bisheriger "antisportler" und radnewbie hat ein paar Fitnessfragen

@hardy_aus_k
"Trainieren im Fintenessstudio" von Andreas Bredenkamp lesen.

Was intensiv bedeutet muß man lernen, jedenfalls heißt es nicht, möglichst viele Scheiben draufpacken , Technick vergessen und die Übungen möglichst schnell auszuführen. Wenn Du Dich überlastest hast auch weniger Zuwächse, wie wenn Du nur 50% Deines max. Gewichtes drauflegst und das suaber machst.

Am einfachsten, Du machst zwischen den Sätzen nur 30 - 60 Sekunden Pause, manche machen da drei Minuten, das brauchst echt nur bei richtig fettem Maximalkrafttraining, aber bei Mr. Normalo reicht da auch eine Minute.

Jedenfalls steht in dem Buch mehr als dieser Thread selbst mit 300 Antworten vermitteln kann.

@Pingelchen:
Nein, aus dem Buch hab ich meine abnormalen Ernährungstips nicht her und auch nicht die Dopingtips 8) . Bin selber der Meinung gut Ding braucht Weile und 0,5 kg Massezuwachs über lange Zeit bringen mehr, als sechs Monate Burnout und dann aufhören.

Grüße, Mudface
 
Rehi,

THX für all die replys.....:-) Ich arbeite zur Zeit erstmal daran alles etwas langsamer zu machen und so mit 150er Puls 60 Minuten zu radeln. Allerdings klappt das wirklich nur im Flachland. Und das so ca. alle 3 Tage. Dazwischen 2-3 mal (20 Minuten) die Woche an die Rudermaschine. Ihr werdet lachen, aber ich könnte schwören meinem Rücken geht es jetzt schon besser. Als "Rückengeschädigter" weiss man aus Erfahrung ziemlich genau wann man kurz vor einem Rückenschmerzanfall ist. Da werde ich meinem Kumpel nochmal nen extra Kasten Bier spendieren.....

Und letzte Woche habe ich eine gebrauchte Kettler Delta 300 Fitnessstation ergattert. Kostete nur unwesentlich mehr als ne Hantelbank + Hantelset. Jetzt geht wohl kein Weg zum "Antisportler" zurück :-)

Wenn ich das Ding nächste Woche abhole, brauche ich wohl noch ein paar Tips bezüglich Anfängertauglicher Trainingsplan.....

nochmals THX an alle

Psychonaut
 
Hi, bin auch neu hier im Forum :-)!
Ich habe im Januar angefangen zu biken, habe mir ein MTB bei Rose in Bocholt gekauft , da war gerade Lagerverkauf , zusätzlich noch Klamotten und nen Helm !
Als ich den ersten Berg gefahren bin hab ich gedacht ich müsste sterben *grins* mittlerweile hab ich gelernt, dass ich doch mehr schaffen kann, als ich gedacht habe!

Wir machen nur einmal in der Woche eine größere Tour, wohne in der Nähe der Ruhr, so dass man immer mal wieder kleinere Hügel erklimmen kann und dann wieder ein flaches Stück fährt! Mein Puls ist auch immer hammermäßig hoch gegangen, ich habe jedoch entdeckt, dass es nach dem ersten Berg/hügel besser wird! Ich fahre sowieso lieber Hm als flache Strecken!

MIttlerweile fahren wir im so 40 km und an die 600 Hm, ist zwar nicht die Welt , aber mir reicht es ;-)!

Na mal schauen wie sich das noch steigern lässt, ich finde aber es macht einfach irre Spaß, vor allem wenn man nicht alleine fährt !

Finde deinen Bericht über deinen Fortschritt echt interessant :-)!
LG
 
YYYiiiippppiiiieeeeee!! :p

Hey, ich muss mich einfach nochmal kurz melden. Sport macht ja einen Sauspass! Ich bin gestern 50 Minuten geradelt und habe es geschafft so um die 150 Puls zu fahren. Allerdings konnte ich mir 2 Sprints auf 185 nicht verkneifen. Danach war mein Puls innerhalb 1-2 Minuten wieder auf 150-160! Kann es sein, dass dies schon als Fortschitt zu werten ist??? Nach nur lausigen 4 mal Fahrrad fahren???? :-O

Und mit meinem neuen Kraftcenter komme ich auch gut zurecht. Allerdings habe ich noch ein paar Newbiefragen......:

Ist es OK an einem Tag Fahrrad und Krafttraining zu machen oder sollte man das besser trennen?

