12,4km 600Hm in 33 Minuten

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3. November 2006
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Hallo zusammen,
ich(39Lenze alt) trainiere seit Januar und habe jetzt ca. 4500km(bis April Heimtrainer dan Hardtail) auf dem "Buckel" wobei ich das meiste im G1/G2 Bereich trainiert habe. Anfang August ist bei uns(tiefster Bayerischer Wald) immer ein Rennen das 12,4km lang ist und es sind 600 HM zu überwinden. Meine Zeit für diese Strecke sind um die 50Minuten(also nichts berauschendes). Die Siegerzeit heuer Betrug 33:40.7 Minuten. Für nächstes Jahr habe ich mir fest vorgenommen eine 35er-Zeit zu fahren, was sich wahrscheinlich ein bisschen überheblich anhört, aber ich will unbedingt einmal unter die ersten drei kommen. Möchte mir dazu im Winter eine Rolle kaufen um dieses Vorhaben zu verwirklichen, da bei uns von November bis April ca.1-1,5m Schnee liegt und ich keine andere Möglichkeit habe zu trainieren und ich nicht der geborene Wintersportler bin. Könnt ihr mir Tipps geben wie ich mein Training gestalten sollte, um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzten. Bedanke mich schon im voraus bei euch.

Mfg
 
Könnt ihr mir Tipps geben wie ich mein Training gestalten sollte, um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzten. Bedanke mich schon im voraus bei euch.

Mir Trainingstipps von uns die wir dir geben ohne dich zu kennen wirst du nicht soo viel weiter kommen.
Mach eine Leistungsdiagnostik und such dir jemanden der dir anhand der LD. Ergebnisse einen Trainingsplan erstellt

Mit freundlichen Grüßen
Peter
 
Mahlzeit,

würde erst einmal den Grundstein für ein intensives KA, EB und SB Training mit viel GA1 (65 - 75% der MHZ) legen. Wenn Du länger als 2 Stunden fährst dann geh nur bis 70 %. Du kannst kannst 50% der Einheiten Kraftbetont fahren, soll heißen Trittfrequenz runter schweren Gang rein. Aber auf die Pulswerte achten.

Wie gesagt, das soll nur deine Grundlage für das spätere EB, SB Training sein. Weiterhin kannst du 3 oder 4 6 sek. Antritte in dein GA1 training einbauen. Das dient als Erinnerungsfunktion für deine Muskeln, des weiteren vergrößern sich deine ATP und Kreatinspeicher dadurch (Energiebreitstellung kurzzeitige maximal Belastung). Du solltest aber nicht über 6 sek. gehen (ich weiß in manschen Büchern steht bis 10 sek) da die Belastung dann zu hoch ist.


Ich denke damit wirst du erst einmal genug zu tun haben:D
Das, und ein Training im Fettstoffwechselbereich sind die Grundlage für eine hohe Geschwindigkeit auf eine lange Distanz. Dir soll das nur helfen das nach 12 Wochen sich in den GA2 und EB, SB wechselnde Training zu überleben.

Denk an einen Formaufbau nach der 3:1 Methode, sprich drei Wochen steigende Belastung und dann eine Woche mit merklich weniger Umfang und intensität zu trainieren. Denn nur in der vierten Woche finden die Anpassungen des Organismus statt. Solltest Du keine Entlastungswoche einhalten, kommst du ins Übertraining und das kann sich über Wochen hinziehen.

Übrigens solltest Du so früh wie möglich mit dem Training anfangen, denn die Umfänge kannst Du nicht auf einmal hochschrauben. Da ich denke das die Jungs, die vorne fahren min. 20 Stunden in der Woche trainieren (Radfahren ist was anderes) und das sehr wahrscheinlich über Jahre hinweg kannst Du dir vorstellen was auf dich zukommen muss wenn du das wirklich schaffen möchtest.

Wobei ich denke, das du dir ein paar Jahre Zeit dafür nehmen solltest.

