Neue Continental XC und Trail Reifen: Dubnital, Trinotal und Magnotal

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Re: Neue Continental XC und Trail Reifen: Dubnital, Trinotal und Magnotal
@Schnitzelfreund
Konntest du schon mal die Profiltiefe an einem neuen Dubnital messen?

Bei den Trinotals konnte ich bei einem kaum gefahrenen Trino so 3 - 3,5 mm messen (an Mittelstollen). Gemessen mit so einem Schieber für die Autoreifenprofilmessung.
 
Schau doch bei BRR nach. Die messen auch die Stollenlänge

Klar, so eng ist das nicht. Einpasst Stollen hätten schon noch dazwischen gepasst
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Alt war schon wesentlich luftiger
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Schau doch bei BRR nach. Die messen auch die Stollenlänge
Gute Idee.

Die hatten für den Dubnital bei den Center Knobs 2,5 mm angegeben.

Leider gibt's da keinen Eintrag für den Trinotal, daß man die Messungen direkt vergleichen könnte. Möglicherweise stimmt ja meine eigene Messung mit dem Autoreifenschieber nicht so genau.

Wenn ich mich recht erinnere, wurde in dem Video mal erwähnt, daß die Stollenhöhe nur 0,5 mm auseinanderliegen würde. Dann wären das beim Trinotal 3,0 mm.

Viel Unterschied zwischen Trino und Dub wäre das ja nicht ... ;)
 
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Ich habe heute mal v/h die Dubnital 2,4 mit Race-Karkassen montiert. Vorne Grip- (638gr), hinten mit Rapid-Compound (648gr).
Vergleich zu den Trinotal-Race 2,4 zuvor: 736gr/720gr

Aufgefallen ist gleich mal, daß die Dubnital mit 50mm Höhe um 5mm flacher bauen als die vergleichbaren Trinotal, die waren 55 mm hoch ab Felgenrand bis Oberkante Profil. Die flachere Bauweise könnte ein kleiner Nachteil beim Überfahren von dicken Wurzeln sein.
Da kommt wahrscheinlich das geringere Gewicht der Dubs her, neben dem gerade mal um 0,5mm niedrigeren Profil.
Das Profil der Dubs ist deutlich kleiner Stachel-Igel-artig strukturiert, als das gröbere vom Trinotal. Aber ist trotzdem im Center gerade mal nur 0,5mm weniger tief.

Breite nach 1 Fahrt auf 30er IW-Felgen: 58,5mm, wird wohl noch auf 59mm kommen.
Gefahrene Drücke: der gleiche wie zuvor mit den Trinotal, also 1,1bar (v) und 1,7 bar (h) (bei 79Kg Fahrer).

Fahrgefühl:
Durch die 5mm geringere Höhe haben die Dubs etwas weniger Volumen, was man aber nur sehr wenig durch etwas mehr Pop merken kann, fühlt sich nicht ganz so fluffig wie beim Trinotal-Race an.
Aber speziell in Kurven in Schräglage ist das Gripp-Gefühl schon deutlich besser als bei den Trinotal, die sich auf mehr Hardpack in Kurven etwas stelzig angefühlt haben, wenn ich auf den Seitenstollen gefahren bin. Die Dubs sind da schon spürbar rundlicher im Profil, das merkt man schon positiv.
Auch das Lenkgefühl fühlt sich spürbar direkter an als bei den Trinotal. Kommt vielleicht auch durch das geringere Gewicht.

Der Gripp der Dubs ist für meinen Teil schon beachtlich. Ich hatte mal versuchsweise auf einem schnellen festen, aber sandig-schottrigen Weg eine richtig kräftige Bremsung gemacht, was ja sonst mit MTB-Reifen eigentlich immer mit einem gewissen Wegrutsch-Risiko verbunden ist. Da haben die wirklich einen beachtlichen Bremsgripp hingelegt. Vertrauenserweckend.
Auch auf leichteren (trockenen) Waldtrails haben die vertrauenserweckend gegrippt, kann ich bis dato wirklich nicht meckern. Das Stachel-Igel-Profil kann offenbar doch ne ganze Menge.
Wie das dann auf nassen aufgeweichten Trails aussieht, muss ich noch sehen, wenn es mal wieder nasser ist. Auf aufgeweichten Trails könnten evtl. die gröberen Trinotal ihre Stärke haben ... oder auch nicht, wenn die Dubs mit ihrem speziellen Profil auch da noch gut halten sollten. Man wird sehen.