Unabhängig von meiner noch "anzuschaffenden" Kondition: Habe ich es richtig verstanden, dass ich mit niedriger Trittfrequenz und hoher Kraft fahren muss um dickere Beine (Optik ;-) zu bekommen und eigentlich umgekehrt für das Grundlagen Ausdauertraining?

Was haltet Ihr von dieser Idee: alle 3-4 Tage Krafttraining (meine Muskeln brauchen viel Zeit zum erholen), und dazwischen immer das Radfahren legen.

Macht es mehr Sinn die Beine nur durch das Krafttraining "dicker" zu machen und immer mit hoher Trittfrequenz zu radeln? Wenn ja, welche Muskelgruppen genau braucht man eigentlich zum radfahren? Beinstrecker- und beuger + Waden? Sind Kniebeugen mit Langhantel auf dem Rücken OK für die Radlermuskeln?

Und nochwas: Ich habe das Gefühl, das z.B. innerhalb 1h Radfahren mein Puls langsam und stetig im Durchschnitt steigt. Das heisst unabhängig von Steigung oder Gefälle und den damit verbunden ausreissern nach oben bin ich nach 1 h nicht mehr in der Lage mit einem Puls um die 150 zu fahren. Klar, ich bin dann KO, könnte aber noch locker weiterfahren. Aber dann um die >165 oder so. Soll ich weiterfahren? Oder immer nur so lange wie ich noch halbwegs deutlich von meinem theoretischen Maxpuls von 185 entfernt fahren kann, also zur Zeit ca. 1 h?

"sportliche" Grüsse ;-)

Psychonaut
 
Grüß Dich Psycho,

ich bin in einer ähnlichen Situation wie Du und kann daher das eine oder andere, was Du erlebt hast, aus eigener Erfahrung bestätigen. Mal gucken:

Psychonaut2000 schrieb:
Sport macht ja einen Sauspass! Ich bin gestern 50 Minuten geradelt und habe es geschafft so um die 150 Puls zu fahren. Allerdings konnte ich mir 2 Sprints auf 185 nicht verkneifen. Danach war mein Puls innerhalb 1-2 Minuten wieder auf 150-160! Kann es sein, dass dies schon als Fortschitt zu werten ist??? Nach nur lausigen 4 mal Fahrrad fahren???? :-O

Ich habe das gleiche festgestellt. Der Puls normalisiert sich schneller. besonders am Anfang sind die Erfolge sehr drastisch und kommen sehr schnell. Daraus kann man gut Motivation ziehen.


Psychonaut2000 schrieb:
Unabhängig von meiner noch "anzuschaffenden" Kondition: Habe ich es richtig verstanden, dass ich mit niedriger Trittfrequenz und hoher Kraft fahren muss um dickere Beine (Optik ;-) zu bekommen und eigentlich umgekehrt für das Grundlagen Ausdauertraining?

Nein. Das ist zu verkürzt. Aus diesem Forum habe ich die folgenden Infos: Man kann grob gesagt drei verschiedene Dinge trainieren:

- Grundlagenausdauer, niedige Herzfrequenz, möglichst lange Touren,

- Kraftausdauer, mittlere Herzfrequenz, "dicke Gänge" für mehr Härte,

- Entwicklungsbereich, hohe Herzfrequenz, kurze Intervalle

Mach Dir keine Sorgen: Die Beine werden von ganz alleine dick, egal, was Du trainierst. Im Gegenteil: Im Forum ist öfter von Leuten zu lesen, deren Beinmuskulatur sich zu schnell aufgebaut hat (oder ungleichmäßig), wo es dann zu Knieproblemen o.ä. gekommen ist. Deshalb ist ein Ausgleichssport und Stretching o.ä. wichtig. Ich gehe zu diesem Zweck nach dem Lustprinzip schwimmen.

Trainieren kannst Du am Anfang auf alle Fälle nach Gefühl, das wird Dir Steigerung bringen. Du solltest aber Abwechslung reinbringen damit das nicht zu langweilig wird und Dein Körper sich nicht an eine bestimmte Belastung gewöhnt.

Hohe Trittfrequenzen mit leichten Gängen schonen die Gelenke und helfen gegen Übersäurung der Muskeln. Das trainiert man unter der Rubrik Technik. Wenn ich trete, "wie ein Affe auf dem Schleifstein", bin ich am nächsten Tag, meist auch noch einen weiteren Tag fertig. Ich bekomme zwar keinen Muskelkater sondern extrem schwere, müde Beine. Ich lasse dann meist einen Tag den Sport komplett sein.

