Technologische Weiterentwicklung: Ersetzen Light-E-MTB künftig Mountainbikes?

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Re: Technologische Weiterentwicklung: Ersetzen Light-E-MTB künftig Mountainbikes?
Das ebike bei dem man nicht mehr treten muss und von dem hier immer wieder fabuliert wird möge man mir jetzt endlich mal zeigen, danke.
Ich könnte es dir malen, denn fotografiert habe ich es nicht. Dieser Eigenbau auf Basis FSR, der mit Akku in tankähnlicher Oberrohrverkleidung wie ein MX aussieht, kann sich nur deshalb im Wald bewegen, weil die Pedelecs grundsätzlich in den Wald dürfen. Damit er nicht erwischt wird, funktioniert die Pedelec-Alternative auch noch. Ist n ganz cooler. :daumen:
 

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Aber sicher.
Mit Range-Extender oder zweitem Akku im Rucksack geht das schon.
Meine letzte Tour war 70 km und 1.800 hm.
Dabei habe ich 1,3 Akkus verbraten.

Edit: Habe eben gelesen, dass Du die Light eMTBs gemeint hattest.
Da könnte es eng werden, die haben oft einen kleineren und fest verbauten Akku.
70 km und H 1800 m fahre ich inzwischen mit meiner Frau ohne Akku. Vielleicht ist Radfahren einfach nicht deins und deine Stärken liegen woanders.
 
70 km und H 1800 m fahre ich inzwischen mit meiner Frau ohne Akku. Vielleicht ist Radfahren einfach nicht deins und deine Stärken liegen woanders.
Ein 2. Mal geheiratet und jetzt heißt im Doppelnamen "-Neff"?
Wie lange braucht ihr dafür? Der Punkt ist nämlich erheblich. 7h habe ich selten zur Verfügung.
 
Mit 18kg (meistens) Carbon und Elektro Restmüll ach so umweltverträglich durch den Wald.

Ich bin faul, sehr faul sogar. Ich hasse es den Berg hoch zufahren.
Aber, dass ich mich nur zum Spaß uA von seltene Erden den Berg hochschieben lasse nur um Kraftspitzen zu sparen und zum Feierabend anstatt zwei gleich fünf Runden drehen zu können (FOMO lässt grüßen)– nein danke.

Wenn ich es mal nicht mehr den Berg hoch schaffe, der Körper nicht mehr mitmacht. Okay, dann kaufe auch ich ein Fahrrad mit Motor.

Nur aus Spaß ist das meiner Meinung nach nur der feuchte Traum einer Gesellschaft, die mehr als genug hat.

PS: Ja, ich nutze immer wieder vorhandene Infrastruktur um mich im Urlaub den Berg hochbringen zu lassen.
 
Solange ein Ausstattung bereinigt gleichwertiges Bike mit Motor um die 70% teurer ist, stellt sich die Frage für mich nicht.
Da können sie noch so leicht, schnell und gut sein.

Persönlichen hab ich aber gar kein Problem mit E-Bikes oder deren Fahrer, ich fahre sogar oft mit motorisierten Kollegen Feierabend Runden.
 
Mit 18kg (meistens) Carbon und Elektro Restmüll ach so umweltverträglich durch den Wald.

Ich bin faul, sehr faul sogar. Ich hasse es den Berg hoch zufahren.
Aber, dass ich mich nur zum Spaß uA von seltene Erden den Berg hochschieben lasse nur um Kraftspitzen zu sparen und zum Feierabend anstatt zwei gleich fünf Runden drehen zu können (FOMO lässt grüßen)– nein danke.

Wenn ich es mal nicht mehr den Berg hoch schaffe, der Körper nicht mehr mitmacht. Okay, dann kaufe auch ich ein Fahrrad mit Motor.

Nur aus Spaß ist das meiner Meinung nach nur der feuchte Traum einer Gesellschaft, die mehr als genug hat.

PS: Ja, ich nutze immer wieder vorhandene Infrastruktur um mich im Urlaub den Berg hochbringen zu lassen.
für social media etc. sind die seltenen Erden dann schon okay oder wenn der Körper nicht mehr mitmacht und bei der Zahnbürste etc. aber so ein böses ebike ist dann doch zuviel des guten

so redet sich halt jeder seins zurecht, auch ein Sport
 
Mit 18kg (meistens) Carbon und Elektro Restmüll ach so umweltverträglich durch den Wald.
Dafür kauft man Bier, welches Bäume pflanzt und daraus entstehen dann neue Trails. 🧐

Zu dem Punkt hört man aber tatsächlich selten zukunftsfähige Antworten.

