Änderung Forstgesetz Hessen

Hallöchen,

ich besitze zwar auch ein Mountainbike und fahr manchmal damit - eher zum Brötchenholen und auf Kinderausflügen, mehr km leg ich mit dem Rennrad zurück - mein überwiegendes Interesse an dieser Stelle betrifft die Geländereiter.
Ich sage Geländereiter und nicht bloss "Reiter", weil die naheliegende Annahme dass jeder der ein Pferd hat, auch intensiv draußen in der Natur reitet, (leider) nicht so ganz zutrifft. Wenn man Euch Bikern die singletrails verbietet, geht es bei uns Reitern um das Verbot der unbefestigten Wege. Das sind immer noch 3/4 der geschätzten 100.000km Waldwege in Hessen, wovon ein erheblicher Anteil allerdings zugefallen, zugewachsen, absichtlich von Jägern versperrt u.dergl. ist. Aber wenigstens darf man *versuchen* dort langzureiten. Insbesondere für diejenigen, die wie ich vorwiegend mit unbeschlagenen Pferden reiten (fast alle Tittschäden gehen von eisenbeschlagenen Pferden aus) sind diese Wege unverzichtbar. Wenn ich bloss noch - für die Pferdebeine gesundheitsschädliche - Schotterpisten entlangreiten darf, stellt sich für mich die Sinnfrage der ganzen Reiterei. Soviel zum Einstieg.

Zur FAQ des HMUELV habe ich gestern eine Anfrage an den Pressesprecher desselben eingereicht, über die ich auch Euch Radfahrer informieren möchte, insbesondere da sie auch konkrete Forderungen an's HMUELV enthält. Ich werde hier nicht den ganzen Text reinkopieren sondern setze nur einen Link auf den betreffenden Abschnitt meiner Infoseite.
Wie viele von Euch ja vielleicht wissen, haben die Reiter ebenfalls eine Petition gestartet (will heissen, ich war eher etwas skeptisch, bin aber von unserem Reiterstammtisch dazu aufgefordert worden) die allerdings noch beträchtlich weniger Unterstützer als die der Biker hat. Was vielleicht auch daran liegt dass unsere Verbände bisher eher noch im Stillen agieren (wenn überhaupt)... Euren Slogan "Open Trails Hessen" fand ich dabei so gut dass ich ihn mir mal kurzerhand ausgeborgt hab. Ich habe mir auch schon mehrmals Hinweise auf Euer Forum erlaubt, das schon sowas wie die Speerspitze des Protests gegen diesen Gesetzentwurf darstellt. Leider lassen sich die "offiziellen" Reitervertreter nur zu gern durch Vernebelungstaktiken wie jüngst die "FAQ" des HMUELV blenden. "Es wird schon nicht so schlimm kommen" ist irgendwie sowas wie ein offizielles Reiter-Mantra...

Ich wünsche uns, dass es trotzdem, mit vereinten Kräften gelingt diesen Gesetzentwurf zu kippen - horrido...


super, dass du dich auch engagierst und versuchst unter den reitern weitere unterstützer zu finden. je mehr wir werden, desto besser für alle.
 
@sun on tour
ich muss mich hier mal für deine ganzen fachlich und sachlich sehr guten beiträge und recherchen bedanken.
super :daumen:
 
Nun, es geht mir an der Stelle weniger um Ideen & Vorschläge als mehr um die oberste Zieldefinition. Und als zweite Dimension dieses Oberziels um die politische ( i.w.S.) Herangehensweise bei der Darstellung des Oberziels nach aussen.
Vor dem Hintergrund habe ich meine Zweifel, ob das Oberziel in dieser Form richtig gewählt ist (m.E. wäre "Die Zweispurigkeit und/oder Breitendefinition muss weg."...PUNKT das richtige Oberziel).
Aber selbst wenn man in einem Anfall von rationalem Realismus sagen würde, dass dieses oder jene Ziel ohnehin nicht bzw. nur erreichbar wäre, erachte ich es als falsch, gleich mit dieser reduziereten realistischen Position zu starten. Insbesondere weil es sich hier zunächst um eine rein politische Debatte handelt, nicht um eine nette weil sachliche Diskussion. Die Gegenseite agitiert, desinformirt, überrumpelt, behauptet, spielt falsch....politisch halt. Die bauen erst einmal 150% auf, um daraus das Maximale durchzuholen. Da kann man nur gegenhalten, und nicht gleich mal am Anfang aus sachlich-realistschen Gründen 20% dreingeben. Den Realismus kann man zu späteren Zeitpunkten immer noch einfließen lassen. Üblicherweise kommen beide Seiten später ohnehin zu einer sachlicheren Umgangsweise. Am Anfang aber erst einmal Full-Pull im politischen Sinne, wie oben beschrieben. Ansonsten verzichtet man freiwillig auf einige Anfangswaffen (ebenfalls oben).
Ich jedenfalls freue mich immer, wenn meine Gegner so etwas tun.

