Wer isst hier vegan?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Veganer sind durch ihre restriktive Ernährungsweise in besonderem Maße von den unten erwähnten Mangelerscheinungen betroffen.
Die unzureichende Versorgung kann z. B. folgende Nährstoffe betreffen:
 Eiweiß
 Calcium
 Eisen
 Zink, Jod, Kupfer, Selen
 Vitamin D, B2, B12, Niacin
Beispiele für entsprechende Mangelerscheinungen können sein:
 vermindertes Körpergewicht und körperliche Belastbarkeit
 Calcium- und Vitamin-D-Mangel (durch unzureichenden Milchverzehr und mangelnder Aufenthalt im Freien) und damit ein Risiko für
 Osteoporose und Osteomalazie
 Jodmangel
 Zink- und Eisenmangel
 Mangel an Vitamin B12 (Anämien)
 weniger immunaktive Zellen, Müdigkeit, Appetitlosigkeit
 Mangel an Arachidonsäure im Säuglingsalter
 
georgeme, du langweilst einen sehr *gähn* antivegan-page und co lassen grüßen, alles schonmal da gewesen...

@master ass: erstmal sollte man erwähnen, dass natürlich nicht jeder mensch auf verschiedene ernährungsweisen usw gleich reagiert. die negativen auswirkungen von fleischkonsum (vorallem in dem maße wie er bei uns üblich ist) werden seit längerem erforscht und es gibt eine menge studien dazu. wie man sie bewertet oder welche schlüsse man daraus für sich zieht, muss jeder selber wissen. auf dieser Page sind studien aus wissenschaftsmagazinen zum thema fleischkonsum gesammelt.
ich möchte jetzt nicht hier wieder alles reinkopieren, auch in dem wissen, dass man zu vielen thesen usw etwas finden kann, was dafür sprechen würde. deshalb gebe ich lediglich die meinung verschiedener wissenschaftler und sportler wieder. vorteile veganer ernährung für sportler sind Hier aufgelistet.

meiner meinung bietet in der praxis eine vegane ernährung hinsichtlich eines starken immunsystems den vorteil, dass man mehr frisches obst und gemüse zu sich nimmt.Denn wenn man die ausgewogenheit und abwechslung im ernährungsalltag fördern will, isst man vieles verschiedenes davon (mehr als fleischis dies tun). die in dem obst usw enthaltenen sekundären pflanzenstoffe wirken sich positiv auf die abwehrkräfte aus. und auch sonst halten sich veganer genau an das, was man auch in den bike-fitness-seiten usw lesen kann. mehr obst und gemüse, weniger gesättigte fettsäuren und viele gesunde hülsenfrüchte, nüsse, vollkornprodukte usw. soweit zu meiner meinung:) was die motive für vegane lebensweisen angeht ist der thread hier m.E. nicht geeignet, es geht ja um fitness und gesundheit. dennoch wäre es nicht falsch, wenn du dir ein paar sachen mal durchliest und entprechende hintergründe zur tierhaltung, ökologische aspekten usw anschaust. so einfach wie du es formulierst sieht es in der realität nicht aus.

viele grüsse,
speedy
 
Das ist ein Argument welches ich noch nicht bedacht habe, was den fehlenden Fleischkonsum aufgefüllt mit Obst angeht. Jedoch muss dies nicht zwingend einen gesünderen Körper zur Folge haben. Ich bin skeptisch bzgl der Mangelernährung, dies ist aber meine Meinung. Davon mal abgesehen käme es für mich eh nie in Betracht, da ich Fleisch-Liebhaber bin.

Was die Studien anbelangt ist es außerdem sehr fraglich inwiefern dies auf einen sportlichen Menschen zutrifft. Richtig ist, dass wir uns im Gegensatz zur Steinzeit weniger bewegen. Bei gleichem Fleischkonsum führt dies widerum zu Mangelernährung und Fettleibigkeit. Aber wenn ich sportlich sehr aktiv bin, trifft dieser Aspekt m.E. nicht auf mich zu. Von daher dann noch auf Fleisch zu verzichten, halte ich für die falsche Wahl in Sachen ausgewogener Ernährung.

Solche Seiten und Studien die hier präsentiert und als repräsentativ angesehen werden vermittlen für mich den Eindruck nicht objekt zu sein. Dies hängt schon allein mit der Präsentation der Studien auf der HP zusammen. Mich würde mal eine Objekte Studie eines neutralen Instituts interessieren. (Nicht das ich meinen Fleisch-Konsum verändern würde, sondern interessehalber..)

