°°Unterwegs in den Bleichen Bergen -Ein Alpenreisebericht-°°

Tag 11 (Do, 17.09.15):
Der Hang ist wie eine Rolltreppe – sie hört erst auf, wenn sie zu Ende ist
Schlüterhütte – Göma - Untermoi - Kreuzwiesenalm

34 km – 4,5 h - ~1000 hm - 18 € Ü​

Heyyy, die Sonne scheint! Yeeaaah! Gute Laune! Aufi! (ohne Frühstück) Erstmal über Göma runter nach Untermoi. Da hoffentlich einen Markt finden. Frühstück mit Lieblingsleckereien. Und dann geht's wieder hoch. Zur Rodenecker Alm. Und dort zur Kreuzwiesenalm. Oder mal sehen. Die Kreuzwiesenalm soll ja ganz schön günstig sein.
Erzählten mir die Jungs gestern abend noch. Hab da nämlich auf der durchgesessenen Couch Bücher über die Gegend durchstöbert.
Und diese beiden Kerle haben auch in der Ecke (andere Möglichkeit gabs nicht) ihren Apfel als Abendbrot geknappert. Ja, nur nen Apfel. :p Tags zuvor haben sie nämlich in der Kreuzwiesenalm so viel gebechert, dass nun ihre Finanzen nix außer schlafen zulassen. Damit hatten sie sich ein Problem eingehandelt: ihr Kurztrip sollte ein, zwei Tage dauern, aber wie soll das funktionieren ohne Geld in dieser Gegend. Der Geldautomat steht nämlich immer noch drunt im Tal. Und sie wollten oben bleiben, um ihr Pensum (ein ordentliches Pensum!) zu schaffen. Der eine hat also sein Smart Phone zum Glühen gebracht (sehr interessant, was damit alles geht...). Und ich hab mittels meiner Karte (natürlich! womit sonst?) versucht zu helfen. Sie haben sie sogar abfotografiert. Geht auch mit dem Smart Phone. Geht mit ner Karte nicht. Aber muss ich ja auch nicht. Hab die Karte ja. ^^

Genug gesabbelt. Gemma zum Göma!

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Da hinten ist die Geislergruppe. Da rechts der Peitlerkofel. Ist schon übersichtlicher hier als auf der Pala. ^^ Ist hier grad das Gömajoch.

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--- Stunden später----
Da simma schon. In Untermoi beim verspäteten Frühstück. Der Weg war toll, toll, toll! Und die süüüüüüüüüüßen Hundis waren auch so toll!
Und der Supermarkt grad eben auch. Verhaltene Auswahl, was mir ja auch ganz gut gefällt. Und ne Bewirtschaftung, die seinesgleichen sucht. Also der Ort ist schon ziemlich klein. Wir sind ganz froh, dass wir die Kaufhallte überhaupt gefunden haben. Bzw. dass eine existiert. Und dann wurden wir auch so freundlich und zuvorkommend und geduldig beim Kauf der Lebensmittel behandelt, dass das hier mal erwähnt werden muss. :)

Und leider kommen jetzt dicke Wolken über uns. Argh, bedeckt...
Geht jetzt zum Briefkasten...

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Wenn mir die Frau auf dem Spielplatz nicht gesagt hätte, dass hier in der Wand ein Briefkasten versenkt ist, hätte ich die Karte nicht hier eingeworfen... Hoffe, sie kommt an...

... und weiter zum Jakobstöckl und zur Kreuzwiesenalm und dann bleiben wir dort oder wir fahren noch hoch zum Astjoch. 2010 (?) war die Aussicht so 360°-bombastisch, kann ich meiner fahrenden Unterhaltung eigentlich nicht vorenthalten.

---- 4 auch nicht so liebreizende Stunden später ----

Da wären wir! Tatsächlich in der Kreuzwiesenalm. Kostet tatsächlich nicht so viel. Frühstück is' aber nich' mit bei. Egal! 16 Uhr waren wir schon hier.

Kharmalein kümmert sich grad um den Mampf. Es gibt Tortelloni und Pomodori ausm Waschbecken.

Fahrt hierher war, öh, so lala.
Bei Nieselregen hochgefahren. Ein uraltes Pärchen, händchenhaltend, gesehen. Aaawwww! Kharma wird n Foto davon in sein Tagebuch kleben und ein großes, dickes Herz drumrum malen.
Na ja, dann ging's los: Kharmis Laune ging mit dem leichten Regen und dem Wandern Richtung Keller. Der Weg zum Lüsner Joch war halt nicht fahrbar.

