Carbon, der Stoff aus dem die (Alp) Träume sind???

Nochmal! Mach Folie drunter sonst hast du bald einen Haufen Schrott unterm Hintern. Glaub mir, ich kenne meinen werkstoff!
Danke. Für mich war bereits die erste Antwort unmissverständlich.

Da ich aber beruflich komplett anders unterwegs bin, bislang kein "filigranes" Carbonbike hatte und dadurch keine Ahnung habe, stellte ich hier die Frage. Bevor(!) dass ich einen teuren Haufen Schrott habe.
 

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Re: Carbon, der Stoff aus dem die (Alp) Träume sind???
geht der noch? 👹
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Zuletzt bearbeitet:
Ich schraub die Amaturen auch nur grad so fest das sie sich während der fahrt nicht verstellen.....beim montieren zuhause eher noch lockerer. ich hab ein Tool in der hinteren Achse , wenn sich bei der erstfahrt was verdreht ..... dauerts vl. 30 Sek. und die Schraube wird ca . eine 1/8 Umdrehung nachgezogen.....manch einer würd sich wundern wie wenig fest die Schrauben sein müssen ohne dass sich da was verstellt beim fahren....
Bei einem Sturz schützt dass auch die Amaturen und den Lenker (auch Alu)....✌️
 
Ihr verunsichert mich mittlerweile und ich denke, dass ich nur den Vorbau mit 3-4 nm festgezogen habe und die Schalt plus Bremshebel auch nur so fest, dass sie an Ort und Stelle bleiben. Ist mir in 20 Jahren Carbonanbauteile auch noch nie passiert so ein Bruch. Das letzte Mal bei einer KCNC Scandium Sattelstütze.
 
... festgezogen habe und die Schalt plus Bremshebel auch nur so fest, dass sie an Ort und Stelle bleiben. Ist mir in 20 Jahren Carbonanbauteile auch noch nie passiert so ein Bruch. ...
Dann solltest Du das genau so weiterhin machen - und insbesondere froh sein, wenn bei dem Sturz nur der Lenker gebrochen ist :).
Schlüsselbein, Rippen o.ä. :eek: wären wesentlich teurer und schwieriger wiederherzustellen ;) !
 
Ich werde mir evtl. demnächst ein Gravel-Bike aufbauen und bin gerade auf der Suche nach Teilen. Eine Carbon-Gabel die exakt meinen Wünschen entspricht (nicht zu breit, sondern eher so für 700/40C Reifen, aber eine Einbauhöhe um die 400mm, mind. 395mm) ist gar nicht so leicht zu finden. Ich überlege daher eine anzupassen: Gabelschaft mit Carbonlagen und Epoxyd verstärken und dann ein Loch durchbohren um die Bremsleitung durch den Steuersatz und dann den Gabelschaft nach unten verlegen zu können (ist eigentlich an der Gabel nur durch eine Bohrung außen vorgesehen, leider nicht durch den Gabelschaft).

Ich würde meinen dass ein paar mm halbwegs ordentlich gemachte Carbon-Verstärkung mit ausreichend Überlappung (also so bis 2cm über- und unterhalb des zu bohrenden Loches) den Gabelschaft an der entsprechenden Stelle (ungefähr mittig im Steuerrohr) ausreichend stabil halten müssten um eine Öffnung für einen Bremsschlauch zu bohren, ohne dass da später was bricht. Platz wäre aufgrund des tapered Standard (unten 1 1/2" oben 1 1/8") ja eigentlich.

Besser wäre es vermutlich das Loch gleich zu bohren und die Carbonlage ordentlich um das Loch rum zu legen und nicht zu durchbohren, da weiß ich aber nicht ob ich das ordentlich hin bekomme.

Was meint Ihr generell? Schlechte Idee, da zu riskant? Lieber professionell machen lassen (wo und zu welchem Preis?)? Sollte halten, aber immer wieder mal nachschauen?
 
Hallo zusammen,
ich hätte nochmal eine Frage an die Carbon-Experten. Diesmal geht es um ein Thema, bei dem es vermutlich keine eindeutige Antwort geben wird. Trotzdem wäre es interessant, wie ihr das einschätzt.
Und zwar geht es um Zugsysteme am Fahrrad.
Also sowas (Kommit):

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Ich nutze so ein Zugsystem seit Jahren an meinem Specialized Stumpjumper (Alu) und hatte bisher keine Probleme. Neulich hat mich jemand darauf aufmerksam gemacht, dass so etwas an einem Carbon-Rahmen durch die hohe Position (großer Hebel) zu Problemen führen könnte. Und die Kinder werden natürlich auch nicht leichter.
Wie seht ihr das? Ich denke, Gewicht des Fahrers und die Beschaffenheit des Geländes spielen sicher auch eine Rolle. Aber seht ihr sowas generell als bedenklich?
 