Über die Art wie Tiere gehalten werden, entscheidet größtenteils die Nachfrage nach Preis oder Qualität. Im Endeffekt ist es aber nicht garantiert, dass ich bei hohem Qualitätsfleisch mit nachgewiesenen Kontrollen auch schwarze Schafe dabei habe.

Aber die Entscheidung gänzlich auf tierische Produkte zu verzichten ändert insofern nichts an der Art wie die Tiere gehalten werden. Denn es ist ein "Extremdenken" und somit ein Nischendasein. Von der Fleischindustrie bestenfalls belächelt.
 
Mir Wurst was die Leute nicht essen. Sollen sie auf tierische Bestandteile verzichten. Es ist schwachsinnig, jemanden zu verurteilen, weil er etwas nicht isst.

Den meisten Veganern geht es ja nicht darum, keine Tiere zu essen, sondern diejenigen die es tun dafür zu verurteilen. Tierrechtler versuchen zu argumentieren, dass der Verzehr von Fleisch unnatürlich und unmoralisch sei.

Tierrechtler kommen einfach nicht mit der Natur klar, wo Tiere andere Tiere fressen.
 
Tierrechtler kommen einfach nicht mit der Natur klar, wo Tiere andere Tiere fressen.

stimmt so nicht ganz.
im grunde ist es doch so:
massentierhaltung gibt es nur, weil wir TÄGLICH fleisch essen.
würden wir wieder wie früher nur einmal in der woche fleisch essen (oder gar nur alle zwei wochen), dann bräuchte es keine massentierhaltung in diesem ausmaß.

mein vater verurteilt auch niemanden.
jeder soll das tun, was er für richtig hält. eine gesunde lebenseinstellung wird das schon richten.
 
Eine Betrachtungsweise bzw. Erkenntnisse, die sich vom Massenglauben absetzen, hatten es schon immer schwer. Columbus wollte keiner glauben, dass die Erde rund ist Kopernikus wurde auch als Spinner angesehen, weil die Erde sich um die Sonne drehen sollte.
 
schlechte beispiele. zu zeiten columbus' war bekannt, daß die erde rund ist, das erste heliozentrische modell der neuzeit stammte nicht von kopernikus, sondern von kues; die empirische bestätigung dann von galilei
 
massentierhaltung gibt es nur, weil wir TÄGLICH fleisch essen.
Bei Wegfall der Massentierhaltung würde ja auch jede Menge Weide- und Wiesenland nicht mehr benötigt, sodaß mehr Siedlungsfläche für wildlebende Tiere enstehen würde.

Diese könnte man dann abballern und in den Kochtopf schmeißen, was für mehr Raffinesse in der Küche sorgen würde. Einzig das Schaf als Wolllieferant und der treue Hund als Schafshüter und Jagdgefährte blieben über.

Vom Spassfaktor, 'nen Hasen zu ballern und massakrieren anstelle mal eben ein Pfund Schnitzel aus Kühltheke zu kaufen, ganz zu schweigen. Vegan fängt an, mir zu gefallen.
 
Wenn Gott nicht wollte, dass ich keine Tiere esse, warum hat er sie dann aus leckerem Fleisch gemacht?
Mal im Ernst, ich lebe seit fast 5 Jahren mit einer Vegetarierin zusammen, die ernaehrt sich schon seit ihrer Geburt vegetarisch.
Probleme gibt es nur im Urlaub...

Ich habe uebrigens schon einen Hasen getoetet und ueber dem Feuer gebraten und bin zu dem Entschluss gekommen, dass das fuer mich durchaus in Ordnung ist.
 
wenn man vom dorf kommt, wird schlachten, jagen oder kroppzeug-viecher töten eh anders bewertet.
kann mir nicht vorstellen, dass viele veganer eigene erfahrung mit sowas haben.
 
wenn man vom dorf kommt, wird schlachten, jagen oder kroppzeug-viecher töten eh anders bewertet.
kann mir nicht vorstellen, dass viele veganer eigene erfahrung mit sowas haben.

Man muss nicht unbedingt über eine spezielle Erfahrung verfügen, um so etwas beurteilen zu können.

Vegan zu leben kann ich mir nicht vorstellen. Allerdings könnte ich aus heutiger Sicht durchaus auf Fleisch verzichten. Auf Fisch allerdings weniger...
 
Als Nichtveganer ist man ja sozusagen abwärtskompatibel. Ich hab darum auch schon vegan gekocht, im speziellen einmal, um an eine vegane Braut ranzukommen. Naja, das Essen war jedenfalls lecker.
 