Regenguss! Schutz suchen im dichten Nadelwald:



Weiter.

Kharmalein keine Lust.

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Glittner Seen. (Unnötig steile Höhenmeter. Ich erwähnte das "unnötig" Kharma gegenüber lieber nicht.) Windig. Kharmalein gar keine Lust.

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Jakobstöckl - Wieseralm. Kharmalein sauer. Kam nicht ausm Pedal raus: Plumps. Ist ins Matschloch gefahren: Halbwegs plumps. (Die Umfahrung der Stelle war nur ein paar Meter weiter rechts. Argh.) Brille weg.

Also naa jaa, war ne recht stumme Fahrt, sag ich mal so....

Und das, wo die Gegend eigentlich ihren Reiz hat. Hochebene. Flechten. Moose. Viele Brauntöne. Man sieht (nicht nur in in des Bikers Gesicht), hier herrscht ein raues Klima. Man muss sich klein machen, um hier zu bleiben. Gab auch schmale Pfade; am Hang oder in einem urigen Waldstück. Also mir hats ja (wieder) ganz gut gefallen...

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Und zum Kaffee waren wir bei der Kreuzwiesenalm - und blieben auch dort. Musste ja nicht das Ende des Schreckens, auch wenn's nicht meiner war, noch länger hinaus zögern. ;)

Trotz aaaalllem, die tiefgründige Erschöpfung, die Plumpse, die Moral tief drunt im Tal begleitete er mich noch zum Astjoch. Also vollkommen freiwillig! Hab ihm ein paar Mal gesagt, dass er auch schon im Lager lagern könne. Aber er wollte unbedingt mit.

Also zusammen hochgeastet im wahrsten Sinne des Wortes. Hu, windig. Regenbedrohung um uns herum. Kaum Aussicht. Ach komm, schnell wieder runter! ..... Und dann schien auch die Sonne.... *gegen Stirn klatsch*

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1) Da schläft er schon den Schlaf des Erschöpften. 2) Kein Rucksack und trotzdem Bike? Gab wohl einen After-Tagestour-Ride. 3) Waschbecken-Hartweizen-Gericht.

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Die Kühe müssen über Nacht in den Stall, husch, husch

Das Lager haben wir für uns allein! Alle anderen haben sich Zimmer im Haupthaus geben lassen. Damit haben wir auch das kleine Bad für uns (vielleicht zwei Dutzend Matratzen liegen oben, es gibt aber nur eine Toilette...) und den Aufenthaltsraum. Den haben wir mit unserer gewaschenen Wäsche geschmückt. Also eigentlich haben wir ein ganzes Gebäude. Nur ein bisschen kühl isses.

Und jetzt: waschbeckenwasserwarme Tortelloni! *yammi* (Torte? Hat hier jemand Torte gesagt?)

Sag mal, Tagebuch, dann ist das morgen ja eigentlich schon der letzte Tag!? Wir sind ja förmlich schon mitten auf dem Rückweg?! Dann war ja gestern der Anfang vom Ende... Denn morgen werden wir schon fast die Grenze nach Österreich erreichen! :eek:
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*knirsch* Ach, Tagebuch, du bist's...

Taaaag Eeeeelf.
Hier sitze ich nun am Holztisch unseres alleinigen Bettenlagers, habe meine Kleidung über alle vorhandenen Querbohlen zum trocknen verteilt und esse äußerst lauwarme Nudeln mit Tomaten:

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Mmmhhhh... FRISCHE Nudeln und FRISCHE Tomaten...

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... nach Art des Hauses. :D

Schade, das hatte mit dem Waschbecken letztens ganz gut funktioniert, wobei aus dem Wasserhahn auch echt heißes Wasser kam.
Aber hier auf der Kreuzwiesenalm ist das wieder'n Tick uriger.
Also lauwarme Nudeln mit Tomaten aus der Dose... schlürf.... mmh, Lecker:rolleyes:

Tja, was war das heute für ein Tag? Na eher so ein können-wie-streichen-Tag.
Wir sind recht früh wach geworden und begrüßten die Sonne mit gemischten Gefühlen.
Bei Schnecke sprang der Turbo an und bei mir gab's nen Satz graue Haare mehr.
Alles wie immer also. :p

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Spot an für einen weiteren Bergtag

Da wir ohne Frühstück gebucht hatten, hieß es erstmal einen doch netten Bergweg hinunter zu fahren. Spaßiger Trail könnte man sagen, wenn ich nicht diese Watte im Kopf gehabt hätte. :rolleyes:
Schnecke fuhr vor und genoß die Abfahrt. Ich versuchte beides mit mäßigem Erfolg.

