Beschleunigungsverhalten von Reifen, speziell Schwalbe King Jim

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Hallo zusammen
Gerade gestern bei einer laengeren Tour ist mir etwas aufgefallen.
Ich habe hinten und vorne einen Schwalbe King Jim montiert, vorne die Light Version, hinten die Double Defense Version.
Wenn ich das Bike rollen lasse oder nur leicht in die Pedalen trete, habe ich das Gefuehl, dass die Reifen gut und leicht rollen.
Sobald ich aber beschleunige oder beim Rauffahren staerker in die Pedalen treten muss, habe ich das Gefuehl, in Gummi zu treten, es ist, als wuerde mich jemand bremsen.
Es ist klar, dass Rollwiderstaende beim Rollen oder beim Beschleunigen nicht gleich sein koennen. Beim King Jim habe ich dann auch mal beim Stehen etwas an den Stollen rumgedrueckt und das gefunden, was ich erwartet habe: Sie lassen sich sehr leicht von hinten nach vorne biegen und umgekehrt. Was passiert also jedesmal, wenn ich beschleunige oder wenn ich besonders stark in die Pedalen trete: Zuerst verbiegen sich die Stollen, bevor sich der Reifen beschleunigt. Das Verbiegen der Stollen ist natuerlich mit Reibung und somit mit Energieverlust verbunden.
Gestern war das Ganze besonders nervig, da ich mit einem schnellen Fahrer unterwegs war, der erstens das leichtere Bike hatte, zweitens keinen 3-4 kg schweren Rucksack anhatte wie ich, drittens hinten auch noch ungefedert unterwegs war (ich hatte 145 mm Federweg hinten, 130 mm Federweg vorne...) und zuallerletzt wahrscheinlich auch noch einen Reifen montiert hatte, der leichter zu beschleunigen ist (er faehrt mit diesem Bike Rennen).
Ja und da habe ich mich dann schon etwas gewundert, als ich schlicht und einfach nicht mitkam, wenn er mal beim Hochfahren etwas bescheunigte oder ueberhaupt beim Hochfahren Muehe hatte, an seinem Hinterrad zu bleiben. Ich hatte wirklich das Gefuehl, in Gummi zu treten...

Habt Ihr aehnliche Erfahrungen gemacht und wenn ja mit welchen Reifen?
Welche Reifen beschleunigen Eurer Erfahrung nach sehr gut?

Ich selbst habe vom Beschleunigen gute Erfahrungen mit dem Michelin XLS und auch recht gute mit dem Specialized Enduro S Works gemacht.
mit dem Racing Ralph natuerlich auch, aber das ist bei dem wenig hohen Profil ja auch zu erwarten.

Gruss
Dani
 
Herzlichen Glückwunsch, du hast soeben den Sinn des Leichtbau's entdeckt.

Du hast 650g Reifen, hinten noch was schwerer, riesenfederwege, ca. 3 kg Rucksack mehr und vor allem auch ein deutlich schwereres Bike usw usw dabei. Das sind ungefähr 38 Gründe, warum du nicht mithalten kannst.

Nur die Reifen zu wechseln bringt dir bei der Geschwindigkeit am Berg nicht wirklich viel, du mußt mehr an der 'Gesamtsituation' arbeiten.

Torsten
 
Ich glaub nicht, das es etwas damit zu tun hat, ob man die Stollen nun von Hand von vorne nach hinten biegen kann. Das dürfte bei der Ligh-Version genauso sein, das ist einfach die Gummimischung.

Wesentlich entscheidener ist die Masse die Du ständig in bewegung halten mußt. Und bei dem Federweg geht einiges an Energie in die Federung. Hier wäre es interessant, was diese "Super"-Technik SPV und Pro-Pedal da macht. Gibt's da Unterschiede?

Gewichtserleichterung am Laufrad hat sich bei spürbar bemerkbar gemacht.