Am besten kaufst du dir aber ein Buch, oder besser mehrere. In jedem steht nämlich etwas anderes:D

Ich denke damit hast du erst einmal genug zu tun:daumen:
 
sry, aber das wird auch mit professioneller hilfe nichts. zumindest nicht nächstes jahr.

setz dir realistische ziele, die du auch erreichen kannst, sonst verfliegt die motivation ziemlich schnell.

von 50 min zu 35 min sind welten. das erreichst du nur mit einem langsamen gezielten formaufbau über mehrere jahre.
 
Hallo,
muß noch dazu sagen, das ich den Trainingsplan der in der "bike" 01/08 für "Alpenüberquerer" vorgeschlagen wird seit Januar genau eingehalten habe. Mir ist schon klar das man unter Training etwas anderes versteht als nur unter Radfahren , aber ich wohne im Mittelgebirge auf 932m Seehöhe und da kann man nirgends gemütlich dahinrollen. Seit drei Jahren trainiere ich regelmäßig und habe meinen Trainingsumfang jährlich gesteigert. Bei mir liegt es wahrscheinlich an der Kraftausdauer den Touren(bergig) von 3-4 Stunden(60-80km) machen mir nichts aus.
 
wenn du dich für trainingsplanung interessierst und schon gezielt trainierst, würde ich dir "die trainingsbibel für radsportler" (oder die für mountainbiker in englisch) von joel friel vorschlagen.
dann kannst du dein training viel individueller und somit effektiver gestalten, als mit irgendeinem vorgefertigten plan aus der bike.

btw: ein aplencross-training ist natürlich alles andere als ideal als vorbereitung für ein 35 minütiges bergrennen.
 
Hallo toster,
Danke für deine Tipps. Die Bücher würde ich mir gerne kaufen aber mein Englisch wird bestimmt nicht für die Übersetzung ausreichen. Kannst du mir nicht deutschsprachige "Fachliteratur" empfehlen?
 
sry, aber das wird auch mit professioneller hilfe nichts. zumindest nicht nächstes jahr.

setz dir realistische ziele, die du auch erreichen kannst, sonst verfliegt die motivation ziemlich schnell.

von 50 min zu 35 min sind welten. das erreichst du nur mit einem langsamen gezielten formaufbau über mehrere jahre.

Ich würde noch gerne ergänzen, daß gerade diese "kurzen" Rennen eher selektiv sind was die Mischung zwischen Training und Talent angeht.
In einem Zeitraum von einem Jahr kannst Du dich sicher verbessern, wenn Du nur konzentriert auf dieses Ziel mit der genau bekannten Belastung hinsteuerst. Ob es allerdings reicht, die gewünschte Plazierung zu erreichen hängt stark von den anderen Teilnehmern ab.
Wie Toaster schon schrieb kann das Ganze sonst in Frust ausarten und Du verlierst vielleicht die Lust an Deinem schönen Hobby.
 
Also, wenn du letztes Jahr schon voll Gas gefahren bist und sonst keine Handycaps hattest (Krank, Übergewicht, schlechter Tag usw.) kannst du dir eine Verbesserung um 15min abschminken. Wie schon geschrieben: Setz dir realistische Ziele und trainiere vernünftig. Vielleicht klappts ja beim über nächsten Mal.
Hab mich heuer bei nem Bergzeitfahren um ne gute halbe Minute gegenüber letztem Jahr verbessert. Und das tat schon mächtig weh (während und vor dem Rennen):kotz::D

Hau rein und viel Glück.

Gruß Rene´
 
Lass dich hier mal nicht runterziehen.
Wieviel Zeit pro Woche und pro Einheit kannst du denn schmerzfrei vom restlichen leben abzweigen?
Ansonsten rate ich persönlich dir von einer Rolle ab. Rollentraining wird sehr schnell langweilig. Gerade im Herbst und Winter (Vorbereitungsperiode 1) ist die Zeit für lange, mäßig intensive Einheiten, daher rate ich dir zu
a) Nabendynamo und warme Radklamotten
b) Langlaufen oder ähnliches
 
Hallo toster,
Danke für deine Tipps. Die Bücher würde ich mir gerne kaufen aber mein Englisch wird bestimmt nicht für die Übersetzung ausreichen. Kannst du mir nicht deutschsprachige "Fachliteratur" empfehlen?

"die trainingsbibel für radsportler" ist auf deutsch. ist eigentlich für rennrad-fahrer gedacht, lässt sich aber ohne probleme auf das bike übertragen.
 