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Nichtsdestotrotz gab es schöne Momente. Wir trafen die lange als verschollen geglaubte Großfamilie der Bauchfüßler, also Schneckies in allen Urformen.^^



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"Hallo? Ist da die Vermittlung?"

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Heute fuhr ich sinnbildlich auf der Schattenseite des Lebens

Danach erwehrten wir uns einer Horde wilder Hundebestien, die uns wohl ans Leder wollten oder zumindest Todkuscheln. :love:

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Oh-oh... der eine schaut aber seeehr interessiert auf mein Beinchen

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Schnecke schien fast verloren an die wilde Horde. Aber sie hat sich mit allen Mitteln durchgekuschelt

In dem Ort Untermoi angekommen suchten wir dann erstmal einen Markt zum Brandschatzen.
Die nette ältere Dame in dem kleinen na-ich-nenn-ihn-mal-Supermarkt hat dann aber doch unsere Herz erweichen lassen. Keine Ahnung, ob die Dame immer so ist, aber wir bekamen eine persönliche Betreung sowie Lebensmittelberatung. Schon süß. :)

Gegenüber gab es dann den passenden Spielplatz zum einschmeißen der Naturalien, Zuckerstoffe und Lebensmittelfarben etc.

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König Kharma residiert kurz

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Anstrengungen unserer Art wecken den Urtrieb und Überlebenskampf. Auch bei diesem Stück Brot

Bis hierhin wärmte uns die liebe Sonne und erhellte uns den Weg, aber unsere Wolkenverfolger waren mal wieder schneller und verschluckten das kleine Sönnchen bald.
Grummel, na dann fahren wir mal weiter.
Schnecke schmiss noch schnell ihre Postkarten in einen wirklich klassischen Briefkasten.

Auf dem Weg bergauf hatten wir dann die einmalige Chance einen Blick in unsere (gewünschte) Zukunft werfen zu können:
Ein seeehr betagtes Päärchen lief uns entgegen, Hand in Hand als wären es das natürlichste der Welt, was es ja eigentlich auch ist. So wollen wir auch mal sein, oder Schnecki? :love:

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:love:

Aber dann... fuhren wir weiter Fahrrad. Pffff...
Bergauuuuf-bergaaaaab, ich hatte nur wenig Lust.
Natürlich fing es dann auch noch an zu Regnen und wir suchten uns ausgerechnet in einem Nadelwald Regenschutz. Hat aber besser funktioniert, als ich dachte.

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...

Irgendwann schob ich dann auch wieder mein Rad, was mir irgendwie nie gut tut, moralisch.
Die Stimmung war dann so runter, dass ich gar nicht richtig überrascht war, als wir an einem Kamm einen kleinen See fanden mit einem Holzboot drauf. Okay, wurde da wohl von einem Schwanenpaar bewohnt und anscheinend auch dafür gebaut.

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Und es ging weiter rauf mit nervigen Steinwegen, morastischen Stellen (Schnecke erwähnt bestimmt meinen Ausrutscher in dem Matsch) und viel Gegenwind.
Ach neee, ich hatte heute keinen spaß. :(

Endlich kamen wir an der Kreuzwiesenalm an, jedoch wieder vieeeeel zu früh für meine Schnecke.
Naaa klaaar möchte ich noch mit kommen. Wohiiin soll es denn geeeheeeen? Zum Astjochhhh. Ich kann es kaum erwaaaarten. :rolleyes:

Also ohne Gepäck weiter den Berg hinauf... schieben. Fahren ging recht schnell gar nicht mehr. Runter später aber auch nur schiebend. Der Weg gab nicht mehr her.
Außerdem wurde es doch ganz schön stürmig, je höher wir gelangten.
Maaaaaan, mit dem Wetter hatten wir diesesmal aber nicht wirklich Glück...

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Huiiii, bloß keinen breiten Lenker haben

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Oben dann wieder: Oh, schön hier! Also, ohne Wolken und Wind. Schnell ins Gipfelbuch eintragen und wieder runter. Wurde nämlich kalt da oben.
Zum Schluß kam dann doch noch die Sonne raus, die Sau. :wut: :aufreg:

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Der einen Freud ist des anderen geleut ;) (Frei nach: Des einen Freud ist des anderen Leid)

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Andächtig

Wir haben dann den Bauern noch beim Viehtrieb zugesehen und ich mir mit hungrigem Bauch die Kaninchen im Stall...:teufel:

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Jaaa, kommt her, ihr lieben Keulchen... put put put.^^ (Wie ruft man eigentlich Hasen? Mümel mümel mümel?)