Gruß Torsten
 
Dani schrieb:
Hallo zusammen
... vorne einen Schwalbe King Jim montiert, vorne die Light Version, hinten die Double Defense Version.
....
...gute Erfahrungen mit dem Michelin XLS und auch recht gute mit dem Specialized Enduro S Works gemacht.
mit dem Racing Ralph natuerlich auch, aber das ist bei dem wenig hohen Profil ja auch zu erwarten.

Auch in der light-Version ist der King Jim sicher einiges schwerer, als u.g. Reifen...
Und dass die Funktion des Energieaufwandes zum Beschleunigen rotierender Massen eine quadratische ist, ist dir sicher bekannt...
Selbst wenn sich die Nubsis ein bißchen umbiegen - das ist nie und nimmer im Vergleich zur Massenträgheit relevant.
Oder hast du den 1. April einen Monat nach vorn verlegt?
:lol:

cheers
gerrit (der Big Jims fährt und sich über den genialen Grip freut)
 
Ich war vor einer Woche auch mit meinem BMC Golddigger unterwegs, wo ich auch die King Jim (light) montiert habe. Ich hatte auch das gefühl, als ob mich etwas bremsen würde, habe das allerdings auf die schlammigen, klebrigen Verhältnisse geschoben. Vorher hatte ich nämlich nie den Eindruck dass dieser Reifen schlecht laufen würde. Und jetzt fahr ich ihn auch noch schlauchlos (stan no tubes), da sollte er doch leichter abrollen als vorher mit dh-Schläuchen. :confused:
 
Hi Dani,

von den anderen Faktoren (Bikegewicht, Federweg etc.) mal abgesehen, ist es natürlich kein Geheimnis, dass man mit einem Racing Ralph schneller ist als mit dem King Jim.

Ob die unterschiedlichen Stollen bei generell schon grobstolligen Reifen dann nochmal ein Hundertstel ausmachen weiß ich nicht.

Aber warum Äpfel mit Birnen vergleichen. Für ein Marathon-Rennen halt ein entsprechendes Bike mit entsprechenden Reifen und für ein Enduro halt z. B. den King Jim.

Ich habe den RR am HT wegen des anhaltenden Winters wieder runter und jetzt King Jim (Front only) vorn und Vertical 2.3 hinten (lag beides so rum). Das war eine verdammt gute Maßnahme. Jetzt bin ich zwar etwas langsamer, rutsche aber fast nirgends mehr weg. Und ich fahr halt keine Rennen.

Sehr interessieren würde mich, ob man mit dem Racing Ralph 2,4" beide Vorteile ein Stück weit vereinen könnte. Durch den deutlich niedrigeren Druck hat der RR in 2,4 vielleicht genug Grip. Weiß jemand was dazu?

Gruß
Brägel
 
Airborne schrieb:
Herzlichen Glückwunsch, du hast soeben den Sinn des Leichtbau's entdeckt.

Du hast 650g Reifen, hinten noch was schwerer, riesenfederwege, ca. 3 kg Rucksack mehr und vor allem auch ein deutlich schwereres Bike usw usw dabei. Das sind ungefähr 38 Gründe, warum du nicht mithalten kannst.

Nur die Reifen zu wechseln bringt dir bei der Geschwindigkeit am Berg nicht wirklich viel, du mußt mehr an der 'Gesamtsituation' arbeiten.

Torsten

Nicht ganz richtig.
Vor 4 Wochen war ich mit demselben Bike, aber mit Laufraedern, die ueber ein KG schwerer sind, mit Maxxis Mobster Reifen (26 x 2.5) mit der leichten Karkasse mit demselben Fahrer unterwegs - ich hatte weniger Muehe mitzuhalten. Ich bin den Rucksack gewoehnt, ich bin das schwere Bike gewoehnt und meine Federwege wippen nicht. Was mich erstaunte, ist der Unterschied bei den Reifen: Ich habe das leichtere Bike mit leichteren Reifen, aber es beschleunigt schlechter.

Gruss
Dani
 
Torsten schrieb:
Ich glaub nicht, das es etwas damit zu tun hat, ob man die Stollen nun von Hand von vorne nach hinten biegen kann. Das dürfte bei der Ligh-Version genauso sein, das ist einfach die Gummimischung.