Wenn die Stütze weit genug drin ist und das kein absoluter Leichtbaurahmen ist, dann würde ich mir da keine Sorgen machen.
 
Ich schraub die Amaturen auch nur grad so fest das sie sich während der fahrt nicht verstellen.....beim montieren zuhause eher noch lockerer. ich hab ein Tool in der hinteren Achse , wenn sich bei der erstfahrt was verdreht ..... dauerts vl. 30 Sek. und die Schraube wird ca . eine 1/8 Umdrehung nachgezogen.....manch einer würd sich wundern wie wenig fest die Schrauben sein müssen ohne dass sich da was verstellt beim fahren....
Bei einem Sturz schützt dass auch die Amaturen und den Lenker (auch Alu)....✌️
Ich mach meine Hebeleien so fest,dass sie sich beim Sturz oder hängenbleiben selbstständig verdrehen können und nicht gleich brechen. Einfach mit der Hand probieren ,ob sie sich mit etwas Kraft verdrehen lassen.
 
Hallo zusammen,
ich hätte nochmal eine Frage an die Carbon-Experten. Diesmal geht es um ein Thema, bei dem es vermutlich keine eindeutige Antwort geben wird. Trotzdem wäre es interessant, wie ihr das einschätzt.
Und zwar geht es um Zugsysteme am Fahrrad.
Also sowas (Kommit):

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Ich nutze so ein Zugsystem seit Jahren an meinem Specialized Stumpjumper (Alu) und hatte bisher keine Probleme. Neulich hat mich jemand darauf aufmerksam gemacht, dass so etwas an einem Carbon-Rahmen durch die hohe Position (großer Hebel) zu Problemen führen könnte. Und die Kinder werden natürlich auch nicht leichter.
Wie seht ihr das? Ich denke, Gewicht des Fahrers und die Beschaffenheit des Geländes spielen sicher auch eine Rolle. Aber seht ihr sowas generell als bedenklich?
Es gibt ja überall unterschiedliche Gewichtsfreigaben.
Wenn du selbst 70kg wiegst und 30kg hinter dir herziehst, ist das anders zu betrachten als wenn du 120kg wiegst und 60kg ziehst.
Wenn die Sattelstütze Minimum versenkt ist, ist es anders als bei maximal.
Ich hab übrigens auch schon am Sitzrohr/Sattelklemme gerissene Alu-Rahmen gesehen.
Ist also kein carbonspezifisches Problem…
 
Es gibt ja überall unterschiedliche Gewichtsfreigaben.
Wenn du selbst 70kg wiegst und 30kg hinter dir herziehst, ist das anders zu betrachten als wenn du 120kg wiegst und 60kg ziehst.
Wenn die Sattelstütze Minimum versenkt ist, ist es anders als bei maximal.
Ich hab übrigens auch schon am Sitzrohr/Sattelklemme gerissene Alu-Rahmen gesehen.
Ist also kein carbonspezifisches Problem…
Ja, da es so viele Variablen sind, ist es wohl schwer sowas einzuschätzen. Ich hatte zuerst mit dem Gedanken gespielt das Ding einfach am Rucksack fest zu machen, aber dann wäre der Befestigungspunkt ja noch höher und der Hebel noch größer.
Ein guter Weg wäre vielleicht eine Halterung zu finden, die man ganz unten an der Sattelstütze fest macht (falls da Platz ist)
 
Ich werde mir evtl. demnächst ein Gravel-Bike aufbauen und bin gerade auf der Suche nach Teilen. Eine Carbon-Gabel die exakt meinen Wünschen entspricht (nicht zu breit, sondern eher so für 700/40C Reifen, aber eine Einbauhöhe um die 400mm, mind. 395mm) ist gar nicht so leicht zu finden. Ich überlege daher eine anzupassen: Gabelschaft mit Carbonlagen und Epoxyd verstärken und dann ein Loch durchbohren um die Bremsleitung durch den Steuersatz und dann den Gabelschaft nach unten verlegen zu können (ist eigentlich an der Gabel nur durch eine Bohrung außen vorgesehen, leider nicht durch den Gabelschaft).