Hier wurde vegan mit glauben gleichgesetzt "Massenglauben" genau hier liegt das Problem...
Knurrhan, das mit dem Kochen ist ein guter Ansatz, aber wie machst Du ihr die Wurst schmackhaft?
Abwärtskompatibel setzt voraus, das Du darüberstehst..
Hab letztens ein Buch gelesen, warum man kein Fleisch essen sollte, Herleitung aus der Geschichte, bis heute. Dann gabs im Artikel eines Magazines, dass Milch Osteoperose verursachen kann, und Soja Krebs erzeugen kann. Dann hab ich mir ein Hefeweizen reingezogen und Maultaschen mit in butter geschmeltzten Zwiebeln gegessen.

Fazit, keiner von euch ist gut und macht es richtig
 
ich muss leider schluss machen für heute,
fast vergessen, dass das bier kaltsteht.
patsch_1_.gif
 
vegetarier essen keinen fisch. das was du meinst nennt man im volksmund fischetarier. vielleicht liegt's daran, dass sie durch medien so gebrainwashed sind, dass sie glauben fisch wäre ja soo gesund und man könne nicht ohne *gähn*
 
vegetarier essen keinen fisch. das was du meinst nennt man im volksmund fischetarier. vielleicht liegt's daran, dass sie durch medien so gebrainwashed sind, dass sie glauben fisch wäre ja soo gesund und man könne nicht ohne *gähn*

Hallo,
genau das finde ich ja auch total albern - sich Vegetarier nennen und dann Fisch essen....
Ich esse übrigens auch kein Fleisch - aber ab und zu nen Fisch finde ich schon sehr nett und ich käme nie auf die Idee mich Vegetarier zu nennen. M. E. ist nur der Vegetarier, der wirklich überhaupt keine toten Tiere (sei es Säugetiere, Vögel, Fische oder Insekten) isst.
Vegan könnte ich auch nicht leben - ich trinke für mein Leben gerne Milchkaffee und mit Sojamilch schmerkt der total zum ....:kotz:
 
Ich verstehe es einfach nicht, aber ich bin tolerant.

Aber erklärt mir bitte:

Mal angenommen wir haben zwei ähnliche Individuen, beide absolvieren die gleichen Sporteinheiten, sin körperlich und insbesondere ausdauertechnisch fit.

Warum sollte ein Veganer (allg. ein Vegetarier) durch seine Ernährungsweise weniger krank sein, als sein fleischessenes Pandant, welches sich ausgewogen, jedoch halt mit Fleisch, ernährt??!!

Ich halte es für mutig dies zu behaupten. Fleisch, welches aus kontrolliertem Anbau, d.h. artgerechte Haltung + natürliches Futter(kein Tiermehl), kommt, hat mit Sicherheit genausoviel Schadstoffe, wie der Bioreis oder das Biomehl.

Wenn man geschmacklich kein Fleisch mag, kann ich es verstehen.

Was ich nicht verstehen kann Argumentationsgrundlagen wie oben, sowie Vegetarier sein als eine Verinnerlichung der persönlichen Weltanschauung. Denn dadurch wird die Welt nich besser und die Tiere sterben trotzdem.
Bewußte Ernährung ist die Gesündere. ;)

Mir Wurst was die Leute nicht essen. Sollen sie auf tierische Bestandteile verzichten. Es ist schwachsinnig, jemanden zu verurteilen, weil er etwas nicht isst.

Den meisten Veganern geht es ja nicht darum, keine Tiere zu essen, sondern diejenigen die es tun dafür zu verurteilen. Tierrechtler versuchen zu argumentieren, dass der Verzehr von Fleisch unnatürlich und unmoralisch sei.

Tierrechtler kommen einfach nicht mit der Natur klar, wo Tiere andere Tiere fressen.
Ich denke es geht mehr darum, wie die Tiere gehalten und getötet werden. ;)
Die Gewinnmaximierung hat schon lange perverse Züge angenommen.
Und wenn man die hungernde Weltbevölkerung betrachtet.....ich glaube um eine tierische Kalorie zu erzeugen, brauche ich sieben Pflanzliche.

Als Nichtveganer ist man ja sozusagen abwärtskompatibel. Ich hab darum auch schon vegan gekocht, im speziellen einmal, um an eine vegane Braut ranzukommen. Naja, das Essen war jedenfalls lecker.
Was man(n) so alles tut. Und stimmt, veganes Essen ist auch lecker. :lol: ;)
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen

Zurück