Bauchgurt vom Rucksack

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Ich hab schon viele gesehen, die den nutzen. Ich hingegen benutze den nie, ist irgendwie ein komisches Gefühl.
Wie macht Ihr das, macht Ihr den zu, oder lasst Ihr den weg?
 
oh toll, für was ist der thread denn gut? gibt es eigentlich noch sinnlosere Themen?
aber bitte, ich mache den immer zu, genauso mit dem brustgurt, auch wenn ich in der uni unterwegs bin - im Gelände ists ja sowieso klar.
 
Kommt auf den Rucksack an, sprich auf die exakte Lage des Gurtes, auf dessen Beschaffenheit, ect.

Wenn ich mit meinem großen Rucksack fahre, was zum Glück nur selten vorkommt, mache ich ihn so locker wie möglich, da er sehr breit und dick ist.
Dieser Rucksack ist eher ein Wanderrucksack, mit über 80l Volumen, also wirklich groß.
Ihn ganz wegzulassen, geht nicht.

Der mittlere Rucksack (40 l Volumen) hat einfach nur einen Gurt, ähnlich wie diese Anschnallgurte im Auto.
Dieser ist schön flexibel, und den mach ich immer ordentlich zu.

Beim kleinen Daypack (25l) ist es das gleiche.

Meiner Meinung nach ist der Hauptzweck eines "Bauchgurtes", der bei Rucksäcken eigentlich als Hüftgurt bezeichnet wird, die Lasten von der Schulter zu nehmen und auf die Hüfte zu übertragen.
Dies funktioniert aber nur in aufrechter Haltung vernünftig, also beim Wandern, Skifahren, ect.
Dazu muss der Gurt sehr fest auf den Hüftknochen sitzen, um statische Funktionen übernehmen zu können, er sollte gut passen, und sich nicht verwinden oder verdrehen können, also entsprechend massiv beschaffen sein.

Beim Radelfahren hat man eine andere Haltung.
Wie schon erwähnt macht für mich das Prinzip der Lastabtragung mit dem breiten Hüftgurt je nach Körperneigung wenig bis gar keinen Sinn, da die Lasten eher auf der Rückenfläche aufliegen.
Zusätzlich ist ein dicker Gurt auch noch unbequem, wenn man permanent auf dem Radl gebeugt sitzt. Diesen locker zu machen, macht es zwar bequemer, der Zweck des Gurtes wird aber verfehlt.

IMHO sollte dieser Gurt beim Biken den Rucksack eher an Ort und Stelle halten, als große Lasten aufzunehmen, und das kann jeder weiche Gurt auch, also gerade so festschnallen, so, das man noch bequem sitzen und atmen kann.

Was ich beim Biken wesentlich wichtiger finde, was auch für einen besseren Sitz des Rucksackes sorgt, ist der Brustgurt.
Wenn ich den, ist er einmal richtig positioniert, schliesse, hält mein Rucksack auch in der Bikehaltung bombenfest.
 
@godshavedaqueen Das ist eine Thread in dem nach der Handhabung des Hüftgurtes gefragt wird. Wenn Du ihn so Sinnlos findest, warum beantwortest Du ihn dann?

@303king Den Brustgurt habe ich auch noch nie benutzt, werde es mal heute ausprobieren.
 
hm, kann sein, dass ich da was falsch verstanden hab - aber die art der frage ist doch eher 'ich kaue beim Mittag manchmal linksrum, und ihr?'.

Ich finde den Hüftgurt übrigens beim Biken gut - er verhindert, dass der Rucksack größere Bewegungen beim Bunnyhop macht.
 
hm, kann sein, dass ich da was falsch verstanden hab - aber die art der frage ist doch eher 'ich kaue beim Mittag manchmal linksrum, und ihr?'.

Ich finde den Hüftgurt übrigens beim Biken gut - er verhindert, dass der Rucksack größere Bewegungen beim Bunnyhop macht.


...wenn dann beim Frühstück...

Also ist so ein Gurt eine sinnvolle Anschaffung für Bunny hops und drops?
Ist das ausreichend, dass einem der Rucksack net mehr ins Kreuz und ins Genick fällt/schlägt?
 