Und nun sitz ich doch nur vor den kalten Nudeln mit kalten Tomaten.
:heul:

War'n langer Tag heute... langsam ist's genug.
Ich bin dann mal schlafen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Trekiger
*g*, das kann eigentlich nur von jemanden kommen, der noch nicht mit @Renn.Schnecke unterwegs war ... ;)

@Kharma
Wenn ich mir euren Tollen Bericht so anschau, weiß ich auch wieder warum ich mir einen Holzvergaser Kocher gekauft hab :)
Wobei ich noch nicht wüsste, ob ich dem auf nem AX mitschleppen wöllte. Nur die lauwarmen Tortellini stell ich mir da so richtig "lecker" vor. ;)

Leider ist dann meine Frühstückslektüre auch bald wirder vorbei. :heul:
Danke das ihr euch die Mühe gemacht habt uns elektronisch zu belustigen. :anbet:
Aus eigener Erfahrung weiß ich nur zu genau wie viel Energie das kostet.
 
Dufte Bilder und jede Menge schöne Eindrücke und ab Tag 6 genau meine Wellenlänge. :love:
Was ich nicht verstehe, eure Anreise, es fährt doch ein Bus von Berlin direkt nach GAP bzw. IBK absolut Stressfrei. :confused:
Schreibt mal schön weiter, dann kann ich von meinem Trip im Spätsommer 2016 träumen.

Gruss Ingo ( checkb ) :winken:
 
Lauwarme Tortellini: bäh.
Es gibt da prima Selbstbaukocher aus (Bier-) Dosen, die man mit nur einem Taschenmesser basteln kann. Ein wenig Alkohol als Brennstoff muss man allerdings mitnehmen. AHben wir erfolgreich benutzt, um die 2015er Glühweintour zu einer solchen werden zu lassen *hicks* :)
 
Auf dem Weg bergauf hatten wir dann die einmalige Chance einen Blick in unsere (gewünschte) Zukunft werfen zu können:
Ein seeehr betagtes Päärchen lief uns entgegen, Hand in Hand als wären es das natürlichste der Welt, was es ja eigentlich auch ist. So wollen wir auch mal sein, oder Schnecki? :love:
Ich denke die hatten nur Angst hinzufallen.

Schöner Bericht, obwohl ich überlegt habe, das Bild mit den Tortellinis im Waschbecken als "unangemessen" zu melden.
 
Dufte Bilder und jede Menge schöne Eindrücke und ab Tag 6 genau meine Wellenlänge. :love:
Was ich nicht verstehe, eure Anreise, es fährt doch ein Bus von Berlin direkt nach GAP bzw. IBK absolut Stressfrei. :confused:
Schreibt mal schön weiter, dann kann ich von meinem Trip im Spätsommer 2016 träumen.

Gruss Ingo ( checkb ) :winken:


Öhm...und die Busse nehmen Bikes mit ?
Ohne zu meckern ?
Ohne wochenlangen Schriftverkehr vorher ?
Oder haben die Fernbusse am Ende nur 'ne "Fatty-Allergie" ?
Laut endlosem Mailverkehr mit "Mein Fernbus.de" im vorigem Jahr, wollten die uns nicht mit, in Richtung Blankenstein-Rennsteig, nehmen...
:aufreg::aufreg:


ciiaooo

ps.sorry, ich wollte "meine transportfragen" eigentlich erst gaaaanz am ende stellen :anbet::anbet:
 
Dufte Bilder und jede Menge schöne Eindrücke und ab Tag 6 genau meine Wellenlänge. :love:...

Ich könnte mir vorstellen, dass Du den Weg den wir hochgelaufen sind in die andere Richtung befahren könntest. Wahrscheinlich nicht durchgehend, aber gut, da kenn ich deine Fähigkeiten nicht. Spaßig dürfte es werden.
Bezüglich der Anreise verweise ich mal auf Renn.Schnecke.

