Basis- vs. Nettogewicht

Ich schrieb ja...vorerst. ;)
Leider ist die Zeit sehr (bin ja auch noch auf Arbeit) knapp am WE...Muckibude vom meinem Ältesten einrichten, Rumtopfanstich, ein bissel Rad fahren und den Dynamo montieren... volles Programm :)
Mache aber ein paar Fotos mit montiertem Dynamo, wenn alles klappt.
 
Im Sinne des Thread-Themas allerdings: Wann lohnt überhaupt die Stromerzeugung vs. Powerbank-Lösung? Wie viele Tage bin ich maximal unterwegs, bevor ich freiwillig an eine Stromquelle fahre - beispielsweise Campingplatz wegen des ohnehin nötigen Wäschegangs? Aber auch: Hotel, weil ich den Trockenfraß von Globi nicht mehr riechen kann und der Pool so verlockend aussieht (auch legitim).
 
@roundround

Das ist selbstredend legitim - wie eben alles, was man schlicht möchte. Auch mich reizt das entsprechende Freiheitsgefühl per Dynamo stark, zumal ich's vom Reiserad inzwischen kenne.

Aber es ging hier ja ursprünglich um Fragen der logischen Sinnhaftigkeit. Welche Zusatzlasten lohnen sich und welche nicht? Welche verursachen nur Gewicht und welche sparen unterm Strich sogar beim Gesamtgewicht? Ich, zum Beispiel, komme mit 280g Powerbank rund 4 - 5 Tage aus. Dann ist bei mir aber sowieso höchste Zeit für eine Wäscheübernachtung im Hotel oder auf dem Campingplatz. Rein rechnerisch heißt das: Will ich länger als fünf Tage auf den Elektrostopp verzichten, muss ich nicht nur die vergleichsweise schwere USB-Anlage, sondern auch mehr Ersatzwäsche mitgeschleppen. Vom Gefühl her mag die Sache natürlich anders aussehen - und ab fünf Tagen ohne Zivilisationsberührung hätte ich auch gar keine Wahl.

(Wozu mir noch einfällt: Eine kurze Regenhose braucht man unbedingt. Das merkt man auch unter blauem Himmel, wenn man auf dem Campingplatz herumläuft und sämtliche Wäsche in der Maschine ist. ;-) )
 
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Nur schnell ein paar Bilder...
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...soweit läuft das Teil erstmal [emoji4]
Und noch ein Video mit lose verlegter Technik

...auf geht's zum Rumtopfanstich [emoji2]

Edit:
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...leichter Spritzwasserschutz
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...wasserdichte Ladetechnik- und Akkubox
 
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Ich habe jetzt ein paar Sachen verkauft und mir vom Paypal-Plus doch noch die Notstrøm Powerbank fürs Bike geleistet. Praktisch kein Gewichtsunterschied zur bisherigen Lösung aus Powerbank und Neoprentasche - dafür aber wasserdicht und vom Temperaturbereich im Sommer ein bisschen sicherer (so hoffe ich). Dazu habe ich auch die Frontleuchte geholt, damit der Akku auch ein bisschen regelmäßiger im Herbst/Winter gefordert wird. Dann muss ich nicht ewig dran denken, ihn monatlich künstlich in Betrieb zu nehmen. Außerdem habe ich bei Touren in der dunkleren Jahreshälfte dann gutes Licht, falls ich es mal brauche.

@Comfortbiker : Praktisch gesehen fast dasselbe wie deine Lupine-Lösung. Das (ziemlich helle) Licht teilt seinen Akku mit allen anderen Geräten. Und so betrachtet ist die Chose für € 140 doch wieder relativ preiswert und gewichtseffizient - wohingegen der Anteil (€ 89) für die Powerbank alleine ein bisschen sehr happig ist.

Was gibt es für das Geld und die insgesamt ca. 440g beim Bikepacking?

Gutes Licht... vor allem aber erst einmal 5 Tage, bevor mein GPS-Gerät wieder an die Steckdose muss. Ein bisschen Stromzuschuss für das sparsam verwendete iPhone ist da mit eingerechnet.