Psychonaut2000 schrieb:
Was haltet Ihr von dieser Idee: alle 3-4 Tage Krafttraining (meine Muskeln brauchen viel Zeit zum erholen), und dazwischen immer das Radfahren legen.

Radfahren sollte auch anstrengend sein. Wenn Du das richtig ausübst, wird Dein Körper auch nach Ruhepausen verlangen. Ich würde unter der Woche zweimal Radfahren, einmal Krafttraining machen und zusätzlich am Wochenende eine lange Tour. Wenn es sich ergibt vielleicht nach mal schwimmen oder laufen (je nach Lust). Handhabe das flexibel, also bei schönem Wetter rauf aufs Bike, bei Mistwetter Krafttraining oder Schwimmen in der Halle.

Psychonaut2000 schrieb:
Und nochwas: Ich habe das Gefühl, das z.B. innerhalb 1h Radfahren mein Puls langsam und stetig im Durchschnitt steigt. Das heisst unabhängig von Steigung oder Gefälle und den damit verbunden ausreissern nach oben bin ich nach 1 h nicht mehr in der Lage mit einem Puls um die 150 zu fahren. Klar, ich bin dann KO, könnte aber noch locker weiterfahren. Aber dann um die >165 oder so. Soll ich weiterfahren? Oder immer nur so lange wie ich noch halbwegs deutlich von meinem theoretischen Maxpuls von 185 entfernt fahren kann, also zur Zeit ca. 1 h?

Das ist normal, denke ich. Ich habe es auf alle Fälle für mich auch festgestellt. Als jahrelanger "Nichtsportler" muss ich erstmal lernen, meinem Körper zuzuhören - da bin ich noch mittendrin. Wenn ich mich nicht richtig aufwärme, kacke ich z.B. an der ersten Steigung ab. Kommt die gleiche Steigung, wenn die Muskeln "Betriebstemperatur" haben, komm ich nichtmal aus der Puste. gegen Ende der Session muss ich noch einen Berg hoch, bis ich zu Hause bin - da muss ich mir immer noch Kraft für aufsparen. Eigentlich ist der Berg nicht so happig aber lang und der Puls geht ganz schön hoch.

Deine Begeisterung beim Sport treiben kann ich gut verstehen.

Grüße
Michael
 
rehi,

Also ganz subjektiv.......vom Feeling her will ich eigentlich immer einen Tag sport, einen Tag frei, einen tag sport, usw......also:

fahrrad
frei
krafttraining
frei
Fahrrad
frei
Kraftraining

Ich denke ich brauche halt recht viel Pausen zum regenerieren.......

cu
Psy
 
Psychonaut2000 schrieb:
rehi,

Also ganz subjektiv.......vom Feeling her will ich eigentlich immer einen Tag sport, einen Tag frei, einen tag sport, usw......also:

fahrrad
frei
krafttraining
frei
Fahrrad
frei
Kraftraining

Ich denke ich brauche halt recht viel Pausen zum regenerieren.......

cu
Psy

Hi Psy*

ich würde das nicht so streng machen, aber das ist natürlich Deine Sache. ich habe den Eindruck, dass es MIR mehr bringt, zwei aufeinander folgende Tage mit steigender Intensität Rad zu fahren und dann zwei Tage zu pausieren als nach Deinem 1:1-Schema.

Ich mache obendrein tagsüber so einen "Plan" für den Abend, also, ob ich heute fahre, welche Strecke und Belastung usw. Wenn ich dann noch Groggy bin (ich meine damit zu groggy, weil ein bisschen groggy kann man auch mal ignorieren), kommen halt zwei Erholungstage, sonst halt nur einer.

Ich habe es auch schonmal erlebt, dass ich mir drei Tage in Folge zuviel zugemutet hatte und dann drei Tage pausieren musste.

Allerdings kommen die Pausen auch ganz von alleine zustande (man hat abends was vor, das Wetter ist beschissen, man hat Partout keine Lust). Diese Flexiblität würde ich mir von keinem Trainingsplan nehmen lassen wollen.

Aber: jedem das seine.

