an die carbonbauer....schnellspanner?

Hugo

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was ihc mich frag...wieso gibts keine schnellspanner mit carbonachse?

weil was hat der schnellsapnner denn zu tun? er soll gewaltig druck aufbaun und wenn er das anständig macht wird er acuh ausschlieeslich auf zug beansprucht...biegung und so weiter werden eliminiert

so...und welches material is jetz optimal um so richtig zugkraft aufzunehmen

n kleiner tipp....kupfer isses net :lol:

also woran scheiterts? blos an der klemmung(weil gewinde is net so doll bei faserverbundverkstoffen) oder gibts da tatsächlich noch andere probleme?
 
Gute Frage. Also die Achsbelastung sind warscheinlich zu hoch, das man dies tun könnte. Außerdem kann ich mir es nicht vorstellen, dass das Material einer Achse flexibel sein kann, aber das ist nur ne Vermutung.

Also beim Rennrad sollte es doch eigendlich gehen, aber beim mtb bin ich mir da nicht so sicher.

EDIT: Ach du meinst du die Hebel oder?
 
nene ich mein schon die achse....udn bei artgerechter montage des schnellspanners wird die einzig und allein auf zug beansprucht...die vorspannung muss eben stimmen...und zugfester als cfk is nich wirklich viel
 
Interessante Idee.

Lass es dir schnell patentieren, bevor Tune es macht! ;)

Ich denke du hast aber schon den Nagel auf den Kopf getroffen -
die Klemmung ist der kritische Punkt.

Thb
 
wie wurde das problem denn damals bei den carbon-speichen gelöst?

hat spinergy nicht auch irgendwelche textilen speichen in ihren psyclone dingern?
 
elastische Vectran-Fasern von einer Kunststoffummantelung gebündelt und mit Spezial Nippel und Naben eingespeicht ;)

das problem wird, wie schon gesagt, die klemmung sein, das es carbon als achsen material, wenn auch als hohlachse, schon gibt und dies auch hält !!! ;)
 
Denke mal, daß eine Achse aus Carbon vermutlich dicker und damit schwerer wird. Und sich damit der Vorteil gegenüber z.B. Titan, Alu wieder relativiert.

Vielleicht ist so ein Weg bei den QR20 Steckachsen oder so denkbar, wobei da kommt es ja nicht auf die 5 Gramm Gewichtsersparniss an ;)

Gruß

Alex
 
ich denke, das dürfte an einer zu teuren (-> zu aufwendig) herstellung scheitern, aber zum selber basteln bestimmt tofte! :)
außerdem müssten die fertigungstoleranzen extrem gering sein....
 
ein problem wird sicher auch sein, dass der schnellspanner durch die nabenachse gesteckt werden muss, d.h. die spannachse darf nicht über 5mm durchmesser haben. da wirds sicher recht eng...
ne carbonachse würde sicher auch heikel auf torision reagieren.
eine 5mm titan-spannachse bricht bei ca. 12000N zugbelastung, carbonfasern sollten diesen wert bei gleicher dimensionierung übertreffen (richtwert meiner milchbüchleinrechnung: zugfestigkeit 1000N/mm2, achsdurchm. 4mm). wie es mit der dehngrenze aussieht weiss ich net...
wie schon erwähnt: wie aber wird das carbon am spannhebel und an der "mutter" festgemacht bei max. 5mm durchmesser?
:confused:
 
ich denk mal die achse wird auch leicht auch scher belastet und das nächste problem wäre dan das gewinde oder die befestigung mit den endstücken , hier hat spinergy einfach die fasern in alugewinde stücke geklebt

und carbon voll material bekommst du beim flugdrachen bau in verschiedenen maßen die eine seite kan ja geklebt werden nur die andere seite ?? mechanismus muß klemmen und spannen ohne die achse zu beschädigen, du kannst auch kein gewinde stück raufkleben denn dann verlieren die äuseren schichten ihre kraftübertragung

die idee mit den achsen ist mir auch schon gekommen aber mir ist noch nichts im betrieb aufgefallen womit die besagte klemm-spannvorichtung realisierbar wäre, es muß aucheine verbindung mit den mittleren faserstrengen geben weil sonst belastestu die äuseren und erst danach über harz wird dann nur noch auf die inneren teilweise verteilt

und ob 5mm fein oder normal gewinde hat ja schon tune bewiesen wie wichtig es ist

aus welchem material tune skyline?
 

