Auf dem Thüringenweg

Das sieht ja auch keiner so. ;)
@Kasebi, ich bin ja nun das besagte Stück anders herum gefahren. Der erste Kilometer meines Tracks geht sehr sehr steil ´runter. Ich wäre da nicht hoch gefahren. Da hätte mir die Motivation gefehlt. :daumen:

:D Hehe, das ist eine richtige Motivationsbremse, das Stück. Nach jedem Kürvchen zeigt sich, dass es immer steiler hochwärts geht und scheinbar kein Ende nimmt. Auch der breite Weg führt nicht dazu, dass die Motivation besser wird.

Ist aber immer wieder lustig, wenn ich Studenten da das erste mal hoch führe im Sommersemester. Vor allem kommen wir dann immer erst von Heyda den kräftezehrenden Wiesenweg hoch, das schlaucht auch ordentlich im Voraus. :)
 

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Re: Auf dem Thüringenweg
Wie versprochen soll's nun weitergehen mit der

7.Etappe Teil 2

3.10. Die gleiche Routine wie am Vortag. Sogar der selbe Zugbegleiter. Das war's aber auch schon. Der Start ist noch etwas frisch. Das Wetter scheint heute zu halten. Und so geht es dann auch schnell vom BHf Georgenthal rein in den Ort um wieder auf den THWeg zu kommen. Vorbei am Hammerteich

1.%2520Teich%2520ET%25207.2%2520%2520%25281%2529.JPG


stehe ich schon wieder vor einem Tragehindernis. Die Treppe ist aus Holzschwellen und teuflich glatt.

2.%2520Bohlenttreppe%2520ET%25207.2.JPG


Der Weg um den Wachkopf herum ist eine neu angelegte Forstautobahn. Auf der nächsten Kreuzung wieder mal Rätsel raten über den weiteren Weg. Nirgendwo ein blauer Punkt oder ein Hinweisschild.

3.Weggabelung%2520ET%25207.2%2520%25281%2529.JPG


Mit diesem Dilemma habe ich auf dieser Etappe so oft wie sonst nicht zu kämpfen. Es geht direkt zum Waldrand auf Catterfeld zu. Wenn man aus dem Wald kommt sieht man am Horizont den großen Inselsberg.

4.Gro%25C3%259Fer%2520Inselsberg%2520ET%25207.2%2520%25281%2529.JPG


Eigentlich führt der Weg direkt über die Wiese. Aber die steht Knöchelhoch unter Wasser und ist nicht fahrbar. Deswegen mache ich einen Schlenker nach Norden entlang der Waldkante. Ich benutze dann den nächsten fahrbaren Weg nach Catterfeld. Nach Durchfahrt des Ortes und Querung der B88 fahre ich in Richtung Campingplatz Paulfeld. Ich biege hoch zum Candelaber ab.

5.Kandelaber%2520ET%2520%25207.2%2520%25281%2529.JPG


Auf diesem Hügel stand einst die erste Kirche Thüringens. Daran erinnert dieses Kreuz.

6.Glockenkreuz%2520ET7.2%2520%25281%2529.JPG


Dann gehts runter nach Altenbergen. Und ab hier auf einer Nebenstraße paralleel zur B88 weiter nach Engelsbach. Hinter Engelsbach geht es wieder über die B88 zurück. Erst auf einem Feld-dann auf einem Waldweg geht's nach Ernsteroda. Bisher waren es fast nur breite Forstwege oder auch Straßen. Das sollte sich auch bis Friedrichroda nicht ändern. In Friedrichroda muß man dierekt am Berghotel vorbei. Dort war eine Reisegruppe mit der Abreise beschäftigt. Wie die ihre Gepäckmengen in den Bus gekriegt haben würde mich schon interessieren. Ich hab aber keine Zeit und fahre weiter. Über eine Straße und durch einen Park geht es zum BHf der Thüringer Waldbahn. Den Schlenker die Treppen runter kann man sich aber sparen. Zur Marienglashöhle und weiter bis Tabarz führt links neben dem Fahrweg ein Trail entlang. Der Asphaltweg unterhalb der Sprungschanze ist mit Eßkastanien gepflastert. Dort treffe ich zwei MTbiker die mit Helmkameras ausgerüstet sind . Die haben bestimmt größeres vor. Hinter Tabarz war der Weg schwierig einzuhalten. Einerseits erwies sich die benutzte Karte mal wieder als ungenau. Andererseits fehlten auch wieder Markierungen. Dazu kam das Wege durch zähen und klebrigen Schlamm unfahrbar waren.