>GoFi
 
"....ich würde das nicht so streng machen"

Keine Panik, das ist nur so mal dahingeplant. Klar das das nur ein Anhaltspunkt ist ;-)

"- Grundlagenausdauer, niedige Herzfrequenz, möglichst lange Touren"

Meinst du da ist ne Stunde zu wenig?? Aber dann bin ich nach 1 h auf jedenfall pulsmässig weit von dem niedrigen Bereich weg wie ich schon oben gepostet habe......wenn ich 1,5-2 h fahre ist die 2. hälfte dann def. kein GA training mehr?


Psychonaut
 
Hallo Psy*,

Psychonaut2000 schrieb:
Meinst du da ist ne Stunde zu wenig?? Aber dann bin ich nach 1 h auf jedenfall pulsmässig weit von dem niedrigen Bereich weg wie ich schon oben gepostet habe......wenn ich 1,5-2 h fahre ist die 2. hälfte dann def. kein GA training mehr?

Für den Anfang (Du schreibst irgendwo was von wegen erst viermal rad gefahren), finde ich eine Stunde schon reichlich. Du wirst sehen, dass - wenn Du die Stunde in der Ebene fährst - die Stunde bald kein Problem mehr für Dich darstellt. Ich hatte am Anfang diesbezüglich unheimlich schnelle Erfolge. Auch der "benötigte Puls" verbessert sich da schon recht deutlich. Ich finde es obendrein nicht so schlimm, wenn man sich ab und zu aus dem Zielfenster rausbewegt. Man sollte sich halt bei GA nicht überlasten sondern lieber länger machen, das ist die Idee dabei.

Grüße
Michael
 
tcha, entweder 4 oder 5 mal gefahren........ja haut ungefähr hin. Aber ne Stunde ist kein Thema. Klar bin ich KO, aber mehr geht auch. Wie soll ich das ausdrücken....: Ich habe keine sehr grossen Probleme mit meinem inneren Schweinehund. Der ist nur da wenn es darum geht überhaupt aus dem Sofa aufzustehen ;-) Es kommt mir eigentlich nicht unangenehm vor mich auszupowern....

Also 2 Stunden wären auch machbar, bloss stellt sich mir die frage ob das mit nem Puls von 160-175 dann Sinn macht. Ich denke zur Zeit ist 60 Minuten halt gerade der Zeitraum, wo mein Puls noch halbwegs unten ist. Und jetzt mal ehrlich, wenn ich 2 h so fahre das mein Puls niedrig ist, dann macht das irgendwo nicht sooooviel Spass ;-)

Also werde ich wohl erstmal bei der Stunde bleiben, bis der Puls langsam runtergeht und ich die 1 h mit 140er Puls fahren kann. Danach kann ich bestimmt 2 h mit 150-160 fahren, usw.....

oder...???

Psychonaut
 
Psychonaut2000 schrieb:
Also werde ich wohl erstmal bei der Stunde bleiben, bis der Puls langsam runtergeht und ich die 1 h mit 140er Puls fahren kann. Danach kann ich bestimmt 2 h mit 150-160 fahren, usw.....

Na also. Genau das hab ich doch sagen wollen... :-) Überanstrenge Dich nicht und steigere die Dauer für die Grundlagenausdauer, nicht aber die Intensität - die trainierst Du in einer anderen Trainingseinheit. Wenn man so 60-70% GA machen soll, heisst dass, dass Du für den Anfang 2 mal mit ansteigender Dauer GA trainieren solltest, anschließend 1 mal mit ansteigender Intensität, also auspowern.

Ich denke, dass ist für einen Einsteiger, wie wir es doch nunmal beide sind, Trainingsplan genug :-)

Viel Spaß!
GF
 
rehi,

heisst das es wäre sinnvoll 2 verschiedene Arten zu fahren. Also z.B. so:


2 mal die Woche Fahrrad fahren:

Dienstags: immer die gleiche Strecke. Aber immer versuchen in kürzerer Zeit. Also auspowern

Samstag oder Sonntag: immer Puls unter 150. Aber immer versuchen die Zeit zu verlängern. Also Grundlagenausdauer....

und wenn zeitlich ein drittes mal fahren passt, dann nochmal ne Ausdauerfahrt.

Psychonaut
 
Psychonaut2000 schrieb:
rehi,

heisst das es wäre sinnvoll 2 verschiedene Arten zu fahren. Also z.B. so:


2 mal die Woche Fahrrad fahren:

Dienstags: immer die gleiche Strecke. Aber immer versuchen in kürzerer Zeit. Also auspowern

Samstag oder Sonntag: immer Puls unter 150. Aber immer versuchen die Zeit zu verlängern. Also Grundlagenausdauer....

und wenn zeitlich ein drittes mal fahren passt, dann nochmal ne Ausdauerfahrt.