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hilft alles nix....müssen s-works kopiern....ne nabe(CC) mit 10mm schnellspannachse....wurde ursprünglich nur von sppec. gebaut, inzw. auch von DT allerdings nur für Spec...die idee is simpel, genial udn sausteif....statt ner 10mm achse und darin 4mm schnellspanner einfach die achse weglassen oder besser gesagt verlängern und selbst als schnellspanner nehmen....

wenn man da 10mm platz hätte könnte man auch problemlos ne klemmvorrichtung unter bringen....auf der hebel seite eh kein problem weil da kann man kleben oder was auch immer...auf der andern seite evtl. ne schlaufe formen, ne passende aluhülse rein und dann ne passende "mutter" die eben durch die schlaufe gezogen fixiert wird....diese mutter würde eher wie ne dreizinkige gabel aussehn...mit dem mitlleren zinken ab durch die schlaufe und die andern beiden stützen sich an der gabel ab


egal...hab mir heut erstma n satz mit 54gr. bestellt (stahlachse :eek: ) und hoff dass der bis zum WE da is....
 
Hi Hugo,

ich weiss nicht in welchem Semester du bist, aber in ME wirst oder hast du etwas über das Verspannungsdiagramm bei Schrauben gelernt. Das gleiche gilt auch hier. Carbon hat einfach einen zu großen E-Modul. Fast die gesamte Verspannung müsste über die Achse der Nabe und die Ausfallenden der Gabel laufen.
Der Spannweg wäre zu gering, oder anders gesagt einen normalen Schnellspanner in dem die Stahl- durch eine Carbonachse ersetzt würde könntest du gar nicht schließen.

rooster
 
rooster schrieb:
Hi Hugo,

ich weiss nicht in welchem Semester du bist, aber in ME wirst oder hast du etwas über das Verspannungsdiagramm bei Schrauben gelernt. Das gleiche gilt auch hier. Carbon hat einfach einen zu großen E-Modul. Fast die gesamte Verspannung müsste über die Achse der Nabe und die Ausfallenden der Gabel laufen.
Der Spannweg wäre zu gering, oder anders gesagt einen normalen Schnellspanner in dem die Stahl- durch eine Carbonachse ersetzt würde könntest du gar nicht schließen.

rooster
mh da könnte was dran sein; das spannungs-dehnungs-verhalten von schraube und den verspannten teilen muss ja insofern auf einander abgestimmt sein, dass bei leichtem nachgeben (setzen, elastische verformung und weißdergeier) einer der beiden gruppen (in dem fall die verspannten teile) immernoch genug spannkraft anliegt;

also wenn der e-modul der schraube wesentlich über dem der verspannten teile liegt, muss die schraube ja viel höher vorgespannt werden, da in ihr ja schon bei verhältnismäßig kleiner dehnungdiffernz relativ große spannungsunterschiede erreicht werden.
 
vollkornjudäas schrieb:
mh da könnte was dran sein; das spannungs-dehnungs-verhalten von schraube und den verspannten teilen muss ja insofern auf einander abgestimmt sein, dass bei leichtem nachgeben (setzen, elastische verformung und weißdergeier) einer der beiden gruppen (in dem fall die verspannten teile) immernoch genug spannkraft anliegt;
Also ne Tellerfeder dazwischen und fertig, oder?
 
