Wer wurde schon von einem Hund angefallen?

Wurdest du schon mal von einem Hund beim Biken angefallen?

  • Ja

    Stimmen: 499 38,8%
  • Nein

    Stimmen: 788 61,2%

  • Umfrageteilnehmer
    1.287
Nicht sinnlos. Mit dem Fahrrad auf Asphalt kann man einen Hund locker abhängen. Ich hatte beim letzten mal das Pech, auf einer Wiese attackiert zu werden. Flucht ausgeschlossen. Ich wurde gebissen, obwohl der Hundehalter anwesend war. Selbiger hat auch nicht reagiert, was mich am meisten geärgert hat.
 
Ich nehm ihm das mit dem Hunebesitzer nicht ab...wer selber einen Hund hat flüchet ned vor Hunden und wird auch nicht so schnell "attakiert" (was auch immer er drunter verstehen mag)

Übrigens läuft der schnellste Hund der Welt 69 km/h. Ein durchschnittlich Trainierter großer Hund sollte als locker 40 km/h laufen können. Zumal der Hund sowieso schneller Beschleunigt...also was soll der Schwachsinn mit dem Abhaun? Genau so wird man von Hunden nämlich wirklich mal gebissen...
 
Urban Tale?

Wie sieht denn für dich ein verbeißen aus? Ich glaube, dass ein Verbeißen bei einem 9 Jährigen zu klaren Knochenbrüchen führen muss. Zumal ein Verbeißen (also ruhiger kräftiger Biss) nicht in der Natur eines Hundes liegt, sondern eher ein zupacken und beuteln, will heißen hin und herschleudern der Beute.
Es waren keine Knochenbrüche, sondern Fleischwunden.

Was willst du mir mit diesem Beitrag eigentlich sagen?
 
Das aus kindlichen Erinnerungen schnell im Laufe der Jahre Horrorgeschichten werden!


Wer kennt das nicht? Wenn man Jahre nach einem tollen Ereignis beim nächsten hinkommen enttäuscht ist, weils alles viel kleiner ist
 
Abba kla...is alles nicht so schlimm. Wenn der Wuffi ein wenig "zwickt", Leute anfällt, Kinder umwirft...soll´n sich nich so anstell´n. Is ja nix passiert. Aussadem tun die doch sowieso fantasiern, diese Kinda, sind doch viel zu blöd um festzustelln, dass der Bello doch nix wollt. Un dass er sich inna Wade verbiss´n hat, ne, das macht so´n Wuffi nich.

Ist das so zu versteh´n?
 
Es gibt nunmal einen nicht unerheblichen Unterschied zwischen zwicken, beißen und verbeißen!

Was macht ihr nur alle wenn denn tatsächlich mal wieder große Beutegreifer in unsre Breiten zurückkehren.

In unsere Gesellschaft gibt es nunmal Hunde. Unter ihren sicher auch viele unerzogene. Warum kann man als Mensch nicht einfach den Umgang mit diesen Tieren lernen?
 
Weil das nicht meine Aufgabe ist. Auch nicht die Aufgabe von irgendeinem anderen Menschen, der in einer urbanen, zivilisierten Region lebt. Wenn ich in der Wildnis bin, DANN habe ich mich dem entsprechenden Habitat anzupassen. Hier ist der Hund in meinem Habitat. Wenn sich jemand einen Hund als emotionalen Fixpunkt im Leben und Menschenersatz halten muss, dann ist dieser Mensch für ihn, seinen Ersatzmenschen, verantwortlich- und für sein Tun. Niemand sonst.
 
Ich nehm ihm das mit dem Hunebesitzer nicht ab...wer selber einen Hund hat flüchet ned vor Hunden und wird auch nicht so schnell "attakiert" (was auch immer er drunter verstehen mag)

Übrigens läuft der schnellste Hund der Welt 69 km/h. Ein durchschnittlich Trainierter großer Hund sollte als locker 40 km/h laufen können. Zumal der Hund sowieso schneller Beschleunigt...also was soll der Schwachsinn mit dem Abhaun? Genau so wird man von Hunden nämlich wirklich mal gebissen...