Davon ist abzuziehen: Die Strommenge, die bei eingeschaltetem Licht nach Sonnenuntergang verwendet wird, um z.B. nach einem guten Zeltplatz zu suchen und möglicherweise noch kurz auszuleuchten. Das kommt bei mir auf längeren Touren aber selten vor, weil sie fast immer im Sommer stattfinden.

Vergleich mit einem Nabendynamo: dort ca. 200g Mehrgewicht der Nabe (Shutter Precision), 70g für ein USB-Ladegerät (Cycle2Charge V2), mindestens 130g für einen Pufferakku = 400g. Kosten inkl. Einspeichen und unter Berücksichtigung derzeitiger Sonderangebote: ca. € 250.

Dabei ist zu berücksichtigen, dass die 50g leichter scheinende Dynamolösung noch keine Leuchte enthält - und erst recht keine so helle wie die 0M³ von Znex. Außerdem ist der Dynamo mit 200g Mehrgewicht, je nach Anbauvariante vielleicht auf das USB-Ladegerät auch dann montiert, wenn keine Verwendung dafür besteht, - z.B. auf der zweistündigen Rundfahrt zuhause.
 
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Probiere trotzdem auch ein paar billige Akkus mit dem Tacho aus. Du könntest eine Überraschung erleben... zumindest mir ging es so. Aber achte natürlich drauf, dass sie Strom gleichzeitig abgeben und aufnehmen können. Die Frage der Gier könnte wichtig werden. So weit ich weiß, wird der Velogical nicht ganz die Werte vom Shutter Precision oder gar SON erreichen. Und eine Frage ist auch, ob er bei sehr schnellen Abfahrten nicht vorsichtshalber abschaltet. Dann machst du die langsamen Auffahrten aber mitunter nicht wieder gut. Entscheidend ist also, dass restlos alle Teile auf die niedrige Geschwindigkeit optimiert sind... also auch der Pufferakku.
Ich habe gestern mal eine Proberunde mit dem Dynamo, E-Werk Lader und dem Pufferakku von B&M gemacht.
Der Dynamo läuft mit leichten Summen am Hänger und lädt den Pufferakku.
Habe aber festgestellt, daß der Dynamo bei angehoben und mit der Hand gedrehtem Laufrad am Ende kurz vorm stehen bleiben, wie ein Motor arbeitet. Der bekommt anscheinend etwas rückläufigen Strom ab...seltsam [emoji15] Das Rad dreht sich plötzlich angetrieben weiter, aber nur wenige Umdrehungen.
Was ich auch festgestellt habe, der Nimh-Pufferakku von B&M braucht mehr Geschwindigkeit zum laden als diese Powerbank
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Wie lange das Aufladen bis voll dauert, kann ich nicht sagen...muss ich auf einer längeren Tour heraus finden.
 
Ich habe jetzt ein paar Sachen verkauft und mir vom Paypal-Plus doch noch die Notstrøm Powerbank fürs Bike geleistet. Praktisch kein Gewichtsunterschied zur bisherigen Lösung aus Powerbank und Neoprentasche - dafür aber wasserdicht und vom Temperaturbereich im Sommer ein bisschen sicherer (so hoffe ich). Dazu habe ich auch die Frontleuchte geholt, damit der Akku auch ein bisschen regelmäßiger im Herbst/Winter gefordert wird. Dann muss ich nicht ewig dran denken, ihn monatlich künstlich in Betrieb zu nehmen. Außerdem habe ich bei Touren in der dunkleren Jahreshälfte dann gutes Licht, falls ich es mal brauche.

@Comfortbiker : Praktisch gesehen fast dasselbe wie deine Lupine-Lösung. Das (ziemlich helle) Licht teilt seinen Akku mit allen anderen Geräten. Und so betrachtet ist die Chose für € 140 doch wieder relativ preiswert und gewichtseffizient - wohingegen der Anteil (€ 89) für die Powerbank alleine ein bisschen sehr happig ist.

Was gibt es für das Geld und die insgesamt ca. 440g beim Bikepacking?

