Biken in den Harburger Bergen

Was sind denn die"schwarzen Schafe"?

Da wird in meinen Augen wieder mal die Sau durchs Dorf,oder soll ich besser sagen der Biker durch den Wald getrieben:rolleyes:.

Wir können die ganze Aktion für noch so zweifelhaft, oder duckmäuserig halten (was ich nebenbei nicht tue), das ändert nichts daran das sich die Organe der Staatsgewalt dafür einen feuchten Kehricht interessieren. Und die sitzen im Zweifel am längeren Hebel.

Deswegen finde ich den Ansatz mit diesen zusammen zu arbeiten, in jedem Fall besser, als mit den Füßen stampfend ich-will-ich-will-ich-will-aber schreiend auf das eigene Rechtsempfinden zu pochen.

Das Ganze nennt man Kompromiss.
 
Was sind denn die"schwarzen Schafe"?
Alle die dann nicht dem Verein angehören oder irgendeinem?
Die,die ein paar Kicker oder Sprünge bauen in diesem riesigen Gebiet?
Allemal besser als wenn die vorm Rechner oder Handy hocken oder Komasaufen spielen und fett werden!
Was ist mit den Reitern die den Wald verhunzen oder die Motocrosser mit ihren schweren Dreckschleudern,die richten wesentlich mehr Schaden an ;).
Haftet dafür dann auch der Verein?
Da wird in meinen Augen wieder mal die Sau durchs Dorf,oder soll ich besser sagen der Biker durch den Wald getrieben:rolleyes:.
Für alle Waldnutzer die die entsprechenden Wege nutzen die Verantwortung übernehmen,na herzlichen Glückwunsch...
Hauptsache die Behörde hat einen Dummen gefunden und noch viel schlimmer im Zweifelsfall einen allein Verantwortlichen für alle Schäden!
Das auch noch zu bestätigen als Mtbler dafür hauptverantwortlich zu sein,halte ich für äußerst fragwürdig und ziemlich kurzsichtig,dein Engagement in allen Ehren!
Grüße
Nils:)

Es geht um das Trailnetz im Bereich Haake, Emme und Eissendorfer Forst, und das ist über die letzten 25 - 30 Jahre entstanden. Was auf den Wegen, Forstautobahnen, Reitwegen, ... passiert, ist gar nicht Bestandteil der angestrebten Vereinbarung. Und was dann dort die anderen Waldbesucher anstellen, ist auch nicht Thema der Biker. Was die Harvester dort anstellen, dafür muss der Förster geradestehen.
Der Förster will die Trails legalisieren, denn formaljuristisch sind diese illegal. Dadurch möchte er das allgemeine Wegenetz entlasten, indem er den Bikern die Trails anbietet. Und im Gegenzug sind diese zu pflegen, und als "Bonbon" werden gesperrte Trails evtl. wieder geöffnet oder Einbauten zugelassen.
Die Reparatur der Trails bedeutet nicht unbedingt, daß auf einen Schlag 500 m zu reparieren sind. Es geht um punktuelle "Schäden" durch Erosion o.ä., oder evtl. Rückbau von nicht genehmigten Einbauten. Denn der Kicker und Sprung ist ein Riesenproblem im Sinne der Wegesicherungspflicht und somit Haftung. Denn so etwas ist walduntypisch und dadurch haftet der Förster (derzeit) oder schlimmstenfalls später der Verein. Also werden diese eEnbauten entweder zurückgebaut oder aber kenntlich gemacht und ein "chicken way" angeboten.
Die schwarzen Schafe sind die Buddler, die sich, wortwörtlich wie die Axt im Walde benehmen.
Die Vereinszugehörigkeit ist überhaupt kein Thema. Wenn es offizielle Buddel- und Reparaturarbeiten gibt, gibt es einen Aufruf, hier oder in der Facebookgruppe. Wer mag, ist herzlichst eingeladen, Vereinsmitglied oder nicht. Helfer sind immer gern gesehen.
 
Wir können die ganze Aktion für noch so zweifelhaft, oder duckmäuserig halten (was ich nebenbei nicht tue), das ändert nichts daran das sich die Organe der Staatsgewalt dafür einen feuchten Kehricht interessieren. Und die sitzen im Zweifel am längeren Hebel.