Ich glaube, diejenigen die in den 90ern im Wald "sozialisiert" worden sind haben da noch eine andere Denke, als die, die in im aktuellen Jahrtausend das Hobby MTB entdeckt haben. Diese ganz Alten werden den Motor häufiger als letzte Rettung denn als Spaßkatalysator.

Auch die Region ist nicht unerheblich. Bei mir hat der Uphill max 400hm am Stück und ist selten fies steil über längere Strecken. Da kannst du deutlich länger als alter Sack ohne Motor glänzen. Während im Nachttisch schon das Viagra wartet, geht der Berg noch lange ohne Motor.
 
Solange ein Ausstattung bereinigt gleichwertiges Bike mit Motor um die 70% teurer ist, stellt sich die Frage für mich nicht.
Da können sie noch so leicht, schnell und gut sein.
Witzigerweise funktioniert die "andere" Logik durchaus (oft, sogar bei mir): hat ja nen Motor => darf also teu(r)er sein. 😱
 
Puh 11 Seiten :D hab nicht alle gelesen...

Zum Thema light E-Bike: meine Frau hat ein Levo SL, welches gute 20 kg wiegt und ein Specialized Levo Hardtail von 2018 mit guten 21kg :D Das SL hat im Vergleich nur einen halben Akku, die Motorleistung ist tatsächlich relativ ähnlich.

Wenn wir zusammen auf den Hometrails unterwegs sind fährt sie meist mit niedriger Unterstützung und tritt selber gut mit. Das geht dann für gemütliche 500-600 Höhenmeter.

Neulich am Gardasee war der Akku nach 1000 hm am Stück bei 20%. Zum Glück gings dann nur noch bergab.

Lange Rede kurzer Sinn: zum Berg hoch fahren lassen ist das Light E-Mtb zu schwach, deswegen werden die meisten ein richtiges E-MTB kaufen bei dem der Akku 2-3 mal so groß ist.

Wir das Light E-MTB das MTB ersetzen? Nur dann wenn sie vergleichbar schwer sind. Es wird wie andere MTB-Arten mMn eine Nische bleiben
 
Auch schön ist es, beim Bergauftreten mit dem Bikebuddy feixend und geschichtenerzählend am sich die Lunge auswerfenden Amishbiker mit 20 km/h Unterschied vorbei zu radeln.
Nicht zu vergessen, zum dritten Mal; während Amish-Man immern noch am Hang klebt.
Am Traileinstieg reiche ich dann dem armen Kerl gern etwas Magnesium und Eisen, während ich mein Schinkensandwich mit einer Cola nachspüle.
Und bald ist schon wieder noch 1 Kilo mehr auf der Waage. ;)
Naja, es gibt ja auch noch weitere Konfektionsgrößen und Insulin aus der Apotheke.

Hauptsächlich ist es ja eine gefühlte Art von Schizophrenie.
Mit dieser Pseudo-Schizophrenie muss der eBiker halt klar kommen, als Herausforderung.

Der Motor schiebt, der Fahrer hält sich für sportlich, obwohl natürlich jeder weiss, auch der Fahrer, daß da hauptsächlich der Motor für den Antrieb sorgt. Sicher nicht so einfach. 🤷‍♂️
 
Zuletzt bearbeitet:
Realistisch? Mal abseits der IBC Bubble werden leichte eMTB der Mainstream. Es wird aber weiterhin eine kleine Classic/Retrofraktion geben, die sich elitär und geil findet und auf Motor verzichten wird.

Gewisse Nischenbikes wie DH, Trial oder vll. Slopestyle bleiben auch non-E.
nicht nur auf Motor wird verzichtet. Auch braucht es keinen Akku.

Was soll jetzt an einem Rad ohne Elektro-Schaltung und Antrieb jetzt elitär sein? Ist ein MTB/Rennrad ohne Schnickschnack jetzt für dich Classic und Retro?
 
