Warum Lion statt NIMH

funrider

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Hi!
Ich frage mich,warum alle auf lion umsteigen, wenn ich, wie ich heute bei ebay endeckt habe, Babyzellen mit 5,5AH gibt. Garantiert! Für 4,99€!
Ich meine lion akkus sind nach 3 jahren tot, nimh bei richtiger pflege noch lange nicht.....
und das gewicht ist auch net so der unterschied, gerade mal 100gramm.
ich steig wieder bei nimh ein und fahr die die nächsten jahre ohne irgendwelche schutzschaltungen, obwohl ich hoffentlich bald meinen kleinen lionpack fertig gebaut habe werde.

So long
MFG Malte
 
Und wieviele Babyzellen bekommst du für 4,99€? Wenn es nur eine ist, dann wird die Sache teurer als mit Li-Ion. Denn dann brauchst du 6 Stück um auf 7,2V und 5,5Ah zu kommen, was 30€ bedeutet.
Einen Li-Ion-Pack mit eben diesen Werten gibt es für teilweise unter 25€ Sofortkaufen und da waren bei mir Panasonic-Zellen drin!

Und ich habe gute 9Ah bei 14,4V in einer 0,6er Trinkflasche. Wenn du das auch nur annähern hinbekommst, dann melde dich bitte nochmal.
 
Hm, mein Kommentar als Bleiakku-Schlepper:

Anschaffungskosten - beide hoch, 12 Baby-Akkus = 60 Euro, 2 BP-941 = 45 Euro, Anschaffung spezieller Ladegeräte/-schaltungen für beide Fälle nötig.

Gewichtsmässig liegt LiIon besser, dafür hat NiMH eine bessere Hochstromfähigkeit. In Sachen Lebensdauer ist LiIon zwar begrenzt, aber
dafür sehr "robust" in Sachen Behandlung. Die NiMH können länger halten, aber brauchen auch ein bisschen mehr Pflege ...

... Ich würde mal sagen, daß da - rational betrachtet - kein großer Unterschied besteht ;) ... also wird aus dem Glaubenskrieg "Blei-LiIon" ein schöner Dreikampf :D ... :daumen:

Gruß, Scay`Ger

der wo sich auch bald LiIons besorgen wird ;) ...
 
Wieso brauchen NiMH mehr Pflege, ich würde da welche bekommen mit 3 AH und 12 V und 13 € - das ist doch ein guter Preis oder? Soll ich zuschlagen? :confused:
 
das hier dürfte die technischen aspekte der frage eigentlich weitgehend beantworten:

http://lupine.de/de/technik/akkus.php

zu beachten ist besonders, dass
-Li-Ions sich von kälte kaum beeindrucken lassen,
-der memoryeffekt noch geringer ausfällt,
-und die selbstentladungsrate um ein vielfaches kleiner ist!
-dazu kommt die kleinere baugrösse und
-das ziemlich schnelle und, dank bratbeck, sorglose laden.

das "pflegeleicht" bezieht sich wohl auf punkte 1-3!

die hochstromfähigkeit von Nimhs wird meines erachtes bei radlampen zu wenig in anspruch genommen, um als wirklicher vorteil zu zählen. na gut, wenn man 20W+35W fahren will vielleicht schon - aber wer macht das (dank IRCs) eigentlich noch?

um aus den babyzellen einen akkupack zu bauen, musst du nicht nur glück haben und 10 (oder 12, um auf die 14,4V überspannung und helligkeit eines Li-Ion Akkus zu kommen) einigermassen gleichgute bekommen, sondern diese hinterher auch noch einzeln aneinanderbrutzeln. mit nem elektro-punkter geht das leicht, aber wer hat sowas?
und mit so ner zellen-verbindungs-lötspitze muss man umgehen können und nen dicken lötkolben haben, um die akkus beim löten nicht zu rösten.

ich hab auch mal ernsthaft über Nimhs nachgedacht, aber bin dann bei Li-Ion gelandet und voll zufrieden.
hätte ich das gute angebot nicht gekriegt, wäre es der standard 3,4Ah bleiakku geworden.
 