Und dann natürlich die Beschleunigung mit den Dubs ... einfach nur gewaltig wie das abgeht, wenn man da kräftig reintritt (oder eben kräftesparend), und das noch im Sattel sitzend, nicht mal im Wiegetritt.
Auch obenraus kann ich mühelos, bei gleichem Krafteinsatz, das Bike im Wind um 2 km/h schneller rollen lassen, als mit den Trinos. Noch mehr geht natürlich immer und leichter. Obwohl die Trinos da eigentlich auch schon sehr flott beim Rollen dabei waren.
 
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Danke für deinen Bericht. D.h. Auch du bevorzugst tatsächlich (auch vorne) die Dubnital im Vergleich zu den Trinotals!

Er hat sie doch gerade erst aufgezogen, nachdem er hier und auf YT positiv Vorurteile gesammelt hat 😉. Ich würde immer den Honeymoon und min. 300km auf unterschiedlichen Untergründen abwarten, bis ich auf solche Rezensionen etwas gebe.

Es wird hier ja immer herausgestellt, wie gut der Reifen auf Hardpack performt und das kann ich mir tatsächlich gut vorstellen. Ich wundere mich immer, wie viel davon ihr auf euren Trails so habt. Das kommt auf meinen typischen Hometrails selbst im Sommer vielleicht zu 20% unter die Reifen, der Rest ist einigermaßen loser Untergrund. Ich habe zwar am DC noch nicht Dub oder Tri, aber aktuell RK und CK und ich kann auf meinen Touren die guten Bewertungen vom RK nicht nachvollziehen. Der Reifen verliert 'bei mir' auf lockerem Untergrund superschnell Grip. Und hatte mit TL nach ein paar Wochen vielleicht 5 feuchte Stellen. Ich weiß, hier geht's ja um die neuen Contis. Bei mir wird der RK demnächst gegen Trinotal getauscht, mal sehen, wie ich es erlebe.
 
ich kann auf meinen Touren die guten Bewertungen vom RK nicht nachvollziehen.
Ich glaube, gerade beim RK muss du vielleicht genauer auf die Bewertungen schauen.

Soweit ich das gelesen habe, gab es bei dem nur 1 Stärke, daß der einfach nur schnell war, und alles andere wie z.B. Bremsgripp, Pannensicherheit, eine Katastrophe. Aber für Racer mit richtig Fahrtechnikkünsten, war das vielleicht das beste (schnellste) was es gab.

Der Dubnital ist aber kein RK. Kannst ja mal eine Seite vorher das Review-Video anschauen von einem, der mit dem Dubnital über englische (trockene) Trails gebrettert ist. Vielleicht überzeugt dich das mehr. ;)

Darunter ist auch eines mit dem Trinotal/Magnotal.
 
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Der Dubnital ist aber kein RK. Kannst ja mal eine Seite vorher das Review-Video anschauen von einem, der mit dem Dubnital über englische (trockene) Trails gebrettert ist. Vielleicht überzeugt dich das mehr. ;)

Darunter ist auch eines mit dem Trinotal/Magnotal.

Die Videos habe ich gesehen, weiß aber nicht, was ich von diesen Videos halten soll. Am Ende hat der Dubnital auch nicht viel mehr Profil als der RK und ich kann mir nicht vorstellen, dass feineres Profil in der Lage ist mehr Grip zu generieren, als gröberes Profil. Müsste ich selbst testen, ist mir aber so als Versuch zu teuer.
 
Er hat sie doch gerade erst aufgezogen, nachdem er hier und auf YT positiv Vorurteile gesammelt hat 😉. Ich würde immer den Honeymoon und min. 300km auf unterschiedlichen Untergründen abwarten, bis ich auf solche Rezensionen etwas gebe.

