....
 
Cool, danke euch für den Austausch und eure Einschätzungen!
Nochmal zur Klarstellung: Meine Frage war nicht "ob", sondern "welches" kleinere Kettenblatt :lol:
Also mein Entschluss, dass es ein kleineres wird, steht ohnehin fest. Nur eben die Frage ob 28 oder 30. Ich bin gestern meinen Hausberg (aka Rampe) mit ca. 300 hm und mehr oder weniger konstant über 10 bis zu 22 % geradelt und konnte es nicht glauben, dass ich nicht ohne Stopp hoch kam. Hitze, zu kleines Frühstück, zu großes Blatt - aber die Fitness? Niemals! :streit:

Zur Fitness: Bin ich schon mal 2.600 hm an einem Tag gefahren? Nö. Schaff ich das? Ja! Will ich mich dabei kaputt machen? Auf keinen Fall :spinner: Bisherige sportliche Herausforderungen ins alpine Gelände übertragen und eben etwas steigern. Daher hoffentlich gute Vorbereitung und konservative Herangehensweise - am Ende gutes Gefühl bei der Zieleinfahrt und ich bin happy :daumen:

Deshalb finde die Emfpehlungen von ettan und dino mit 30er Blatt und etwas mehr Reserve ein guter Mittelweg. Alpencross bin ich vor zwei Jahren mit 27,5" und 32er Blatt gefahren und ging eigentlich gut. Mittlerweile habe ich auch verstanden, dass 32er Blatt aufm 29" wieder was anderes ist, was zusätzlich für das 30er spricht.
Kassette auf 52 wechseln habe ich aus Kostengründen und wegen meiner normalen Strecken in heimischen Gefilden eher ausgeschlossen. Aber vielleicht sieht das nach Pfronten und vor dem nächsten Marathon dann ganz anders aus :lol:

Das mit dem losen Untergrund habe ich für die Abfahrt auch schon aufm Zettel - auch da nehm ich im Zweifel lieber raus anstatt mich auf die Nase zu legen. Und hoch schiebe ich dann eben ein paar Meter (hunderte müssen es aber nicht sein...) und nutze die Zeit gleich zur Verpflegung. 🍩

Kann noch einer von euch was zu meiner technischen Anschlussfrage sagen? Hab ich das passende Blatt für mein Setup (SRAM Antrieb und Kette, Raceface Aeffect Kurbel) oben verlinkt?

Meyers
 
obwohl du in Pfronten recht wenig Segmente hast wo du in der Ebene Tempo machen kannst, weniger als 30 würd ich dir nicht raten, mit nem 28er kommst ja mit treten nicht mehr nach.
Der erst Berg rauf ist zwar nicht der steilste, aber recht grobes und lockeres Gestein, was Körner kostet.

Fahr auch nur die Mittlere
 
Also zuerst mal: du brauchst n Cinch-Kettenblatt.
Ich würde auch n 30er nehmen. Fahr ich am Spindrift. Damit kannst du bis auf circa 5kmh runter treten. Noch langsamer finde ich dann schieben sinnvoller weil schneller.
Zudem ists mit nem 28er bergab schnell mit bergab treten rum. Bei gut 30 machst dann schon die Nähmaschine.

Wenn du die Möglichkeit hast, es iwo zu testen, Kumpels oder so, fahr mal n ovales Kettenblatt. Finde ich angenehmer zu fahren und hat dem Vorteil, dass n 30er ovales Kettenblatt gefühlt n 28er rundes zu treten ist.

Was qualitativ total in Ordnung ist, sind China-Blätter. Hab n Deckas, dafür 22 Euro bezahlt. Bei dem Geld kannst zur Not auch einfach 28/30 rund/oval bestellen und testen.

Aber mein Tipp: 30er oval Cinch
https://www.bike24.de/p1500359.html?sku=1710863
 
Ich fahre in den Alpen mit kleinstem Gang 26-42 hoch (2-Fach), was vergleichbar mit 30-50 ist.
Dabei mag ich auch eher hohe Trittfrequenzen.
Mit 30-50 sollte eigentlich fast alles fahrbar sein, ansonsten schieben (ist dann eh meist besser).

Pfronten kenne ich nicht, wie schwer sind denn die Trails auf der mittleren Stecke?
Beim Kitzalp-Marathon sind mir die Trails mit dem Race-Fully mittlerweile zu heftig.
 
Ich häng mich mal mit ran. Fahre heuer auch das Erste mal Pfronten, geplant die Langdistanz.
Ist die vergleichbar mit zb KitzAlpBike Medium Plus von der Schwierigkeit her?
hm sind ja fast gleich , km OK etwas mehr...
Ist hier jemand schon beides gefahren?
 
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