Hi,

das Hauptproblem der NiHMs ist, dass man sie bei Kälte total vergessen kann :rolleyes:
Und es ist halt gerade im Winter abends früher dunkel...

Der Bleiakku, den es billig in grossen Kapazitäten gibt, hatt dann halt wieder ein indiskutables Gewicht.
Also bleibt fast nur Li-Ion als vernünftige Alternative.

Gruzz
 
@funrider: Ich denke, Du hast da sämtliche Lithium-Technologien über einen Kamm geschert.

Ich habe bei der letzten Inventur aus unserem Fundus fünf alte, gebrauchte Li-Io Akkus für das Siemens S4 abgegriffen (das sind die runden Sonyzellen die ursprünglich für Vidschogammörahs gebaut wurden). Baujahr 1995 / 1996, wohlgemerkt gebraucht von div. Kunden (die werweißwas damit angestellt haben). Durchschnittliche Restkapazität ca. 80-90% der Neukapazität.
DAS kriegt keine Nickel-Technologie hin.
Weitere Vorteile:
- Hohe Energiedichte (Verhältnis Kapazität/Gewicht)
- kein echter Memoryeffekt (Lazy-Battery Effekt, der mit zweimal Aufladen komplett aufgehoben werden kann)
- geringe Selbstentladung
- integrierte Ladeschutzschaltung
- BISHER noch keine einzige Zelle ausgelaufen oder ausgeblüht (NiMH bis heute unzählige)

Angetrieben durch die Handyentwicklung kamen freilich noch andere Lithium-Technologien auf den breiten Markt:
Lithium-Ionen Akkus mit Prismenzellen (rechteckigen Zellen): Zuerst von Nokia verstärkt auf den Markt gebracht (später auch von Motorola). Die Ladeschutzelektronik war stark erschütterungsanfällig, weswegen ein viel zu hoher Prozentsatz ausfiel.
Lithium-Polymer Akkus: Verstärkt von Ericsson auf den Markt gebracht (mit dem T28s), verbaut in einem Handy mit miesem Empfang, waren die Akkus ruckzuck leer. Diese beiden frühen Akkuversionen waren es, die dem Lithium-Image nachhaltig schadeten.

Heutzutage meint jeder, Lithium-Ionen oder Lithium-Polymer Akkus billig nachbauen zu müssen (und dabei im wesentlichen am Gehäuse zu sparen), so daß ein Großteil der erhältlichen Akkus an Kaugummiautomatenware erinnert.

Holt man sich die Akkus von den namhaften Herstellern (gibt eh nicht viele von, die meisten sind nur umgelabelt), hat man - insbesondere mit den 7,2V Packs aus den guten alten runden Zellen - in jedem Fall eine gute Wahl getroffen, an der man noch lange Freude hat.

Freilich haben auch Lithium-Akkus Nachteile:
- Im Grunde kann man ohne aufwendige Elektronik vergessen, die Akkus während der Fahrt aufzuladen.
- Li-Io Akkus lassen sich nicht bei unter 10°C aufladen.
- Sie haben nicht die Stoßfestigkeit von NiCd oder NiMH Zellen.
- Sie sind teurer (wenn auch der Preisverfall der letzten vier Jahre angenehm zu betrachten ist, ein Li-Io Doppelpack mit Schutzelektronik hat 1996 umgerechnet 100 Euro gekostet).
 
funrider schrieb:
Hi!
Ich frage mich,warum alle auf lion umsteigen, wenn ich, wie ich heute bei ebay endeckt habe, Babyzellen mit 5,5AH gibt. Garantiert! Für 4,99€!
Ich meine lion akkus sind nach 3 jahren tot, nimh bei richtiger pflege noch lange nicht.....
und das gewicht ist auch net so der unterschied, gerade mal 100gramm.
ich steig wieder bei nimh ein und fahr die die nächsten jahre ohne irgendwelche schutzschaltungen, obwohl ich hoffentlich bald meinen kleinen lionpack fertig gebaut habe werde.