7.Schlamm%2520ET%25207.2%2520%25281%2529.JPG


Ich bin direkt über die Kreuzwiese
8.Kreuzwiese%2520ET%25207.2%2520%25281%2529.JPG

und um den Hopfenberg herum nach Winterstein. Der Abschnitt bis Ruhla. Naja, Waldwege eben. Einziger Lichtblick: das Königshäuschen

9.K%25C3%25B6nigsh%25C3%25A4uschen%2520ET%25207.2%2520%25281%2529.JPG


Das ist eine bewirtschaftete Hütte des TSV(?) Ruhla.

10.Bewirtschaftet%2520von-bis%2520ET%25207.2%2520%25281%2529.JPG


Hier gönne ich mir eine Festtagsbier und eine BoWu. Nur wenige hundert Meter weiter der nächste Schilderwald.

11.Rastpunkt%2520Asenhof%2520ET7.2%2520%25281%2529.JPG


Ich frage mich warum hier nicht auch noch Platz für ein Schild des THWeges ist. Nicht jeder hat GPS und es gehen hier auch Wege ab die auf der Karte gar nicht eingezeichnet sind. Für mich geht's bergab nach Ruhla

12.Ruhla%2520ET%25207.2%2520%25281%2529.JPG


Nur um auf einem zerfahrenen Weg gleich wieder bergan zu strampeln.

13.Da%2520Hoch%2520ET%25207.2%2520%25281%2529.JPG


Dann eine kurze Fahrt über die Forstautobahn. Zum Glück nicht da rauf

14.Da%2520nicht%2520Hoch%2520ET%25207.2%2520%25281%2529.JPG


Diesen Punkt hätte ich von besagten Schilderwald aus auch direkt erreichen können. Die Fahrt an Ruhla vorbei nach Thal macht wieder mehr Spaß. Wenn auch leicht hat der Weg wieder mehr Trailcharakter

15.Nach%2520Thal%2520ET%25207.2%2520%25281%2529.JPG


Immer am Waldrand entlang geht es um den Spitziger Stein.Hier kann ich bei einer Rast Familien beim Drachensteigen zu schauen.Dann fehlt mal wieder kommplett die Ausschilderung. Und auch die Papierkarte zeigt mir einen Weg den es in Natura nicht (mehr?) gibt. Ich nehme den nächsten der abzweigt und fahre über die Felder. An dessen Ende stelle ich fest das es der Richtige war. Hier stehen gleich mehrere Schilder. Durch Maisfelder geht es auf den Kalkberg

16.Feldweg%2520ET%25207.2%2520%25281%2529.JPG


Hier hat man einen schönen Blick zu den Hörselbergen.

17.Blick%2520zu%2520den%2520H%25C3%25B6rselbergen%2520ET%25207.2%2520%25281%2529.JPG


In Mosbach mache ich mir die Mühe und lese die örtlichen Nachrichten. da wehrt sich ein Ort gegeneine Bundesstraße. Genaueres (HIER) Vorbei am Waldbad und weiter über den Mosbacher Marktweg geht es jetzt Richtung Eisenach.Da ist auch schon das Burschenschaftsdenkmal.

18.Burschenschaftsdenkmal%2520ET%25207.2%2520%25281%2529.JPG


Hier begegne ich auch wieder aktiven MTBikern. Durch den Stadtpark, allerdings auf der straße, fahre ich in die stadt und weiter zum BHf. Hier endet die zweigeteilte Etappe. Die Heimfahrt gestaltet sich schwierig. Ausgerechnet dieses Wochenende ist zwischen Erfurt und Weimar Schienenentsetzlichverkehr. Die DB hat aber ein Einsehen und einige RE fahren durch. Entschprechend voll mit Radtouristen sind diese Züge. Bis Erfurt allerdings hatte ich sozusagen einen Logenplatz.