Gutes Licht... vor allem aber erst einmal 5 Tage, bevor mein GPS-Gerät wieder an die Steckdose muss. Ein bisschen Stromzuschuss für das sparsam verwendete iPhone ist da mit eingerechnet.

Davon ist abzuziehen: Die Strommenge, die bei eingeschaltetem Licht nach Sonnenuntergang verwendet wird, um z.B. nach einem guten Zeltplatz zu suchen und möglicherweise noch kurz auszuleuchten. Das kommt bei mir auf längeren Touren aber selten vor, weil sie fast immer im Sommer stattfinden.

Vergleich mit einem Nabendynamo: dort ca. 200g Mehrgewicht der Nabe (Shutter Precision), 70g für ein USB-Ladegerät (Cycle2Charge V2), mindestens 130g für einen Pufferakku = 400g. Kosten inkl. Einspeichen und unter Berücksichtigung derzeitiger Sonderangebote: ca. € 250.

Dabei ist zu berücksichtigen, dass die 50g leichter scheinende Dynamolösung noch keine Leuchte enthält - und erst recht keine so helle wie die 0M³ von Znex. Außerdem ist der Dynamo mit 200g Mehrgewicht, je nach Anbauvariante vielleicht auf das USB-Ladegerät auch dann montiert, wenn keine Verwendung dafür besteht, - z.B. auf der zweistündigen Rundfahrt zuhause.

Es führen viele Wege zu einem einigermaßen vernünftigen Ergebnis.
Eins kann ich aber ausschließen...auf kurzen Touren bleibt der Hänger mit Dynamo zu Hause. Da brauche ich auch keine Reserveakkus...Navi Minimum 10 Stunden, Handy im Ultrasparmodus (Fotos, Telefon gehen noch) eine Woche
Wenn der Ausrüstungsschrank gut gefüllt ist wird nach Bedarf zusammengestellt, auf der Basis der hier im Thread dargestellten Überlegungen . [emoji4]
 
... auf kurzen Touren... Da brauche ich auch keine Reserveakkus...Navi Minimum 10 Stunden, Handy im Ultrasparmodus (Fotos, Telefon gehen noch) eine Woche...

Handy - da kann man sparen. Aber GPS?

Es gibt nicht so viele Offroad-Routen, bei denen ich das GPS-Gerät nur zehn Stunden brauche (es sei denn, ich fahre nur einen Tag). Nicht einmal bei den Beschilderten ist die Lage immer so klar.
 
Ich habe jetzt ein paar Sachen verkauft und mir vom Paypal-Plus doch noch die Notstrøm Powerbank fürs Bike geleistet.

Ein paar methodisch fragwürdige Experimente und Schlüsse im eigenen Wohnzimmer bei ca. 20°C. Die Powerbank wurde voll geladen und dann verwendet, um verschiedene Geräte mit bekannter Akkugröße zu speisen (iPhone, Tablet, eReader). Diese wurden während der Ladung nicht ausgeschaltet, aber auch nicht manuell benutzt (keine Eingaben von mir). Insbesondere anzuzweifeln wäre, dass ich dabei die Ladeprozentangaben der Geräte selbst für bare Münze genommen habe. Aber dennoch:

1) Die Gewichtsangaben von Znex sind vertrauenswürdig.

2) Ich erzielte einen Wirkungsgrad von über 66% - wohlgemerkt mit dieser Gerätemischung/Umgebungstemperatur und meiner laienhaften Messmethode. Damit könnte ich meinen Navi mehr als vier Mal aufladen.

3) Um die Notstrom wieder aufzuladen - also von leer of 100% - waren 11,5 Stunden erforderlich. Allerdings habe ich ein Ladegerät mit nur 1A verwendet. Mit einem 2A-Ladegerät wäre es vermutlich schneller gegangen. Grund für diese Selbstbeschränkung: Ich gedenke nicht, das schwerere 2A-Gerät zusätzlich auf Tour dabei zu haben. Die 1A-Stecker vom iPhone müssen reichen... und das tun sie ja auch; denn aufgeladen wird dann bspw. während einer Hotelnacht.
 