Ich bin Anfang der 90er zum biken gekommen. Ich fahre immer mehr Fatbike weil es den gleichen Gefühl von damals gibt. Es gibt echt geile bikes derzeit, aber die Technik ist dermaßen gut dass alle strecken damit fahrbar sind und dass alles ohne etwas von den Untergrund mit zu bekommen. Ein full rigid Fatbike vermittelt mir wieder dass alte Vertraute Gefühl aus den 90er und lässt mich mehr mit bekommen wo und über was ich fahre. Meines wiegt gleich viel wie ein e bike. E bike fahre ich nur als Auto Ersatz in die Arbeit um die Umwelt zu sparen. Dort liegen für mich die Potentiale von E bike.

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Bei uns will sich keiner die Blöße geben, bergauf überholt zu werden. Die fahren alle Bosch CX.
das liegt daran, das alle den stärksten drehmoment und den größten akku wollen. is wie beim auto, viel ps sonst ist man nichts :Dgerade für den kleinen zum kindergarten zu bringen extrem wichtig. und ein suv muss es sein wegen der schlechten strassen:winken:
 
Ich habe mir ein Orbea Urrun zugelegt. Bei der Topographie vor meiner Haustür ist es mir eben nicht möglich, ohne E längere Einheiten mit konstantem Puls zu fahren. Da ist E schon eine sehr gute Ergänzung. Letztes WE bin ich damit eine 75km Runde mit Ü 1000Hm gefahren. Das Höhenprofil sieht aus wie ein Sägeblatt. Es waren auch Anstiege dabei, die nur zu schaffen sind, wenn man sich fast schon die Sattelspitze in die Hintertür schiebt. Zum Start der Tour war der Akku bei 70%. Ich bin nicht mit leerem Akku zu Hause angekommen. Richtig genutzt kann so ein Bike in Teilbereichen das klassische Bike ersetzen. Man kann auch damit Sport machen. Der Körper ermüdet gleichmäßiger.
Meine anderen Bikes fahre ich natürlich genauso gerne und will sie nicht missen.
 
Klar, E-Fullys sind oft das SUV der Bikebranche. Komfort wird unter dem Anschein von Sportlichkeit/Abenteuer gesellschaftsfähig. Ist wie die Kletterhose die ich im Alltag trage 😅
Oder mit Chips, Bier, Salzgebäck und Fussballtrikot Bundesliga schauen.
Man ist dem Sport mindestens nahe.

Ich bin ja grundsätzlich dafür, dass manche Menschen nicht mehr können. Aus gesundheitlichen Gründen oder was auch immer. Warum sollten sie nicht einem Hobby nachgehen und in der Gesellschaft integriert sein?
Leute, die Alternativen zum Schweinehund suchen, verstehe ich nicht wirklich. Eine sportliche Herausforderung meistern kann auch für andere Lebenssituationen hilfreich sein. Sie umgehen bringt jemanden nie weiter. Man wird nie Grenzen verschieben können und sich wenig entwickeln. Bei Problemen oft scheitern und aufgeben. Sport ist und bleibt eine anstrengende Angelegenheit, auch in nächster Zeit.
Niemand muss als Einsteiger gleich 100km und 6500 HM hinlegen um andere zu beeindrucken. Langsam anfangen und sich steigern. Wenn man wenig Zeit hat, schafft man eben keine Rekorde. Das ist dann einfach so und sollte akzeptiert werden. Das ist wahre Stärke. Wirklich selbst geleisteter Erfolg macht glücklich, Behelfslösungen nicht. Man kann nicht permanent und überall Höchstleistungen bringen. Leider gerade kein Trend der Gesellschaft.
 
Und schon bald ist noch 1 Kilo mehr auf der Waage. ;)
Naja, es gibt ja auch noch weitere Konfektionsgrößen und Insulin aus der Apotheke.
Ironie ist kein englisches Bügeleisen.
Das ist ein sprachliches Stilmittel.

Der Motor schiebt, der Fahrer hält sich für sportlich, obwohl natürlich jeder weiss, auch der Fahrer, daß da hauptsächlich der Motor für den Antrieb sorgt. Sicher nicht so einfach. 🤷‍♂️
Du bist cleverer, als ich dachte.
Das ist doch auch Ironie, gell?
Du Chelm!