Genau SO funktioniert Politik: Man stellt eine oder mehrere gewünschte MAXIMALFORDERUNGEN auf, und versucht, diese so lautstark und überzeugend wie möglich darzustellen.

Dabei arbeitet man natürlich auch argumentierend, aber man geht keine Kompromisse ein:

Sämtliche Forderungen des politischen Gegners - in unserem Fall Jäger, Förster, Waldbesitzer etc. - und deren Argumente werden rigoros zurückgewiesen und argumentativ auseinandergenommen.

Um die Kompromisseite braucht man sich als Lobbyist keine Sorgen zu machen, dafür sind die Politiker zuständig ! Wichtig für uns ist nur, unsere Position optimal zu vertreten !
 
Heute Abend 18:30 Uhr Rhein Main TV einschalten!!!!

Ich hab´s so im Urin dass das sehr positiv für uns wird :D

Wenn nicht hab ich umsonst 2 Stunden in DIMB Wurstpelle baucheinziehend im Wald gestanden......:lol:
 
Heute Abend 18:30 Uhr Rhein Main TV einschalten!!!!

Ich hab´s so im Urin dass das sehr positiv für uns wird :D

Wenn nicht hab ich umsonst 2 Stunden in DIMB Wurstpelle baucheinziehend im Wald gestanden......:lol:

wer zeichnet's auf und packt's in youtube für die fernsehempfanglosen gesellen unter uns? :bier:
 
Mosche

Eventuell etwas neben dem Thema und auch nicht ganz aktuell, aber da es sich um den Vordertaunus handelt und erwähnt wird das die Wege im besseren Zustand sind als in den Vorjahren find ichs als etwaige Argumentationshilfe interessant. Man muss dazu wissen das Eppstein und Förster Lepke mit zum Forstbereich Königstein gehört. Der Staufen und Atzelberg aber speziell ersterer ist nach meiner Erfahrung nach dem Feldberg/Altkönig das am meisten frequentierte Gebiet von Erhohlungssuchenden östlich von Wiesbaden/Niedernhausen im Taunus.

Hier der Link zum ganzen Artikel:
http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/main-taunus/spitze-nadeln-runde-hoerner_rmn01.c.9340657.de.html

Ich zitiere die FNP vom 19.11.11:

Zufrieden ist Lepke mit dem Zustand der Waldwege in Eppstein. Es gebe längst nicht mehr so viele Beschwerden wie früher, bestätigte Bürgermeister Reus. Über Jahre wurden jeweils bis zu 7000 Euro in die Unterhaltung investiert, so dass der gute Zustand erhalten werden könne. Das Forsteinrichtungswerk sieht für die nächsten zehn Jahre dafür sogar Ausgaben von durchschnittlich 8500 Euro vor. Da der Eppsteiner Wald weithin als Erholungsgebiet ausgewiesen ist, müssen die Förster dem Thema mehr Aufmerksamkeit schenken als etwa im reinen Wirtschaftswald.

Also wenn das nächstemal das Argument kommt, wir zerstören Wege kann man sich auf Lepke berufen das die Wege in letzer Zeit besser sind. Einige aus dem Forum sind quasi täglich da oben unterwegs, mich verschlägts so einmal die Woche zum Staufen.
 
Mosche

Der Staufen und Atzelberg aber speziell ersterer ist nach meiner Erfahrung nach dem Feldberg/Altkönig das am meisten frequentierte Gebiet von Erhohlungssuchenden östlich von Wiesbaden/Niedernhausen im Taunus.

Hi,

wahrscheinlich hatte ich bisher immer "Glück", wenn ich am Staufer unterwegs war. Ich treffe da nie Wanderer, Biker oder andere "Zweibeiner". Die Gegend kam mir immer als ein kleiner "Geheimtip" vor, während sich die Leute am Feldberg auf den Füßen stehen.:p
 
Mosche

Der Staufen und Atzelberg aber speziell ersterer ist nach meiner Erfahrung nach dem Feldberg/Altkönig das am meisten frequentierte Gebiet von Erhohlungssuchenden östlich von Wiesbaden/Niedernhausen im Taunus.