Psychonaut

Also für mich klingt das schonmal gut. Vielleicht hat ein Mitleser noch Anregungen aber ich denke, ein solches Vorgehen bringt schon wirklich schnell Erfolge und auch der Spaß kommt nicht zu kurz.

Das Touren nicht vergessen... :-)

Grüße, Michael
 
...wunderbar....

So, nochmals vielen Dank für all die Anfängertips. Ich denke jetzt bin ich erstmal gewappnet für die nächsten 6 Monate ;-) Ich habe einen Trainingsplan fürs radeln und einen fürs Krafttraining. Ist doch echt immer wieder schön wie viele Infos, Hilfe und Tips man so in Internetforen bekommen kann......;-)

Also nochmals THX@all

jetzt lebe ich bestimmt 10 Jahre länger wenn ich das durchziehe ;-) Bloss mein letztes Laster rauchen muss ich irgendwann auch noch angehen.....Aber hey, "Stück für Stück, Knabberglück"

Psychonaut
 
@ mudface...

ich meine eher, dass man die geistige anstrengung bei komplexen übungen/bewegungen eher bei viel gewicht(nen reiz muss ja schon da sein) mit wenig wh schafft...

den muskel auspowern kann man an geführten maschinen, zur not kann man einfach loslassen...

bei deinen kleinen pausen hast du das problem, nie wirklich abschätzen zu können, wann dir die "luft" ausgeht, bei längeren pausen weisst du dein limit und bist auch wieder geistig frisch für die richtige bewegungsausführung und natürlich so schnell wie möglich, allein das gewicht bestimmt dann, wie schnell das ist (durchaus auch "zeitlupe")!

übrigens ist es doch vom trainingsauffwand und letzendlichem kraftresultat besser, viele muskelfasern gleichzeitig zu aktivieren und den spannungsreiz zu setzen (hohes gewicht wenig wh), als nach und nach bei geringem gewicht mit vielen wh die muskelnfasern auszuquetschen!? letztens hab ich 1 wh pro satz gemacht mit 5 min. pause zwischendurch... subjektiv fühlt sich der muskel nicht "brennend" an wie bei einem 12 wh programm aber du merkst am nächsten tag und vor allem die nächste woche die steigerung! gibt natürlich leute, die mit köpfchen gezielt sich steigern wollen und andere, die eher das gefühl des sich auspowern und brennenden aufgepumpten muskels suchen, für die sind dann andere methoden sicher besser ;) (steigern tun die sich auch, jedoch nicht so effektiv pro zeitaufwand und mit der gefahr eher zu "stranden")
 
Hi Pingelchen,

also mein TP fürs Krafttraining habe ich folgendermassen gestaltet. Erstmal 2 Sätze mit 15 WH pro Übung mit ca. 90 sec Pause zwischen den Übungen.

Beinstrecken
Beinbeugen
Latziehen zur Brust
einarmig rudern vorgebeugt
Shrugs
Bankdrücken (Flachbank, Langhantel)
Bizepscurls (Langhantel, stehend)
Engbankdrücken
Crunches (Kabel oder liegend)
Beckenheben (liegend)
Wadenheben (sitzend, Langhantel auf dem Knie)


Obwohle es ja heisst für Masseaufbau hohes Gewicht und wenig WH, möchte ich natürlich erstmal klein Anfangen. Insbesondere Gewöhnung meiner Sehnen, Bänder, Muskeln, etc....Auch zum erlernen der Bewegungsabläufe.

Wenn mein Körper nach 2-3 Monaten sich an die ganze Sache gewöhnt hat, werde ich wohl auf 8-10 WH und höhere Gewichte umstellen.

