Canyon kämpft mit Umsatzrückgang: GBL meldet Verluste im ersten Halbjahr 2025

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Re: Canyon kämpft mit Umsatzrückgang: GBL meldet Verluste im ersten Halbjahr 2025
Mir kam es dieses Jahr auf deren Website aber auch so vor als gäbe es keine neuen Bikes.
Farben von 2024, viele Größen nicht lieferbar und auch die Ausstattung war nicht immer aktuell.
Vielleicht wurde inzwischen nachgezogen, vor 3 Monaten war das zumindest nicht so interessant
 
Wen wundert den so was? Die Glorreichen Zeiten sind vorbei, alle müssen sparen, wir müssen doch die Welt retten!
Naja, wir haben halt nur eine 🤔

Ich bin eigentlich frei von Vorurteilen und habe auch schon Räder online gekauft. Aber noch niemals hat ein Canyon bei mir den Habenwillreflex ausgelöst. Vielleicht ist auch die Omnipräsenz im Worldcup und GT Zirkus zu teuer geworden. Das sie beim MTB hauptsächlich auf E setzen wollen ist natürlich schade, aber vielleicht richtig. Zu kämpfen haben alle. Aber wo gingen die Gewinne der fetten Jahre hin?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das tut mir leid für Canyon, aber man muss ehrlicherweise auch sagen, dass 5 Mio. Verlust vor Steuern bei fast 400 Mio. Umsatz jetzt auch nicht so schlimm ist. Letztendlich ist es nur eine Meldung, wie beschissen die letzten 2 GJ liefen. Der Laden hatte aber bestimmt genügend Gewinne in den Vorjahren gemacht und ich sehe keinen Grund zur Beunruhigung, denn sobald die Lagerbestände wieder auf Normalniveau sind, läuft das Geschäft auch wieder. Die Branche muss sich von diesem Corona-Peak einfach erholen. Schaut man mal zum Kollegen YT rüber, sieht man, wie ernst das ganze tatsächlich ist. Die bekommen doch aktuell so gut wie keine Online-Bestellungen mehr, weil die Verbraucher verunsichert sind. Es findet sich auch nirgendwo eine Info, ob neue Bestellungen auch augeführt werden. Von daher - es könnte schlechter laufen für Canyon...
 
Das tut mir leid für Canyon, aber man muss ehrlicherweise auch sagen, dass 5 Mio. Verlust vor Steuern bei fast 400 Mio. Umsatz jetzt auch nicht so schlimm ist. Letztendlich ist es nur eine Meldung, wie beschissen die letzten 2 GJ liefen. Der Laden hatte aber bestimmt genügend Gewinne in den Vorjahren gemacht und ich sehe keinen Grund zur Beunruhigung, denn sobald die Lagerbestände wieder auf Normalniveau sind, läuft das Geschäft auch wieder. Die Branche muss sich von diesem Corona-Peak einfach erholen. Schaut man mal zum Kollegen YT rüber, sieht man, wie ernst das ganze tatsächlich ist. Die bekommen doch aktuell so gut wie keine Online-Bestellungen mehr, weil die Verbraucher verunsichert sind. Es findet sich auch nirgendwo eine Info, ob neue Bestellungen auch augeführt werden. Von daher - es könnte schlechter laufen für Canyon...
Eigentlich geben diese groben Zahlen ja auch wieder, daß das Geschäft läuft. Es erfüllt nicht die Erwartungen der Eigentümer und schon gar nicht diesen Wachstumswahn. Die Gewinne der Vorjahre, die sind zum nicht unwesentlichen Teil sicherlich schon schön privatisiert worden.
 
Next Santa Cruz !!!
Die gehören zum größten Fahrradhersteller der Welt (alle Marken kombiniert) und auch die Stückzahlen dort sind deutlich niedriger. Außerdem haben die MTB Only bzw. mit Cervelo noch Road- und Gravelbikes. Die sind bei dem kleinen Sortiment aber weit davon entfernt das an die Wand zu fahren. Wobei Canyon ja auch nicht an die Wand gefahren ist.
Positive Zahlen konnte in den letzten beiden Jahren glaube ich keiner der ganz großen vermelden.
 
