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Doch das geht sogar relativ leicht, wenn nämlich bei der Herstellung nicht nach den Regeln der Kunst vorgegangen wird.
Laienhaft ausgedrückt entseht beim Schweissen eine nicht unerhebliche Spannung im Material. Diese wird normalerweise durch eine Wärmebahandlung nach dem Schweissen wieder "entspannt" wodurch sich erst die endgültige stabilität ergibt.
Meines wissens sind besonders im Hause Bradbury, die Rahmen einfach zusammengebrutzelt und anschliessend verbaut worden, ohne jegliche Wärmebehandlung. Gab auch irgendeine Begründung warum das auch ohne Wärmebehandlung geht, aber wie mann sieht war das wohl ein Irrtum.
Ausserdem ist anscheinend die Bearbeitung der Lagersitze vor dem Schweissen erfolgt (drehteil) was dann durchaus zu minimalem Verzug im laufe des Schweissens führt. Ein nichtmehr 100% passgenaues Steuerrohr wird dann schon durch einpressen des Steuersatzes erheblich unter Spannung gesetzt.
Ist halt typisch Ami Garagenschrauber, erstmal probieren und wenn's nicht funzt macht mann es halt besser/anders. Bei uns macht mann da halt erstmal 'ne Ausbildung im entsprechenden Gewerk und weiß dann um solche Probleme.
Cheers
Daniel
Ganz sicher nicht. Die Endfestigkeit nach Kalt- oder Warmauslagerung ist nach wenigen Tagen (!) erreicht.Aluminium hat (leider) auch die Eigenschaft über die Jahre von alleine zu verspröden/auszuhärten.
Frank the Welder (alias FTW) setzt bei der Reparatur speziell verstärkte Steuerrohre ein:
(c) mkozaczek
Ob dieses Steuerrohr wärmebehandelt wurde, weiß ich nicht.
Da es sich ganz offenbar um einen Konstruktionsfehler handelt, hätte es Yeti gut zu Gesicht gestanden, die Rahmen großzügig zu tauschen bzw. zu reparieren.
Dann ist mein Wissen in 20 Jahren wohl etwas verwässert. ..Ganz sicher nicht. Die Endfestigkeit nach Kalt- oder Warmauslagerung ist nach wenigen Tagen (!) erreicht.
...Hatte ich sogar schon bei einem MTB was 13 Jahre fast nur an der Wand hing!

Schönes ARC mit dem selben Leiden:
http://www.ebay.de/itm/EASTON-YETI-A-R-C-Alloy-Racing-Composites-Vintage-Retro-Classic-Kult-YETI-ARC-/151486706811?pt=Sport_Radsport_Fahrräder&hash=item23454fb47b
Das neue Orangene würde sich wohl für 550.-€ ein neues Herrchen suchen, das mit ihm wieder an die frische Luft geht.


Kann mir jemand erklären, warum ein offensichtlich schlechtes Bike so angehimmelt wird? Weil die Chinesen da keine Kopien auf den Markt werfen können, weil sie so etwas schlechtes einfach nicht hinbekommen?![]()


Kann mir jemand erklären, warum ein offensichtlich schlechtes Bike so angehimmelt wird? Weil die Chinesen da keine Kopien auf den Markt werfen können, weil sie so etwas schlechtes einfach nicht hinbekommen?![]()
... und der Nachwuchs wird auch schon eingeschworen ... 
Damals waren das eben die Traumbikes, die viele haben wollten und sich die wenigsten leisten konnten. Technische Mängel, sei es konstruktionsbedingt oder durch das Verwenden des falschen Werkstoffes, sind eben erst über den jahrelangen Gebrauch zu tage getreten. War ja nicht nur bei Yeti so, auch bei viele Komponentenherstellern erwiesen sich ja diverse Kultteile als schlichtweg schrottreif. Grafton Kurbeln, Ringlé Hinterradnaben etc. Trotzdem bleiben es begehrenswerte Sammelobjekte, weil unsereins nicht immer das Hirn einschaltet.
P.S. Suche mal ein intaktes Manitou. Bei Yeti kann man wenigstens auf das Pro FRO ausweichen![]()
Eine passende Geometrie ist für jeden Menschen eine andere, das kann der Grund für diesen Thread hier auch nicht sein.Mahlzeit,
... kann mal jemand ´ne Zahl in den Raum werfen, was die Reparatur eines solchen Risses im Steuerrohr kostet?
Also den Austausch meine ich ...
550 Euro sind sportlich, dafür gehen so manche NOSige ohne Schmiss mal gerade so über die Ebay Theke ...
Gruß
Markus
550 Euro sind sportlich, dafür gehen so manche NOSige ohne Schmiss mal gerade so über die Ebay Theke ...
Gruß
Markus
Hallo Markus,
einen orangenen ARC habe ich die letzten Jahre nie auf dem Schirm gehabt, geschweige denn NOS und ohne Defekt. Aber das Müllabfuhrorange ist wohl auch nicht so sehr beliebt gewesen.