Fürchte auch du fährst die falschen Trails
Oder wir... 🤔
 
Lange Rede kurzer Sinn: zum Berg hoch fahren lassen ist das Light E-Mtb zu schwach, deswegen werden die meisten ein richtiges E-MTB kaufen bei dem der Akku 2-3 mal so groß ist.
Ja, E-MTB "versaut schon ein bisschen den Charakter"
Mein "guter " e-buddy hat ja eine schnelle steile Karriere hingelegt: 2019 Bulls ATB => Exceed => Monndraker E-Fox-irgendwas => RX 750 => ich hatte wirklich gehofft ihn mit dem RX 250 wieder nach "unten" zu bekommen, aber anstatt dessen ballert er seit ein paar Wochen mit RX 1000 im Flow-Modus rum.
Während er beim RX 750 noch den Eco so getunt hatte, dass er zu "meinem Eco+" passt, ist in der letzter Zeit meine Kette immer blitzblank, weil meine Zunge ständig draufhängt.
Aber er fühlt sich ja sowas von. Ich brauche Zugriff auf seine Konfig (oder sein Gehirn).
 
nicht nur auf Motor wird verzichtet. Auch braucht es keinen Akku.

Was soll jetzt an einem Rad ohne Elektro-Schaltung und Antrieb jetzt elitär sein? Ist ein MTB/Rennrad ohne Schnickschnack jetzt für dich Classic und Retro?
Jetzt nicht, in der Zukunft. In 10 Jahren dann auf jeden Fall. Der Mainstream ist halt hier nicht im Forum und vermutlich auch wesentlich unfitter als die Leute hier. Kann mir aber gut vorstellen, dass die eMTB in Jahren aufgrund neuer Akkutechnik kaum mehr als heutige Biobikes wiegen werden. Und dann gibt es ja auch immer noch die Möglichkeit, den Motor auszulassen. Wie gesagt, dass ist meine Prognose.
 
Es ist mit metaphysischer Gewissheit sicher, dass die wenigsten Biker etwas gegen diese Leute mit ihren Motorfahrrädern haben. Was mich und wohl auch viele andere seit Stunde Null stört ist die Ambivalenz in vielen Bereichen.
Hier ein paar Beispiele:
man verkündet, dass man den Motor ja praktisch gar nicht nutzt oder nur sehr wenig. Troztdem muss der Motor immer stärker werden, der Akku immer größer.
Das Schlechtreden von körperlicher Leistung. Man stellt Anstrengung als etwas negatives, antiquiertes, überholtes da. Leute, die sich freiwillig den Berg hochkämpfen seien technologiefeindlich oder sonst irgendwie stehengeblieben.
Die Erlebnisverdichtung. Mit Motofahrrad XY kann ich jetzt den Hometrail 2x so oft fahren. Genieße ich das dann auch doppelt so viel?
Das Vorbringen von Krankheit und Behinderung. Dieses Argument stört mich persönlich am meisten. Viele der Jungs in der Gegend kenne ich, dass sind gesunde starke Männer in den besten Jahren. Die viel besungen Wieder- oder Überhaupteinsteiger, die durch Knie-/Rücken-/Fettsucht trotzdem wieder fahren können sehe ich nie.
Obwohl man sich selbst inzwischen für etwas weit besseres hält, möchte man trotzdem dazugehören. Nicht umsonst versucht man jedes Modelljahr, die Pedelecs den Fahrrädern noch ähnlicher werden zu lassen. Motor besser verstecken, Akku besser verstecken.
Eine große Portion Ehrlichkeit würde guttun. Ein Freund von mir fährt meist mit Zigarette und 95 % den Berg hoch. Den kritisiere ich nicht. Warum? Weil er offen und ehrlich damit umgeht. Natürlich fahren wir selten zusammen, weil es eben 2 komplett verschiedene Freizeitaktivitäten sind. Vielleicht sollte man damit aufhören so zu tun, als wäre es nicht so.
Und vieleleicht ist es nur bei mir in der Gegend so, aber der typ. E-Biker ist männlich, ist Mitte 30, eher dicker als der Durchschnitt, eher kleiner als der Durchschnitt. Dazu noch Bart und Schildkappe.
Von mir aus könnt ihr so viele E-Bikes kaufen und fahren wie ihr wollt. Aber hört auf eure Agenda zu pushen, dass das irgendwie besser/moderner/fortschrittlicher/spaßiger sei. Die schönsten Zeiten auf meinem Bike hatte ich mit meiner Bastelbude als ich noch Student war. Da war ich jung und ich hatte Zeit. Das bringt kein Motor und Akku wieder zurück.
 
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