Airshaft zu Beginn hakelig

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Hallo zusammen,

ich hab mal wieder eine Frage da ich gerade alle Teile beinander habe um meine Lyrik Base auf eine Charger 3.1 RC2 umzubauen. Dabei habe ich mir auch eine neue Airshaft mit Buttercups bestellt. Wenn ich nun den Air Spring Seal Head der Negativkammer mit der Hand runterschiebe, merke ich 1-2 hakelige Stellen gleich am Anfang. Danach lässt sie sich mit gleichbleibendem Widerstand weiterschieben.
Bildschirmfoto 2025-08-31 um 07.52.18.png
An der Shaft ist nichts zu sehen, und es fühlt sich auch eher so an, als würd sich ein O-Ring stülpen oder so. Gehört das so? Wird das durchs Fetten dann besser?
 
Ist das Ding out of the Box und macht das, oder hast du mal etwas Öl oder Fett dran gemacht? Könnte normaler stick slip Effekt sein und ich kenne es auch so. Ich geb vor dem Einbau immer etwas Fett an die o-ringe und spätestens zusammen mit dem Öl aus dem tauchrohr läuft es dann geschmeidig. Aber versuch mal im ausgebauten Zustand mit etwas Schmiere, ob es sich ändert. Meine Prognose: ja ;)
 
Ja das kommt gerade frisch aus der Verpackung und hat noch keine Schmiermittel gesehen. Wollte deswegen vorher hier nachfragen bevor ich da Fett und Öl anbringe.
 
So, ist jetzt drin. Ich habe die alte Airshaft ohne Buttercups nach dem Ausbau auch mal per Hand getestet, diese zeigte ein ähnliches Verhalten. Die neue fühlt sich im eingebauten Zustand ganz normal an. Was ich ein bisschen schade finde, dass nach dem von mir durchgeführten Lower-Leg-Service und dem ausgetauschten Airshaft + Charger, die Gabel beim SAG-Test bei 55 psi die letzten 10 mm nicht schaft um den kompletten Weg zurückzufahren, erst bei 60 psi. Hatte mir da mehr erhofft. Mit meinen 60 kg bin ich halt anscheinend am unteren Ende des nutzbaren Bereiches der Gabel.
 
ich geb dir gern 20kg ab :p

das mit den 10mm ist aber schon krass. hast du mal die zug- und druckstufe ganz aufgedreht?
Ja ist ganz auf. Jetzt mit den 60 PSI funktioniert es soweit ganz gut. Die Gabel arbeitet auch meiner Meinung nach schon recht feinfühlig. Hab heute die erste Probefahrt gehabt. Allerdings habe ich am SAG-Ring gesehen, dass ich noch circa 20-30 mm Reserve hatte. D.h. ich könnte mit dem Druck eigentlich noch ein wenig runter.

Hast du vielleicht "Unterdruck" im Casting?
Weiß nicht, wie finde ich das raus? Also beim ersten Mal befüllen war es schon komisch, da sich die Luft sehr schwer Einfüllen ließ. Die Gabel war dann bei 30 PSI schon Prügel hart. Nach ablassen der Luft und erneutem befüllen, hat sie jedoch normales Verhalten gezeigt. Beim befüllen ist mir noch aufgefallen, dass ich, nachdem ich mit dem Pumpen aufgehört habe, teilweise der Pumphebel noch leicht und langsam nachgezogen wurde. Das sollte doch ein Zeichen dafür sein, dass da gerade der Ausgleich von der positiv zu negativ, stattfindet, oder? Kann ich sonst irgendwie überprüfen, ob dieser Ausgleich ordnungsgemäß stattfindet?
 
Weiß nicht, wie finde ich das raus?
unterdruck im casting entsteht, wenn du die gabel beim verschrauben der tauchrohre zusammengeschoben hast. wenn man die schrauben zumacht, sollte die gabel den maximalen federweg haben. also die tauchrohre grade so an den luft- und dämpferschäften anstehen. ansonsten hast da einen unterdruck.
 
Ja ist ganz auf. Jetzt mit den 60 PSI funktioniert es soweit ganz gut. Die Gabel arbeitet auch meiner Meinung nach schon recht feinfühlig. Hab heute die erste Probefahrt gehabt. Allerdings habe ich am SAG-Ring gesehen, dass ich noch circa 20-30 mm Reserve hatte. D.h. ich könnte mit dem Druck eigentlich noch ein wenig runter.
So pauschal würde ich das mit der Reserve aka noch nutzbarem Federweg nicht sehen.
Du kannst auch am Ende 50% Sag fahren, damit du den vollen Federweg nutzt,
aber dann ist halt die Federkennlinie absolut unbrauchbar.

Wenn du noch Tokens verbaut hast, schmeiss die erstmal raus und lasse den Druck wie er ist.
Aber über den Sag die Federwegsausnutzung zu steuern ist nicht unbedingt der beste Ansatz.
 
unterdruck im casting entsteht, wenn du die gabel beim verschrauben der tauchrohre zusammengeschoben hast. wenn man die schrauben zumacht, sollte die gabel den maximalen federweg haben. also die tauchrohre grade so an den luft- und dämpferschäften anstehen. ansonsten hast da einen unterdruck.
Das sollte passen, hab beim zweiten mal
zusammenschrauben (beim ersten Mal hab ich den SAG-O-Ring vergessen) die Luftseite vorher ein wenig aufgepumpt.

So pauschal würde ich das mit der Reserve aka noch nutzbarem Federweg nicht sehen.
Du kannst auch am Ende 50% Sag fahren, damit du den vollen Federweg nutzt,
aber dann ist halt die Federkennlinie absolut unbrauchbar.

Wenn du noch Tokens verbaut hast, schmeiss die erstmal raus und lasse den Druck wie er ist.
Aber über den Sag die Federwegsausnutzung zu steuern ist nicht unbedingt der beste Ansatz.
Okay, Tokkens sind nicht drin. Aber wenn ich jetzt beim SAG bei 25% bin und nach der ruppigen Fahrt gestern, mit teilweise harten Einschlägen (aufgrund unglücklicher Landungen), der SAG-Ring bei 80% steht, dann wäre trotzdem noch eine wenig weniger Luft okay oder?

Achja, dass der Buttercup des Chargers 10 mm weiter rausschaut als der der Airshaft ist Absicht oder? Das wären die 10 mm mehr die ich noch mit einer längeren Airshaft rausholen könnte (fahre aktuell 160mm).
IMG_0498.jpegIMG_0497.jpeg
 
Mehr als 30% Sag würde ich an der Gabel nicht fahren wollen.

Die Luftfeder wird im vergleich zu Stahlfeder immer irgendwo progressiv sein.
Du veränderst aber eben nicht nur die Endkraft durch weniger Luft, sondern auch die Mitte, welche dann im weniger Gegenhalt bietet.
Darauf wollte ich hinaus.

Bei deinem Gewicht könnte z.B. sowas wie Luftfusion ganz gut funktionieren.
 
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