Wesentlich entscheidener ist die Masse die Du ständig in bewegung halten mußt. Und bei dem Federweg geht einiges an Energie in die Federung. Hier wäre es interessant, was diese "Super"-Technik SPV und Pro-Pedal da macht. Gibt's da Unterschiede?

Gewichtserleichterung am Laufrad hat sich bei spürbar bemerkbar gemacht.

Gruß Torsten

Ich sage ja nicht, dass es bei der Light Version anders ist, nur, dass es bei diesem Reifen so ist.
Bei meinem Bike geht keine Energie in die Federung. Ich habe SPV und eine neutrale Kinematik, da wippt ausser im Wiegetritt nichts.
Wie im vorherigen Beitrag geschrieben, war ich mit dem 1 kg schwereren Laufradsatz schneller unterwegs.

Gruss
Dani
 
Gerrit schrieb:
Auch in der light-Version ist der King Jim sicher einiges schwerer, als u.g. Reifen...
Und dass die Funktion des Energieaufwandes zum Beschleunigen rotierender Massen eine quadratische ist, ist dir sicher bekannt...
Selbst wenn sich die Nubsis ein bißchen umbiegen - das ist nie und nimmer im Vergleich zur Massenträgheit relevant.
Oder hast du den 1. April einen Monat nach vorn verlegt?
:lol:

cheers
gerrit (der Big Jims fährt und sich über den genialen Grip freut)

Ich hatte das Problemn auch beim Hochfahren bei konstanter Geschweindigkeit. Ich beschleunige keine Laufraeder, aber ich brauche viel Energie, um die Geschwindigkeit beizubehalten. Das heisst, dass viel Energie auf den Boden gebracht werden muss, was durch den Gummi der Stollen passiert. Wenn die Stollen sich halt immer verbiegen, "bevor" die Kraft uebertragen wird, schluckt das auch Energie. Die Massentraegheit ist nicht relevant bei gleichbleibender Geschwindigkeit.

Gruss
Dani
 
Brägel schrieb:
Hi Dani,

von den anderen Faktoren (Bikegewicht, Federweg etc.) mal abgesehen, ist es natürlich kein Geheimnis, dass man mit einem Racing Ralph schneller ist als mit dem King Jim.

Ob die unterschiedlichen Stollen bei generell schon grobstolligen Reifen dann nochmal ein Hundertstel ausmachen weiß ich nicht.

Aber warum Äpfel mit Birnen vergleichen. Für ein Marathon-Rennen halt ein entsprechendes Bike mit entsprechenden Reifen und für ein Enduro halt z. B. den King Jim.

Gruß
Brägel

Ja, das ist schon klar. Aber ich habe gestaunt, dass nur das Profil so viel ausmachen kann. Ich fuhr letzte Saison sehr lange hinten einen Specialized
Enduro S Works in der Tubelessversion mit Schlauch, der ist schwerer als der King Jim DD, rollt aber beim Beschleunigen deutlich besser...
Zudem geniesse ich ja auch die Tour, es nervt mich halt einfach, wenn ich andern hinterherhecheln muss...

Gruss
Dani
 
es liegt nicht so sehr an der Beschafenheit der Stollen, weich oder hart, wie an der Form, siehe Platzierung, dieser... so kann z.B: ein Semislick einen hoeheren Rollwiederstand wegen der Seitlichen Stollen haben als ein RR z.B.
ich denke mal du hast fuer dich rausgefunden dass die KJ fuer dich nichts sind ausser du brauchst max. Traktion..
 
Dani schrieb:
Ich hatte das Problemn auch beim Hochfahren bei konstanter Geschweindigkeit. Ich beschleunige keine Laufraeder, aber ich brauche viel Energie, um die Geschwindigkeit beizubehalten. Das heisst, dass viel Energie auf den Boden gebracht werden muss, was durch den Gummi der Stollen passiert. Wenn die Stollen sich halt immer verbiegen, "bevor" die Kraft uebertragen wird, schluckt das auch Energie. Die Massentraegheit ist nicht relevant bei gleichbleibender Geschwindigkeit.