So long
MFG Malte

Ja hallo Malte, schon lange nichts mehr von Dir gehört!

Also meine ersten LI ION's (219.-DM) von 1998 funzen immer noch prima haben aber nur noch 80% ihrer Nennkapazität un brauchen etwas länger beim Laden.
Ein gutes Ladegerät für NiMh ist derzeit teurer wie ein LI ION Lader (19.-) und die Nachteile bei NiMh sind eindeutig das höhere Gewicht, Grösse des Akkus, kälteempfindlich, Memoryeffekt (auch wenn gegenteiliges behauptet wird - Frage mich warum dann alle EL Geräte mit NiMh eine Akkupflegeoption besitzen die beim Einbau eines LI ION abgeschaltet wird) und wie alle Akkus auch stossempfindlich.
Klarer Nachteil von LI ION ist die aufwendige EL bei hohen Strömen!
Zudem bin ich sehr skeptisch gegenüber NiMH Babyzellen mit 5,5Ah bei dem Preis. Zudem wiegt so ne Baby sicherlich 70-80g das wären dann mind. 420g bei 6 Stück un somit 150 - 200g Mehrgewicht.

Dafi
 
Moin,

als Modellflieger und da besonders als Elektroflieger liegt es nahe, seine Flugakkus in die Trinkflasche zu stopfen. Und da meine Flugakkus ausschließlich NiCd-Zellen sind, habe ich noch keine NiMh oder Lipoly oder Li-Ion Akkus ausprobiert.
Andererseits haben genug andere Leute bei uns im Verein ihre Probleme mit den verschiedenen Zellenarten.
NiMh hat keinen wesentlichen Vorteil gegenüber NiCd. Der verminderte Memoryeffekt und die höhere Kapazität wird mit einer größeren Empfindlichkeit erkauft,
Die einzigen Zellen, die in der Zukunft die NiCd wirklich ablösen könnten, sind die Lipolys, wenn das Problem der Hochstromfähigkeit in den Griff zu kriegen ist. Und dabei meine ich nicht nur das Entladen, sondern auch das Laden.
Meine Sanyo RC 2400 lade ich mit 8 A, in etwa 25 Minuten ist der Akku voll. Ein Kollege nimmt sie mit 9 A ran, weil sein Lader das hergibt. Macht man das mit Lipolys, geben die Rauchzeichen. Gerade bei so Sachen wie 24h Rennen finde ich den Aspekt des Ladens sehr wichtig!
NiMh kann man auch mit hohen Strömen laden, nur nicht oft hintereinander. Sie sollten nach dem Laden und nach dem Gebrauch erstmal ruhen. Sonst kann es passieren, das sie nach ein paar dutzend Zyklen reif für den Sondermüll sind. Meine RC 2400 sind drei Jahre alt, werden mit 8 A geladen und mit etwa 45 A belastet und haben gut und gerne ihre 200 - 300 Zyklen weg. Die sind fit wie am ersten Tag.
Die einzigen Zellen, die ich als Alternative zur RC 2400 sehe, sind die Gp 3600 NiMh. Die werden sehr erfolgreich in Wettbewerben eingesetzt, mit bis zu 160 A. Und die verkraften das auch wohl eine Zeit lang.

Mir ist klar, das kein Biker seine Akkus über 5 A Belasten wird, aber die Fähigkeit, hohe Ströme zu verkraften, sagt etwas über die Unempfindlichkeit und das Handling des Akkus aus.

Meine Zellen lade ich übrigends mit Orbit Microlader Pro (V 8.x) und Ultra Duo Plus II (Schulze-Graupner).