19.Logenplatz%2520ET%25207.2%2520%25281%2529.JPG



Am Schluß der zweigeteilten Etappe hatte ich ca 67Km mit rund 1350Hm auf dem Tacho. Jetzt bleibt nur noch eine Etappe
Also bis dann
Kasebi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde, die Tatsache, dass der Thüringenweg eben Thüringenweg heißt müsste ihm eigentlich eine viel größere Bedeutung zukommen. Dazu gehört m.M. nach auch, dass die Beschilderung aktualisiert und dann instand gehalten wird. Dieses ewige Suchen und Nichtfinden nervt, vor allem wenn man länger auf dem Wanderweg unterwegs sein will und die Angaben widersprüchlich sind. :rolleyes:

@Kasebi, deine Berichte sind prima. Und Helm ab vor deinem Durchhaltevermögen trotz verschiedener Unwegsamkeiten. :daumen:
 
Hi kasebi,

nen schönen "Trail" hast du dir da ausgesucht.Bin seit längerem nicht mehr so oft mit dem Bike,umso mehr zu Fuß unterwegs.Muß jeden Tag zur Arbeit strampeln,bei jedem Wetter und da bleibt die Lust am Biken ein wenig auf der Strecke.Ist halt so.Zum Ausgleich gehe ich eben die diversen Wege,auch siet diesem Jahr den Thüringenweg,gerade,weil er schnell zu erreichen ist und quasi vor der "Haustür" liegt.Immer mal ein langes WE aber halt viiiel langsamer,als mit dem Bike...
Laufe den TW allerdings entgegen gesetzt,von Creuzburg bis Altenburg.

Ist schon komisch,daß man doch immer die gleichen,markanten Punkte knipst...

p1070442qh6p.jpg


Oberhalb von Ruhla Im Spätsommer.

vs.

Hier gönne ich mir eine Festtagsbier und eine BoWu. Nur wenige hundert Meter weiter der nächste Schilderwald.
tgrronkmnfkk.jpg

Die Ausschilderung am TW ist oft irreführend und läßt wirklich oft zu wünschen übrig.Habe schon einige,unnötige Schlenker gemacht,trotz Karte und GPS.
Irgendwann bin ich immer wieder auf den Weg gekommen,aber zu Fuß dauert's halt auch entsprechend...

Oberhalb von Martinroda...



Weißer Stein, Kammerjöchel, Kirchenwald. Einfach Klasse. Der Trailanteil auf dieser Etappe ist ja enorm hoch.


p1080538bcmt.jpg


...siehts jetzt so aus.
Hatte gerade diese Nacht auf dem Weißem Stein mein Biwak aufgeschlagen.Wintereinbruch am heute Morgen ;- (

Insgesamt ist es ein schöner Weg und die Wanderautobahn hält sich IMO mit dem Singletrail-Anteil die Waage.Zumindest auf dem,von mir zurückgelegtem Stück des Weges.

Und egal,ob per Bike oder zu Fuß dient nach heftigem Singletrail ein plattes Stück Forstweg gut zur Entspannung,außer es ist Hochsommer und die platten Stücke sind überfüllt!

Schöner Bericht!Schaue immer gern mal wieder rein.

Grüße vom Nitro
 
Zuletzt bearbeitet:
@quasinitro

Laufen - Die Entdeckung der Langsamkeit. Zur Zeit ist das Bike mein bevorzugtes Fortbewegungsmittel. Aber zusammen mit meiner Frau laufe/trekke ich oft. Auch den THWeg werden wir uns noch mal unter die Füße nehmen. Denn Laufen hat einen unschätzbaren Vorteil: Man sieht Dinge an denen man sonst vorbei fährt. Und dann haben auch die vielen Ortsdurchquerungen wieder ihre Berechtigung. Auch wenn du sicherlich noch eine Weile brauchen wirst. Wenn du auf Jena zu kommst melde Dich doch mal. Dann können wir vielleicht den einen oder anderen Abschnitt zusammen laufen.
Also bis dann
Kasebi
 
23.10. Nach dem ich mich nun doch für die Bahn entschieden hatte stehe ich wieder in Eisenach.Aufbruch zur

8. und letztenEtappe

Über Goldschmiedestraße, Pfarrberg, und Predigerstraße gehts den Schloßberg hoch. zur Eselstadion. Da hat der Physioterrorist die idealen Trainingsmöglichkeiten dierekt vor der Tür. Über den Zeisiggrund geht es wieder runter zur B84.

