Trail-Bike-Test 2025 – Santa Cruz Hightower: So schlägt sich der Testsieger von einst heute

Finde diese Vergleichstests immer ganz interessant zu lesen. Allerdings frage ich mich, wie viel am Ende tatsächlich von den jeweiligen Bikes kommt, und wie viel von den verbauten Fahrwerken.

Wäre es vielleicht möglich, dass ihr die Seriennummern für die verbauten Federelemente in die Tests mit aufnehmt? Nur aus Interesse, dass man sehen kann wie die dämpferseitig bestückt sind.
 
@Arne :
Bitte einmal kurz den Text unter Bild 1 bearbeiten:
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Ansonsten sehr interessante Bikes im Test; bin gespannt, wie ihr das Trek bewerten werdet.
 

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@Redaktion : gut dass ihr für den Test einheitliche Reifen eingesetzt habt.
Im letzten emtb-news.de Light Support ebike test wurden die Reifen einzelner bikes bemängelt und auf meine Frage warum keine Einheitsreifen montiert wurden, kam die Antwort dass das absolut nicht nötig ist. Obwohl der Test auch im Herbst durchgeführt wurde....
 
Aus welchem Jahr stammt denn das alte Modell? Auch der Link auf den früheren Test zeigt kein Datum.

Wahrscheinlich hab ich mir nicht genug Mühe beim suchen gegeben, würde mir aber wünschen, dass das Baujahr des "alten" Modells an etwas prominenterer Stelle steht.
 
Eine schöne Info wäre grundsätzlich bei jedem Test:
Gibt es den Rahmen einzeln?
Wenn ja: Kosten, Gewicht, Farben, ggf. Dämpferoptionen.
Natürlich kann man das auch alles selbst recherchieren, aber mundgerecht serviert wäre halt cooler.
 
Aus welchem Jahr stammt denn das alte Modell? Auch der Link auf den früheren Test zeigt kein Datum.

Wahrscheinlich hab ich mir nicht genug Mühe beim suchen gegeben, würde mir aber wünschen, dass das Baujahr des "alten" Modells an etwas prominenterer Stelle steht.
Die Geometrie und der Federweg wurde auf 2025 (Hightower V4) geändert.
 
Guter, informativer Test!

Zum Thema Steifigkeit hätte ich eine Nachfrage: Mir wird aus dem Fazit nicht ganz klar, ob der "Negativpunkt" mit dem Wechsel auf Aluminiumlaufräder (wie in dem Abschnitt erwähnt) nur deutlich besser wurde oder komplett ausgeräumt wird?

Ob die gefühlt zu hohe Steifigkeit bei seitlichen Schlägen also NUR an den Carbonlaufrädern liegt oder teils Rahmen, teils Laufräder...

Da lesen sich für mich der kurze Abschnitt zum Laufradtausch und das Schlussfazit etwas undeindeutig bzw. gegensätzlich und ich wäre an einer Präzisierung sehr interessiert, denn...

Grundsätzlich wäre das Rad für mich ein Kandidat - zu steife Rahmen mag ich aber gar nicht, wurzelige teils verblockte Hometrails, 76kg Fahrergewicht, spaßorientierter Hobbyeinsatz mit 30 MTB-Saisons im Konto ;-)

Das erste 29er-Rallon und das Last Tarvo, die ich davon abgesehen gut fand, mussten u.a. deshalb letztlich wieder gehen.
 
Guter, informativer Test!

Zum Thema Steifigkeit hätte ich eine Nachfrage: Mir wird aus dem Fazit nicht ganz klar, ob der "Negativpunkt" mit dem Wechsel auf Aluminiumlaufräder (wie in dem Abschnitt erwähnt) nur deutlich besser wurde oder komplett ausgeräumt wird?

Ob die gefühlt zu hohe Steifigkeit bei seitlichen Schlägen also NUR an den Carbonlaufrädern liegt oder teils Rahmen, teils Laufräder...

Da lesen sich für mich der kurze Abschnitt zum Laufradtausch und das Schlussfazit etwas undeindeutig bzw. gegensätzlich und ich wäre an einer Präzisierung sehr interessiert, denn...

Grundsätzlich wäre das Rad für mich ein Kandidat - zu steife Rahmen mag ich aber gar nicht, wurzelige teils verblockte Hometrails, 76kg Fahrergewicht, spaßorientierter Hobbyeinsatz mit 30 MTB-Saisons im Konto ;-)

Das erste 29er-Rallon und das Last Tarvo, die ich davon abgesehen gut fand, mussten u.a. deshalb letztlich wieder gehen.

Vom Tarvo kommend, auf das Hightower umgestiegen, finde ich das Plus an Steifigkeit sehr gut.
Der Hinterbau vom Tarvo hat sich seitlich, gefühlt, mehr verwunden.
(Alle Komponenten wurden übernommen mit Alu Laufrädern aber anderer Dämpfer)

Ob das nun eine zu hohe Steifigkeit ist auch wieder sehr individuell - ich mit meinen 76kg Fahrergewicht finds klasse!
 
