Was mache ich falsch Bergaufwärts

meine erfahrung,
je nach gewicht vom bike ,untergrund,grip vom reifen,übersetzung, geo, --biss--:eek:
wird es spätestens ab 20 % kritisch.
mal kurz 100 meter bei 25% hochpressen geht auch,
dann ist bei mir aber tutti... ok mein bock hat 16,1 kg ---180mm enduro-fully
mit nem 11 kg bike geht sicherlich mehr bzw deutlich länger.:mad:
trotzdem ist irgendwo zwischen 25% und 30 % der punkt erreicht,
wo schieben effektiver und schneller ist.

grad auf langen touren ( 1200-1500 hömes )
alpines gelände mit anschliesender technischer abfahrt,
steig ich lieber rechtzeitig ab und schieb.
will ja nicht völlig platt oben ankommen.
die abfahrt braucht ja schlieslich auch noch --körner--und konzentration.
vom bergsteigen / skitouren bin ich zügiges hochlaufen gewohnt.

ob das nun an meinem ollen 26 zoll bike liegt---am alter--unvermögen--:confused::confused::heul::heul:
 
Also ich verzichte zumeist aus Faulheit aufs Absenken der Gabel bergauf. Hab auf meiner Hausrunde einen kurzen recht steilen und holprigen Singletrail bergauf, den ich nie fahrend geschafft habe. Irgendwann wurde das Vorderrad immer zu leicht und ich kippte nach der Hälfte des Anstiegs in einer Seite weg. Letzte Woche hab ich es dann erstmals mit abgesenkter Gabel probiert und habe es so auf Anhieb geschafft. Das Vorderrad lag so viel ruhiger.
 
Nach vielen Anregungen hier habe ich es geschafft die Steigung hochzufahren .
Ich habe festgestellt wenn man das Gewicht vorn und hinten gleichmäßig verteilt geht's ganz gut muß nur ganzschön strampeln.
 
Wenn du strampeln musst, ist das ein Zeichen, dass du die Kraft auf die Strecke bringst :daumen:
Wenns mal nicht klappt, lass dich nicht frusten, man ist schnell fertig und dann klappst erst recht nicht.
Probiers einfach wann anders nochmal. :)
 
...
Bin mal mit Anlauf eine Dachschräge hochgelaufen, die hat ziemlich genau 45 Grad.
Oben angekommen bin ich rückwärts wieder runtergerutscht - stehen war nicht möglich.
... Ich hatte überlegt die Schräge im 30 Gradwinkel schräg zu fahren - habs aber dann nicht gemacht. :D
Das fällt mir erst jetzt auf: Schräg zur diretissima bring nichts außer weniger anstrengung, wenn es denn geht. Rutschen oder nicht hängt nur von der steilheit (winkel) der falllinie ab. Da rutscht du dann mit dem bike in schrägstellung runter.
 
Ja, wegen der Anstrengung. Bzw man wird mit Anlauf weniger schnell gebremst - oder andersgesagt, der Gang, den man für den Anlauf braucht, ist für gerade zu dick. Schalten ist in der kurzen Zeit unmöglich.
Und es ist angenehmer schräg zu stürzen, man lässt sich einfach gegen die Schräge fallen, das Bike liegt auf dem Oberschenkel, mit bisschen Glück gehts kratzfrei.
Ansonsten nach hinten absteigen, das Bike an einer Hand am Lenker hochhalten, sich umdrehen, die Schräge runterlaufen und das Bike hinterherschleifen :D
In dem Fall wäre ich samt Bike wieder runtergepurzelt keine Frage :ka:
 
Erstaunlich was man hier so liest :)
Sind ja mal ganz andere Erfahrungen von Basti als die , die ich selber gemacht habe.

1.) Ich kann noch Sachen zu Fuß mit Bike hoch , die ich weder auf dem Bike, noch zu Fuß alleine hochkommen würde.
Das Bike mit beiden Bremsen gezogen gibt mir quasi halt nicht wieder rückwärts runter zu rutschen.
So kann man sich langsam Stück für Stück hocharbeiten
Alleine zu Fuß keine Chance
Hochfahren müsste man 700watt + treten... auch keine Chance das mehr als 2-3 Meter zu schaffen.

2.) Ich kann auf jedenfall Sachen runterfahren , die man bei weitem weder hochfahren kann , noch hochlaufen.
Steile Sachen runterfahren ist eigentlich ziemlich einfach , solange man keine Kurve fahren muss.
Is auch dann echt egal ob es gefühlt fast senkrecht runtergeht. Laut Strava 43% Gefälle ... aber wenn man oben steht siehts echt aus wie 90c .