1.Zeisiggrund%2520TW%2520ET8%2520%25281%2529.JPG


Kurz vor erreichen der Straße kommt mir eine Kolonne der Langohren entgegen. Es geht unter der Bahnlinie durch und ein kleines Stück auf der Straße. Man biegt auf den nächsten Weg ein und schon geht es wieder steil hoch. Es ist noch alles naß. Ein ums andere Mal rutscht der Hinterreifen durch. Federkopf, Rabenstein, Stücklekopf. Immer wieder möchte ich am liebsten nach rechts oder links abgebiegen. Denn diese Wege sehen um einiges interessanter aus. Aber mir giebt der blaue Punkt die Richtung vor. In Clausberg ein "Historisches" Treffen:D

2.Clausberg%2520TW%2520ET8%2520%25281%2529.JPG


Thüringen Weg, Rennsteig und Rennsteigradweg sind für kurze Zeit vereint. Ein kurzes Stück gemeinsam Richtung Rangenhof und hinter dieser Kurve

3.Rennsteig%2520TW%2520ET8%2520%25281%2529.JPG


trennen sich die Wege wieder. Hier habe ich auch einen ersten Blick auf die Werrabrücke der A4. Ein Bauwerk das die Landschaft dominiert.

4.Werrabr%25C3%25BCcke%2520TW%2520ET8%2520%25281%2529.JPG


Bisher war die Ausschilderung ganz passabel. Aber kurz vor dem großen Herzberg habe ich mal wieder das typische THWegproblem. Nach einigem umherirren habe ich die Schauze voll und entschließe mich Weg Weg sein zu lassen und zur Brandenburg zu fahren. Und nach mehr als einem Kilometer auf dem Waldweg, was sehe ich da? Einen Blauen Punkt. Am Roten Haupt verlasse ich die Route mal freiwillig und fahre ein Stück geradeaus weiter. Belohnt wird das mit einem schönen Blick in die Landschaft. Dabei sehe ich dieses Interessante Gebäude am Horizont

5.Blick%2520zum%2520Horizont%2520%25281%2529.JPG


Aber auch auf die Werrabrücke hat man wieder gut im Blick.

6.%2520Werrabr%25C3%25BCcke%2520TW%2520ET8%2520%25281%2529.JPG


Mit einigen Schlenkern geht es zum Stechberg.Und da sehe ich was für ein "imposantes" Gebäude dort steht. Es ist ein neu errichtetes Teehäuschen (Offizieller Name).

7.Teeh%25C3%25A4uschen%2520TW%2520ET8%2520%25281%2529.JPG


Komischer weise geht da nur ein Trampelpfad quer übers Feld da hoch. Dort oben weht der Wind an diesem Tag ziemlich heftig. Es pfeit und jault zum erbarmen. Direkt zum Angst kriegen. Und die Ursache? Die Speichen meiner Laufräder. :p Das Bike etwas umgestellt und schon waren es nur die üblichen Windgeräusche.

8.Teeh%25C3%25A4uschen%2520mit%2520Bike%2520TW%2520ET8%2520%25281%2529.JPG


Unter dem Teehäuschen befindet sich eine Hinterlassenschaft der deutschen Teilung. Ohne Kommentar.
9.Bunker%2520TW%2520ET8%2520%25281%2529.JPG

10.Beobachtungsstand%2520TW%2520ET8%2520%25281%2529.JPG

11.Laufgraben%2520TW%2520ET8%2520%25281%2529.JPG


Hier habe ich auch einen Blick auf die Brandenburg und Herleshausen.

12.Brandenburg%2520%2526%2520Herleshausen%2520%25281%2529.JPG


Aber zuvor geht es zurück auf den Weg und weiter Richtung Lauchröden.