Es wird hier ja immer herausgestellt, wie gut der Reifen auf Hardpack performt und das kann ich mir tatsächlich gut vorstellen. Ich wundere mich immer, wie viel davon ihr auf euren Trails so habt. Das kommt auf meinen typischen Hometrails selbst im Sommer vielleicht zu 20% unter die Reifen, der Rest ist einigermaßen loser Untergrund. Ich habe zwar am DC noch nicht Dub oder Tri, aber aktuell RK und CK und ich kann auf meinen Touren die guten Bewertungen vom RK nicht nachvollziehen. Der Reifen verliert 'bei mir' auf lockerem Untergrund superschnell Grip. Und hatte mit TL nach ein paar Wochen vielleicht 5 feuchte Stellen. Ich weiß, hier geht's ja um die neuen Contis. Bei mir wird der RK demnächst gegen Trinotal getauscht, mal sehen, wie ich es erlebe.
Weiß, was du meinst. Hier im Mittelgebirge in den letzten Jahren viel was wegrollt auf hartem Boden.
Hätte da eigentlich keinen XC Reifen als „Retter des Allerwertesten“ ausgemacht. Für mich am besten aus Dub, Rick, Ray oder Ralle 2,35, FT 2,35 und Aspen 2,4 für mich der Aspen vor Rick. DUB aber ok und viel vertrauenswürdiger als ein RK für mich. Ob das nur über die Auflagefläche und Luftdruck liegt, keine Ahnung. Die Außenstollen liegen ja erfreulich frei und sind mir auch noch nicht merklich weggeblickt.
Aber es bleibt was ganz anderes als ein Enduroschlappen, den man mit Cojones auch in ne Schotterkurve werfen kann, wenn man(n) kann.
Welche XC Reifen findest du in dem Einsatzbereich gut?
 
Die Videos habe ich gesehen, weiß aber nicht, was ich von diesen Videos halten soll.
Ging mir genauso, weil die Videos auf der Seite zuvor, erst mal ausserhalb dem waren, was ich mir selbst vorstellen konnte, was solche Reifen halten können.

Aber die Trailfahrten in den Videos auf nem 120er Bike sahen schon ziemlich 'erdig' und nicht gekünstelt aus. Das hatte mich zum Nachdenken gebracht und wollte es dann wissen, wie sich der Dubnital auf meinem DC macht:
kleines Fazit: ziemlich gut, würde ich sagen. Bin aber auch kein Fan für vorwiegend heftigen DH, bin eher für schöne, etwas anspruchsvollere Trails, aber auch kein Enduro-Geholze mit dem 130er DC.
 
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Und kannst du schon was zum Dubi Trino Vergleich auf feucht/loose/leicht matschig sagen?

Werde im Herbst an einer lokalen mtb Rennserie mitfahren, viel Laub, feuchter Waldboden, feuchtes Kies, teilweise auch nasser Asphalt. Und muss mir überlegen, welche Kombi ich da nun fahre. Tendiere trotz der obigen Erfahrungen auf trockenem Untergrund für den Herbst vorne doch den Trino zu wählen.
 
Und kannst du schon was zum Dubi Trino Vergleich auf feucht/loose/leicht matschig sagen?

Werde im Herbst an einer lokalen mtb Rennserie mitfahren, viel Laub, feuchter Waldboden, feuchtes Kies, teilweise auch nasser Asphalt. Und muss mir überlegen, welche Kombi ich da nun fahre. Tendiere trotz der obigen Erfahrungen auf trockenem Untergrund für den Herbst vorne doch den Trino zu wählen.
2 Dubs reichen da locker. Oder Rick XC in schwarz
Waren bei uns heute quasi die XC Rennbedingungen @FerrisFast , oder?
 
War feucht, aber nicht nass. Sehr gute Bedingungen gestern am Jagdschloss bei Wiesbaden (überhaupt eine schöne Veranstaltung!). Der Dubnital war hinten völlig ausreichend. Vorne wäre ich ihn auch gefahren, aber da hatte ich keinen zur Hand.
2 Dubs reichen da locker. Oder Rick XC in schwarz
Waren bei uns heute quasi die XC Rennbedingungen @FerrisFast , oder?
Ich bin mit den Dubnitals auch bei richtiger Nässe zufrieden gewesen. Auch mit der Race-Rapid Mischung. Ich denke man kann sie im XCO und XCM fahren, solang der Matsch nicht so tief ist, dass man einen speziellen Matschreifen benötigen würde (Maxxis Severe, Schwalbe Rocket Ron etc.). Oder man nicht unbedingt mehr Volumen benötigt. Den Vorteil sehe ich dann aber eher bei technisch anspruchsvolleren Kursen mit mehr Steinen und Wurzeln.

Etwas das auf nassen Laub Grip generiert habe ich aber noch nicht gefunden :D
 
Servus
Möchte eventuell meinen Trino Trail Grip für den kommenden Herbst von vorne nach hinten verlegen. Denkt ihr, das er so gut wie der Wolfpack Race hinten funktioniert?
 
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