Villiger Starling New Line - Informationen, Datenblätter für Aufbereitung

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Hallo zusammen,

ich habe mir gestern ein Villiger Starling New Line mit dem Gedanke geschossen, hier und da mal auf der Straße Strecke zu machen.

Erster Plan:
+ bisschen mit dem Lappen drüber
+ Züge gängig machen
+ Vorbau, Lenkerband, Sattelstütze + Sattel, Pedale, Reifen, Schläuche und Felgenband erneuern

und ab dafür.

Neuer Plan, da mir das Rad wie angegossen passt und ich gerade Bock drauf habe:
+ komplett zerlegen
+ Rahmen aufbereiten (Lackplatzer aufbessern, zusätzliche Aufkleber entfernen, so schön wie möglich herrichten)
+ Anbauteile demontieren und aufbereiten
+ Naben auseinander nehmen und neu fetten
+ Vorbau, Lenkerband, Sattelstütze + Sattel, Pedale, Reifen, Schläuche und Felgenband erneuern
+ Innenlager neu

Nun habe ich keine Lust auf Überraschungen und teure Werkzeugkäufe und möchte möglichst im Vorfeld abklären, was mich da erwartet. Ich bin fit, was neuere Mountainbiketechnik angeht, älterer Rennradkomponenten und Standards sagen mir absolut nix.

Deshalb hätte ich gerne viele Informationen. Hat jemand zufällig zu Hause ein Datenblatt, Informationen oder ein alte Broschüre?

Viele Grüße,
Kordesh

Achso:
Fotos ;-)



 
Ich würde das Rad an Deiner Stelle keinesfalls so fahren, denn der Vorbau ist sehr wahrscheinlich vom rückenleidenden Vorbesitzer viel zu weit und über die maximal- Markierung rausgezogen worden. Ausbauen und erst mal prüfen(lassen), ob der Gabelschaft durch die nach oben verschobene Klemmung im Gewindebereich Schaden genommen hat. Wenn ja bleibt nur nach einer passenden 1" Gewindegabel zu suchen.
Der Turbo-Sattel und die Laufräder sind noch mit das Beste an der Gurke, aber die Sattelstütze zeigt oben Rostansatz(geht die noch zu bewegen?), was ungewöhnlich für eine Alustütze wäre.
Versuch das Ding mit Bordmitteln einigermassen fahrbar zu machen, Mehr als 50 Mücken an Wartung und Ersatzteilen würde ich in den Wasserrohrrahmen nicht investieren.

Auch im Rennradbereich ist die Entwicklung nicht stehen geblieben, für einen richtig wertvollen Klassiker ist Villiger leider etwas zu profan.
 
Ich würde das Rad an Deiner Stelle keinesfalls so fahren, denn der Vorbau ist sehr wahrscheinlich vom rückenleidenden Vorbesitzer viel zu weit und über die maximal- Markierung rausgezogen worden. Ausbauen und erst mal prüfen(lassen), ob der Gabelschaft durch die nach oben verschobene Klemmung im Gewindebereich Schaden genommen hat. Wenn ja bleibt nur nach einer passenden 1" Gewindegabel zu suchen.
Der Turbo-Sattel und die Laufräder sind noch mit das Beste an der Gurke, aber die Sattelstütze zeigt oben Rostansatz(geht die noch zu bewegen?), was ungewöhnlich für eine Alustütze wäre.
Versuch das Ding mit Bordmitteln einigermassen fahrbar zu machen, Mehr als 50 Mücken an Wartung und Ersatzteilen würde ich in den Wasserrohrrahmen nicht investieren.

Auch im Rennradbereich ist die Entwicklung nicht stehen geblieben, für einen richtig wertvollen Klassiker ist Villiger leider etwas zu profan.


Hi,
danke für deine Anmerkungen.
der Vorbau ist nicht über die Maximalmarkierung ausgezogen. Die Markierung steckte in dem Steuerrohr. Ich werde mir die bereits ausgebaute Gabel trotzdem einmal genau angucken. Die Sattelstütze lies sich zum Glück ohne Probleme herausziehen. Da hatte ich auch zuerst meine Bedenken. Ist aber alles gut auszubauen gewesen. Sattelstütze, Vorbau und Innenlager - keine Probleme beim Ausbau.
Mein Ziel war es nicht einen hochwertigen Renner oder einen wertvollen Klassiker zu besitzen und mir ist auch durchaus bewusst, was ich dort gekauft habe. Ich habe nun alle Anbauteile gereinigt und gewartet und einige Dinge ersetzte. Wenn alles fertig ist, steht das Teil wieder richtig gut da und erfüllt genau seinen Zweck: N günstiges Rad, mit dem man zwischendurch Strecke machen kann.
 
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