Also wenn man auf harte Trails steht, dann lohnt sich die Hornisgrinde defintiv.
Jetzt am Samstag war ich zu Fuß oben uns es war ziemlich viel los, darum ist die Hornisgrinde vor allem am Wochenende nicht zu empfehlen.
Vor ein paar Wochen sind wir aber von Forbach hoch zum Schurmseeblick, über einen Trail / Sumpf Mix zum Seibelseckle, um von dort aus den Westweg in umgekehrter Richtung zurück nach Forbach zu fahren:
Wenn man, wie wir, auf verwurzelte, steinige Anstiege steht, lohnt sich von hier einer der Wanderwege hoch zur Hornisgrinde zu nehmen. Einfach den blauen oder gelben Rauten/Schildern folgen. Sehr anspruchsvoll, aber zum größten Teil fahrbar.
Einfacher gehts über die Asphaltstraße ab dem Mummelsee.
Danach kommt eine sehr steinige, aber geniale Abfahrt auf dem Westweg entlang über den Ochsenstall nach Unterstmatt. Im Anschluss steht wieder ein fordernder Anstieg über Trails und Steinplatten auf den Hochkopf an mit ebenfalls netter Abfahrt(wenn ich mich richtig erinnere) zur Hundseck Talstation.
Ab hier lohnt es sich den Westweg wieder zu verlassen, um über Forstwege zur Hundseck Bergstation hochzukurbeln und anschließend den Wanderwegen nach Herrenwies eine flowige Abfahrt mitzunehmen.
Von Herrenwies sind wir anstatt dem Westweg auf die Badener Höhe zu folgen direkt zum Herrenwieser See gefahren, um dort wieder auf dem Westweg über spitzkehren, aber auch flowig und vor allem rasant nach Forbach abzufahren.
Die Badener Höhe haben wir ausgelassen, da 1. die Kräfte schwanden und 2. das oberste Stück des Westwegs von der Badener Höhe bis zum Herrenwieser weg sehr verblockt ist und uns bei vergangenen Touren im Übermut ein paar Stürze beschert hat.
Die Tour hat ca. 1800hm auf 50km und füllt aufgrund der anspruchsvollen Wege und des Ausblicks einen ganzen Tag
Kleiner Tipp am Rande: der Wander Tourenplaner vom Touristenverband Bawü ist ein Traum: Er kennt alle Wege, spezifiziert genau, was Forstweg, Asphalt, Pfad etc. und lässt einen den gpx track exportieren.
Nachtrag:
Wir sind durchgehend auf ausgeschilderten Wanderwegen oder Forststraßen unterwegs gewesen. Meines Wissens gilt dort oben wie überall das normale Waldgesetz, sprich die 2-Meter-Regel (Keine Haftung für diese Angabe).
Darum am besten unter der Woche oder an Wochenenden ohne Sonnenschein
fahren und nicht erwischen lassen.
Unsere Begegnungen mit Wanderern waren aber wie immer sehr freundlich:
Die Leute waren sehr begeistert. Zitate:"Und das halten die Felgen aus? Sehr interessant!!" Oder von zwei alten Damen "Ha, wir lassen Sie vorbei, aber nur weil wir zuschauen möchten, wie Sie jetzt DA runterfahren"
Gebaute Trails kenne ich in der Gegend nicht.