Wege-Sperre im Landkreis Miesbach: Kommt das schmale-Pfade‑Verbot?

Ich dachte, das Phänomen (=der Wahnsinn) des asphaltierens von Waldwegen sei ein vergangenes aus den 70er Jahren?
Ich sage ja immer, Asphalt gehört nicht in den Wald.

(Nebenbei hat sich hier der ADFC vor zwei, Jahren für das asphaltieren eines Forstweges im Frankfurter Stadtwald ausgesprochen, damit man besser (?) zum Flughafen käme. - Nur ist der fragliche Weg ohnehin noch aus vergangenen Zeiten restasphaltiert und ansonsten so stark mit Schotter und Feinschotter befestigt, daß ich ihn noch nie aufgeweicht oder mit Pfützen übersät erlebt habe. - Diese Forderung ist also weltfremd und hätte die Vernichtung eines ganzen Batzens Geld zur Folge.)
 
Danke für den Zusammenhalt. Überwiegend also Verständnis/Zustimmung zu den Einschränkungen, die Region verdient es nicht anders, Bayern sowieso.
Bärendienst für das Mountainbiken in Deutschland, für die „Gegnerschaft“ ein toller Beleg, wie einfach Verbote umgesetzt werden können.
Ist das schon die vorauseilende Rechtfertigung und Schuldzuweisung an "die Anderen", falls es DIMB und DAV nicht gelingt, den Erlass solcher Verordnungen zu verhindern?
 
Ist das schon die vorauseilende Rechtfertigung und Schuldzuweisung an "die Anderen", falls es DIMB und DAV nicht gelingt, den Erlass solcher Verordnungen zu verhindern?
Ich verstehe das als allgemeine Betrachtung zum Verhalten der Community in Bezug auf Fahrverbote allerorten. Kann man so sehen, muss man aber nicht.

Deinen Beitrag hingegen verstehe ich so, dass Du primär DAV und DIMB in der Verantwortung siehst, diese Einschränkungen zu verhindern.
Da würde ich dann die Frage stellen, wie man zu dieser Auffassung kommt.
Und die Anschlussfrage wäre, warum Du glaubst, dass allein deren Engagement hier für eine Änderung der Pläne ausreichen könnte?
 
Deinen Beitrag hingegen verstehe ich so, dass Du primär DAV und DIMB in der Verantwortung siehst, diese Einschränkungen zu verhindern.
In Führungsverantwortung, also darin, den Widerstand zu organisieren, ja.
Wer sonst sollte das tun?
Da würde ich dann die Frage stellen, wie man zu dieser Auffassung kommt.
Ich meine, das ist bei der DIMB der selbstgesetzte Anspruch ("Open Trails")
Und die Anschlussfrage wäre, warum Du glaubst, dass allein deren Engagement hier für eine Änderung der Pläne ausreichen könnte?
Gegenfrage: Warum glaubst Du, dass ich das glaube?
 
Ist das schon die vorauseilende Rechtfertigung und Schuldzuweisung an "die Anderen", falls es DIMB und DAV nicht gelingt, den Erlass solcher Verordnungen zu verhindern?
ich finde auch, wir sollten die Schuld für einen derartigen Erlass zuallererst bei DIMB und DAV suchen. Immerhin haben die es nicht verhindert, und das, obwohl wir Geld überwiesen haben! Was sollen wir denn sonst noch machen? :aufreg: Auf jeden Fall mal zuerst auf jemanden inn den eigenen Reihen zeigen!
 
Problem beim Klingeln ist, dass es die meisten Wegenutzer nicht als "Signal" auffassen, sondern mitunter als eine Art "Nötigung" -egal wie langsam du an sie ranfährst. Am besten man sucht sich die Wege, die sonst möglichst keiner benutzt (steil, geröllig, zugewachsen...). Aber gerade das sollen wir ja überhaupt nicht fahren. Wir kommen gerade aus Frankreich. da ist das völlig anders: auf den trails triffst du keinen Menschen, obwohl sie überall ausgeschildert sind und auf den kleinen Straßen (D-straßen) überholt dich selten jemand gefährdend. Man hat das Gefühl, die sind bikemäßig einfach eher "sozialisiert". Liegt vielleicht auch daran, dass es aufgrund der Weitläufigkeit des Landes den "Über Tourismus" nur dort gibt, wo wir gar nicht biken wollen....
 