Deswegen finde ich den Ansatz mit diesen zusammen zu arbeiten, in jedem Fall besser, als mit den Füßen stampfend ich-will-ich-will-ich-will-aber schreiend auf das eigene Rechtsempfinden zu pochen.

Das Ganze nennt man Kompromiss.

Am längeren Hebel sitzen staatliche Organe nur,wenn sie denn handlungsfähig sind ;)..davon ist zur Zeit so gut wie nirgends die Rede,da hab ich reichlich Erfahrungen sammeln dürfen.
Schreien und stampfen tut hier übrigens keiner,aber einen anderen Standpunkt vertreten und das nennt eine Meinung haben,aber das ist heutzutage ja obsolet:rolleyes:!
Viel Erfolg bei eurem Vorhaben wünsche ich euch trotzdem.Für mich wäre es verschwendete Lebenszeit für noch mehr Regeln in einem schon überregulierten Land beizutragen und dann noch in einem Bereich wo ich grad deswegen bin,nämlich eben wegen weniger Regeln...

Grüße

Nils:)
 
...und dann noch in einem Bereich wo ich grad deswegen bin,nämlich eben wegen weniger Regeln...

Was Du die ganze Zeit geflissentlich übersiehst, ist das es so etwas wie einen regelfreien Raum in Deutschland schlichtweg nicht gibt. Das Du Dich entschieden hast diese Regeln zu ignorieren, macht sie für Dich trotzdem nicht weniger gültig.
 
Was Du die ganze Zeit geflissentlich übersiehst, ist das es so etwas wie einen regelfreien Raum in Deutschland schlichtweg nicht gibt. Das Du Dich entschieden hast diese Regeln zu ignorieren, macht sie für Dich trotzdem nicht weniger gültig.


Wer bist du denn,mich darauf hinzuweisen und mir das zu sagen,ich lach mich schlapp :lol:?Mach mal die Augen auf...
Ich entscheide mich deshalb auch Leute wie dich zu ignorieren,dein Zeigefinger interessiert mich nicht.Viel Spaß noch in deinem geregelten Leben:rolleyes:;).

Grüße

Nils:)
 
Man sollte den guten besser ignorieren, sonst wird er weiter hier rumtrollen.

Jemand Sonntag bei der CTF am Start?
 
Ich glaube die einzige Möglichkeit diesem Thread wieder den eigentlichen und wichtigen Sinn zu geben, ist es Herrn Shiver einfach zu ignorieren, was ich ab jetzt auch tue.

Spezies8472,
Du hast meine absolute Hochachtung, weil ich glaube das genau dieses Problem der Masse ohne Gesicht das Problem für die Försterei ist.

Ich habe tatsächlich auch momentan dass Gefühl das die Zahl an Trails deutlich zunimmt und stehe der Situation sehr zwiegespalten gegenüber. Jüngst wurde ein super Trail, der schon sehr lange da ist und schon immer kleine Rampen hatte mit vielen guten Kicker versehen. Das sieht professionell aus und sollte so gepflegt werden. Unglücklicherweise endet der Trail mit einem Kicker quer über einen Waldweg, auf dem viele Fußgänger und Radfahrer unterwegs sind.
Wenn solche Sachen gebaut werden sollte unbedingt auch die ANDERE Seite bedacht werden. Denn wenn man quer über den Weg geflogen kommt, ist das definitiv "zu kurz gesprungen".

Gruß
huetterei
 
Wie ist eigentlich der Stand?

Macht es eigentlich Sinn an der KH ein Schild mit TrailRules und DiggingRules aufzustellen?

Und macht es jetzt Sinn den Piraten beizutreten oder sowas wie eine Spendenkasse einzurichten?
 
Festes Aufstellen von Schildern würde ich sicherheitshalber unterlassen, da so ein Schild Fremdmaterial ist was der Förster eher ungern in die Natur eingebracht haben möchte.
Es würde sicher mehr Sinn machen wenn sich alle die sich gern schuldig fühlen, oder sich als MTBler einfach nur mal bei allen anderen Erholungssuchenden für sich selbst und die anderen Rüpel entschuldigen möchten, Schichten zuteilen in denen sie an der Kärntner Hütte stehen, um das oder die Schilder persönlich hochzuhalten und vielleicht die Gelegenheit nutzen können augenscheinliche Regelbrecher vorsorglich verbal auf die Konsequenzen eventueller Regelverstöße hinzuweisen.
 