Hi Dani,

das mit der Beschleunigung schrieb ich aufgrund der Überschrift. Und wenn du es (theoretisch) schaffen würdest, das Moment beim Treten so konstant zu halten, das du keinerlei Beschleunigungen hast, sich die Stollen aber trotzdem verbiegen, müsste du ja einen konstanten Schlupf haben. Deine Annahme, dass die Stollen sich beim Antritt verbiegen, bedingt zyklische Laufradbeschleunigungen.

Bei dem Jims kann ich mir zumindest bei relativ geringem Druck vorstellen, dass sich aufgrund der kleinen Auflagefläche der Stollen sich diese auf festem Untergrund in die Lauffläche drücken, so dass diese ständig verformt wird (also eine Art Walkbewegung). Die Karkasse ist ja nicht sonderlich steif (dürfte bei UST besser sein).
Ansonsten hat der Reifen vermutlich eh keinen überragenden Rollwiderstand und die Gummimischung ist ebenfalls eher weich - die immerwährende Gretchenfrage beim Reifen ;)

Dein Gedankenansatz ist gut - die konventionelle Messung des Rollwiderstandes ist bei Fahrradreifen für die Tonne, schließlich ergibt sich kein konstantes Drehmoment beim Treten.
Aber auf losem Untergrund sieht das Ganze eh anders aus....

cheers
gerrit
 
Dani schrieb:
...Aber ich habe gestaunt, dass nur das Profil so viel ausmachen kann....

Gruss
Dani

Ich habe schon verstanden, auf was du raus wolltest. Ich konnte mir nur nicht vorstellen, dass die Unterschiede in diesem Punkt so deutlich sein sollen.

Interessant ist das allemal. Nehmen wir mal an, du hättest das was Richtiges entdeckt (und nicht nur einen schlechten Tag oder zu wenig Müsli gehabt
:D ), dann hätte das zur Folge, dass weitere Reifentests bei Brägels ins Haus stehen... Wo soll ich dann bloß mit all den angefahrenen Reifen hin :lol:

Ach ja, noch was: Der, nennen wir es mal "Danieffekt", müsste dann wegen des Drehmoments am Antriebsrad stärker ins Gewicht fallen - so dass ein King Jim Vorne vielleicht nicht so sehr das Problem wäre?

Was hälst du von der Idee mit dem RR 2,4"? Da ich beim Faunus die XM 321 haben werde, wäre das doch einen Versuch wert - oder meinst du das Profil taugt generell nicht wenns Nass ist?
 
Gerrit schrieb:
Hi Dani,

das mit der Beschleunigung schrieb ich aufgrund der Überschrift. Und wenn du es (theoretisch) schaffen würdest, das Moment beim Treten so konstant zu halten, das du keinerlei Beschleunigungen hast, sich die Stollen aber trotzdem verbiegen, müsste du ja einen konstanten Schlupf haben. Deine Annahme, dass die Stollen sich beim Antritt verbiegen, bedingt zyklische Laufradbeschleunigungen.

cheers
gerrit

Hallo Gerrit
Du liegst nicht ganz richtig. Wenn ich den Berg hoch fahre, muss ich konstant Energie in den Antrieb hineingeben, damit die Geschwindigkeit konstant bleibt, die Raeder beschleunigen also nicht und auch nicht das Fahrrad. Trotzdem muss Kraft vom Reifen auf die Strasse uebertragen werden. Was passiert, wenn ein Stollen des Reifens durch die Drehung des Rads auf die Strasse kommt? Das Rad will sich drehen, da ich wie ein Idiot kurble ;) damit ich mich mit konstanter Geschwindigkeit nach vorne oben bewege, muss die von mir auf das Rad uebertragene Kraft durch Reibung auf den Untergrund uebertragen werden, welcher das Rad und somit mich nach vorne stoesst, da er fest ist und nicht nach hinten geht. Zwischen dem Rad und dem Untergrund sind die Stollen. Der Stollen ist gerade, bevor er in Beruehrung mit der Strasse kommt, dann aber will das Rad sich drehen, der Untergrund will aber verhindern, dass sich das Rad dreht und stoesst den Stollen nach vorn: Der Stollen verbiegt sich. Kaum hat er keinen Kontakt mehr mit dem Untergrund, biegt er sich wieder zurueck.
Sobald ich also Kraft aufwenden muss, um die Geschwindigkeit konstant zu halten, werden die Stollen mehr oder weniger verbogen, was sicher mit innerer Reibung verbunden ist. Schlupf habe ich keinen, da sich ja alle Stollen, die den Untergrund beruehren, sich miteinander verbiegen (mehr oder weniger).