Wie heisst das Teil? Nachdem mich mal ein Autofahrer umgefahren hat, hatte ich mir ein 12 V "Horn" zugelegt- wahrscheinlich unzulässig. Ist halt schlecht fest zu kriegen am bike und im Zweifelsfall hilft es auch nicht. War damals eher eine "Spontanreaktion" aus Wut.
im täglichen Stadverkehr hat sich das bewährt
https://icletta.com/products/presslufthupe-airzound-xl
wobei die leute ja unterdessen mit noisecanceling Kopfhörer im Auto sitzen... sehe ich täglich

gut.jpg
 
Problem beim Klingeln ist, dass es die meisten Wegenutzer nicht als "Signal" auffassen, sondern mitunter als eine Art "Nötigung" -egal wie langsam du an sie ranfährst. Am besten man sucht sich die Wege, die sonst möglichst keiner benutzt (steil, geröllig, zugewachsen...). Aber gerade das sollen wir ja überhaupt nicht fahren. Wir kommen gerade aus Frankreich. da ist das völlig anders: auf den trails triffst du keinen Menschen, obwohl sie überall ausgeschildert sind und auf den kleinen Straßen (D-straßen) überholt dich selten jemand gefährdend. Man hat das Gefühl, die sind bikemäßig einfach eher "sozialisiert". Liegt vielleicht auch daran, dass es aufgrund der Weitläufigkeit des Landes den "Über Tourismus" nur dort gibt, wo wir gar nicht biken wollen....
Daher ist die Trail Bell, also quasi die Kuhglocke für Biker so gut, weil die nie überraschend kommt, sondern sukzessive und man wird schon von weitem gehört. So am WE mit öfters mal Begegnungsverkehr ideal. Nur wenn man halt sonst oft zwei, drei Stunden irgendwo rumfährt und dabei ein, zwei Mal jemanden begegnet, kommt man sich halt komisch vor.
 
Problem beim Klingeln ist, dass es die meisten Wegenutzer nicht als "Signal" auffassen, sondern mitunter als eine Art "Nötigung" -egal wie langsam du an sie ranfährst. Am besten man sucht sich die Wege, die sonst möglichst keiner benutzt (steil, geröllig, zugewachsen...). Aber gerade das sollen wir ja überhaupt nicht fahren. Wir kommen gerade aus Frankreich. da ist das völlig anders: auf den trails triffst du keinen Menschen, obwohl sie überall ausgeschildert sind und auf den kleinen Straßen (D-straßen) überholt dich selten jemand gefährdend. Man hat das Gefühl, die sind bikemäßig einfach eher "sozialisiert". Liegt vielleicht auch daran, dass es aufgrund der Weitläufigkeit des Landes den "Über Tourismus" nur dort gibt, wo wir gar nicht biken wollen....
Absolute Zustimmung
 
Daher ist die Trail Bell, also quasi die Kuhglocke für Biker so gut, weil die nie überraschend kommt, sondern sukzessive und man wird schon von weitem gehört. So am WE mit öfters mal Begegnungsverkehr ideal. Nur wenn man halt sonst oft zwei, drei Stunden irgendwo rumfährt und dabei ein, zwei Mal jemanden begegnet, kommt man sich halt komisch vor.

Deshalb aktiviere ich diese nur, wenn ich von weitem Wanderer sehe. Ist der Weg verwinkelt bzw. kann man nicht weit nach vorne schauen, ist es eh ratsam, die Glocke aktiviert zu lassen :)
Ansonsten ist sie bei mir immer deaktiviert.
 
Wie heisst das Teil?
Rennglocke heißte Rennglocke.