MfG,
Armin
 
Kleine Anmerkung zu NiMh:

Habe zwar nur Mignonzellen in Gebrauch - für Kinderspielzeug und meine Digicam - aber die Selbstentladung ist grausam! Aufgeladen 2 Wochen ins Regal und das wars - wenn die dann noch 70% ihrer Ladung haben ist das noch viel.

Zum Radeln eher ungeeignet, denn da möchte ich NACH der Tour den Akku sofort laden und eine Woche später, wenns wieder los geht soll er noch voll sein - und genau das kann NiMh eben nicht!

Und nochmal was zum Gewicht der Bleiakkus (hallo Dafi :D )
Man braucht keine 7 Ah - es reichen 3,4 Ah völlig aus wenn man mit 20 Watt zufrieden ist - denn dann ist die Laufzeit immernoch 2 Stunden und bei Null Grad noch 90 Minuten. Wie lange wollt Ihr denn bei Frost durch die Nacht fahren??? Und die 3,4 Ah wiegen 1200 Gramm. Ok, doppelt so viel wie nen 14,4 Volt Akku der LiIon Fraktion - aber mal für sich gesehen: Was sind schon 1200 Gramm? Nix! Jedenfalls werde ich dadurch nicht langsamer als sonst!
 
Wie lange "wir" in der Nacht fahren wollen?

Im Winter 2x1,5 = 3 Stunden zur Arbeit und zurück plus Reserve bei Reparaturen unterwegs. Die Beleuchtung muss bei mir absolut zuverlässig auch bei Minusgraden funktionieren, deshalb LiIo.

Das geringe Gewicht nehme ich dankbar hin.

Der Überspannungseffekt gibt mir ein erheblich verbessertes Licht.

Meine Akkus werden stur nach jeder Fahrt geladen, ist mir schnurzegal, wie "voll" die zuvor noch sind.

Das funktioniert so bereits seit 2 Jahren hervorragend.

Dass meine Akkus nach 3 Jahren nicht mehr funktionieren sollen, kann
und will ich nicht glauben. Quellenangabe ?

"Hochstromfähigkeit" ist bei mir nicht gefordert, ist hier auch KEIN Qualitätsmerkmal. Könnte eher auch ein Hinweis sein auf "besonders hohe Selbstentladung", bitte korrigiert mich, wenn nötig.

Peter
 
Zu all den Vorteilen der Li-Ion-Technik, die hier schon genannt worden, möchte ich noch etwas zur Hochstromfähigkeit ergänzen.
45A oder gar 130A werden im Level der Bike-Beleuchtung wohl kaum gebraucht werden - es sei denn, man will damit irgendwelche Triebwerke zünden (um nicht selbst treten zu müssen).

Aber 12A und vielleicht sogar etwas mehr hält so ein Li-Ion-Akku mit ca. 16 Zellen und Bratbeck-Platine (keine Strombegrenzung!) schon mal aus. Ich fahre Xenon-Licht mit 14,4V Li-Ion. Da fließen in den ersten 10sec etwa. 10-12A, die nächsten 20sec geht der Strom auf etwa 3,6A zurück. Das finde ich für so einen Akku beachtlich. Für diese kurze Hochstromfähigkeit denke ich, könnte man auch das Kapitel "Anstieg des Innenwiderstandes und höhere Selbstentladung" außen vor lassen. Mehr wird bei den Bikern definitiv nicht benötigt.

Gruß Micha

PS: Zum Thema NiMH habe ich auch schon "schöne" Erfahrungen gemacht. Diejenigen Akkus, die nach 3 Jahren spätestens die Hufe hochlegen, das sind NiMH. Habe immernoch ein Nokia 3330 mit NiMH (Alter etwa 3 Jahre), das ist mir neulich ausgestiegen. Der Akku war total hinüber, aufgeladen und sofort unter Belastung hat er immer die Grätsche gemacht (Annahme eines Gesprächs). Das sche** Ding musste ich nun auswechseln. Hätte den lieber mit nem Li-Ion-Pack getauscht, aber das geht ja nicht.
 