Ich weiss bloss noch nicht wie ich am besten meinen unteren Rücken stärken soll. An Kreuzheben traue ich mich als Neuling nicht ran.....

cu
Psychonaut
 
das mit den sehnen und so kann dir auch bei vielen wh passieren, entweder sind sie gereizt oder eben nicht...

wie wäre es mit

bankdrücken: 3 wh x 3 satz

kniebeuge (powerlifterstyle): 3 wh x 3satz

schulterdrücken: 6 wh x 3 satz

kreuzheben: 3 wh x 3satz

klimmzug bzw. latziehen bzw. rudern-vorgebeugt: soviel wie geht bzw. 6 whx 3 satz bzw. 6 wh x 3 satz

die ersten 2 monate nimmst du ein gewicht, mit dem du locker noch 2-3 wh mehr machen könntest, je nach übungsstand traust du dich dann eh irgendwann mehr gewicht zu probieren, du gehst nie bis zum muskelversagen! sondern schreibst dir dein gewicht auf und machst beim nächsten mal, wenns keine probs bei 3 wh gab etwas mehr gewicht rauf und wieder aber nur 3 whs--> somit hast du jede session ein erfolgserlebnis und kommst aber nicht in bereiche wo es überlastungserscheinungen geben könnte, und das machst du dann halt, bis du merkst, dass du probs bekommst, dich weiter zu steigern mit den gewichten

kniebeuge und kreuzheben musst dir mal erklären lassen von jemanden, der kraftsport macht (nicht BB oder die wellnesfutzis)

kommst zu fitness.com, da stehts im archiv, wie die ausführung korrekt ist, auch ein paar bilder verlinkt, aber vor erklären lassen ist natürlich imemr besser... wichtig ist halt das holhkreuz bzw. das anspannen des rumpfes über die gesamte bewegungsausführung, dann kann sogut wie GARNICHTS passieren, solange die gewichte vernünftig gewählt werden...

kreuzheben und kniebeugen heissen ja nicht so, weil die kreuz und knie kaputt machen, sondern weil sie diese systeme trainieren, das verstehen allerdings viele nicht ;)

ansonsten zu deinem plan:

15 wh brauchst du nicht, entweder gleich 6-8-10-12 wh oder erstmal auf kraft gehen mit 3 wh und genügend geist zur korrekten bewegungsauführung (bei maschinen bracht man das natürlich nicht so dolle beachten)

bankdrücken (ohne eng, braucht nen anfänger nicht) trainiert brust und trizeps ausreichend

latziehen bzw. klimmzüge trainieren den bizeps (das ganze armgedöns braucht man nicht) ausreichend mit, genauso beim rudern vorgebeugt den oberen rücken

schulterdrücken bzw. nackendrücken reichen auch für die schulter und trizeps

kreuzheben und kniebeuge trainieren den kompletten rumpf (auch bauchmuskeln) genügend mit--> jeder, der nach kniebeuge oder kreuzheben nen bachmuskelkater hatte weiss das!

der untere rücken wird sehr sehr gut durch kreuzheben trainiert, auch hyperextensions bzw. reverse hyper sind geegnet (hatte auch probs mit diesem rückenteil und die sind weg für alle zeiten ;) )

naja und die beine und vor allem der po ;) natürlich durch tiefe kniebeuge--> winkel kleiner 90°!

im prinzip kommt einem ein studio extrem überlöaden vor, wenn man ein ganzkörperkrafttraining nach obigen prinzip macht, wenn man dann fortgeschrittener ist und abwechslung trumpf wird für weitere fortschritte siehts natürlich wieder a bissel anders aus...
 
rehi,

THX für die Tips. Nach ein bischen Rumstöbern hat es ja den Anschein, das die klassische Kniebeuge und Kreuzheben die "Königsübungen" sind.....und somit eigentlich genau das Richtige um meinen Rücken zu stärken.

Ich hab nen Bekannten um 3 Ecken der Kraftsport macht, den werde ich mal auf ne Erklärungs und Vorführsession einladen.... ;-)

Psychonaut
 
rehi,

aaahhh, ich sehe du hast ein wenig editiert. Da sind ja direkt die meisten meiner Fragen beantwortet ;-) Klingt auf jedenfall logsich. Ich denke ich werde mal deine Anregungen aufgreifen. Ich habe schon gemerkt, das z.B enges Bankdrücken irgendwie nicht mehr geht nach normalen....Meine Trizeps sind dann schon platt, also dementsprechend wohl schon genug mittrainiert worden.

Ich werde mal meinen TP wegschmeissen, mir ne Vorführung von Kniebeugen und Kreuzheben geben lassen und deinen TP nehmen. Bloss eins habe ich nicht gecheckt: was ist 6-8-10-12 ?