Genau solche habe ich:
https://www.radgeber-brieselang.de/Rennglocke-Rennrad-Klingel-Klassiker-Retro-Vintage-bronze

Die gibt es in silbern, golden, bronze, rot, schwarz, blau und evtl. noch in anderen Farben.

1. Achtung! Es gibt sehr unverschämte Händler, die bieten die Dinger zum dreifachen (!!) Preis an. - Natürlich mit dem adjektiv 'vintage' versehen, das rechtfertigt auch Wucherpreise.

2. Achtung! Das Ding muß zwingend aus Alu sein. Alles andere sieht schön aus und ist auch für das Ohr gefällig, aber bimmelt so zart, das ist z.B. in der Stadt nicht zu gebrauchen.

3. Achtung! Die Rennglocke kann man verschieden laut anschlagen, indem man den Klöppel ganz durchzieht / spannt oder nur etwas. Man kann auch den Klöppel z.B. halb spannen, loslassen, und dann die Glocke abdämpfen. Manchmal dämpfe ich sogar die Glocke mit einem Finger, während ich klingel, dann macht es nur 'tock'. Also für viele Situationen lassen sich unterschiedliche Methoden finden, damit auf sich aufmerksam zu machen.

Problem beim Klingeln ist, dass es die meisten Wegenutzer nicht als "Signal" auffassen, sondern mitunter als eine Art "Nötigung" -egal wie langsam du an sie ranfährst.
Auch Du scheinst da etwas falsch zu verstehen. Du mußt / solltest schon in Entfernung klingeln, nicht erst, wenn Du den Leuten schon im Nacken sitzt.
 
Problem beim Klingeln ist, dass es die meisten Wegenutzer nicht als "Signal" auffassen, sondern mitunter als eine Art "Nötigung" -egal wie langsam du an sie ranfährst.
Du mußt / solltest schon in Entfernung klingeln, nicht erst, wenn Du den Leuten schon im Nacken sitzt.

Sobald ich in mutmaßlicher Hörweite bin, fange ich an zu klingeln.
Da haben die Fußgänger genügend Zeit sich umzudrehen, meinen Abstand und Geschwindigkeit einzuschätzen, und ihr weiteres Verhalten zu bedenken (Struppis Leine einholen).

Falls ich mich grad den Berg hoch quäle, erst wenn ich in Kürze überholen könnte, dann fange ich aber auch leise an.

Bei Gegenwind ist es eher problematisch wahrgenommen zu werden.
 
Problem beim Klingeln ist, dass es die meisten Wegenutzer nicht als "Signal" auffassen, sondern mitunter als eine Art "Nötigung" -egal wie langsam du an sie ranfährst.
Daher ist die Trail Bell, also quasi die Kuhglocke für Biker so gut, weil die nie überraschend kommt, sondern sukzessive und man wird schon von weitem gehört. So am WE mit öfters mal Begegnungsverkehr ideal. Nur wenn man halt sonst oft zwei, drei Stunden irgendwo rumfährt und dabei ein, zwei Mal jemanden begegnet, kommt man sich halt komisch vor.
Gerade mit der TrailBell hatte ich aber auch schon Zeitgenossen, die wegen dem „Scheiß Dauergebimmle“ ziemlich angepisst waren.
 
Gerade mit der TrailBell hatte ich aber auch schon Zeitgenossen, die wegen dem „Scheiß Dauergebimmle“ ziemlich angepisst waren.
Was lernen wir daraus? MTB stören einfach manche Wanderer, egal ob sie nicht, dauernd oder situativ bimmeln. Sollte man sich nicht weiter daran stören. Mich stören auch manche Wanderer, das interessiert aber auch keinen. ;)
 
Die Shared Trails sprechen doch eindeutig für die Biker:

"Die Ausschilderung eines "Shared Trail" hat für den alpinen Fußgänger deshalb nur genau einen Vorteil: Er weiß sogleich, wo er in Zukunft nicht mehr hinzugehen braucht!"