@Raymund
den Lader gibts bei www.akku-online-shop.de seit Jahren unser Akkulieferant. Zu finden unter Videoakku/Ladetechnik/LG-KFZ - das Adapterkabel zum Anschluss im Auto kostet sagenhafte 1Cent.

@Bike Micha
LI ION Akkus für fast alle Handys unschlagbar billig gibts im o.g. Shop - z.B.
für mein Siemens C35 LI ION 1200mAh für 7.- Ersatzakku bei Media LI ION 600mAh für schlappe 39.-
Die Akkus sind von sehr guter Qualität.

Dafi
 
@Bike Micha
LI ION Akkus für fast alle Handys unschlagbar billig gibts im o.g. Shop - z.B.
für mein Siemens C35 LI ION 1200mAh für 7.- Ersatzakku bei Media LI ION 600mAh für schlappe 39.-
Die Akkus sind von sehr guter Qualität.

Dafi

Hmm... Klappt das dann auch alles mit dem Laden? Ist die Schutzelektronik mit im Akku integriert? Kann ohne weiteres an das originale Netzteil weiterhin angeschlossen werden?
Aber anderseits... der neue NiMH hat mich auch 11 EUR gekostet. Der ist ja auch noch fit. Wenn die Dinger frisch sind, kann man sicher etwas damit anfangen. Hätt' ich das mal eher gewusst mit den Li-Ion-Akku... :)

Ich bin nämlich ein echter Fan von Li-Ion Zellen... Mist!

Gruß Micha
 
Dafi schrieb:
@Raymund
den Lader gibts bei www.akku-online-shop.de seit Jahren unser Akkulieferant. Zu finden unter Videoakku/Ladetechnik/LG-KFZ - das Adapterkabel zum Anschluss im Auto kostet sagenhafte 1Cent.

Dafi

Super, Danke.

Also suche ich mir einen Akkutyp aus, die entsprechende Ladeschale und das Ladegerät.
Welcher Akkutyp ist denn wegen Bastelfähiger Anschlüsse zu empfehlen,
Kabel anlöten wollte ich ja nicht.

Wie lange lädt denn so ein 3600er Li-Ion Akku? kriege ich die während 8 Bürostunden voll?

Gruß
Raymund
 
@Raymund

gut geeignet sind die Camcorder Akkus von Canon. Würde aber gleich den BP941 mit 5,5Ah nehmen - unwesentlich grösser und im Preis fast indentisch. Ungefähre Ladezeit bei leerem Akku ca. 9 Std. - aber den kriegst auf die Arbeit sicher nicht leer! Da kannst beruhigt ohne zwischenladen nach Hause fahrn. Zudem stellt ein Zwischenladen kein Problem dar, da es keinen Memoryeffekt gibt und es dem Akku gut tut immer geladen zu werden.
Zum Anschluss der Akkus gibts zwei Möglichkeiten
1. man besorgt sich zwei Ladeschalen - eine fürs Ladegerät und eine fürs
Bike. An Letztere einfach das Lampenkabel löten und den Akku
aufstecken. Zum Laden muss der Akku dann rausgenommen und in den
Lader geschoben werden - einfache und kontaktsichere Variante.
2. der Canon besitzt an der Unterseite zwei Anschlussschienen. Man nehme
ein Stück Kabel, löte auf einer Seite ne Buchse ran auf der Anderen
isoliert man ca. 8mm ab und gebe Lötzinn drauf. Nun das Kabel auf der
Unterseite entlang legen und so knicken dass die verlöteteten Kabelenden
auf denn Anschlüssen zu liegen kommem. Das Kabel jetzt mit Gewebeband
fixieren und den Akku einmal feste umwickeln. Nun zwei Sigma
Gummispannringe einen im Anschlussbereich und einen am anderen Ende
des Akkus darüber spannen. Zum Schluss das Ganze mit nem grossen
Strumpfschlauch wenn zur Hand einschweissen. An die Ladeschale auch
ein Kabel mit Buchse anbringen und dem Kabel von der Lampe einen
Stecker verpassen. Dabei kann der Akku direkt am Bike geladen werden.
Diese Variante fahre ich aus Platzgründen schon seit '98 ohne
Kontaktprobs. Bei 14,4V also zwei Akkus habe ich die Reihenschaltung im
Lampenkabel durchgeführt um die Akkus einzeln laden zu können - leider
kann der Lader keine 14,4 V Akkus laden.