Hi,

wahrscheinlich hatte ich bisher immer "Glück", wenn ich am Staufer unterwegs war. Ich treffe da nie Wanderer, Biker oder andere "Zweibeiner". Die Gegend kam mir immer als ein kleiner "Geheimtip" vor, während sich die Leute am Feldberg auf den Füßen stehen.:p

Naja ist am WE schon mehr los ganz besonders Richtung Gundelhardt und dann auf dem Hauptweg Richtung Meisterturm. Die Nebenwege sind Unter der Woche das stimmt aber meist komplett leer! Gestern sind mir am Mannstein eine Tourenradlerrinn begegnet und dann nen Trailrunner auf dem Mannsteintrail Bergauf kommend. Um den Gundelhard hab ich sicherlich 20-30 Zweibeiner gesehen und so an die 10Mtbler. Also Mittwoch Abend um 19:30 Uhr Hinweg und 20:45 Rückweg. Normalerweise ist auch immer irgend jemand am Kaisertempel bzw. auf der direkten Verbindung zum Mannstein da war aber tatsächlich gestern niemand.

Also ich spezifiziere ich meine die gesamten Hügel von Fischbach/Eppstein bis Hofheim. Es ist meiner meinung nach voller da, als am Winterstein und sicher wenn man bei Schlossborn und Glashütten oder Seelenberg durch den Wald rollt.


Ich sag ja auch nicht das es da so voll wie aufm Feldi ist
 
Ich zitiere die FNP vom 19.11.11:

Zufrieden ist Lepke mit dem Zustand der Waldwege in Eppstein. Es gebe längst nicht mehr so viele Beschwerden wie früher, bestätigte Bürgermeister Reus. Über Jahre wurden jeweils bis zu 7000 Euro in die Unterhaltung investiert, so dass der gute Zustand erhalten werden könne. Das Forsteinrichtungswerk sieht für die nächsten zehn Jahre dafür sogar Ausgaben von durchschnittlich 8500 Euro vor. Da der Eppsteiner Wald weithin als Erholungsgebiet ausgewiesen ist, müssen die Förster dem Thema mehr Aufmerksamkeit schenken als etwa im reinen Wirtschaftswald.

Also wenn das nächstemal das Argument kommt, wir zerstören Wege kann man sich auf Lepke berufen das die Wege in letzer Zeit besser sind. Einige aus dem Forum sind quasi täglich da oben unterwegs, mich verschlägts so einmal die Woche zum Staufen.

Wobei ja "unsere" "festen Wege", im Gegensatz zu "befestigten Wegen" keine Unterhaltung benötigen, oder?
 
Ja interessanter Punkt OPM und stimmt im allgemeinen. Trotzdem kommt das Argument von anderer Seite immer mal wieder, wir würden ja Wege zerstören und ohne den Herr Lepke persönlich zu kennen aufgrund der Diskussionen um den Bikepark Eppstein vermute ich auch von ihm.

Auf der anderen Seite würde ich nicht sagen das ein fester oder schmaler Weg niemals Pflege braucht. Wenn ich mir manche ansehe bin ich mir sogar sicher an der ein oder anderen Stelle wäre ne Schippe Erde nicht schlecht. Wenn ich mir die Zahl von 7000€ pro jahr ansehe kann ich mir auch nicht vorstellen das dort alle Baumaßnahmen an Wegen nach Vollerntereinsatz mit drin sind. Das einzige was ich gefunden hab im Netz ist 500€ Material für 120m Weg. Geräte und Personal nicht mit drin. Aber ich denke das führt nur ab vom eigentlichen Thema, wenn jetzt Forstwege-bau erörtert wird. Ich glaube mit den 7000 sind tatsächlich eher so kleiner Maßnahmen wie ne Errosionsrinne entfernen und nen Weg frei schneiden gemeint. Eventuell eben auch besagte Schippe Erde oder ne kleine Verbauung das der Pfad nicht am Hang abrieselt.

War eher als generelles Stichwort geben gedacht der Artikel. Im betreffenden Zeitraum der letzten Jahre hat hat die Nutzung des Waldes m.M. nach zugenommen, aber anscheinend nicht die Kosten für Schäden. Im Gegenteil sind die Wege im besseren Zustand als früher laut FNP. Theoretisch hätte also weniger Geld zum Status Quo gereicht. Muss zwar keinen Zusammenhang haben und nur ne schein Korrelation sein aber diese wissenschaftliche Feinheiten unterscheidet die Gegenseite ja auch nicht.
 
"Wobei ja "unsere" "festen Wege", im Gegensatz zu "befestigten Wegen" keine Unterhaltung benötigen, oder?"