Dein Wunschdenken deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen. Und die sind nunmal so wie ich es beschrieben habe. Wenn man von einem Hund gestellt wird, dann immer nur deshalb weil selbiger sein "Rudel" bzw Territorium verteidigen will. Wenn man rechtzeitig in die Gegenrichtung verschwindet, wird man idR nicht lange verfolgt, außer der Hund hat einen Grund dafür. Im Normalfall genügt es dem Hund, wenn man weg ist und er sein Revier erfolgreich verteidigt hat. Wenn man bereits zu nahe dran ist, hat Flucht keinen Sinn. Das gilt speziell für Läufer. Mit dem Rad habe ich bis jetzt noch jeden Hund abgehängt. Bis auf zwei Begegnungen, bei einer der beiden wurde ich gebissen, was eine Fleischwunde zur Folge hatte.

Mein eigener Hund hat noch nie Probleme gemacht, zumindest nicht wenn ich dabei bin. Weil ich ihn unter Kontrolle habe, was bei manchen Besitzern leider nicht der Fall ist. Interessant war bei meiner Bissattacke vor ein paar Wochen, dass eine Dogge ruhig daneben gesessen hat, während mich der zweite Hund attackiert und gebissen hat. Seitdem weiß ich, es gibt normale Hunde und solche die unberechenbar und hochgradig aggressiv sind. Ich hätte nämlich selber nicht gedacht, dass die Begegnung mit einem Biss endet.

Die Polizei hat mir am nächsten Tag bestätigt, dass der Hund bereits seit langem amtsbekannten ist. Mir wurde sogar die Telefonnummer vom Hundehalter gegeben. Der Polizist meine, ich soll ihn anrufen und erstmal über die Sache reden. Mein Anwalt hat mir aber von einem Telefonat abgeraten (bringt nichts) und mir zu einer Anzeige geraten. Was ich auch gemacht habe.

Ein Hund stellt für einen Radfahrer immer ein gewisses Gefahrenpotential dar, das man nicht unterschätzen und schon gar nicht mit dem Argument Tierliebe schönreden sollte.
 
Hunde...schlimm! Obwohl wir selbst 14 Jahre lang einen Hund hatten und ich im Umgang mit Hund(en) geübt bin, kann ich nicht einschätzen, wie sich ein fremder Hund mir gegenüber verhält. Ich kenne zwar die Spielregeln (den Hund möglichst ignorieren, nicht wegfahren/-laufen, etc.), trotzdem bin ich immer heilfroh, wenn ich unbeachtet an einem Hund vorbeikomme. Die uneinsichtigen Besitzer finde ich schlimmer als die unerzogenen Hunde, deren Fehlverhalten wiederum auf mangelnde Erziehung von Herrchen oder Frauchen zurückzuführen ist. Zwickmühle.
Einsicht auf beiden Seiten und das Verständnis für den anderen wären wünschenswert.
Alex
 
Der uneinsichtige Besitzer war in meinem Fall letztlich der Grund für die Anzeige. Aber zubeißen tut immer noch der Hund. Wer da auf Verständnis und Einsicht hofft, befindet sich am Holzweg. ;)
 
Weil das nicht meine Aufgabe ist. Auch nicht die Aufgabe von irgendeinem anderen Menschen, der in einer urbanen, zivilisierten Region lebt.
Es ist die Eigenschaft zivilisierter Regionen, dass Hunde dazu gehören. Die zivilisiertesten Umgebungen waren früher die Fürstenhöfe. Und dort gehörten Hunde schon immer dazu.
Als du geboren wurdest, gab es in deinem Umfeld schon Hunde. Es war deine Aufgabe, ein Minimum über das Zusammenleben mit ihnen zu lernen. Mir wurde das erfreulicherweise schon als Kind beigebracht, obwohl wir keine Hunde hatten.
Wenn ich in der Wildnis bin, DANN habe ich mich dem entsprechenden Habitat anzupassen. Hier ist der Hund in meinem Habitat.
Da irrst du dich erneut, da das Habitat von Hund und Mensch seit mindestens 14 000 Jahren identisch ist. Der Wolf hat ein anderes Habitat
Für eigenes unangebrachtes Verhalten ist man immer noch selbst verantwortlich. Man kann sich klug und weitsichtig verhalten oder rechthaberisch und der Situation unangepasst. Das kann gegenüber einem Hund vorkommen oder in einer beliebigen urban-zivilisierten Situation gegenüber ein paar auf Krawall gebürsteten Mitmenschen. Darwin zwinkert da ein wenig ermunternd aus den Augenwinkeln.
Dass es im Leben keine Sicherheit gibt, ist hier bestimmt niemandem entgangen. Deswegen ist es nicht besonders überzeugend, wenn man die Ausnahmefälle zusammenkratzt, um eine Keule draus zu backen. Wir können ja einmal eine Umfrage machen, wie weit jeder gefahren ist, bis er das erste Mal von einem Hund "angefallen" wurde. Wobei ich immer noch nicht weiß, was die einzelnen darunter verstehen. Dann wird das Thema Hund als Gefahr für den Biker ganz schnell marginal.
 