13.Lauchr%25C3%25B6den%2520TW%2520ET8%2520%25281%2529.JPG


Noch bevor man den Ort erreicht geht es über eine Wiese und und durch eine Wäldchen zu einem Aussichtspunkt. Leider ist der fast zugewachsen.

14.Aussichtspunkt%2520TW%2520ET8%2520%25281%2529.JPG


Aber nur fast. Noch kann man die Werra sehen.

15.Werra%2520TW%2520ET8%2520%25281%2529.JPG


Der weitere Weg ist mal wieder ein richtig schöner Trail.

16.Trail%2520I%2520TW%2520ET8%2520%25281%2529.JPG

17.Trail%2520II%2520TW%2520ET8%2520%25281%2529.JPG


Kommt man dann aus dem Wald hat man diesen Anblick der Brandenburg.

18.Brandenburg%2520I%2520TW%2520ET8%2520%25281%2529.JPG

19.Brandenburg%2520II%2520TW%2520ET8%2520%25281%2529.JPG


Was war das im Originalzustand für eine gewaltige Anlage. Fast 2 Stunden verbringe ich hier. Der weitere Verlauf des THWeges sollte jetzt entlang des Göringer Steines führen. Aber schon der Gang über die Wiese (fahren unmöglich) erweist sich als schwierig. Alles naß und sumpfig.

20.Kein%2520durchkommen%2520TW%2520ET8%2520%25281%2529.JPG


Und kurz bevor es in den Wald geht haben Wildschweine das ganze noch mal umgeackert. Einfach kein durchkommen. Also zurück zur Burg und den schönen Fußweg runter zur Straße.

21.Dann%2520eben%2520da%2520lang%2520TW%2520ET8%2520%25281%2529.JPG


(Hier endet meine Fotogalerie vom THWeg.)Auf die rund 1,5 Kilometer kommt es nun auch nicht mehr drauf an. Zumal ab Göringen der THWeg sowieso bis Neuenhof über die Landstraße führt. Den Schlenker über den kleinen Eichberg nach Hörschel verpasse ich. Warum auch immer. Und so fahre ich auch das letzte Stück Landstraße. In Hörschel am Gasthof "Tor zum Rennsteig" beschließe ich das Projekt Thüringen WEg zu beenden. Entgültig. Die 9 Kilometer bis Creuzburg schenke ich mir. Das ist eh "nur" der Werraradweg. Und den bin ich schon gefahren. Was jetzt noch bleibt ist die Rückfahrt nach Eisenach. Die werde ich auch noch beschreiben weil die ein ganzbesonderes Highlight ist.
Also bis dann
Kasebi
 
Zuletzt bearbeitet:
23.10. Rückfahrt von Hörschel nach Eisenach
Ich hatte den Physioterroristen um Hilfe gebeten. Seine Hilfe in Form einer PN sah so aus:" " " .....ist ein 11Km langer Kammwegtrail,der sich von Hörschel über den langen Zug oberhalb von Stedtfeld bis Eisenach zieht.
Ich probiers mal mit Beschreibung.
Start Hörschel. Du fährst weiter Richtung Creuzburg. Nach der Unterführung von der Bahn sofort rechts hoch an 2 Häusern vorbei. In höhe der Gärten geht rechts ein steiler Weg weg. Führt auf den Felsen direkt über dem Bahnhof von Hörschel. (Ein schöner Blick übers Werratal)(Ich fahre den Hauptweg weiter nach links weil ich unter die Autobahnbrücke will

1.Werratalbr%25C3%25BCcke%2520TW%2520RF%2520ET8%2520%25281%2529.JPG

und von dort weiter zur Kirschplantage.)

2.Kirschplantage%2520TW%2520RF%2520ET8%2520%25281%2529.JPG


Du hälst dich rechts. Dann bist du richtig.
4.Trail%2520TW%2520RF%2520ET8%2520%25281%2529.JPG

(Klasse Trail)
An der nächsten Kreuzung links den Hohlweg hoch.