Gruss
Dani
 
Brägel schrieb:
Ich habe schon verstanden, auf was du raus wolltest. Ich konnte mir nur nicht vorstellen, dass die Unterschiede in diesem Punkt so deutlich sein sollen.

:lol:

Ach ja, noch was: Der, nennen wir es mal "Danieffekt", müsste dann wegen des Drehmoments am Antriebsrad stärker ins Gewicht fallen - so dass ein King Jim Vorne vielleicht nicht so sehr das Problem wäre?

Was hälst du von der Idee mit dem RR 2,4"? Da ich beim Faunus die XM 321 haben werde, wäre das doch einen Versuch wert - oder meinst du das Profil taugt generell nicht wenns Nass ist?

Der Danieleffekt :lol: tritt logischerweise NUR am Hinterrad auf, solange man nicht mit der Vorderbremse bremst... das Vorderrad kann man ja nur negativ beschleunigen bzw Kraft hineingeben.

Der RR 2.4 ist sicher ein sehr schneller Reifen, bei eher sandigem Boden ist er auch bei Naesse gut (ich fuhr den 2.25-er), allerdings nicht im schnellen Bremsen, eher bei Kurven...
Auf Wurzeln haelt er allerdings auch nicht bei Naesse, aber welcher "Normalreifen" tut das schon?

Gruss
Dani

P.S Der Michelin XLS ist auch einen Versuch wert, wie auch der Specialized Enduro 2.2
 
Tyrolens schrieb:
Probier´ mal den Hutchinson Python. Aber ich glaube, den gibt´s nur mit 2,0"

Ich weiss, dass der beschleunigt wie wenn ich gedopt waere, allerdings sagt mir das Profil nicht so zu, probieren ist aber besser als meckern...


Eigentlich bin ich ja mit dem Michelin XLS sehr gut zufrieden, was Beschleunigung und Profil anbelangt (der ist nur minim weniger voluminoes als der 2004-er King Jim !!!), allerdings suche ich halt immer noch einen noch voluminoeseren Reifen, der super Grip hat und trotzdem noch gut zu beschleunigen ist. Ja, ich weiss, irgendwo setzt die Physik Grenzen.
Gaebe es den XLS in 2.2-er Breite, das waere was! Die Karkasse duerfte noch etwas verstaerkt sein...

Gruss
Dani
 
Hy,
dann werfe ich mal den Nokian NBX in die Runde.
Hat mich sehr positiv überrascht, was dieser Reifen an Vertrauen suggeriert.
Fahr- und Bremsverhalten bei Nässe und trockenem Boden sehr gut.
Wobei ich als Vergleich vorher nur die Spec. Bereifung hatte.

Allerdings auf nassen Wurzeln und so hab ich den noch nicht ausprobiert.

Den NBX gibts als 2.1 und 2.3.
Gruss
dirk
 
Dani schrieb:
allerdings suche ich halt immer noch einen noch voluminoeseren Reifen, der super Grip hat und trotzdem noch gut zu beschleunigen ist.