Das Schild würde ja auch nur unten am Parkplatz Sinn machen, z.B. neben der Karte...
Und natürlich in Absprache mit dem Förster :)
Aber das sollte ja auch in seinem Interesse sein, wenn erlaubte Trails eindeutig gekennzeichnet werden und zusätzlich regeln nochmal öffentlich klar gemacht werden. Hier im Forum liest ja nicht jeder mit und auch die Mundpropaganda erreicht nicht jeden fahrer.
 
So langsam tut sich etwas bei der Vertragsgestaltung! Denn der Entwurf ist sehr detailiert durchgesprochen und m.E. bald unterschriftsreif, hoffentlich noch im Dezember. Daher ist hier ein kleines Update vielleicht nicht verkehrt und eine grundsätzliche Info nicht verkehrt ;)

1. Was ist das für eine Vereinbarung und was soll damit bezweckt werden?
Die geplante Vereinbarung mit den Behörden ist ein sog. Gestattungsvertrag. Zweck ist die Legalisierung des Trailnetzes in Haake, Emme und Eissendorfer Forst, denn formaljuristisch sind diese illegal. Außerdem regelt der Vertrag die Haftung und Verkehrssicherungspflicht, d.h. die Benutzung ist für alle auf eigene Gefahr.
Vertragspartner sind auf seiten der MTBer ein Verein, MC Pirate, und auf behördlicher Seite das Bezirksamt, Management des öffentlichen Raums. Ein Verein ist als Vertragspartner durch die Behörden gesetzt, es darf keine Privatperson sein!
Das Befahren der Trails ist natürlich kostenlos, und ist auch nicht an die Vereinsmitgliedschaft bei MC Pirate gebunden!!

2. Die Gesetze und Bürokratie
Es gibt jede Menge Gesetze und Bürokratie, die zu beachten sind. Definitiv verbietet der § 11 des Hamb. Landeswaldgesetzes das Buddeln, das ist eindeutig. Hinzu kommt, daß Haake, Emme, Eissendorfer Forst und Meiers Park Kampfmittelverdachtsflächen sind. Allein aus diesen 2 Punkten leitet sich ein „Buddelverbot“ ab.

3. Sperrungen und Rückbau
Alle Trails werden bis zur Vertragsunterschrift wohlwollend geduldet. Es gibt Trails, die bereits vor einiger Zeit gesperrt wurden. Der Rückbau des Feuerlöschertrails lag dem Förster schon länger auf der Seele. Es gibt aber noch ein paar Trails mehr, die kritisch sind, z.B. im Bereich Kaiserstuhl. Da wir bestimmt noch etwas passieren.
Sperrungen sind immer daran zu erkennen, daß es sog Zielfällungen gibt oder Sperren und Hindernisse, die nur mit schwerem Gerät zu entfernen sind. Nur in Ausnahmefällen gibt es Zäune.

4. Das Buddeln
Der Vertrag gibt den MTBer die offizielle Möglichkeit die Trails zu pflegen, je nach Sichtweise ein „Dürfen“ oder „Müssen“. Wobei das aber nicht automatisch ein Freibrief ist, mit dem Buddeln loszulegen. Diese gesamten Aktionen laufen dann über mich mit Ankündigung.
Es geht in erster Linie um Pflege. Neben der Pflege und Reparatur von Trails wird es natürlich auch einen gemäßigten Trailbau geben, in Absprache. D.h. anhand vorhandener Geländestrukturen werden Kurven zu Anliegerkurven, Baumstümpfe zu Drops oder Kickern ausgebaut, ... Die Verlängerung bestehender Trails ist zwar nicht immer möglich, aber an einer Stelle bereits geplant.
Dabei muss immer die Wegesicherungspflicht beachtet werden. Schließlich fahren dort auch ungeübte Fahrer und denen sollen Alternativen angeboten werden um Stürze zu vermeiden, einschl. einer dezenten Beschilderung. Die Freigabe bereits gesperrter Trails kann sich der Förster auch vorstellen (wenn es gut läuft).