... Wir können ja einmal eine Umfrage machen, wie weit jeder gefahren ist, bis er das erste Mal von einem Hund "angefallen" wurde. Wobei ich immer noch nicht weiß, was die einzelnen darunter verstehen ...
Reicht schon, wenn der Hund jemandem bellend hinterherläuft.

Ich laufe auch niemandem mit wenigen Zentimetern Abstand hinterher, brülle dabei in einer fremden Sprache herum und führe dabei 2 Messer aus meiner Sammlung vor.
 
Es ist die Eigenschaft zivilisierter Regionen, dass Hunde dazu gehören. Die zivilisiertesten Umgebungen waren früher die Fürstenhöfe. Und dort gehörten Hunde schon immer dazu.

So einfach ist das aber nicht. Die Haustiere werden in unserem Recht als Sache verstanden und somit sollte klar sein,
dass ihre Besitzer/Eigentümer wie bei jedem Eigentumsverhältnis für deren Sozialverträglichkeit verantwortlich sind.
 
Gar nichts muss mein Mitmensch, ich oder sonstwer der in einer urbanen Region lebt bezüglich des Unganges mit Hunden lernen. Genausowenig wie man in dieser Region lernen muss, wie man mit Kühen, Stieren, Ziegen, Schafen, Pferden umgehen muss, um ein Überleben zu gewährleisten. Wie lächerlich wäre es, wenn sich ein Landwirt, dem die Mutterkuh gerade zwei Wanderer niedergetrampelt hat, auf die Informations-Holschuld der Wanderer beruft. "Na, die hätten ja wissen müssen, wie man sich gegenüber ausgebrochenen Mutterkühen, Jungstieren oder sonstigem Vieh verhalten soll. Immerhin gehör´n die doch schon seit 40.000 Jahren zum Menschen. Ja, stellt euch mal vor, die gab´s sogar als ihr noch net geboren wart. Ja, und ausserdem, die Fürsten hatten doch auch schon immer Untertanen, die für diese Viehzeuch gehalten hab´n. Is doch kla...da kann doch die arme Mutterkuh nix dafür, dass diese Leut einfach so auf der Strecke g´bliebn sin..." Und JA, mit Hunden ist es absolut dasselbe.

Ach, nicht gewusst, dass die obigen Tiere extrem gefährlich sein können? Tja, schon wieder was gelernt. Ich geb doch gerne Rat.

Es ist - sit venia verbo - hahnebüchener, alberner Bullsh*t sich auf irgendwelche angeblichen anthropologischen Entwicklungen zu berufen um das Tun seines Fiffies zu rechtfertigen.

Dein Fiffi dient dir entweder als emotionaler Fixpunkt, gar als Partnerersatz; dient deiner eigenen Bedürfnisbefriedigung nach Halt, Stärkung eines schwachen Selbst; ist für den anderen ein soziales Kommunikations- und Sportgerät, etc. Stichwort Luxustierhalter.

Keiner hier hält sich das Tier als Nutztier, wie es der Hund ursprünglich war. Egoistische Bedürfnisbefriedigung des Menschen dürfen sein, dazu hast du dein Recht - hier aber den Anthropologen, Historiker, Relativierer zu bemühen um die eigenen Defizite im Umgang mit diesem Tier zu rechtfertigen oder gar dem Mitmenschen eine Verantwortung aufzubürden - das zeugt von einem schwierigen Weltbild, in welchem offenbar die Emphatie für den Mitmenschen, der sich deinem Diktat nicht unterordnen will, vollkommen abhanden gekommen ist.