@DocB und @souldriver

Hitze zerstört nur die Vitamine ;)
 
Werde mich auch hüten, nachher verseilt mich dies Flachlandrennschnecke noch

Was? Wer? Ich? ->
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Nee, nee, nee!
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<- Würdest so jemanden sowas zutrauen? Das sind hier alles nur Worte. Der Ruf eilt mir voraus und hat doch so ziemlich fast gar nichts zu bedeuten!
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Was ich nicht verstehe, eure Anreise, es fährt doch ein Bus von Berlin direkt nach GAP bzw. IBK absolut Stressfrei.
Keine Lust auf Stau!? :D
Ja, nee, also: Als ich mal darüber nachdachte, war es noch nicht so einfach mit der Radmitnahme (seh grad, dass bei Fernbus in der Anmeldung gleich Rad mit dabei ist). Und mit unserer spontanen Abfahrt. Wir haben ja wieder nur einen Tag vor Abreise entschieden, wann's losgeht. Vielleicht kann man sich so kurzfristig für die Busfahrt anmelden, vielleicht eben auch nicht. Ich behalt das mal im Auge für die Zukunft!
honkori, guck mal bei Eispickel und Runterraufs Reise: die sind mit dem Bus gen Niederlande gefahren: http://www.mtb-news.de/forum/t/eispickel-und-runterrauf-bei-den-friesen.740572/

Hier ist aber alles irgendwie anders.
Gerade deswegen lese ich hier so gerne mit :).
Was mich wiederum neugierig auf andere Bericht macht. ;) Sollte meinen Cursor vllt mal raus aus dem regionalen Sumpf begeben. ;)

So, jetzt muss ich mich aber auf die wesentlichen Dinge konzentrieren!! :wink:
 
Zuletzt bearbeitet:
Tag 12 (Fr, 18.09.15):
Am Ende des Regenbogens stehen goldene Kühe
Kreuzwiesenalm - Mühlbach - Sterzing - Enzianhütte

72 km – 5,75 h - 1500 hm - 18 € Ü (22 € ÜF)
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Liebes Tagebuch,

na supi, die Sachen sind nicht trocken geworden. Aber - wie wir beim Bezahlen vorhin festgestellt haben - isses dafür im Haupthaus schön mollig warm.

Uuund es ist bewölkt. So, Sachen zusammenpacken bzw. an den Rucksack baumseln und los. Auf zur nächsten und, öh, letzten Hüttenübernachtung!

--- kurz darauf ---

Sind nur ein paar Wiesen weitergefahren, vorbei an der Ronerhütte (wie die wohl so is'?) und jetzt bei der Starkenfeldhütte. Hinter uns isses schön, vor uns vakant. Im Tal isses seeeeeeehr (!) dunkel. Wir frühstücken erstmal. Meinem Kharmalein ist sehr kalt, aber wir wollen noch etwas warten. Vielleicht kommt der kleine Weltuntergang da unten ja ohne uns aus.

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Hm, *mampf*, um uns herum nur Wolken. *mampf* Oooh, guck mal!: Ein Regenbogen - *kau* unser Hoffnungsschimmer. :)

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Da kann er sich denn auch nicht mehr drüberhocken!

--- viereinhalb Stunden später ---

Tagebuch, da bin ich wieder. Wir sind dann doch noch nicht mal in Sterzing, aber Kharmalein liegt schon im Gras. Und ich sitz neben ihm. Bei unserer Pause vorhin hat er nämlich Magenkrämpfe bekommen. Er wollte unbedingt weiterfahren, aber schlussendlich konnte ich ihn endlich vom Rad schubsen. Hoffentlich hilft das Schläfchen; bin wohlgemut. Derweilen kann ich Dir erzählen, was bisher geschehen ist:

Also da oben auf der Rodenecker Alm sah es so aus, als wenn der Regen uns doch noch einkaschen (heißt das so?) würde. Sind also wieder auf die Räder. Sind zum offenbar beliebten Parkplatz für die Rodenecker Alm runter. Da hat uns noch ein angequatscht, als würde er uns kennen. :confused: Ich glaub ja, er hat uns mit nem anderen Paar verwechselt, aber wer weiß, wer weiß.

Denn Straße und denn die 2/5/8 irgendwas Richtung Villnöß.

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Und weiter Richtung Mühlbach. Joar, ging ganz gut, mussten wir nicht die ganze Zeit Straße fahren. Dafür Schotter, Steine, Wurzeln. Rutschig.
Und nach der Friererei da oben auf der Alm war es in der Stadt sehr warm! Holla die Waldfee!

Weiter nach Aicha.

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Ach ja, Tagebuch, hatte ich noch nicht erzählt, gell?! Ich finds unglaublich, wie oft und regelmäßig uns diese Hinweisschilder auf Videoüberwachung dieses Mal in Südtirol über den Weg gelaufen sind! :eek: Find ich ja nicht so prall. Und ist mir halt die Jahre sonst nicht aufgefallen.

Franzensfeste (das mit der Festung).

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Sogar Türmchen wurden in die Festung gebaut. Die Festung fetzt. So gesehen eine Schande, dass ein sehr großer und sehr gut ausgebauter Teil für die Straßen und den Stausee zerstört worden ist...