5. Was passiert nach Vertragsunterschrift?
Es ändert sich zunächst nur wenig. Die Trails dürfen weiterhin benutzt werden.
Aber die Behörde hat nun einen Ansprechpartner, MC Pirate und dann mich, der den Kopf hinhält, für alle Biker.
Illegale Einbauten sind dann durch den Verein zurückzubauen!!
Nach einem Kontroll-Durchgang mit dem Förster im Frühjahr, werde ich definitiv zeitnah zur ersten Aktion aufrufen, und hoffe natürlich auf viele Freiwillige. Wer mithelfen möchte, egal in welcher Form (Buddeln, Guiden, Kommunikation, Spenden, ... ), ist gern gesehen und darf unabhängig von einer Vereinszugehörigkeit mitmachen!!

Daher überlegt Euch doch einfach mal, wer später mithelfen möchte. So werden z.B. auch Guides gesucht, die als Multiplikatoren dienen und Mustertouren anbieten.

Vielleicht noch mal etwas in eigener Sache und zu meiner Motivation:
Ein Mandat oder offiziellen Auftrag der Mountainbiker habe ich nicht! Ich habe im August 2015 den Dialog gesucht nach einem Vorfall auf einem Trail und einem dabei geführten Gespräch. Das hat mich aufhorchen lassen, denn es gab damals offenbar eine Beschwerdelage über die Biker, von der wir nichts wussten.
Denn genau das ist unser Problem. Wir MTBer sind nur selten nicht organisiert in Vereinen, haben keine Lobby und kein Gesicht. Für Außenstehende wie z.B. dem Förster, dem Regionalpark Rosengarten, Wanderern, Reitern, Hundehaltern, ... sind wir eine amorphe, gesichtslose Masse. Durch mein proaktives Handeln gegenüber dem Förster hat sich das m.E. geändert. Wir sind schon immer vernetzt gewesen, aber das war in den Augen der Behörden eher „chaotisch“ und nicht greifbar. Wir haben uns in den letzten 3 Jahren die Themen bewusst gemacht, diskutieren darüber und besitzen nun auch eine Stimme.
Diese Stimme wird im Vertrag vertreten durch den Verein.

Kritik, Lob, Anregungen, ... ? Immer her damit
 
Hört sich erstmal nach einem Konzept an.
Dafür und für Deinen Einsatz erstmal ein großes Lob!:aetsch:
Ach neee, der andere::daumen:
Soweit ich es mitbekomme, würde ich sicher helfen, zumal es eben interessant für mich ist, die erlaubten Wege kennen zu lernen, denn häufig kenne ich die Bezeichnungen nicht. Hier muss es hinweise geben, sonst ist es zum scheitern verurteilt. Und dann kommt eben doch der :aetsch: bis es dann :heul: wird, weil alles verboten ist.
Gruß
hütterei
 
Moin, vielen Dank für den Einsatz und die Infos.
Bin mal gespannt, wie’s weitergeht.
Für noch geilere Trails bin ich auch gerne bereit zu buddeln.
Happy Trails
Niklas
 
Hallo Martin,
ja, noch mal danke für deinen Einsatz und auch das Entgegenkommen von Hollmichel, die Trails zu "legalisieren". Heute dachte ich, den Feuerlöschertrail noch mal zu nehmen, bevor er vielleicht nicht mehr fahrbar wäre, aber da kam schon der Tiefschlag. Der wurde komplett verbarrikadiert und aufgebrochen. Tja, auch wenn es dem Förster auf der Seele lag, tut das schon echt weh. Eins der schönsten Stücke, die man fahren kann, derart zerstört zu sehen. Viele Leute aus anderen Gegenden habe ich hier getroffen und ich finde es schade, dass man dem Wald und seinen "Besuchern" eine Attraktion genommen hat. Ich kannte das Stück schon ziemlich lange, auch wenn ich nicht zu den Erbauern gehöre und ich fand es ein gelungenes Stück Trail. Über die Jahre, mit vielen nassen Wintern
und dem trockenen Sommer 2017, konnte ich hier nicht erkennen, das eine Bodenerosion in großem Maße zugenommen hatte. Auch kann ich den waldökologischen Gedanken dahinter nicht erkennen, dass dieses Stück nun dran glauben musste, aber ich bin auch nur ein Mountainbiker. Schade, dass man nicht zu einem Konsens wie im Deister gelangt, dass gute Trails erhalten und vielleicht noch verbessert werden. Da wäre ich gerne mit dabei und andere bestimmt auch. Leider habe ich die Befürchtung, dass die Reglementierung aus dem Bestand eher weniger macht und nichts nennenswertes dazu kommt. Aber anderseits lass ich mich auch gerne überraschen und werde intensiv die Augen offen halten.

