hallo.
das problem hatte ich auch. bei mir ist das schon 4 mon. nach dem neukauf aufgetreten. die dichtungen der lager waren kaputt(ich denke mal das ich damals
wd40 zum schmieren genommen habe. nicht gut!!)
wasser ist eingedrungen, und es hat sich rost gebildet.
danach hat sich der hinterbau nur mir größerem kraftaufwand bewegt.
bau mal dein rad auseinander und guck dir die reibscheiben,achsen und lager an.
ich habe dann bei mir die lager getauscht weil alle hinüber waren. glaube so 50 eur für den kompletten hinterbau bei skf oder ina.kannste aber auch bei zonenschein direkt bestellen. guck dir mal den 2010er katalog an.
um die schrauben zu lösen und die lager zu wechsel bin ich wie folgt vorgegangen.
1. eine schraube lösen.gewinde von kleberresten säubern und danach die schraube wieder anziehen.
nicht so feste,nur so das sich die achse beim lösen der gegenüberliegenden schraube nicht mitdreht.
2. die gegenüberliegende schraube lösen.
3. die erste schraube mit einem ruck wieder lösen.( wenn du sie in schritt 1zu fest angezogen hast, und sich die achse mitdreht, nimm nen schlagschrauber auf schwacher stufe. der ruck sollte dann reichen.)
4. ausbauen.
5. mit allen anderen schrauben genauso vorgehen.
bei mir hats so wunderbar funktioniert.
6. die achsen mit hilfe einer spindelpresse ausdrücken.
7. lager auspressen
man braucht einen speziellen abzieher von zb. gedore.8012830 um die nadellager auszutreiben. ist aber nur 30 min arbeit für alle lager. (grundkentnisse als maschinenschlosser vorrausgesetzt!!) keine murkserei, sonst kann man schnell die bohrungen für die lager zerstören. ist ja alles sehr weich.
danach die reibscheiben und achsen vom rost befreien und die gewinde in den achsen säubern (loctite cleaner) oder am besten nachschneiden. die schrauben säubern und fettfrei machen.
neue lager wieder einpressen und mit gutem salzwasserfestem fett(autol) vollkleistern, und die achsen in die lagerung pressen.
keine rohe gewalt sonst sind die neuen lager sofort wieder im arsch.
wenn alles soweit sauber ist kann man die schwinge mit den umlenkhebeln mal zur probe einbauen ohne die schrauben zu verkleben und nachschauen ob alles gängig ist oder ob die schwinge spiel hat. oder die hebel. sollte normalerweise kein spiel haben!!
!!!autol an alle beweglichen teile schmieren, und auf die achse.so viel draufmachen, das ja kein wasser an die stellen kommen kann.ist auch von vorteil beim einbauen, weil die reibscheiben dann an dem fett kleben und nicht runterfallen. die gewinde in den achsen müssen unbedingt fettfrei bleiben!!!!!!!!
falls der hinterbau jetzt noch spiel hat sind die reibscheiben abgenutzt. die kann man bestimmt neu bei zonenschein bestellen.
falls alles in ordnung ist können die schrauben verklebt werden.immer darauf achten, das kein fett oder öl am gewinde der schraube oder in der achse ist. sonst klebt der kleber nicht.
anzugsdrehmoment 20 nm laur dirk andres!! und mit loctite rot!!! einkleben.
bei mir läuft seitdem alles wie geschmiert. wenn der schraubenkleber nach 12 st. ausgehärtet ist kannste wieder loslegen. ich musste jetzt seit 2 jahren nix mehr machen und das ding läuft noch wie am ersten tag nach dem umbau. wenn du autol nimmst und das rad nicht mim dampfstrahler säuberst, brauchst du auch im nachhinein nie wieder nen tropfen öl oder fett zwischen die reibscheiben geben. das autol-fett hält sehr lange.
nur nochmal zum klarstellen. das sollte keiner versuchen, der nicht schonmal lager bei einer maschine oder sonstwas gewechselt hat.
dann lieber den rahmen nach zonenschein schicken und machen lassen. ich bin selbst seit über 10 jahren schlosser und kann die arbeit für mich verantworten.
ich hoffe ich konnte etwas helfen. falls fragen sind lieber an den dirk von zonenschein wenden.
verdammt ist das jetzt aber lang geworden.