Ich würde meinen dass ein paar mm halbwegs ordentlich gemachte Carbon-Verstärkung mit ausreichend Überlappung (also so bis 2cm über- und unterhalb des zu bohrenden Loches) den Gabelschaft an der entsprechenden Stelle (ungefähr mittig im Steuerrohr) ausreichend stabil halten müssten um eine Öffnung für einen Bremsschlauch zu bohren, ohne dass da später was bricht. Platz wäre aufgrund des tapered Standard (unten 1 1/2" oben 1 1/8") ja eigentlich.

Besser wäre es vermutlich das Loch gleich zu bohren und die Carbonlage ordentlich um das Loch rum zu legen und nicht zu durchbohren, da weiß ich aber nicht ob ich das ordentlich hin bekomme.

Was meint Ihr generell? Schlechte Idee, da zu riskant? Lieber professionell machen lassen (wo und zu welchem Preis?)? Sollte halten, aber immer wieder mal nachschauen?
Ich muss dringend davon abraten! Deiner Beschreibung nach kommt das einem Neubau einer Gabel gleich. Ich könnte so etwas auslegen oder besser ich habe sowas schon ausfelegt aber das wird dann ausgiebig getestet und zwar gleichermassen zerstörerisch wie auch im Fatigue. Dazu brauchst Du um die 30 bis 50 Gabeln mit identischem Aufbau. Versagt Dein Umbau kannst Du mit schweren Gesichtsverletzungen, Zahnverletzungen, Schlüsselbeinbrüchen rechnen. Einen schlimmen Fehler hast Du beschrieben. Ein Loch unverstärkt in eine Faserverbundstruktur zu bohren schwächt dein Bauteil unübersehbar. Ein isotropischer Werkstoff erfährt durch die Bohrung bereits eine Spannungsüberhöhung um den Faktor 5. In einer Faserverbundstruktur kann bei gleicher Geometrie eine Spannungsüberhöhung um ein Vielfaches höher auftreten.
 
Hallo zusammen,
ich hätte nochmal eine Frage an die Carbon-Experten. Diesmal geht es um ein Thema, bei dem es vermutlich keine eindeutige Antwort geben wird. Trotzdem wäre es interessant, wie ihr das einschätzt.
Und zwar geht es um Zugsysteme am Fahrrad.
Also sowas (Kommit):

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Ich nutze so ein Zugsystem seit Jahren an meinem Specialized Stumpjumper (Alu) und hatte bisher keine Probleme. Neulich hat mich jemand darauf aufmerksam gemacht, dass so etwas an einem Carbon-Rahmen durch die hohe Position (großer Hebel) zu Problemen führen könnte. Und die Kinder werden natürlich auch nicht leichter.
Wie seht ihr das? Ich denke, Gewicht des Fahrers und die Beschaffenheit des Geländes spielen sicher auch eine Rolle. Aber seht ihr sowas generell als bedenklich?
Ich habe das immer mit einem Expander für den Dachgepäckträger gemacht. Ging hervorragend, vermeidet Kraftspitzen und die Leine hängt nie durch. Ich hätte da wenig Sorge aber eine Garantie bekommst Du nicht dafür. MtB Fullies sind in der Regel sowieso hoffnungslos überdimensioniert einfach um nicht bei jedem kleinen Steinschlag gleich mit einem Totalschaden dur die Gegend zu Fahren. Unbedingt auf die Mindesteinstecktiefe achten! Wie gesagt, alles ohne Gewähr!!
 
Ich werde mir evtl. demnächst ein Gravel-Bike aufbauen und bin gerade auf der Suche nach Teilen. Eine Carbon-Gabel die exakt meinen Wünschen entspricht (nicht zu breit, sondern eher so für 700/40C Reifen, aber eine Einbauhöhe um die 400mm, mind. 395mm) ist gar nicht so leicht zu finden.

kauf dir diese Gabel, EBH passt, Bremsleitung geht wie gewünscht in den Gabelschaft, baut nicht zu breit (ist jedenfalls schmaler als meine anderen drei Gravelbikegabeln und 40er Reifen passen auch durch.
Wiegt knapp unter 500g und ist preislich absolut attraktiv!

https://www.gt2.bike/product-page/gravelbike-carbon-gabel-ktm-1-1-8-tappered

Musst nur noch eine Achse dazu kaufen. 120mm - M12x1,5
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mir übrigens nach dem Bruch einen weiteren Procraft Prc HB 3.1 geholt und er sieht komplett anders aus, glänzende Oberfläche und wirkt in der Hand wesentlich stabiler. Bild plus Gewicht folgen.
 
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