man könnt auch einfach die achse nünner machen oder aber das hebelverhältnis des spannhebels verändern...so dass man mit weniger kraft mehr spannkraft hätte...also daran wirds glaubcih echt nich scheitern.....gab ja auch schon speichen und allen krahm....das problem bleibt wohl wirklcih die der übergang von achse zu "mutter" oder eben "gegenstück"
 
Hugo schrieb:
man könnt auch einfach die achse nünner machen oder aber das hebelverhältnis des spannhebels verändern...so dass man mit weniger kraft mehr spannkraft hätte...also daran wirds glaubcih echt nich scheitern.....gab ja auch schon speichen und allen krahm....das problem bleibt wohl wirklcih die der übergang von achse zu "mutter" oder eben "gegenstück"
ne änderung der hebelkinematik (schwallschwall) würde nix bringen.

die hebellänge kannst du nich groß ändern - weil wir ja alle ästheten sind ;)
da bliebe nur noch, den exzenter "schwächer" auszuführen (geringere exzentrität - die abgerollte geneigte ebene wird flacher). DANN hat man aber noch weniger spannweg zur verfügung, und das is ja das eigentliche problem...

dünnere achse? mh, keine ahnung - wer plan hat, soll mal n tachenrechner in die hand nehmen.


die idee mit der tellerfeder is gut. also ganz allgemein, einen teil der klemmlänge als "puffer" verwenden. somit hängts nich mehr nur vom e-modul der achse ab, sondern auch von dem des federelements. man könnte es modellhalber als einen "misch-e-modul" aus achse und dem zusätzlichen federelement betrachten.
 
vollkornjudäas schrieb:
ne änderung der hebelkinematik (schwallschwall) würde nix bringen.

die hebellänge kannst du nich groß ändern - weil wir ja alle ästheten sind ;)
da bliebe nur noch, den exzenter "schwächer" auszuführen (geringere exzentrität - die abgerollte geneigte ebene wird flacher). DANN hat man aber noch weniger spannweg zur verfügung, und das is ja das eigentliche problem...

dünnere achse? mh, keine ahnung - wer plan hat, soll mal n tachenrechner in die hand nehmen.


die idee mit der tellerfeder is gut. also ganz allgemein, einen teil der klemmlänge als "puffer" verwenden. somit hängts nich mehr nur vom e-modul der achse ab, sondern auch von dem des federelements. man könnte es modellhalber als einen "misch-e-modul" aus achse und dem zusätzlichen federelement betrachten.

das is zieml. käse

die spannung in nem gebilde wie ner schnellspannachse würde durch ne feder höchstens kleiner, nie aber grösser werden...wie soll dass denn gehn :lol:

n runderer exzenter würde sehr wohl mehr an spannkraft bringen....je nach verhältnis sogar viel viel mehr...müsstest dann eben nur vorher die "rändelschraube" weiter anziehn weil sich ne cfk achse eben weniger dehnen lassen würde bei gleicher spannung.

letztlich kannste die achse bis an die dehngrenze belasten ohne dass daraus irgendwelche nachteile entstehn....wenn du sie soweit vorspannst hast du ne zieml gewlatige zugspannung bei ner carbonachse bei sehr geringer dehnung was heisst dass man n flacheren exzenter braucht und dadurch dann gleichzeitig höhere spannkräfte und geringere bedienkräfte erhält.

und nein, der spannweg ist nicht das problem, sondern die spannung...wie schon öfters erwähnt dehnt sich cfk material nicht so sehr wie stahl oder titan bei gleicher beanspruchung, d.h. man muss nicht den gleichen weg zurück legen um die gleiche spannung zu erhalten
 
Sorry, aber irgendwie scheinst du es nicht verstanden zu haben.

Es geht nicht um die Spannkraft, da kannst du so viel aufbringen wie du lustig bist. Wenn du aber bei deiner schön hohen Spannkraft nur 1/100 mm Spannweg hast, dann fliegt dir das Rad beim kleinsten Schlag raus. Das System braucht einen gewissen Bereich, in dem es dynamisch externe Kräfte aufnehmen kann, ohne das gleich die Spannkraft weg ist (Stichwort Setzen, dynamische Verformung... s.o.).