3.Hohlweg%2520TW%2520RF%2520ET8%2520%25281%2529.JPG


Wahrsheinlich ein Schiebestück. (Recht hat er.)Auf dem Weg bleiben bis zur oberen Olite. Dort kannst du links die Autobahn und rechts Stedtfeld und Eisenach sehen.

5.Autobahn%2520TW%2520RF%2520ET8%2520%25281%2529.JPG


6.Wartburg%2520TW%2520RF%2520ET8%2520%25281%2529.JPG


Du hälst dich rechts immer am Waldrand entlang. (Ab hier eine Streckenänderung meinerseits) Über ein Miniteersräßchen weiter geradeaus bis zu einem Wasserhochbehälter. Ein Stück über die Wiese und auf der anderen Seite wieder rechts in den Wald. Die Einfahrt ist unscheinbar aber die einzige die vom Feldweg abgeht. Dann irgendwann raus aus dem Wald und auf der anderen Seite gleich wieder rein und die leichte Abfahrt runter bis zum ersten Weg. Den links vor bis zu einem größeren Platz. (Ab hier bin ich wieder auf Kurs) Dort müßtest du einen schmalen Weg finden, der um die Kuppe vor Dir führt. (Richtig, der Weg ähnelt der Horizontale in Jena)Am Stommast gerade aus

7.Am%2520Strommast%2520TW%2520RF%2520ET8%2520%25281%2529.JPG

und auf der anderen Seite wieder hoch....

8.Hier%2520gehts%2520weiter%2520TW%2520RF%2520ET8%2520%25281%2529.JPG


Runter bis zum Fernsehumsetzer

9.Umsetzer%2520TW%2520RF%2520ET8%2520%25281%2529.JPG


um den herum und weiter bis runter zur Straße und schon bist du in Eisenach. An der Hörsel vor bis zum Bahnhof " " "
Mit so einer detailierten Beschreibung braucht's eigentlich weder Karte noch GPS. Meinen Dank noch mal an den PHYSIOTERRORIST

Hier noch etwas zu meiner Streckenänderung: Ich muß einen Weg Queren der von Stedtfeld hoch kommt. Hier hat eine größere Gruppe Jugendlicher zur Party gerüstet. Autos, Stühle, Getränkekästen. Alles durcheinander. Ich müßte da durch. Will aber nicht. Also nach rechts. Aber nicht runter bis Stedtfeld. Gleich der nächste Weg links weg in eine Senke. Hier treffe ich auf ein neu angelegtes Teersträßchen zu einem Wasserhochbehälter.

10.Wasserhochbeh%25C3%25A4lter%2520TW%2520RF%2520ET8%2520%25281%2529.JPG


Der des PT? Bestimmt nicht. Kurz dahinter geht rechts ein Weg ab. Soweit man das noch Weg nennen kann.

11.Ein%2520Weg%2520TW%2520RF%2520ET8%2520%25281%2529.JPG


Meine Neugier ist geweckt und ich schiebe und zerre mein Bike durchs Gebüsch. Dahinter ein hübscher Trail.

12.Noch%2520ein%2520Trail%2520TW%2520RF%2520ET8%2520%25281%2529.JPG


Ein offizieller Weg? Zumindest wurde der mal unterhalten wie ich an Geländer und Stufen erkennen kann.

13.Gel%25C3%25A4nder%2520TW%2520RF%2520ET8%2520%25281%2529.JPG


An der nächsten "Kreuzung" biege ich wieder links ab. Ich will ja immer noch nicht nach Stedtfeld. Leider endet der Weg nach wenigen Hundert Metern im nichts. Also wieder mal Weglos durchs Unterholz. Den Weg den ich erreiche hätte ich vom Wasserbehälter aus auch gleich weiter fahren können. Auf der nächsten größeren Kreuzung bin ich wieder auf der vom PT beschriebenen Route....

Das Fazit für diese Gesamtetappe ist durchweg gut. Wenn man jetzt noch eine schöne Strecke zwischen Brandenburg und Hörschel findet eignet sie sich als ideale Tagestour mit start und Ziel in Eisenach
Insgesamt waren es zum Abschluß nochmal rund 36KM mit 789Hm.
Also bis dann
Kasebi
 
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