Dafi
 
@Raymund

...und wenn Du dann noch ein bissl Geduld und einen Lötkolben zur Hand hast, dann bau dir besser eine eigene Schutzelektronik bzw. ordere eine fertige von Bratbeck, unserem Meister in Sachen Li-Ion! :)
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=90275&highlight=LiIon

Den Li-Ion Akku (z.B. 4x4 Zellen, 7,2 Ah) kann man mitunter schneller laden, als zu entladen. Dazu einfach eine größere Lampe zwischen Laptop Netzteil und Akku in Reihe schalten (z.B. 50W Katlichtreflektor).
Ich habe so ein Teil schon problemlos in ca. 2h geladen. Mit 20W IRC hält der Akku jedoch 4 Stunden.

Gruß Micha
 
@Dafi: Danke für die Mühe, die ich Dir gemacht habe...

Nein mal im Ernst, eine wirklich ausführliche Antwort.

Das mit den Ladeschalen hätte mir auch selbst einfallen können. Ich glaube ich muss mir die unterschiedlichen Akkus im Fachhandel mal anschauen, denn ohne Vorgaben kann der beste Konstrukteur nicht arbeiten.

Um mein Vorhaben mal zu präzisieren: ich wollte zwei 5W LEDs mittels der Konstantstromschaltung von JürgenH betreiben. Dazu bräuchte ich sinnigerweise einen 14.4V Li-Ion Akku, zwei 7.2V Akkus tun es auch, sind aber schlecht gleichzeitig zu laden ohne doppeltes Ladegerät

Was wäre sinnvoller, zwei Camkorder-Akkus à 7.2V mit einem 7.2V-Lader, oder eher ein 14.4 Notebook-Akku o.ä., Bratbeckschaltung und Laptop-Netzgerät?
Wobei technische und auch finanzielle Vorteile eine Rolle spielen.

Vielen Dank nochmal.

Gruß
Raymund
 
raymund schrieb:
@Dafi: Danke für die Mühe, die ich Dir gemacht habe...

Nein mal im Ernst, eine wirklich ausführliche Antwort.

Das mit den Ladeschalen hätte mir auch selbst einfallen können. Ich glaube ich muss mir die unterschiedlichen Akkus im Fachhandel mal anschauen, denn ohne Vorgaben kann der beste Konstrukteur nicht arbeiten.

Um mein Vorhaben mal zu präzisieren: ich wollte zwei 5W LEDs mittels der Konstantstromschaltung von JürgenH betreiben. Dazu bräuchte ich sinnigerweise einen 14.4V Li-Ion Akku, zwei 7.2V Akkus tun es auch, sind aber schlecht gleichzeitig zu laden ohne doppeltes Ladegerät

Was wäre sinnvoller, zwei Camkorder-Akkus à 7.2V mit einem 7.2V-Lader, oder eher ein 14.4 Notebook-Akku o.ä., Bratbeckschaltung und Laptop-Netzgerät?
Wobei technische und auch finanzielle Vorteile eine Rolle spielen.

Vielen Dank nochmal.

Gruß
Raymund

nun da wäre erst mal zu klären was so ein Notebookakku den kostet, weil die sind nicht ganz billig. Ob da ein zweiter Einzellader (2 sind billiger wie ein Doppellader und funktionieren besser!) nicht günstiger ist.
2 Akkus zwei Lader = 100Euro

Dafi
 
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