Die Einsichtsfähigkeit einiger Halter scheint, wie ich schon anmerkte, zwischen fanatischem Sektenmitglied, Steve Jobs-Fangirl und juveniler Trotzphase zu stecken.

Nein, ich muss auch meine Ausführungen nicht untermauern, indem ich auf eigene Hunde hinweise, oder auf sonstige Umstände - es gibt schlicht fundamentale Richtlinien die in der heutigen Zeit maßgeblich sind. Dazu gehört _nicht_ , dass sich derjenige der sich Tiere hält, darauf berufen kann, seine Mitmenschen müssten sich den Bedürfnissen des Halters unterordnen. Du hast als Halter eine uneingeschränkte Gefährdungshaftung. Als Nutztierhalter siehts bei mir etwas anders aus, aber prinzipiell gilt eben die uneingeschränkte Haftung. Wenn der Halter sich dessen nicht bewusst ist, dann ist er für das Halten und Führen schlicht nicht geeignet.

Wie schon oben ausgeführt (Hundetrainer?), wäre das beste die Einführung eines strikten Hundeführerscheins. Würde auch vielen Hunden guttun. Ansonsten: der grösste Teil der Halter absolut verantwortungsbewusst. Ca. ein Drittel allerdings scheint erhebliche soziale Defizite zu haben.
 
Gar nichts muss mein Mitmensch, ich oder sonstwer der in einer urbanen Region lebt bezüglich des Unganges mit Hunden lernen.
Niemand muss überhaupt etwas lernen. Jeder darf dumm bleiben und sterben. Es bleibt die vorsichtige Frage, ob das lebensklug ist.

Genausowenig wie man in dieser Region lernen muss, wie man mit Kühen, Stieren, Ziegen, Schafen, Pferden ..
Ach, nicht gewusst, dass die obigen Tiere extrem gefährlich sein können? Tja, schon wieder was gelernt. Ich geb doch gerne Rat.
Doch, das gehört zum Allgemeinwissen. Und die Berliner Asphaltcowboys durften auch lernen, dass Wildschweine andere Umgangsformen haben als ihnen bisher geläufig war.

Es ist - sit venia verbo - hahnebüchener, alberner Bullsh*t sich auf irgendwelche angeblichen anthropologischen Entwicklungen zu berufen um das Tun seines Fiffies zu rechtfertigen.
Es ist dir verziehen, dass du mich missverstanden hast und daher blumenreich und wortgewaltig das Recht predigst. Ich habe nicht das Tun eines Fiffies gerechtfertigt. Und die anthropologische Entwicklung ist nun einmal - unter stetig sich ändernder Rechtsprechung - im derzeitigen status quo angelangt ob er dir gefällt oder nicht.

Dein Fiffi dient dir entweder als emotionaler Fixpunkt, gar als Partnerersatz; dient deiner eigenen Bedürfnisbefriedigung nach Halt, Stärkung eines schwachen Selbst; ist für den anderen ein soziales Kommunikations- und Sportgerät, etc. Stichwort Luxustierhalter.
Was interessieren die Motive der Haltung? Wer fragt, warum du Mountainbike fährst und damit vielleicht die berüchtigten Wander-Rentner verschreckst? Lass einfach mal deine moralischen Bewertungen.

Du hast als Halter eine uneingeschränkte Gefährdungshaftung.
Ein Hundehalter weiß das i.a. und sozial begrenzte Deppen wirst du nicht damit nicht beeindrucken.

Worum es mir ging ist die einfache Erkenntnis, dass es für mich durchaus von Vorteil ist, mich mit den Eigenschaften der Welt zu befassen, wie ich sie vorfinde, statt auf einer formal rechtlichen Idealwelt zu bestehen, wie sie nur als Utopie besteht.
 