Cool, und wann kommen die Trailbikes?
Immer das Gleiche. Ist doch völlig egal wie man es nennt. Die Bikes im Test spielen in einer ähnlichen Kategorie. Wenn du willst, kannst du den Test für dich persönlich als Enduro-Bike-Vergleich betiteln. Der Inhalt und die Aussagekraft bleiben davon unberührt.
 
Der Titel eines Buches sollte schon mit dem Inhalt übereinstimmen

2022 hat die Zeitschrift bike die Kategorien beschrieben



Trailbikes​



Von der anderen Seite kommen die Trailbikes heran: Tendeziell abfahrtsorientiert mit meist 130 Millimetern Federweg - aber trotzdem noch leicht genug, um viele Kilometer zu schrubben. Natürlich darf da eine absenkbare Sattelstütze nicht fehlen und grobstollige Reifen. Das Gewicht liegt meist bei um die 12 bis 13 Kilo. Die Sitzposition im Vergleich zu den sportlichen Vertretern zuvor aufrechter, die Bremsen großzügig dimensioniert, um im Downhill ein gutes Handling zu haben.
 
„Fazit – Santa Cruz Hightower
Das Santa Cruz Hightower knüpft da an, wo sein Vorgänger aufgehört hat. Die gelungene Geometrie sorgt für einen extrem hohen Wohlfühlfaktor und trumpft mit einem integrierten Fahrgefühl auf. In Kombination mit dem sehr gut abgestimmten, sensiblen und traktionsstarken Heck sowie dem reaktiven Fahrgefühl macht dies das Hightower zu einem spaßigen und sehr schnellen Alleskönner. Einzig das mitunter harsche Fahrverhalten durch die hohe Steifigkeit schmälern den herausragenden Eindruck. Bergauf gibt es allerdings gar nichts zu meckern. Hier ist man sowohl auf als auch abseits des Trails schnell und effizient unterwegs.“

Ihr sollt doch nicht abseits von Wegen quer durch den Wald fahren!

Ansonsten frage ich mich gerade, ob man das beim Hightower integrierte Fahrgefühl bei anderen Bikes nachrüsten kann? Bei meinem Bike war das im Lieferumfang nicht dabei… oder wo muss man da nachschauen? Im Kofferraum?

:D

Davon ab, es ist gut, dass es in so unzuverlässigen Zeiten immer noch ein paar Gewissheiten gibt. „Bergauf [fällt] das Raaw Jibb mit seinem hohen Gewicht […] langsam hinten raus.“
Ernsthaft? Das Jibb ist ein Kilo schwerer als der Rest vom Feld. Das ist bezogen auf das Gesamtgewicht ein (!) Prozent. Das muss dann schon ein sehr langsames Rausfallen sein. Bei einer Stunde bergauf ist das eine gute halbe Minute. Da muss das Fahrerfeld dann von der Leistung schon sehr homogen sein, dass da das Gewicht vom Jibb die entscheidende Rolle spielt. Ihr hättet aber auch beim Jibb einfach die Wasserflasche weglassen können, dann wäre es wieder ein ausgeglichenes Rennen gewesen. :wut:

Abgesehen davon zeigt sich gleich die Problematik von Vergleichstests mit Testsiegern. Müsste man nicht werten, hätte man einfach neutral feststellen können, dass das Santa Cruz im vorliegenden Aufbau sehr steif ist. Das ist eine wertvolle Information für alle. Ob man das positiv oder negativ bewertet, ist doch sehr individuell. Hier wird es aber klar als Negativpunkt dargestellt. Abgesehen davon, dass dies im Hinblick auf die im Vorstellungsartikel postulierte Fokussierung auf Leistung von Rahmen und Fahrwerk eher nebensächlich ist – wie ja auch der Einwurf mit dem geänderten Setup zeigt –, sollte man die Einstufung der Steifigkeit in positiv oder negativ eher dem Leser überlassen. Oder traut die Redaktion ihrer Leserschaft so wenig zu, dass sie das vorsichtshalber selbst übernehmen will? Zudem es ja einem potentiellen Käufer ein leichtes sein sollte, bei entsprechenden Vorlieben einen weniger steifen Aufbau zu wählen. Das spart darüber hinaus auch gleich ne Menge Geld.

Bottom Line:
Ich finde eure Tests gut. Wirklich! Es wäre nur schön, wenn ihr in der redaktionellen Aufarbeitung ähnlich viel Aufwand betreiben würdet wie beim Testen auf den Bikes. Klar, das Fahren macht mehr Spaß als das Schreiben, aber das gehört zu eurer Jobbeschreibung einfach dazu.
 