Servus toster,
werde mir die "Bibel" so schnell wie möglich kaufen und dann mit dem Training beginnen. Habe ja noch fast 1 Jahr Zeit. Danke nochmal.

Mfg
 
ich würde Dir empfehlen das ganze nicht zu verbissen zu sehen.
es spricht zwar nichts dagegen, sich einen bestimmten wettkampf als saisonhöhepunkt auszuwählen, aber fixire Dich doch besser nicht zu sehr aufs podium. bestmöglichst trainieren und dann im rennen alles geben - mehr kannst Du eh nicht tun. außerdem hängt das "podium" auch sehr stark von den gegnern ab, welche Du sowieso nicht beeinflussen kannst.
also nimm dir besser nicht zu viel vor. denn die angestrebte zeit ist in anbetracht deiner heurigen 50min schon sehr hoch gesteckt.
 
Servus lens 83,
welche Leistungssteigerung kann man als realistisch ansehen wenn man noch ein Jahr Training vor sich hat und die angestrebten 15Minuten "schneller" nicht machbar sind.

Mfg
 
ich würde dir empfehlen das ganze verbissen zu sehen.
es spricht alles dafür, sich einen bestimmten wettkampf als saisonhöhepunkt auszuwählen und sich auf das bestmögliche ergebnis zu fixieren. denn das ist ja das, was du mindestens von dir forderts - bestmöglichst trainieren und dann im rennen alles geben. die teilnehmenden gegner kennst du nicht und unteressieren jetzt auch nicht.
also trainier wie von der tarantel gestochen und sieh zu, dass du 2-1 monate vor dem bewerb relativ locker in die hochphase übergehst. überreiß also dein training nicht. und dann wirst du ja sehen, wieviel besser du geworden bst.
 
hmm, so pauschal kann Dir das auf die schnelle wahrscheinlich niemand sagen.
kommt im grunde darauf an wieviel Du schon von deinem "potential" ausgeschöpft hast.
d.h. wenn Du heuer einen "normalen" tag hattest und mit 4500km training in den beinen (vorausgesetzt, dass sie sinnvoll gemacht wurden) und bereits idealgewicht, 50 min gebraucht hast, dann halte ich 15min für unrealistisch.


ich rate Dir halt ab Dich nur aufs "Podium" zu fixieren. da kannst ziemlich schnell die freude an der sache verlieren.
 
ich rate Dir halt ab Dich nur aufs "Podium" zu fixieren. da kannst ziemlich schnell die freude an der sache verlieren.

Fast schon eine philosophische Betrachtug, ob man sich im Wettkampf aufs Podium konzentrieren sollte.
Ich würde dem T.E. raten kurz vor seinem "Tapper" (wenn er die ganze Literatur gelesen hat weiß er schon was) einen Trainingswettkampf auf der bekannten Strecke zu machen. Die Zeit ergibt dann unter den Bedingungen des letzten Jahres eine Einordnung der Plazierung.

Wenn dann die Form durchs "tappern" noch leicht ansteigt, kann er sich am Tag der Tage noch etwas verbessern. (schätzungsweise dürfte das höchstens im sehr niedrigen Minutenbereich sein, damit hier mal einer eine gewagte Aussage macht).

Habe das selber so dieses Frühjahr bei einem Wettkampf auf ähnlicher Streckenlänge gemacht - und war am Tag X fast eine Minute langsamer
 
Bei den Rennen die ich so mitfahre fährt mit 39 niemand mehr aufs Podium. Außerdem halte ich eine Zeit von 35 Minuten für absolut unrealistisch. Ich bin auch 39 und komme wenn alles gut läuft unter die ersten 20%. Damit bin ich eigentlich schon sehr zufrieden. Auch mit sehr viel intensiverem Training ist für mich nicht viel mehr zu holen. Das gleiche gilt vermutlich auch für Dich. 50 Minuten sind ja nun auch nicht so schlecht!
 
Hallo,
der Sieger war heuer Jahrgang 89 der zweite 71 und der dritte Jahrgang 73. Auf Platz 8 war ein 44-jähriger mit einer Zeit von 35:51.7. Bei dem Rennen(www.schneeeck.de) handelt es sich auch nicht um irgend eine "hochkarätige" Veranstaltung sondern es läuft unter dem Namen "Tag des Sports" der Laufen, Walken, und Mountainbikefahren beinhaltet.
 