Zum Thema "Wege" fällt mir noch eine schöne (wahre) Geschichte ein. Vor einigen Wochen bin ich eine Forststraße im Theißbachtal (zwischen Wiesbaden und Niedernhausen) entlang gerollt. Aus dem Augenwinkel sehe ich plötzlich einen perfekten Einstieg zu einem Singletrail. Der Boden war war perfekt, kein Laub, keine Äste. Eben wie auf den Hochglanzfotos in der BIKE. Ich kenne die Gegend sehr gut, aber dieser Weg war mir unbekannt. Also gedreht und abgebogen.
Zu meiner Enttäuschung endete der vielversprechende Weg nach ca. 80 Meter an einem Komfort-Hochsitz. Da hatte der betreffende Jäger doch tatsächlich mit einem Laubgebläse den Weg komplett freigepustet. Das muss eine ziemliche Arbeit gemacht haben und war bestimmt nicht in 5 Min. erledigt. Es hat nur noch der weise Kies, Bodenleuchten und der Carport für den SUV gefehlt.
Vielleicht erklärt das, warum ich gelegentlich etwas "übereagiere" wenn die Jäger von "Ruhezonen", Artenschutz und rücksichtvollem Umgang mit der Natur sprechen.

Klar, das ist wohl echt ne krasse Ausnahme, aber der "rücksichtslose MTB-Rambo" ist das eben auch.

OPEN TRAIL - Der Weg ist das Ziel
 
Ruhezone? Deswegen ist der Weg ja freigeblasen. Damit das Wild nicht vom Knacksen eines Astes erschrickt
wink.gif

__________________
Die Dummheit des Volkes kumuliert in ihren politischen Führern


Jetzt wo Du es sagst. Das Wild könnte ja stolpern und sich verletzen. Wie konnte ich nur so ungerecht sein? Ich nehme sämtliche Kritik an dem betreffenden Herrn zurück ;-)
 
So, ich habe die nächsten 5 Abgeordneten mit Fragen "belästigt":

Sehr geehrte H. Dietz/H.Kartmann/H. Utter/ H. Hahn, Fr. Gnadl,

ich habe Fragen zur geplanten Änderung des hess. Forstgesetzes.

1. Wo liegt der Sinn, Wege für alle zu sperren, weil vereinzelte Mountainbiker ABSEITS der Wege fahren?

2. Gibt es Untersuchungen zur Schädigung des Waldes durch Mountainbiker?

3. Gibt es Unfallstatistiken zu Verletzungen durch Kollisionen Fußgänger/Mountainbiker auf kleinen Wegen?

4. Wie wird sichergestellt, dass bei der gesetzl. verordneten Konzentration von Fahrrädern, Pferden u. Krankenfahrstühlen auf den besonders stark frequentierten Wegen (Wochenenden/Feiertagen, Ferien), die Sicherheit aller Nutzergruppen gewährleistet ist?
(Unfallgefahr bei Stop-and-Go-Betrieb, Notbremsungen, Ausweichmanöver durch rumspringende Kinder, unangeleinte/an langen Leinen laufende Hunde, durch Musikhören für Klingelzeichen taube Jogger, Stöcke schwingende Nordic Walker, bei solchem Trubel nervös werdende Pferde)?

5. Wie beurteilen Sie bezgl. Klimawandel u. Ressourcenschonung, dass künftig viele Mountainbikes erst per Auto transportiert werden um legal benutzt werden zu können?

6. Wird es eine staatliche Unterstützung für Jugendliche/sozial Schwächere geben, die sich den Transport per Auto/ÖPNV zu legalen Mountainbike-Revieren nicht leisten können, damit diese weiter ihren Sport ausüben können?

7. Mögl. Geldbuße für Befahren eines „falschen“ Weges: bis € 100.000. Bußgeld für Menschenleben gefährdendes Wenden/Rückwärtsfahren auf Autobahnen: € 200. Wo bleibt da die Verhältnismäßigkeit?

8. Wie große Umwege sind bei Fahrten per Rad zur Arbeit zumutbar, wenn die direkte Route über kleinere Wege führt? Kann dieser Umweg steuerlich abgesetzt werden? Oder empfehlen Sie da den Gebrauch des Autos?

9. Wie stehen Sie dazu, dass ohnehin stark gehandicapte u. benachteiligte Menschen wie Krankenfahrstuhlfahrer zukünftig in Hessen den Wald nur per „Forstautobahn“ betreten dürfen u. ihnen das echte Naturerlebnis dank der hess. Regierung verwehrt bleibt?