Deswegen macht die Idee mit der Tellerfeder schon Sinn, ob das ganze dann noch leicht ist sei mal dahingestellt.

Geh lieber noch zu ein paar Vorlesungen im Bereich Maschinen-Elemente und Werkstoffwissenschaften, bevor du andern erzählst wo es lang geht.

Gruss,

rooster
 
Hab gerade gesehen das das E-Modul von Carbonfasern doch nicht so hoch ist (ca. 280 GPa).
Problem bleibt aber mit der gleichen Begründung wie oben die niedrige Bruchdehnung (1,5 %).

rooster
 
Nun, das E-Modul von Carbon-Fasern kann ja so allgemein gar nicht angegeben werden, da es gerade bei Carbon stark auf die Ausrichtung und Struktur der verwendeten Fasern ankommt, wie die einzelnen Lagen gelegt wurden usw.

Aber du hast schon recht: die niedrige Bruchdehnung bleibt davon (weitgehend) unberührt.
 
rooster schrieb:
Sorry, aber irgendwie scheinst du es nicht verstanden zu haben.

Es geht nicht um die Spannkraft, da kannst du so viel aufbringen wie du lustig bist. Wenn du aber bei deiner schön hohen Spannkraft nur 1/100 mm Spannweg hast, dann fliegt dir das Rad beim kleinsten Schlag raus. Das System braucht einen gewissen Bereich, in dem es dynamisch externe Kräfte aufnehmen kann, ohne das gleich die Spannkraft weg ist (Stichwort Setzen, dynamische Verformung... s.o.).

Deswegen macht die Idee mit der Tellerfeder schon Sinn, ob das ganze dann noch leicht ist sei mal dahingestellt.

Geh lieber noch zu ein paar Vorlesungen im Bereich Maschinen-Elemente und Werkstoffwissenschaften, bevor du andern erzählst wo es lang geht.

Gruss,

rooster
danke, du hast es mit weniger text und recht beispielhaft sehr anschaulich gemacht :)
 
is trotzdem zieml. käse...hattens davon grad erst vor zwo wochen in werkstoffkunde

wenn die vorspannung ausreichend groß is is der rest eigentlich egal dann können auch noch so grosse stösse kommen dann rutscht oder fliegt da nix raus es sei denn der stoss is so gross dass die achse reissen würd
aber sch*** drauf würd eh an andern faktoren scheitern
 
Hugo schrieb:
is trotzdem zieml. käse...hattens davon grad erst vor zwo wochen in werkstoffkunde

wenn die vorspannung ausreichend groß is is der rest eigentlich egal dann können auch noch so grosse stösse kommen dann rutscht oder fliegt da nix raus es sei denn der stoss is so gross dass die achse reissen würd
aber sch*** drauf würd eh an andern faktoren scheitern
ich versuchs nochmal. das evtl problem besteht nur wenn die e-module sich um ein bestimmtes mindestmaß von einander unterschieden. falls dem nich so is, prima - ein problem weniger!

im falle eines falles, zb irgendein "stoß", bei dem die verspannten teile (also alles das, was vom spanner zusammengepresst wird) ein winziges stückchen nachgeben (gestaucht werden) - und so etwas passiert in der praxis nunmal - "federt" die spannachse selbst nicht weit genug mit zurück.

freilich könnte man es brutal lösen, indem man einfach wesentlich höher als mit normalen schnellspannern vorspannt. dann würde man aber irgendwo an grenzen stoßen; entweder man müsste die gegenmutter schon schon soweit anziehen, bis man eine gewisse (hohe) vorspannung erreicht hat und dann erst den hebel rum machen ODER man müsste den hebel ordentlich lang machen...

so oder so, ein stückchen zusätzlicher "künstlicher" spannweg würde einfach ein stückchen mehr sicherheit bringen.



zu den anderen faktoren: wenn der berg nicht zum propheten kommt...
 
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