Wege entstehen dadurch daß man sie geht...

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... Trails auch ?
Das habe ich mich neulich gefragt als ich im heimischen Wald einige Wege die von Hundebesitzern "erlaufen" und nicht erstellt wurden entlang fuhr.

Ich fantasiere mal:
Es war einmal ein Waldstück, übersät von natürlichen Hügeln unterschiedlichen Ausmasses, mit dem Laub mehrerer Winter bedeckt, fast unberührt bis auf wenige von im Wald lebenden Tieren geschaffene Trampelpfade.
Wenn nun ein Mountainbiker die Schönheit dieses rohen Trailjuwelgebietes erblickt, mit seinem Sportgerät immer wieder denselben Weg durch den laubbedeckten Boden, im Slalom zwischen den kräftig gewachsenen Bäumen, dem Verlauf der Hügel sowohl auf und abwärts folgend fährt und sich irgendwann eine Art Pfad bildet, der nicht mehr von Laub bedeckt ist - dann hat er doch keinen Trail gebaut, oder ?

Nichts anderes machen Hundebesitzer doch auch wenn Sie durch den Wald streunen.
Also kein Einsatz von Schaufel und anderen Werkzeugen, keine Umgestaltung, einfach nur eine Linie ausgewählt und solange gefahren bis der Pfad entstanden ist.

Wer könnte darin einen Regelverstoß sehen ?
 
Nach dem Waldgesetz ist das "Betreten" des Waldes mit Fahrrädern nur auf Wegen gestattet. Du musst den Wald also schon einige male zu Fuß abgehen, bevor du ihn befahren darfst. ;)
 
(...) Du musst den Wald also schon einige male zu Fuß abgehen, bevor du ihn befahren darfst. ;)
Ja dann machen wir das halt so :lol:

Es ist schon geil mit diesem Hirn-Aus-Verbot-An-Drecks-Deutschland.

Nach fast einem halben Jahrhundert ist meine Erkenntnis: Du kannst die Ar§loecher am besten f*cken, indem Du genau nach ihren kranken Regeln spielst.
Ich fahr auch nicht mehr ueber rote Ampeln, sondern drueck auf den Knopf, fahr eine Warteschleife, und hab dann gruen.
Dann muessen zwar x Autofahrer anhalten, die einfach friedlich haetten weiterfahren konnen, wenn ich diese depperte rote Lichtorgel einfach ignoriert haette, aber, hey: Sie wollen auf bloed machen - OK. Dann bekommen sie es halt auf bloed :p
 
Es ist schon geil mit diesem Hirn-Aus-Verbot-An-Drecks-Deutschland.

:heul::heul::heul:


:winken::winken::winken:
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Ach ich weiss schon wo es besser ist, die Frage ist halt auch das 'wie' ... und wenn man keine 20 mehr ist und es in DE trotz des erbitterten Widerstands von Politik und Gesellschaft zu bescheidenem Wohlstand gebracht hat dann tut man sich halt auch nicht mehr so leicht.

Wenn Du oder irgendein anderer der Superschlauen mir damals (1990) verraten haette, dass sich DE in meiner restlichen Lebenszeit nicht mehr von der Wiedervereinigung erholen wird, dann haette man reagieren koennen ... so bleibt einfach nur tief sitzender Frust.
Vielen Dank fuer Dein Verstaendnis! :p

Wisst Ihr auch was zum Thema oder wollt Ihr eigentlich nur andere User anpissen? :lol:
 
Damals hat man klipp und klar gesagt, dass hier kein "kollektiver Freizeitpark" ist und die "blühenden Landschaften" sich weiter östlich befinden :o .
Wahrscheinlich kannst du halt nichts, was man irgendwo im Ausland brauchen kann. Dafür kann aber weder Schland was, noch irgendein Ausland...sondern nur du :rolleyes: .
 
@nightwolf

Ich wollte dich keinesfalls anpissen sondern zu Bedenken geben, dass man im Großen und Ganzen sehr dankbar sein kann, in Deutschland leben zu dürfen.

Zum Thema: Von Hundebesitzern erlaufene Wege sind mir gänzlich unbekannt.
Da, wo der TE ein "rohes Trailjuwelgebiet" erblickt, sehe ich intakte Natur. Deshalb ist das Fahren querfeldein grundsätzlich abzulehnen.
In BW hat man schon auf bestehenden Pfaden genug Probleme...
 
Neue Trails lege ich nicht an, aber bestehende räume ich regelmäßig auf und führe auch kleine Korrekturen durch. Optimierung würde ich das nennen.

Ich war unlängst in einer reichen Speckgürtelgemeinde mit 30% Grünen Anteil bei den Wahlen.
Dort hat scheinbar jeder Bürger seinen eigenen Wandertrail. Kreuz und quer durch den Wald, teilweise 1 m nebeneinander parallel verlaufend.
Was soll das?
 
Bei allen formalen Überlegungen wie ein Weg entstehen darf und ab wann er als Weg zu sehen ist.

Der Grundbesitzer muss neue Wege grundsätzlich nicht dulden und kann, in Absprache mit dem Forst, die Wege beseitigen.
Bitte dann hier nicht beklagen wenn der Grundbesitzer auch sein formales Eigentumsrecht gebraucht und eure Strecke platt macht.
 
Man könnte auch bei der lokalen Forstbehörde anklopfen und ihnen verraten wo es noch ein Stück intaktes Wald gibt. Dann kommen sie bestimmt bald mit nem Harvester vorbei und legen nen "Weg" an.
 
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