Ich als Hundebesitzer finde es auf jeden Fall ok. wenn man sich wehrt bei einem Hund, egal mit was wenn man dem Mumm dazu hat!
Doch man bedenke es gibt Hund, da ist es besser man kommt mit dehnen nicht in Kontakt! Schon gar nicht wenn der Hundeführer ein voll Trottel ist und den Hund nicht im Griff hat!
Ich kenne Hund vom Hunde-abrichten her, die Beißen und arbeiten sich so richtig schön bei der Beinarbeit oder am Schutz-arm in das Gerät rein und merken natürlich das es Schmerzen bereitet. Das gefällt denen und wenn der Hund (Malinois) gut ausgebildet ist den ist der zu kontrollieren! Es gibt bei der Ringarbeit einen Übung die "fehl Attacke" und die sollte meiner Meinung sowieso jeder ausgebildete Schutzhund beherrschen! Das ist meiner Meinung eigentlich die wichtigste Übung bei einem Hund.
Doch wie wir alle Wissen, gibt es "Menschen" die können sich ja auch selber nicht beherrschen und schön gar nicht ihren Köter!
 
Das mit dem Hundeführerschein kann ich absolut unterschreiben.

Ich bin sehr viel von Hunden umgeben und im Freundeskreis sind viele mit Hund unterwegs und ich bin sehr gerne dabei, da sehe ich dann aber wie viel Arbeit da drin steckt bis der Hund dann auch dementsprechend "kontrolliert" werden kann...wobei selbst diese ich nenne sie Hundeprofis ständig mit offenen Augen und Ohren draußen sind und den Hund bei unübersichtlichen Stellen sehr nahe bei sich führen oder wenn Radler etc. schon zu sehen sind diesen bei sich haben und kontrollieren. Das sehe ich hier beim Fahren zwar auch immer öfters, aber leider noch zu selten.

Und wieso sollte ein normaler Mensch seinen Hund zum Schutzhund ausbilden? Wofür? Wieso darf ich keine Waffe tragen? Ich war lange im Schießsportverein und habe dort gezeigt ich kann mit Waffen umgehen... sind Gedanken die einem da schon in den Sinn kommen.

Mfg Dirk
 
Als du geboren wurdest, gab es in deinem Umfeld schon Hunde. Es war deine Aufgabe, ein Minimum über das Zusammenleben mit ihnen zu lernen. Mir wurde das erfreulicherweise schon als Kind beigebracht, obwohl wir keine Hunde hatten.

Der pi....de Wischmop über den ich letztens am Kanal nachdem er mir vors Vorderrad sprang, gefahren bin wußte wohl nicht das als er geboren wurde es mich in seinem Umfeld schon gab. Dem Köter wurde ein Minimum über das Zusammenleben mit der fahrenden Spezies als Welpen wohl nicht beigebracht.
 
Der pi....de Wischmop über den ich letztens am Kanal nachdem er mir vors Vorderrad sprang, gefahren bin wußte wohl nicht das als er geboren wurde es mich in seinem Umfeld schon gab. Dem Köter wurde ein Minimum über das Zusammenleben mit der fahrenden Spezies als Welpen wohl nicht beigebracht.
Zwar stellst du dich mit diesem Posting auf eine Stufe mit dem Wischmop, bisschen mehr hätte ich dir schon zugetraut, aber du hast recht. Man hat es dem Köter nicht ermöglicht, sich an die Edelgattung mtb-Racer zu gewöhnen. Es ist nämlich Gewöhnung, die Sicherheit schafft, nicht ständige Kontrolle, die illusorisch ist. Und natürlich sind die Halter daran schuld, die nur mit ihrem Hund irgendwo langschlurfen und sich um seine Entwicklung und Bedürfnisse einen Dreck scheren. Aber sicher würdest du auch so über ein Kleinkind reden, dass dir mal vor das Rad troddelt?
Die Arroganz einiger MTB-ler steht doch in einem sehr ausgewogenen Verhältnis zur Ignoranz einiger Hundehalter. So what?

edit: Rechtschreibung korrigiert
 
Zuletzt bearbeitet:
Und natürlich sind die Halter daran schuld, die nur mit ihrem Hund irgendwo langschlurfen und sich um seine Entwicklung und Bedürfmnisse einen Dreck scheren ...
Wie in mindestens 90% aller Fälle wird den Leuten der Hund nach kürzester Zeit läßtig. So sieht es dann beim Gassigehen aus:
Version 1: Hund bleibt stehen und beschnüffelt etwas. Frauchen/Herrchen reißt an der Leine.
Version 2: Die Leine wird weggelassen, denn irgenwann kommt der Hund schon. Der Hund kennt ja den immergleichen Weg, aber das wars dann auch.
 