Ich bin gespannt auf Ihre Antworten!
MfG
 
STRIKE!!!!!!! :D:D:D:D:D:D

Ok ein paar Punkte wurden falsch zitiert oder waren etwas unglücklich aber alles in allem passts!!! :daumen::daumen::daumen::daumen:

Sogar in den Nachrichten!! Zwar "nur" in Rhein Main TV allerdings schauen das erstaunlicherweise recht viele. :)
 
(....)Krankenfahrstuhlfahrer zukünftig in Hessen den Wald nur per „Forstautobahn“ betreten dürfen u. ihnen das echte Naturerlebnis dank der hess. Regierung verwehrt bleibt?

Bissig, aber nicht abwegig.

Allerdings bliebe den Krankenfahrstuhlfahrern das Naturerlebnis nicht dank der hess. Regierung, sondern dank des hess. Landtages verwehrt, denn der entscheidet letztendlich.

Aber dieser Countdown kommt ja erst im Herbst.
 
Bissig, aber nicht abwegig.

Allerdings bliebe den Krankenfahrstuhlfahrern das Naturerlebnis nicht dank der hess. Regierung, sondern dank des hess. Landtages verwehrt, denn der entscheidet letztendlich.
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Ich finde das Argument gut :) Sogar sogut, dass es in oben genanntem Beitrag erwähnt wird, mit einem starken Unterton wie lächerlich die Gesetzesänderung doch ist :D

Wobei ich ja auf den ersten offiziellen Kommentar warte mit der Aussage "Dann sollen sie halt laufen, das verbieten wir Ihnen ja nicht....."
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir wäre es denn mit folgender Bericht:

Hessen erleichtert das Rauchen im Wald

"Hessen ist ein Raucher-freundliches Land" betont Umweltministerin Lucia Puttrich. Denn während heute noch das Rauchen im Wald verboten sei, werde mit dem neuen Waldgesetz die Möglichkeit geschafen, das Rauchen auf und abseits der Wege unbürokratisch zu erlauben. Besonders kettenrauchende Waldbesitzer sollen damit ermuntert werden, neue Raucherstrecken im Wald zu schaffen, führt die Ministerin an, denn "Wir wollen nichts verbieten, sondern attraktive Angebote schaffen". Die hessische Raucherlobby unterstützt diese Initiative und wünscht sich, dass zukünftig nicht nur Waldbesitzer, sondern auch Gastronomen das Rauchen wieder erlauben dürfen.

Scherz, Satire und Ironie sind nicht auszuschließen :mexican:
 
Wir wäre es denn mit folgender Bericht:

Hessen erleichtert das Rauchen im Wald

"Hessen ist ein Raucher-freundliches Land" betont Umweltministerin Lucia Puttrich. Denn während heute noch das Rauchen im Wald verboten sei, werde mit dem neuen Waldgesetz die Möglichkeit geschafen, das Rauchen auf und abseits der Wege unbürokratisch zu erlauben. Besonders kettenrauchende Waldbesitzer sollen damit ermuntert werden, neue Raucherstrecken im Wald zu schaffen, führt die Ministerin an, denn "Wir wollen nichts verbieten, sondern attraktive Angebote schaffen". Die hessische Raucherlobby unterstützt diese Initiative und wünscht sich, dass zukünftig nicht nur Waldbesitzer, sondern auch Gastronomen das Rauchen wieder erlauben dürfen.

Scherz, Satire und Ironie sind nicht auszuschließen :mexican:

Selten so gelacht! Ich als Nichtraucher (Vermeidung von Feinstaub!!!!) müßte direkt mal schauen, wie es um das Rauchen derzeit rechtlich genau bestellt ist. Jedenfalls ist es politisch geächtet, womit dann ja mal Schluss wäre. Lass' qualmen, Kumpel!
 
Weiss nicht ob schon mal genannt wurde:

http://www.natur-um-huettenfeld.de/html/wald_nicht_nur_holzfabrik.html
http://www.dbu.de/PDF-Files/A-12603.pdf

als Beispiel, dass die Forstämter die Natur vor den Benutzern schützen müssen ;)

Es heißt in dem Gesetzentwurf in § 15 Abs. 4 konkret: „Betreten mehrere Personen den Wald zur Verfolgung eines gemeinsamen Zweckes, steht ihnen das Betretungsrecht nur zu, wenn nach den örtlichen Gegebenheiten eine Beeinträchtigung des betroffenen Waldgebietes nicht zu erwarten ist.“
Also kann der Waldbesitzer auch theoretisch jede Drück/Treibjagd verbieten? :D
 
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