Gruss
Dani

versteh ich, such ich auch. Da komme ich aber noch mal auf den RR 2,4". Vielleicht ist der vom Grip ja noch mal entscheidend besser als der 2,25er. Wenn du mal Gelegenheit zum Testen hast.... Das Volumen soll dem des Fat Albert entsprechen und das bei 590 g und superben Rolleigenschaften. Na ja die Hoffnug stirbt zuletzt. Sonst probier ich wohl auch mal irgendwann den XLS
 
Dani schrieb:
Hallo Gerrit
Du liegst nicht ganz richtig. Wenn ich den Berg hoch fahre, muss ich konstant Energie in den Antrieb hineingeben, damit die Geschwindigkeit konstant bleibt, die Raeder beschleunigen also nicht und auch nicht das Fahrrad.

Jo, aber auch du hast vermutlich keinen so runden Tritt, dass du die Kraft absolut gleichmäßig an den Antrieb gibst. Also werden die Stollen bei maximaler Kraft (Kurbel waagerecht) mehr verbogen, als bei weniger Kraft (Totpunkt). Bei gleichbleibender Geschwindigkeit hättest du somit (durch die zyklische "Verbiegung" / "nicht-Verbiegung" :p ) auch eine zyklische Beschleunigung des Laufrades, bedingt durch das "Wabbeln" der Stollen.

Kann übrigens gut sein, dass da was dran ist - wenn man mit den Jim's mal so richtig reintritt, knirscht es mächtig auf dem Asphalt....und die Stollenkanten sind auch ziemlich schnell rund :rolleyes:

Hast du eigentlich schonmal den Hot-S ausprobiert? Sicher auch kein Beschleunigungswunder, aber Grip bis zum Abwinken... Das wird mein nächster - in 2.2 UST :D

cheers
gerrit
 
Hi,
Dani
Wenn ich das Bike rollen lasse oder nur leicht in die Pedalen trete, habe ich das Gefuehl, dass die Reifen gut und leicht rollen.
Sobald ich aber beschleunige oder beim Rauffahren staerker in die Pedalen treten muss, habe ich das Gefuehl, in Gummi zu treten, es ist, als wuerde mich jemand bremsen.
Dieses "Daniphänomen" hatte ich mit meinen Hot S 2.2 auch schon. Jedoch nur auf einer steilen Asphaltauffahrt wenn man ordentlich reintritt.

Dani
Eigentlich bin ich ja mit dem Michelin XLS sehr gut zufrieden, was Beschleunigung und Profil anbelangt (der ist nur minim weniger voluminoes als der 2004-er King Jim !!!), allerdings suche ich halt immer noch einen noch voluminoeseren Reifen, der super Grip hat und trotzdem noch gut zu beschleunigen ist.

Dani, dann probier mal den Hot S. Der hat super Grip und lässt sich noch gut beschleunigen (wiegt ca. 600 - 650g). Kann den Reifen nur empfehlen. :daumen:
 
Gerrit schrieb:
Hast du eigentlich schonmal den Hot-S ausprobiert? Sicher auch kein Beschleunigungswunder, aber Grip bis zum Abwinken... Das wird mein nächster - in 2.2 UST :D

cheers
gerrit

Ja, den habe ich schon vor längerer Zeit ausprobiert, der Grip ist gut, der Rollwiderstand mässig gut.
Vom Grip her ist der Maxxis Mobster halt schon nicht schlecht...vor allem hat er ein sehr gutmütiges Kurvenverhalten, wenn er zu rutschen beginnt, tut er das recht kontrollierbar, im Gegensatz zu vielen XC Reifen, die dann ganz plötzlich wegschmieren.

@ Brägel
Beim Racing Ralph habe ich fast keine Bremstraktion, das wird sich auch beim 2.4-er nicht ändern. Ich habe aber sehr kräftige Bremsen, die ich relativ spät einzusetzen gedenke. Diese Kombination ist dann nicht so gut.
Zudem ist im Jura, wo ich öfters unterwegs bin, der RR nicht optimal (bei Nässe), der Boden ist lehmig und ich habe schon ausprobiert, was dann passiert im Vergleich zum Big Jim. Da habe ich lieber etwas mehr Rollwiderstand.
Bei Trockenheit sieht das wieder anders aus.

Gruss
Dani
 
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