....hyperextensions wären natürlich klasse, aber dafür bräuchte ich so einen Rückentrainer. Leider hab ich keinen der meine Füsse festhält wenn ich mich auf einen Tische legen würde.... ;-)

...und noch ne letzte Frage....Bankdrücken+Nackendrücken, besser KH oder LH? Ich habe gelesen das Kurzhantel besser ist, weil dann die "starke" Seite der schwachen Seite nicht helfen kann....bzw. Symetrie und so.....

Hey, you made my day , THX

Psychonaut
 
mit 6-8-10-12 sind einfach nur die anzahl der wh gemeint, ich persöhnlich mache in den hauptübungen nicht mehr als 6 und in den "assistance" (für dich erst nach monaten interessant) 6-10 wh...

enges bankdrücken ist schon wichtig, nur als anfänger sollte bzw. braucht man das noch nicht so, da kann man erstmal versuchen "normal" weiter zu kommen, irgendwann kann man sich im bankdrücken jedoch nur noch durch gezieltes trizepstraining bzw. äquivalenten bewegungsabläufen steigern ;)

im gym sollte eigentl nen gerät für hypers da sein, für reverse-hypers brauchst allerdings nen "tisch", bei uns im gym gibs das in form eines kasten, wo man in der schule rüber springen musste !

schulterdrücken und nackendrücken mit langhantel, später, ganz viel später kannst du dann auch zur abwechslung mal kurzhanteln nehmen, wenn du die stange in der waage hälst wird nie irgendwas schwaches dem starken helfen können...
 
Wow, ich denke ich mache echt schon Fortschritte. Bin am WE wieder geradelt. 17 Km - 1h Pause, Bekannten besuchen, dann wieder 17 Km nach Hause. Puls immer um die 150 !! Wenns flach ist, kann ich so 23 Km/h mit nem Puls von 150 fahren. Puls geht auch schon wesentlich zügiger runter nach Belastung. Von 150/160 auf 120/130 in Null komma nix :-) Bloss weiter runter dauert dann noch ewig. Nächstesmal mache ich die Tour mal mit nur 10 Minuten Pause.

Was mir bloss auffällt, ist dass mir so langsam der Ar*** wehtut ;-) Eventuell sollte ich so langsam über ne Radlerhose nachdenken. Bis jetzt fahre ich nur in alter ausgelabberter Jeans. Macht so ne Hose wirklich einen Unterschied???

Auch meine Unterarme und Handgelenke finden das ganze nicht gerade sehr bequem. Ab und zu fahre ich dann aufrecht sitztend freihändig zum lockerwerden.

cu
Psychonaut
 
Bei den Armen und Handgelenken bekommst du eventuell zu spueren, dass du gleichzeitig mit Kraftraining und Biken als neuen Belastungen begonnen hast ;)

Ansonsten solltest du zunaechst deine Sitzposition optimieren, dazu ist hier im Forum schon viel geschrieben worden, wichtig ist aus meiner Sicht aber vor allem, dass man eine Position findet, in der man sich selbst wohl fuehlt. Schmerzen in den Handgelenken lassen darauf schliessen, dass du zu gebückt sitzt, die Handgelenke dadurch zu sehr belastet werden, das kriegst du eventuell durch einen kuerzeren/steileren Vorbau in den Griff, als Anfaenger kann eventuell auch ein vertsellbares Modell bei der Suche nach der persoenlichen Wohlfuehlposition helfen, die sind aber wenn sie was taugen sollen nicht ganz billig (Hersteller z.B. Syntace).

Ein schmerzender Hintern ist teilweise normal. Ich kann mich im Winter immer schlecht motivieren und habe das Problem dann im Fruehjahr auch, weiss aber aus Erfahrung, dass der Sattel mir passt und sich das schnell gibt.

Wenn das Problem bei dir dauerhaft besteht kann ein anderer Sattel helfen, aber da kann man ueberhaupt keine Tips geben, denn jeder Arsch ist anders. Einziger Tip: Geh zu einem guten Fachhaendler mit grossem Sortiment, der laesst dich verschiedene Saettel Probe fahren.

Eine Radhose ist zum ernsthaften Fahren auf jeden Fall zu empfehlen, darauf wuerde ich nicht verzichten. Gib aber nicht zu viel Geld dafuer aus, denn auch hier gibt es sehr unterschiedliche Polster, und meiner Erfahrung nach probiert man auch da verschiedene durch, bevor man "seins" gefunden hat. Die Moeglichkeit des Ausprobierens raeumt da uebrigens verstaendlicherweise kein Haendler ein.
 
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