Jupp, händlerbikes sind aktuell im Abverkauf häufiger im Angebot. In den fetten Jahren wo es quasi nie Restbestände gab, war das nicht so und canyon vom P/L viel interessanter. Findet gerade eine marktbereinigung im bike Sektor statt. Da sind die Zahlen doch noch ok bei Canyon hoffe ich.
 
Vielleicht gibt es einfach auch von allem zu viel. Zu viele Marken. Zu viele Modelle. Zu viele Größen. Zu viele Ausstattungslinien. Zu viele Händler. Zu viele Leasinganbieter. Ein boomender Markt übersättigt. Was folgt, ist eine Konsolidierung. Darunter leiden alle, eine ganze Reihe wird sterben. Leider werden auch Traditionsmarken aussortiert, die sich zu sehr auf ihre Tradition verlassen und nicht neu erfunden haben.

Die Bikes sind auch einfach zu gut geworden. Ob nun 11 oder 12 Gänge, elektrisch oder manuell geschaltet, 495 oder 498mm Reach. Veränderungen, die uns tatsächlich zum besseren Fahrer machen, gibt es seit Jahren nicht mehr. Früher habe ich mindestens alle 2 Jahre ein neues Modell haben "müssen". Meine 2 MTB von 2018/2019 sind, gemessen an Ausstattung und Geometrie, noch top modern. Eigentlich würde heutzutage sogar ein Bike genügen. Und damit schaue ich nur auf eine Randgruppe. Uns MTB Freaks. Die durchschnittliche Haltezeit von Fahrrädern in DE beträgt 8-9 Jahr, egal ob mit oder ohne E. Global gesehen wird das eher auf der kürzeren Seite sein.

Ziemlich doof für die Industrie, wenn die Nachfrage sinkt.
 
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Vielleicht gibt es einfach auch von allem zu viel. Zu viele Marken. Zu viele Modelle. Zu viele Größen. Zu viele Ausstattungslinien. Zu viele Händler. Zu viele Leasinganbieter. Ein boomender Markt übersättigt. Was folgt, ist eine Konsolidierung. Darunter leiden alle, eine ganze Reihe wird sterben. Leider werden auch Traditionsmarken aussortiert, die sich zu sehr auf ihre Tradition verlassen und nicht neu erfunden haben.

Die Bikes sind auch einfach zu gut geworden. Ob nun 11 oder 12 Gänge, elektrisch oder manuell geschaltet, 495 oder 498mm Reach. Veränderungen, die uns tatsächlich zum besseren Fahrer machen, gibt es seit Jahren nicht mehr. Früher habe ich mindestens alle 2 Jahre ein neues Modell haben "müssen". Meine 2 MTB von 2018/2019 sind, gemessen an Ausstattung und Geometrie, noch top modern. Eigentlich würde heutzutage sogar ein Bike genügen. Und damit schaue ich nur auf eine Randgruppe. Uns MTB Freaks. Die durchschnittliche Haltezeit von Fahrrädern in DE beträgt 8-9 Jahr, egal ob mit oder ohne E. Global gesehen wird das eher auf der kürzeren Seite sein.

Ziemlich doof für die Industrie, wenn die Nachfrage sinkt.
Hatte die Tage en alten Bike Workshop aus den 90ern in den Fingern (so in Papier👀)
Gefühlt gibt’s 2/3 der Marken nicht mehr, aber insgesamt auch nicht wirklich weniger.

Welcher Hersteller hat dieses Jahr denn den Umsatz gesteigert und das Ergebnis verbessert?

Klar ist alles schnelllebiger geworden.
Damals hat man von einer Firmenpleite in der nächsten Ausgabe erfahren. Also ggf. 2-3 Monate später.

Das gleiche bei den Händlern. Ich rede von den kleinen 10.000 Einwohner-Orten.
Damals zwei - heute zwei andere.
Gut, im Nachbarort damals zwei - heute keine mehr.
Im Umkreis von 30km gibt’s aber sogar noch welche von damals…

Und ich erinnere mich auch an Leute die Mountainbiken für ne Modeerscheinung gehalten haben…

Will damit nur sagen, schau mer maa!
 
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