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Awww, ich will wieder in die Berge! Das ist btw meine momentane Aussicht, während ich das hier schreibe.

Und eigentlich relativ schnell nach Sterzing. Na ja, haben wir dann doch nicht geschafft.

So, mein armer Kranker wacht auf. Ich glaub, ihm gehts besser. Vielleicht schaffen wir es noch bis zur Enzianhütte. *Peitsche raushol* :D

---- viereinhalb Stunden später ---

Jupp, geschafft! Sind wieder oben und in der Hütte.

Der kleine Magenkrampf hatte sich tatsächlich verdrüselt. Und wir sind langsam aber sicher nach Sterzing. Dort in den Lidl (uff, war wie im sprichwörtlichen Ghetto so von der Kundschaft her). Und den Einkauf in einem kleinen Park vernichtet.

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Letztens noch gelesen, dass die Straßen nicht von den Muren frei geräumt werden, sondern einfach auf der anderen Seite des Tals eine neue gebaut wird. Ich glaub, es ging um Italien... Wie auch immer: dieser Radweg wird offenbar nicht mehr frei geräumt. Wir haben aber in einem Jahr mal gesehen, dass Bauarbeiter zugange waren. Ob dann schon wieder das nächste Unwetter kam und die Angelegenheit deswegen aufgegeben wurde?

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Ich seh's, kann's aber nicht glauben. Schon abgefahren, welch ungeheuren Stelzen, auch über so viele Kilometer, in die Landschaft gesetzt wurden und diese Straße in die Höhe halten

Weiter nach Gossensaß. Von dort Richtung Brenner. Also hoch.
Und ich nahm mir noch vor: wir nehmen den einfachsten Weg! Öhm... es wurde der wohl steilste von gaaaanz Gossensaß (keep watching for Henrik-Ibsen-Weg!).

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Puh, zum Glück sind wir auf dem geplanten Weg rausgekommen (die ehemalige Bahntrasse und jetziger Radweg). Die Schwierigkeit war ja, noch vor dem Kalt- und Dunkelwerden, aber ohne Hektik diesen Berch hochzukommen. Am Fuße des Aufstiegs steht, dass es 7 km bis zur Rifugio sind. Bei Halbzeit haben wir ne Kekspause eingelegt. Nochmal schön in der letzten Abendsonnenwärme.

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Wenn er noch unseriös sein kann, kann es ja nicht so schlecht um seine Kräfte stehen... :p

So gegen 19 Uhr konnten wir die Räder auf der Terrasse abstellen und uns es im Lager gemütlich machen. Hier stehen überall Mopeds mit Beiwagen rum. Großes Treffen offenbar. :eek: Och nööö, nich', dass die heut noch richtig Krach machen und unseren letzten Abend vermiesen!?
Lustig: grad kam einer hier auch, auf dessen Nummernschild Spree Neiße steht! Die Welt is' so klein... (Hinweis für Tagebuchschmuhler, die damit nichts anfangen können: Spree Neiße ist ein Landkreis von Brandenburg.)

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Hier in der Enzianhütte gibts nix Neues. War ja schon mindestens zwei Mal hier (drei Mal, wenn man das Buff abholen mitrechnet). Die Alten sind immer noch da. Aber sie haben junge Unterstützung. Ich glaub, er macht das aber nur in den Ferien. Hab leider nicht mal die Hälfte von dem verstanden, was er gesagt hat. :S Bin eben ein Sprachen... wie nennt man das? Sprachenhampelmann oder sowas. Du weißt schon, Tagebuch.
Oh, jetzt kommen auch noch ein Teil der "Biker" zu uns ins Lager hochgerumpelt. Na das kann ja was werden!?

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Den Magen mit Kulinarischem aus dem Meer durchspülen

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Kharma-Spruch aus der Kharma-Spruch-Schatzkiste: In einem Meer grünes Grases, saß sie da - und aß es. :wink:
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Zwöhlfta Tahg...

Keine Ahnung, liebes Tagebuch, wozu ich mich die letzten Tage noch zum Schlafen lege...
Lohnt ja eh nicht. Meine persönliche Hollywood-Maschine fährt des Nächtens alles an Alpträumen auf, was es so zu bieten hat.
Hat einen unheimlichen Erholungswert, soetwas. -.-

Jammern hilft nicht, raus aus den Federn!