Ride on, ride safe and happy trails
 
... Auch kann ich den waldökologischen Gedanken dahinter nicht erkennen, dass dieses Stück nun dran glauben musste, ... Ride on, ride safe and happy trails

Das Problem war an dieser Stelle natürlich die Erosion, wie unschwer an dem Trail zu erkennen war. Durch seine Wegesicherungspflicht und die einsturzgefährdeten Stollen am Ende zum Ehestorfer Heuweg hat der Förster sich entschieden, diesen Trail dichtzumachen.
Schade, aber leider nichts zu machen ...
 
Festes Aufstellen von Schildern würde ich sicherheitshalber unterlassen, da so ein Schild Fremdmaterial ist was der Förster eher ungern in die Natur eingebracht haben möchte.
Es würde sicher mehr Sinn machen wenn sich alle die sich gern schuldig fühlen, oder sich als MTBler einfach nur mal bei allen anderen Erholungssuchenden für sich selbst und die anderen Rüpel entschuldigen möchten, Schichten zuteilen in denen sie an der Kärntner Hütte stehen, um das oder die Schilder persönlich hochzuhalten und vielleicht die Gelegenheit nutzen können augenscheinliche Regelbrecher vorsorglich verbal auf die Konsequenzen eventueller Regelverstöße hinzuweisen.
Das meinst Du doch nicht etwa ernst.. :eek:
 
Aus meiner subjektiven Sicht hat sich die Erosion nach dem 1. und 2. Drop nicht wesentlich im letzten halben Jahr verändert und wenn jemand die nicht nehmen wollte, gab es den Bypass oder ich sah auch Leute stoppen und sich die Lage anschauen und bewerten. Alle Sandpassagen haben die Regenfälle seit Sommer mehr oder weniger gut überstanden oder wurden von den Erbauern nachbearbeitet. Die "eingestürzten Stollen" waren gefühlt ziemlich festgefahren. Aber ich will mich gar nicht so daran festbeißen. Fakt ist - diese Maßnahme kam überraschend schnell - die Wegesicherungspflicht in allen Ehren. Ich befürchte nur, dass da noch andere Maßnahmen ergriffen werden, die dem Reiz dieses Sports eher kontraproduktiv entgegenstehen. Wenn ich sehe, welche Erosionen bei der Holzentnahme an verschiedensten Stellen in den letzten 25 Jahren, in denen ich hier in Harburg und Umgebung fahre, durch die verwendeten Maschinen begünstigt wurden, dann kann ich leider nur ein Ungleichgewicht in der Bewertung festellen, wie die Schadenslage durch die Institutionen gesehen wird. Ich hoffe nur, dass euer Verein und du im Besonderen, sich nicht vor einen "gepackten" Karren spannen lassen, dessen Inhalt kaum Gestaltungsspielraum, aber dafür eine Menge Verantwortung im Gepäck hat. Bitte nicht als Angriff oder Kritik sehen, dafür denke ich, sind wir viel zu sehr auf gleicher Wellenlänge, aber ich habe da wenig Vertrauen in Institutionen. Der Wald als Profitobjekt steht dafür viel zu sehr im Vordergrund. Tierschutz - wenn die Rehe und Wildscheine zu sehr die Schösslinge schädigen, dann ist deren letzter Aufenthaltsort meist auf dem Teller des Jägers.
Der Anblick heute hat mich echt traurig gemacht )-:
 
Auf dem Schotterweg, der vom Stadtscheideweg runter zum Sukredo führt, geht nach 100 Metern ein Trail links ab auch Richtung Sukredo, an dessen Ende dann aber ein kleiner Canyon ist, der mit 2 Drop-Passagen aufwartet. Auf halbem Weg ging links zurück ein gebauter Trail ab, der über einen Kicker, eine verstärkte Kurve, einem kleinen Double zu 2. Drops führte und dann in einer S-Kurve in mehrere "vermeintliche" eingestützte Stollenlöcher führte, an deren Ende weitere Kicker aufgebaut waren. In einer Rechtskurve um einen Baum stand immer ein Feuerlöscher.
R.I.P.
 
Zurück