Eigentlich kann man das gar nicht nicht schaffen... solange es nur geradeaus geht macht das Bike alles von alleine

3.) 45% fährt man aus meiner Erfahrung vielleicht mal 1-2 Meter hoch .... wenn man noch einigen restschwung hat. Treten kann man das nicht ! Wären wie gesagt 700Watt + nötig und wer das längere Zeit treten kann , der darf sich gerne beim XC World Cup melden.

4.) Noch gar nicht eingegangen wurde auf die Linienwahl. Ich finde eine saubere Linie berghoch ist das A und O.
Bei sehr steilen Passagen ist dass bei mir 99% ob ich es schaffe hochzufahren oder nicht
 
... 4.) Noch gar nicht eingegangen wurde auf die Linienwahl. Ich finde eine saubere Linie berghoch ist das A und O. Bei sehr steilen Passagen ist dass bei mir 99% ob ich es schaffe hochzufahren oder nicht
Wenn die kraft nachlässt, wird die linienwahl ein zufallsereignis. ;)
3.) Wären wie gesagt 700Watt + nötig ...
In der praxis ja, prinzipiell nein. Es kommt drauf an, wie schnell du fährst. Leistung ist aufgebracht energie/zeit, also im wesentlichen der gefahrene höhenunterschied pro zeit.
 
@lordad: Verwechselst du gelegentlich Grad und Prozent?

laut Strava sind es an der Stelle die ich meine durchschnittlich 43% Gefälle.... auf ca 10 Meter
Sieht aber wenn man oben steht aus , als ob es senkrecht runter geht :)

Ich weiss nun nicht wie zuverlässig Strava ist..... was sowas angeht.
An sich sind 43% ja nur 23Grad.....
So sieht es aber definitiv absolut nicht aus....

Denke evtl ist Strava da unzuverlässig
 
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@lordad: Deswegen frage ich. 23° sind auch über mehr als 10m und ohne Anlauf machbar. Ist zwar alles andere als einfach, aber es geht. K.A. wie Strava zu diesen Werten kommt. Wenn's aufgrund von GPS Werten berechnet wird, dann ...
 
Zitat von @lordad
4.) Noch gar nicht eingegangen wurde auf die Linienwahl. Ich finde eine saubere Linie berghoch ist das A und O.
Bei sehr steilen Passagen ist dass bei mir 99% ob ich es schaffe hochzufahren oder nicht[/QUOTE]



Linienwahl klingt ja nicht schlecht wenn einen breiten Weg hat aber meistens im Wald ist es ja schon gut wenn man mal 1bis 1,5 Meter hat und dann ist es immer noch ein Waldweg und keine Straße.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Linienwahl ist für mich wenn ich mir aussuchen kann wo ich fahre aber wenn man keinen Spielraum hat kann man nicht von Linienwahl sprechen würde denken.Aber sieht ja auch jeder ein bisschen anders.
 
Ich tue mich mim Starrbike immer total schwer. Damit bleibe ich echt bei jedem Kieselstein oder Wurzel hängen, schmaler Lenker, tiefes Cockpit... und dann die wepsige Eigenfrequenz von der Starrgabel.
Das Fullie bleibt ruhig und es ist viel leichter Gleichgewicht zu halten, auch wenn das Hinterrad mal kurz durchrutscht.
 
Zitat von @lordad
4.) Noch gar nicht eingegangen wurde auf die Linienwahl. Ich finde eine saubere Linie berghoch ist das A und O.
Bei sehr steilen Passagen ist dass bei mir 99% ob ich es schaffe hochzufahren oder nicht
Linienwahl klingt ja nicht schlecht wenn einen breiten Weg hat aber meistens im Wald ist es ja schon gut wenn man mal 1bis 1,5 Meter hat und dann ist es immer noch ein Waldweg und keine Straße.

Ähm , ne ich meine jetzt tatsächlich auch wenn man nur 1,5 Meter platz hat... denn oft macht 10cm zu weit links oder rechts schon einen deutlichen Unterschied , gerade im Wald ,wenn bergauf auch Wurzeln, Furchen oder Steine sind.
Linienwahl auf der Straße berghoch ?

Ne ich meine explizit Wald... und da ist bei mir selbst die Linienwahl , und wenn es nur 10cm links oder rechts sind maßgeblich entscheidend für Erfolg oder Misserfolg beim klettern.
 
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