Draußen war Wetter. :rolleyes:
Die Hütte war zwar warm, aber zu einem echtem Durchtrocknen der Kleidung hatte es nicht ganz gereicht. Zum Glück hatten wir ja Wechselsachen dabei. Ich füllte meine Flaschen mit dem Wasser, dass wir laut Hüttenwirt lieber nicht zum trinken nehmen sollten und sattelte mein Pferd.

Wir nun also raus, obwohl uns der Wind wieder reindrücken wollte.
Wir uns also warme Gedanken gemacht, weil es doch recht kühl war.
Wir noch schnell die Kuhherde auf ihre Weide latschen lassen und sie nicht beneidet.
Die sind ja ohne Funktionswäsche da draußen. o_O

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Ich glaube, die Resi schaut mich mitleidig an :p

Na, wir rollten erstmal weg. Das schien die Sonne sehr zu erfreuen, da sie hinter uns kurzzeitig aufleuchtete.

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Recht schnell bekam ich dann auch Hunger, was uns an einer recht ungeschützten Stelle anhalten lies. Über uns Wolken und um uns herum Weltuntergangsstimmung. Weiterfahren ergab aus unserer Sicht eh keinen Sinn, da es wirklich düster wurde. Ganze Bergketten verschwanden und von weiten sah das gar nicht spaßig aus.

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Es beginnt sich zu verfinstern

Natürlich frischte auch der Wind ordentlich auf, sodass ich bald wie Espenlaub zitterte.
Okay, wir mussten aber weiter, hier irgendwie runter und vielleicht sogar irgendwo unter kommen.
Ein Doppelregenbogen unterstrich dann unser Vorhaben. Ein Zeichen!

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Also fuhren wir Schneckes Karte und dem aussichtsreichsten hellen Fleck in der Wolkendecke folgend. Dabei überfuhren wir fast nen kleinen Molchi. Armes Ding. Das ist wohl der Vorteil, wenn ich nicht mehr bei Kräften bin und schlappi nach unten schaue. Ich entdecke eine neue Fauna zu meinen Reifen.^^

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Lurchi :)

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Der war echt klein!

Achja, vorher haben wir ja noch einen Beweis für Godzillas Existenz gefunden. Oder es gibt nicht nur einen Elefantenfriedhof, sondern auch eine Kuh-Sammeltoilette. :p

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Hat die Resi deshalb so gekuckt? Erleichtert gar?

Langsam brach sich die Sonne durch die Wolkenbarriere durch. Wir fanden nun auch wieder ein paar schöne Trails, die mal mehr und mal weniger verblockt waren. Dadurch wurde mir dann langsam warm.

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Brummmm... geht noch

Es wurde belebter um uns herum. Wanderer und ein Parkplatz mir Bussen, sowie einem Mann, der ganz selbstverständlich die Schnecke grüßte und ansprach. Sie tat so, als würde sie ihn nicht kennen, aber ich habe da so meine Zweifel. 8-)
Ist ja schon gut rumgekommen, die Reise.Schnecke. Wer weiß, wer weiß...

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Sehr mystisch wirkte das auf mich

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Rrrrrrunter geht's

Wir sind dann also weiter gefahren. Ab ins Tal.
Irgendwann ging es mit Karacho über Asphalt und Schnecke verknüpperte wegen der nun vorhandenen Sonnenstrahlen ihre Reizwäsche in den Wind (sprich an dem Rucksack). Zum trocknen.
Aber bei fast 60 km/h hat sie sich dann (un)verständlicher Weise selbstständig gemacht und flog mir fast ins Gesicht. Puhhh, Glück gehabt und Schneckes Schlüppi (Radhose) gerettet.
Der Unterhalter hat mal wieder sein Anwesenheitsrecht zementiert. :daumen:

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Da hat er irgendwie recht

Irgendwann dann im Tal erlebten wir das genaue Wettergegenteil! Schwitzend zogen wir alles aus was zu entbehren war.
Puhhh, waaaarm.
Wir fuhren wieder durch Zumis, Mühlbach, an Franzes Feste vorbei durch ein Tal umgeben von hohen Wänden, viel Grün und dem einen oder anderen kleinen Dörfchen in Richtung Gossensass. Zwischendurch... Pause machen.