Ich benutze den Hüftgurt immer, einerseits um den Rucksack (Dakine Nomad) stabiler am Körper zu haben, andererseits um bei grösseren Modellen auch einen Teil des Gewichts von den Schultern auf die Hüfte zu übertragen.
Den Brustgurt nutze ich beim Nomad ebenfalls wegen der Stabilität, öffne ihn aber bei längeren Uphills. Ich fühle mich sonst in der Atmung eingeschränkt. Ist aber mehr psychisch als physisch ;)
 
den hüftgurt benutze ich immer, weil der rucksack dann einfach ruhiger anliegt. brustgurt habe ich bei meinen wanderrucksäcken nie benutzt, weil ich mir damit eingeschnürt vorkam. beim bikerucksack ist das aber was anderes: da leg ich den brustgurt auch immer an, das ganz gepäck ist dadurch einfach noch stabiler.
 
da es rucksäcke auch als protektor gibt ist da der gurt zu.
was bringt es einem wenn beim sturz der rucksack verrutscht
und den rücken nicht optimal schützen kann?
bei manchen gurten hat sich der hertseller schon was bei gedacht
 
An meinem camelbag sind Brust und Hüftgurt drann. Wenn ich im Gelände unterwegs bin hab ich immer beide zu, denn dann kann der Rucksack bei Sprüngen usw. nicht rumbaumeln. Im Ort hab ich ich nur den Hüftgurt zu, auch damit der rucksack nicht umherbambelt, sondern fest am Rücken sitzt.
 
Wenn ich in den Alpen das Ding nicht zugemacht hätte, wäre der Rucksack mir über den Kopf rüber auf den Lenker gepurzelt. Bei sehr steilen Stellen würde ich das Ding benutzen, damit der Rucksack nicht aufm Rücken rumrutscht. Aber auf Forstwegen oder lässigen Trails lass ich den weg. Bei Sprüngen nervts auch wenn der Rucksack abhebt. Immer eine Frage der Situation.
 
ich mache den auch immer zu

1. sitzt der rucksack viel besser
2. kann ich es nicht leiden wenn irgendwas runterhaengt, manchmal mache ich den hueftgurt sogar aus gewohnheit beim laufen zu :)
 
kann es vielleicht sein, das die hüftgurte von wander- und bikerucksäcken eher unterschiedliche aufgaben haben?;)

warum sind denn die gurte am wanderrucksack eher stabil und gut gepolstert ausgelegt? wohl am ehesten, um das gewicht von den schultern auch auf die hüfte zu verteilen, wie schon weiter oben erwähnt.

bei bikerucksäcken sind die polster meist ziemlich dünn, wenn überhaupt echte polster vorhanden sind. folglich sollen sie eher verhindern, dass der rucksack nicht bei jeder bewegung hin und her schlingert. zur lastverteilung sind diese gurte wirklich nur sehr bedingt geeignet.
ausserdem, was bringt's bei einem rund 4 - 5kg schweren camelbak (incl. werkzeug etc.) die recht geringe und dazu noch stetig abnehmende last (man trinkt's ja aus) auf die hüfte zu verteilen?!
zumal die last beim biken eh auf dem ganzen rücken aufliegt durch die haltung auf'm rad, was ebenfalls weiter oben schon genannt wurde.

fazit meinerseits: gurt zu zur stabilisierung

so long...
 
Also alle die nicht auf Asphalt mountain-biken zurren den Hüftgurt zu - andernfalls donnert bei der nächsten Bodenwelle der Rucksack gegen den Kopf ... :D
 
...auf Asphalt mountain-biken

Welch ein Widerspruch :D

Zum Thema:

Ich nutze im Alltag (zur Unifahren per Bus, in der Stadt rumlaufen, etc.) so gut wie immer den Brustgurt meines Rucksacks und beim Biken immer noch zusätzlich den Hüft-/Bauchgurt. Finde es sehr lästig und teilweise auch gefährlich wenn bei Sprüngen der Rucksack hin und her wackelt.
 
also bei mir dient das ding auch nur bergab was, damit mir mein camelbak nicht übern kopf rutscht, außerdem zieht es in der weit nach vorne gebeugten abfahrposition nicht den oberkörper runter wenn man den brustgurt zumacht...
 
warum sind denn die gurte am wanderrucksack eher stabil und gut gepolstert ausgelegt? wohl am ehesten, um das gewicht von den schultern auch auf die hüfte zu verteilen, wie schon weiter oben erwähnt.

das war einmal. auch die wanderjohnnies haben gemerkt, daß der gurt zur lastverteilung nicht dick gepolstert sein muß.
 
ok polo.

dennoch sind dicke als auch breite der polster auch bei aktuellen wanderrucksäcken immernoch deutlich ausgeprägter, als bei bikerucksäcken (siehe aktuelles globetrotterangebot).
 
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