Wie versprochen soll's nun weitergehen mit der
7.Etappe Teil 2
3.10. Die gleiche Routine wie am Vortag. Sogar der selbe Zugbegleiter. Das war's aber auch schon. Der Start ist noch etwas frisch. Das Wetter scheint heute zu halten. Und so geht es dann auch schnell vom BHf Georgenthal rein in den Ort um wieder auf den THWeg zu kommen. Vorbei am Hammerteich
stehe ich schon wieder vor einem Tragehindernis. Die Treppe ist aus Holzschwellen und teuflich glatt.
Der Weg um den Wachkopf herum ist eine neu angelegte Forstautobahn. Auf der nächsten Kreuzung wieder mal Rätsel raten über den weiteren Weg. Nirgendwo ein blauer Punkt oder ein Hinweisschild.
Mit diesem Dilemma habe ich auf dieser Etappe so oft wie sonst nicht zu kämpfen. Es geht direkt zum Waldrand auf Catterfeld zu. Wenn man aus dem Wald kommt sieht man am Horizont den großen Inselsberg.
Eigentlich führt der Weg direkt über die Wiese. Aber die steht Knöchelhoch unter Wasser und ist nicht fahrbar. Deswegen mache ich einen Schlenker nach Norden entlang der Waldkante. Ich benutze dann den nächsten fahrbaren Weg nach Catterfeld. Nach Durchfahrt des Ortes und Querung der B88 fahre ich in Richtung Campingplatz Paulfeld. Ich biege hoch zum Candelaber ab.
Auf diesem Hügel stand einst die erste Kirche Thüringens. Daran erinnert dieses Kreuz.
Dann gehts runter nach Altenbergen. Und ab hier auf einer Nebenstraße paralleel zur B88 weiter nach Engelsbach. Hinter Engelsbach geht es wieder über die B88 zurück. Erst auf einem Feld-dann auf einem Waldweg geht's nach Ernsteroda. Bisher waren es fast nur breite Forstwege oder auch Straßen. Das sollte sich auch bis Friedrichroda nicht ändern. In Friedrichroda muß man dierekt am Berghotel vorbei. Dort war eine Reisegruppe mit der Abreise beschäftigt. Wie die ihre Gepäckmengen in den Bus gekriegt haben würde mich schon interessieren. Ich hab aber keine Zeit und fahre weiter. Über eine Straße und durch einen Park geht es zum BHf der Thüringer Waldbahn. Den Schlenker die Treppen runter kann man sich aber sparen. Zur Marienglashöhle und weiter bis Tabarz führt links neben dem Fahrweg ein Trail entlang. Der Asphaltweg unterhalb der Sprungschanze ist mit Eßkastanien gepflastert. Dort treffe ich zwei MTbiker die mit Helmkameras ausgerüstet sind . Die haben bestimmt größeres vor. Hinter Tabarz war der Weg schwierig einzuhalten. Einerseits erwies sich die benutzte Karte mal wieder als ungenau. Andererseits fehlten auch wieder Markierungen. Dazu kam das Wege durch zähen und klebrigen Schlamm unfahrbar waren.
Ich bin direkt über die Kreuzwiese
und um den Hopfenberg herum nach Winterstein. Der Abschnitt bis Ruhla. Naja, Waldwege eben. Einziger Lichtblick: das Königshäuschen
Das ist eine bewirtschaftete Hütte des TSV(?) Ruhla.
Hier gönne ich mir eine Festtagsbier und eine BoWu. Nur wenige hundert Meter weiter der nächste Schilderwald.
Ich frage mich warum hier nicht auch noch Platz für ein Schild des THWeges ist. Nicht jeder hat GPS und es gehen hier auch Wege ab die auf der Karte gar nicht eingezeichnet sind. Für mich geht's bergab nach Ruhla
Nur um auf einem zerfahrenen Weg gleich wieder bergan zu strampeln.
Dann eine kurze Fahrt über die Forstautobahn. Zum Glück nicht da rauf
Diesen Punkt hätte ich von besagten Schilderwald aus auch direkt erreichen können. Die Fahrt an Ruhla vorbei nach Thal macht wieder mehr Spaß. Wenn auch leicht hat der Weg wieder mehr Trailcharakter
Immer am Waldrand entlang geht es um den Spitziger Stein.Hier kann ich bei einer Rast Familien beim Drachensteigen zu schauen.Dann fehlt mal wieder kommplett die Ausschilderung. Und auch die Papierkarte zeigt mir einen Weg den es in Natura nicht (mehr?) gibt. Ich nehme den nächsten der abzweigt und fahre über die Felder. An dessen Ende stelle ich fest das es der Richtige war. Hier stehen gleich mehrere Schilder. Durch Maisfelder geht es auf den Kalkberg
Hier hat man einen schönen Blick zu den Hörselbergen.
In Mosbach mache ich mir die Mühe und lese die örtlichen Nachrichten. da wehrt sich ein Ort gegeneine Bundesstraße. Genaueres
(HIER) Vorbei am Waldbad und weiter über den Mosbacher Marktweg geht es jetzt Richtung Eisenach.Da ist auch schon das Burschenschaftsdenkmal.
Hier begegne ich auch wieder aktiven MTBikern. Durch den Stadtpark, allerdings auf der straße, fahre ich in die stadt und weiter zum BHf. Hier endet die zweigeteilte Etappe. Die Heimfahrt gestaltet sich schwierig. Ausgerechnet dieses Wochenende ist zwischen Erfurt und Weimar Schienenentsetzlichverkehr. Die DB hat aber ein Einsehen und einige RE fahren durch. Entschprechend voll mit Radtouristen sind diese Züge. Bis Erfurt allerdings hatte ich sozusagen einen Logenplatz.
Am Schluß der zweigeteilten Etappe hatte ich ca 67Km mit rund 1350Hm auf dem Tacho. Jetzt bleibt nur noch eine Etappe
Also bis dann
Kasebi