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Irgendwie war mein Akku wieder leer. Wir saßen also auf einer Bank, aßen, tranken und genoßen die Sonne.
*grumbl*
Mmmh, mein Magen rumpelte und pumpelte. War aber eigentlich nicht so schlimm.
Also fuhren wir weiter, galt es doch noch das Wetter zu genießen und Kilometer zu machen.
*kneif*
Eyyy, lass das, Magen! Krieg dich mal wieder ein... Wir fuhren weiter in der Ebene. Schnecke kam mir ganz schön schnell vor. Der Blick auf dem Tacho sagte allerdings eher das Gegenteil.
*würg*
Oh-oh, mir wurde irgendwie echt übel, das Kneifen wurde nicht schöner und der Blick auf dem Tacho sagte mir, das da wirklich was mit mir nicht stimmte. Schnecke riet mir ein paar Mal, vielleicht zu pausieren. Aber wir hatten ja erst vor kurzem eine Pause und beim Fahren würde sich das vielleicht wieder geben.
*doppelwürg*
Okay, vielleicht war eine Pause nicht so schlimm. Kurz auf die Wiese legen, so für 5 Minuten, würde uns ja nicht umbringen.
...

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:(
...
40 Minuten später erwachte ich dann aus dem Tiefschlaf in einer gekrümmten Haltung.
Ups.
Aber dafür machte meine Magen keine weiteren Zicken mehr. Vielleicht war es das Wasser aus der Hütte, dass wir nicht trinken sollten? Wer weiß...
Es ging wieder voran.

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Schnecke freut sich über Proviant to go

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Radweg benutzen. Bitte achten sie auf Fußgänger und ... Ziegen

Wir kamen in Sterzing an, das mal wieder viel zu viele Menschen beherbergte. :rolleyes:
Wir hielten uns also nur zum Einkaufen auf und fuhren sobald als möglich weiter.

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Ich mal wieder am Mampfen...^^ Und im Hintergrund kommt "The Fog, der Nebel des Grauens"

Inzwischen wurde es wieder kühl und windig. Die Sonne verschwand dann bald ganz und hinterließ nur noch Kälte.

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Haifischzahngipfel?

Jetzt began auch noch die Auffahrt zur Enzianhütte, die sich 7 km hinzog. Und ich schleppte mich mal wieder hoch. Boaahh, langsam hatte ich echt die Schnauze voll und wie letztes Mal in den Alpen entschwand die Schönheit der Umgebung aus meinen Augenwinkeln.
Aber wieder siegte der Geist über den unwilligen Körper und wir lagen bald im Lager. Zum Abendbrot gönnte ich mir dann (ich hatte wohl noch nicht genug Magenkrämpfe gehabt^^) etwas Mediterranes mit äußerst öligen Calamares-Stücken. :cooking:

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War aber leckerer als es aussah

Zum Abschluß noch ein kleines Stoßgebet losgeschickt, dass die ganzen Motorräder vor unserer Hütte nichts über den Ablauf der vorstehenden Nacht zu bedeuten hat,
UndjetztbinichwiedertodmüdeundwilleinfachkeineBergemehrsehenglaubeichGuteNacht.
 
Das Gömajoch steht noch auf meiner ToDo-Liste ... und nach euren Bericht noch mehr.

Noch ein Nachtrag Weg zwischen Lüsner Joch und Kreuzwiesenalm. Ist mir zu schlecht (des Wetters wegen?) weg gekommen.

Ich fand's dort oben schön
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Das Boot im Glittersee gibts auch mit Segel :winken:
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Und die einfachen Trails waren auch nach meiner Nase
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Ich bin froh, daß ich ja eher zufällig drauf gestoßen bin.
Uns freut's auch! ;) Danke für Deine "Teilnahme" soweit! :)

Ich fand's dort oben schön
Dito. Hab ich ja auch geschrieben, aber die Laune war halt ziemlich am Boden. Das täglich grüßende Murmeltier namens Wind ging uns auch wieder ziemlich auf die Nerven.
Und den Glitzersee haben wir wirklich nur versehentlich besucht. Von den Trails her war die Entscheidung ja ganz gut (wobei ich ja den eigentlich geplanten Weg nicht kenne) und da Du dort ebenso warst, kann's so verkehrt ja nicht gewesen sein. ;) Nur Trails machen einfach keinen Spaß mehr, wenn man einfach nur ankommen möchte. Bzw. wenn man derjenige ist, der das irgendwie verbockt hat, dass der andere einfach nur ankommen möchte..... :rolleyes:
 
Elf Tage am Stück unterwegs sind ziemlich hart, irgendwann ist einem dann die schönste Landschaft und der schönste Trail egal.

Da würde ein Ruhetag helfen, aber der paßt oft nicht in den Zeitplan.(Urlaub zu Ende, Chef ruft, Blumen müssen gegossen werden usw.)

Aber Ihr habt es ja geschafft.:daumen:

Kommt jetzt noch einmal das Tagebuch?

Grüße

Michael
 
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