Quelle:
https://www.derstandard.de/story/3000000226340/e-bikes-gegen-wanderer-das-ist-brutalitaet
Mir ich nicht klar, ob dein Post ironisch/sarkastisch gemeint ist, oder ernst. Falls ironisch/sarkastisch, wäre eine deutlichere Kennzeichnung dazu hilfreich, oder eine Richtigstellung.
Falls der ernst gemeint sein sollte, halte ich es für völlig daneben, einen Artikel hier zu zitieren, der von einem ultra-Gegner von MTB im Allgemeinen verfasst worden ist, und im Speziellen ein E-MTB-Hasser. Dazu benutzt er sämtliche Vorurteile, und nimmt als "Beweis" die wenigen MTB-Gegner, die sich gegen den allgemeinen Trend im Tourismus stellen (siehe z.B. Davos: Die Region hat nicht umsonst in MTB-Sport investiert und muss breite Zustimmung der lokalen Hotellerie erhalten, sonst könnten sie ihr Konzept nicht durchziehen).
 
"Dann fangt schon mal an Bordsteine zu setzen damit man die 1,5m auch gerichtsfest messen kann ihr engstirnigen Hohlköpfe" geht mir da gleich durch den Kopf aber das wäre natürlich nicht konstruktiv.

Ich geh jetzt biken, wir sehen uns dann auf der Gindl Alm.

Pfiats eich!
 
ironisch/sarkastisch!
Verstanden, aber so falsch ist das nicht.
Die Ausschilderung eines "Shared Trail" (also ein Weg wird von Fußgängern und Radfahrern gemeinsam genutzt, wie es sich in zivilisierten Gegenden auch gehört) braucht nämlich nur, wer Ausnahmen von einem generellen Verbot des Radfahrens erlassen will.
 
Die Ausschilderung eines "Shared Trail" (also ein Weg wird von Fußgängern und Radfahrern gemeinsam genutzt, wie es sich in zivilisierten Gegenden auch gehört) braucht nämlich nur, wer Ausnahmen von einem generellen Verbot des Radfahrens erlassen will.
Das Gemeine ist momentan, dass der Begriff "Shared Trail" sehr unterschiedlich verwendet wird. Ein Mal so, wie du es beschrieben hast (Ausschilderung, weil sonst alles verboten ist), und ein Mal als Grundvoraussetzung, wie es z.B. in Graubünden ist, wo jeder Weg erst mal ein "Shared Trail" ist, unabhängig von einer Beschilderung.

Ich habe manchmal das Gefühl, dass die MTB-Gegner diese doppeldeutigen Interpretationen ausnützen.
 
Ich habe manchmal das Gefühl, dass die MTB-Gegner diese doppeldeutigen Interpretationen ausnützen.
Ich würde nicht meinen das da was ausgenutzt werden soll. Imho ist eher Unwissenheit und Kosteneinsparung der Grund.
Unwissenheit, weil man den modernen Begriff benutzen will um hip zu klingen, aber im Endeffekt keine Ahnung hat was er wirklich bedeutet und das er in Bayern im Endeffekt den gesetzlichen Normalzustand darstellt.
Kosteneinsparung, da man sonst in so einem Schutzgebiet sonst alles beschildern müsste was nicht erlaubt ist. Dafür wären dann vermutlich ein paar mehr Schilder notwendig als wie wenn man eben die paar wenigen erlaubten beschildert.

Was ich bei allen Schutzgebieten sehr kritisch sehe: Nur für Radfahrer wird hier sehr häufig der gesetzliche Normalzustand auf den Kopf gestellt (was über eine Schutzgebietsverordnung leider problemlos möglich ist) und dann mit einer Positiv- anstatt Negativbeschilderung gearbeitet. Gleichzeitig wird aber bei der Ausschilderung der Schutzgebiete sehr oft geschlampt. Sprich die entsprechenden Schutzgebietsschilder werden sehr sparsam eingesetzt und stehen zum Teil nur an Wegen ab einer Breite welche mit Kraftfahrzeugen befahren werden kann. Die Infotafeln mit der jeweiligen Schutzgebietsverordung finden sich dann sogar nur an sehr hochfrequentierten Punkten wie großen Besucherparkplätzen.
 
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