Hallo zusammen,
ich(39Lenze alt) trainiere seit Januar und habe jetzt ca. 4500km(bis April Heimtrainer dan Hardtail) auf dem "Buckel" wobei ich das meiste im G1/G2 Bereich trainiert habe. Anfang August ist bei uns(tiefster Bayerischer Wald) immer ein Rennen das 12,4km lang ist und es sind 600 HM zu überwinden. Meine Zeit für diese Strecke sind um die 50Minuten(also nichts berauschendes). Die Siegerzeit heuer Betrug 33:40.7 Minuten. Für nächstes Jahr habe ich mir fest vorgenommen eine 35er-Zeit zu fahren, was sich wahrscheinlich ein bisschen überheblich anhört, aber ich will unbedingt einmal unter die ersten drei kommen. Möchte mir dazu im Winter eine Rolle kaufen um dieses Vorhaben zu verwirklichen, da bei uns von November bis April ca.1-1,5m Schnee liegt und ich keine andere Möglichkeit habe zu trainieren und ich nicht der geborene Wintersportler bin. Könnt ihr mir Tipps geben wie ich mein Training gestalten sollte, um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzten. Bedanke mich schon im voraus bei euch.

Mfg


ich sag mal das schaffst du nicht, am anfang steht die veranlagung und wenn de die nicht hast kannst trainieren bis de schwarz wirst.

und nie vergessen, es gibt immer einen der schneller ist als du
 
Lass dich nicht berirren, man muss sein Ziel so groß wählen, dass es auch durch eventuelle Hindernisse auf dem Weg dahin nicht verdeckt wird. Also das Podium als Ziel ist gut, aber da liegt eine Menge hartes Training vor dir. Und falls es dann nächstes Jahr doch nicht klappt, gibt es im Jahr darauf das Rennen ja wieder.
 
Servus Astra,
Danke das du mein Vorhaben nicht von vornherein zum Scheitern verurteilst. Mir ist auch klar das ich mich da voll reinhängen(Training) muß, und dies kein "Zuckerschlecken" wird, aber wie du schon sagtest, sollte es nicht klappen gibt es ja ein Jahr darauf wieder das Rennen. Auch muß ich mir eingestehen das ich niemals so gut(bei gleichem Trainingsumfang) werde, wie etwa 20 Jahre jüngere Fahrer. Das ist einfach so!

Mfg
 
Da kann Astra schreiben was er will, das mit den 35min wird definitiv nichts. Aber hier will dir ja niemand was böses, sondern eher helfen. Was ist wenn du nächstes Jahr 43min brauchst? Hörst du dann mit dem Biken auf? Oder fängst dann mit Nordic Walking an (da wär dann sicher mal ein Podestplatz drin;))? Ziele setzen ist gut, muss sogar sein. Hochstecken ist auch ok, aber realistisch sollten sie sein. Also trainiere fleißig und hab auch Spaß an der Sache dann wird das. Und wenn du dann 43min gebraucht hast, bist du ein klasse Rennen gefahren.
Noch mal das Beispiel von dem schon angesprochenen Bergzeitfahren das ich letztes und diese Jahr gefahren bin:
Letztes Jahr 20,08min Platz 17.Für die Top Ten benötigte man ca 19,30min. War für mich ein Top Ergebnis wollte heuer aber unter 20min bleiben.
Ok, viel und intensiv trainiert und heuer 19,36 gefahren. Das ist ne Verbesserung von 32 sec, und die taten sehr weh. Super Zeit habe ich gedacht, könnte was werden mit Top Ten. Am Schluß war ich auf Platz22. Und nu, soll ich enttäuscht sein weil ich mein persönliches Ziel geschafft habe aber da frecherweise doch glatt 21 andere den Berg schneller rauf gefahren sind. Ich war nicht entäuscht und habe mir für 2009 ein neues realistisches Ziel gesetzt 19,00 min

Denk mal darüber nach. Und viel Glück für dein Rennen.

Gruß Rene´
 
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