Ein paar methodisch fragwürdige Experimente und Schlüsse im eigenen Wohnzimmer bei ca. 20°C. Die Powerbank wurde voll geladen und dann verwendet, um verschiedene Geräte mit bekannter Akkugröße zu speisen (iPhone, Tablet, eReader). Diese wurden während der Ladung nicht ausgeschaltet, aber auch nicht manuell benutzt (keine Eingaben von mir). Insbesondere anzuzweifeln wäre, dass ich dabei die Ladeprozentangaben der Geräte selbst für bare Münze genommen habe. Aber dennoch:

1) Die Gewichtsangaben von Znex sind vertrauenswürdig.

2) Ich erzielte einen Wirkungsgrad von über 66% - wohlgemerkt mit dieser Gerätemischung/Umgebungstemperatur und meiner laienhaften Messmethode. Damit könnte ich meinen Navi mehr als vier Mal aufladen.

3) Um die Notstrom wieder aufzuladen - also von leer of 100% - waren 11,5 Stunden erforderlich. Allerdings habe ich ein Ladegerät mit nur 1A verwendet. Mit einem 2A-Ladegerät wäre es vermutlich schneller gegangen. Grund für diese Selbstbeschränkung: Ich gedenke nicht, das schwerere 2A-Gerät zusätzlich auf Tour dabei zu haben. Die 1A-Stecker vom iPhone müssen reichen... und das tun sie ja auch; denn aufgeladen wird dann bspw. während einer Hotelnacht.
Ich schleppe einen 3fach Ladestecker mit....
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https://www.amazon.de/RAVPower-RP-UC12-Ladegerät-insgesamt-Smartphone/dp/B014QKKOQE
um in kürzester Zeit in einer Gaststätte z.B. Strom für die Geräte zu erbetteln [emoji4]

...bei uns zählt ja nur 0,5fach Gewicht bei einem Teil der Ausrüstung pro Person [emoji4]
Außerdem haben WIR ca. 10 kg an überschüssigen Körpergewicht eingespart/abgeschafft. [emoji41]
 
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@Comfortbiker : Zwei iPhone-Stecker wiegen zusammen nur 40g - was aber nicht das Entscheidende ist. Wichtiger ist mir, dass ich bei der Stromnacht im Hotel zunächst die Powerbank an die Dose hängen kann, um dann ein Restaurant aufzusuchen und das iPhone dort gleichzeitig zu laden und zu nutzen.
 
Wichtig erscheint mir an dieser Stelle nochmal der Hinweis, dass die Notstrom-Powerbank eine gute Alternative zu einem Nabendynamo mit USB-Lader darstellt. Als Pufferakku ist sie schon vom Gewicht her m.E. ungeeignet, ein Dynamo-System zu vervollständigen. Außerdem habe ich ja bereits auf diesen Text hingewiesen, wonach die Notstrom möglicherweise nicht mit allen USB-Chargern am Dynamo zusammenspielen mag. Es wäre also bei einem Mischvorhaben zumindest ratsam, sich bei Znex mal zu erkundigen, welchen Lader man sich zulegen sollte. Der Znex-Kundendienst am Telefon ist übrigens exzellent.
 
@Comfortbiker : Zwei iPhone-Stecker wiegen zusammen nur 40g - was aber nicht das Entscheidende ist. Wichtiger ist mir, dass ich bei der Stromnacht im Hotel zunächst die Powerbank an die Dose hängen kann, um dann ein Restaurant aufzusuchen und das iPhone dort gleichzeitig zu laden und zu nutzen.

Stromnacht im Hotel?
 
Im Ernst: Campingplatz ist wegen der Waschmaschinen und Trockner am praktischsten. Im Hotel ist die Stromentnahme komfortabler. Und nun zum Essen: Um das Hotel herum steht meist ein Dorf mit guten Restaurants (sofern ich in Frankreich bin). Auf dem Campingplatz sind oft echt nette Menschen, aber leider so mehrheitlich aus Holland, dass es an der Imbisstheke mitunter nur Frikandel gibt. Und dafür packe ich nunmal echt nicht bike. ;)
 
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