„Fazit – Santa Cruz Hightower
Das Santa Cruz Hightower knüpft da an, wo sein Vorgänger aufgehört hat. Die gelungene Geometrie sorgt für einen extrem hohen Wohlfühlfaktor und trumpft mit einem integrierten Fahrgefühl auf. In Kombination mit dem sehr gut abgestimmten, sensiblen und traktionsstarken Heck sowie dem reaktiven Fahrgefühl macht dies das Hightower zu einem spaßigen und sehr schnellen Alleskönner. Einzig das mitunter harsche Fahrverhalten durch die hohe Steifigkeit schmälern den herausragenden Eindruck. Bergauf gibt es allerdings gar nichts zu meckern. Hier ist man sowohl auf als auch abseits des Trails schnell und effizient unterwegs.“

Ihr sollt doch nicht abseits von Wegen quer durch den Wald fahren!

Ansonsten frage ich mich gerade, ob man das beim Hightower integrierte Fahrgefühl bei anderen Bikes nachrüsten kann? Bei meinem Bike war das im Lieferumfang nicht dabei… oder wo muss man da nachschauen? Im Kofferraum?

:D

Davon ab, es ist gut, dass es in so unzuverlässigen Zeiten immer noch ein paar Gewissheiten gibt. „Bergauf [fällt] das Raaw Jibb mit seinem hohen Gewicht […] langsam hinten raus.“
Ernsthaft? Das Jibb ist ein Kilo schwerer als der Rest vom Feld. Das ist bezogen auf das Gesamtgewicht ein (!) Prozent. Das muss dann schon ein sehr langsames Rausfallen sein. Bei einer Stunde bergauf ist das eine gute halbe Minute. Da muss das Fahrerfeld dann von der Leistung schon sehr homogen sein, dass da das Gewicht vom Jibb die entscheidende Rolle spielt. Ihr hättet aber auch beim Jibb einfach die Wasserflasche weglassen können, dann wäre es wieder ein ausgeglichenes Rennen gewesen. :wut:

Abgesehen davon zeigt sich gleich die Problematik von Vergleichstests mit Testsiegern. Müsste man nicht werten, hätte man einfach neutral feststellen können, dass das Santa Cruz im vorliegenden Aufbau sehr steif ist. Das ist eine wertvolle Information für alle. Ob man das positiv oder negativ bewertet, ist doch sehr individuell. Hier wird es aber klar als Negativpunkt dargestellt. Abgesehen davon, dass dies im Hinblick auf die im Vorstellungsartikel postulierte Fokussierung auf Leistung von Rahmen und Fahrwerk eher nebensächlich ist – wie ja auch der Einwurf mit dem geänderten Setup zeigt –, sollte man die Einstufung der Steifigkeit in positiv oder negativ eher dem Leser überlassen. Oder traut die Redaktion ihrer Leserschaft so wenig zu, dass sie das vorsichtshalber selbst übernehmen will? Zudem es ja einem potentiellen Käufer ein leichtes sein sollte, bei entsprechenden Vorlieben einen weniger steifen Aufbau zu wählen. Das spart darüber hinaus auch gleich ne Menge Geld.

Bottom Line:
Ich finde eure Tests gut. Wirklich! Es wäre nur schön, wenn ihr in der redaktionellen Aufarbeitung ähnlich viel Aufwand betreiben würdet wie beim Testen auf den Bikes. Klar, das Fahren macht mehr Spaß als das Schreiben, aber das gehört zu eurer Jobbeschreibung einfach dazu.
Zumal das mit der Steifigkeit auch extrem vom Fahrer abhängt. Was dem 70kg Fahrer unangenehm steif ist, mag für den 105kg Menschen genau richtig sein.
 
Davon ab, es ist gut, dass es in so unzuverlässigen Zeiten immer noch ein paar Gewissheiten gibt. „Bergauf [fällt] das Raaw Jibb mit seinem hohen Gewicht […] langsam hinten raus.“
Ernsthaft? Das Jibb ist ein Kilo schwerer als der Rest vom Feld. Das ist bezogen auf das Gesamtgewicht ein (!) Prozent. Das muss dann schon ein sehr langsames Rausfallen sein. Bei einer Stunde bergauf ist das eine gute halbe Minute. Da muss das Fahrerfeld dann von der Leistung schon sehr homogen sein, dass da das Gewicht vom Jibb die entscheidende Rolle spielt. Ihr hättet aber auch beim Jibb einfach die Wasserflasche weglassen können, dann wäre es wieder ein ausgeglichenes Rennen gewesen. :wut:

Du solltest nochmal nachrechnen 😉
 
Der Titel eines Buches sollte schon mit dem Inhalt übereinstimmen
Tut es hier in meinen und den Augen vieler Biker auch.

Und genau da liegt das Problem: Es ist Definitionssache. Hinzu sind die Übergänge fließend. Übrigens ist das bei Buch-Genres ähnlich

Deine zitierte Bike Zeitschrift hat vor 3 Jahren dann dementsprechend ihre eigene Definition eines Trailbikes vorgelegt und die Beschreibung mit "tendenziell", "meist", "grobstollige Reifen", "großzügig dimensionierte Bremsen" usw. dementsprechend subjektiv beschrieben. Nichts ist hier in Stein gemeißelt.
 
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