Ich bin heute auch vom Hund angefallen worden oO
Er rannte auf mich zu und hat aggressiv mitm Schwanz gewedelt und sich mit seiner Nase in meinem Bein vergraben. Er hat erst aufgehört wo ich Ihn mit dominanten Streicheln und Begrüßen abschütteln konnte.

Nein das einzig ungute in der Situation war dass das der Hund vom Förster war und auf dem Wanderweg ein Fahrverbot mit Zusatz "AUCH FÜR RADFAHRER !" besteht^^ Also vor dem Förster hab ich mehr Angst ghabt als vor dem Hund xD
 
Das ist ja toll.

Meine Nichte kann das nicht so toll einschätzen. Sie ist natürlich Schuld, dass sie sich nicht aus therapeutischen Zwecken in einen Hundezwinger sperren liess / lässt.

Mädels und Jungs, es geht doch darum das der Hundehalter auf die Ängste und Nöte der Anderen Rücksicht nimmt. Und dazu gehört einfach, das man seinen Hund ( ganz egal wie super abgerichtet, erzogen oder liebenswürdig er ist) nicht auf fremde Menschen zulaufen lässt, eben weil diese eben Angst oder Unwohlsein dabei verspüren könnten.

Analog wird doch auch immer wieder hier gefordert auf die Anderen Verkehrsteilnehmer (Wanderer, Spaziergänger, Reiter ... ) Rücksicht zu nehmen. Das ist auch vollkommen richtig so.
Gilt dies nur für die Anderen? Oder sollte sich jeder Hundehalter auch seiner Verantwortung seinen Mitmenschen gegenüber und deren Nöten bewusst sein?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kann denn einer von den hier mitlesenden Hundehaltern mir einen "Verhaltenstip" geben? Ich fahre auf meiner Hausrunde immer durch ein kleines Waldstück, in dem sich der ortsansässige Hundesportverein befindet. Der Teil des Waldes ist nicht nur für diesen Verein, auch für andere Hundehalter (besonders an schönen Wochenenden) ungemein attraktiv...circa 50% der Hunde, die ich dort sehe, sind nicht angeleint. Meist laufen sie aber neben ihren Haltern her und sind in Sichtweite. Das Waldstück ist flach, mit einsehbaren und breiten Forstwegen, und ich fahre dort immer gemütlich durch. Es besteht eigentlich nie die Gefahr, dass sich jemand über einen heranrauschenden Biker erschreckt. Wenn ich mich einer Gruppe mit Hund von hinten nähere, mache ich die Leute frühzeitig auf mich aufmerksam, meist durch ein "Achtung!" oder "Entschuldigung!". In den meisten Fällen passt alles, die Leute pfeifen den Hund zu sich oder halten die Leine kurz, machen Platz und sind freundlich. Ich hatte aber auch schon Fälle, wo kurz nach meinem "Achtung!" die Hunde mehr oder weniger sofort auf mich zu sind. Bellend und die Zähne zeigend...oft hatte ich den Hund schon mehr oder weniger auf Wadenhöhe und dann pumpt es mir das Adrenalin in den Körper. Bisher ist nix passiert, die meisten Hunde haben teils nach massiv energischen Rufen der Besitzer abgelassen.
Wir hatten nie Hunde in der Familie, aber viele Bekannte mit Hunden und ich kenne die Tiere nur als treue und liebenswerte Haustiere. Aber solche Situationen jagen mir (verständlicherweise, aber eventuell auch unnötigerweise) Angst ein und ich hab keinen Plan, wie ich reagieren soll, wenn Herrchen oder Frauchen mal nicht in Reichweite sind. Also, Tips?
 
Was machst du, wenn die Hunde auf dich zukommen? Fährst du weiter, oder bleibst du stehen?

Wenn du langsam fährst und anhalten problemlos möglich ist, würde ich stehen bleiben und dem Hundeführer die Möglichkeit geben den Hund wieder einzufangen.

Oder fahr doch mal bei dem Hundeverein vorbei, vielleicht haben die Interesse so eine Situation mit dir zu üben.
 
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