da bin ich mir halt nicht so sicher.
klar ist pisten präparieren teuer, aber trails pflegen ist auch extrem arbeitsintensiv.
Und auf einer Piste kannst du hunderte leute gleichzeitig fahren lassen, viel mehr als an einem tag in einem bikepark sein können.
Wie gesagt funktioniert sicher nicht überall, aber nehmen wir doch mal den Geiskopf als Beispiel:
Winterbetrieb:
8 Lifte -> Strom, Wartung
8 km Pisten -> Beschneiung, tägliche Pflege
2-3 Pistenbullys -> Diesel, Wartung
ca. 20 Personen Personal -> 7 Tage die Woche Betrieb
-> 6600 Personen/h Liftkapazität
Tagesticket: 41€
Sommerbetrieb:
1 Lift
ca. 18km Trails -> müssen nicht alle Gleichzeit gepflegt werden
4-5 Pers. Shapecrew -> 3-4 Tage die Woche
ca. 5-10 Pers. weiteres Personal -> 4 Tage die Woche Betrieb (+ Ferien und Feiertage)
-> 1200 Personen/h Liftkapazität
Tagesticket: 44€
Wenn man jetz bedenkt das die Wintersaison dort vllt. noch 3 Monate lang ist und auch nur zum Wochenende und Ferien die volle Kapazität genutzt wird (geschweige denn das des in irgendeiner Form planbar ist), denke ich schon dass der Bikepark eine sehr attraktive Alternative für die Betreiber ist.
Für die großen Gebiete direkt in den Alpen sieht das natürlich anders aus ... da hängen ja auch noch zig Tausende Jobs im Tal mit dran.
Wie gesagt allein das hier rund um den Tegernsee die Liftbetreiber anfangen darüber nachzudenken ihr Geschäft endlich um eine weitere schneelose Variante zu erweitern spricht Bände.
Die machen nämlich nur was neues wenn es wirklich sein muss weil "Des ham mia no nia ned braucht und des neimodische Zeig brauch ma ned".