Bitte Tips für Rahmen-, Radgröße, Ausstattung, einfach überhaupt alles ... ?

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22. April 2020
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Schönen Tag an alle im Forum.
Wo bin ich? Gemeinsam mit meiner Frau im Fatbike-Schlaraffenland, - wir sehen haufenweise Räder, aber haben leider keinen Durchblick, sind auch keine MTB-Profis und wollen nur "Anwender" sein.
Wer bin ich? RR (rüstiger Rentner), 100kg schwer (ehrlich erworben), 180cm groß, + Ehefrau 168cm groß, Gewicht & Alter würd ich (sie) nie verraten, aber passt gut.
Was machen wir? Bergwandern, Schifahren, Schneeschuhwandern, Schlittenhundesport mit unseren Huskies (sehr, sehr viele und alle sehr lauffreudig) - Trainingswagen ab Herbst, Hundeschlitten im Winter. Zusatzinfo: "Normal" MTB auf Schotterstrassen sind wir natürlich schon gefahren (fallen also nicht um und bleiben wie Käfer liegen).
Was wollen wir? Wir brauchen ein stabiles Sportgerät für das Frühjahr/den Sommer. Huskies sind nicht wirklich immer gerne "leinenführig", sie ziehen auch ab und an und geben richtig Gas. Spazieren gehen macht ihnen und uns nicht wirklich Spass. Für das Einzeltraining suchen wir dafür geeignete Fatbikes, die schon mal einen tollen Ritt über ein Bachbett aushalten.
Wie gesagt - wir starten unmittelbar in einem Bachbett (deshalb die Idee mit Fatbike, da normale Räder sich ganz schön schwer tun und das Risiko minimiert wird - also, je breiter, desto gut). Unsere Trainingsstrecke(n) ist (sind) natürlich entsprechend bergauf, bergab, aber auch mal eben, vorwiegend Schotter. Kann schon mal passieren, dass wir im Herbst vor dem Trainingswagen-Beginn mal bei 20cm Schnee unterwegs sind und "Schneefahrbahn" haben.
Unsere Bitte: Könnt ihr ein für uns passendes (wahrscheinlich) Standard-Fatbike (wichtig wäre vor allem die für unsere Größe richtige Rahmen- und Radgröße) und die notwendige Ausstattung empfehlen? Ach ja, der Preis. So zwischen 1.000.- bis 2.000.-, kann aber auch ein bisschen mehr sein bei mehr Qualität und Sicherheit. Nur zur Ergänzung: Wir suchen kein eMTB, wenn die Hunde nicht ziehen, strampeln wir selber.
Danke schon mal im Voraus für eure Tips, Max.
 
Uups, vertragen sie´s nicht oder ungeeignet?

Ungeeignet.

Fatbikes funktionieren auf genau zwei Arten von Untergründen, lockerem Schnee und feinem Sand, weil da ihre Tendenz "aufzuschwimmen" ein Vorteil ist. Ähnlich wie zB Schneeschuhe oder Kamele mit ihren breiten Füßen.

Auf allen anderen Untergründen, vor allem Schotter, Matsch und nassen Felsen, ist das ein Problem, weil Fatbikes keinen Grip finden. Die rutschen einfach drüber, ohne zum eigentlichen Boden vorzudringen. Das liegt teilweise an den zu kurzen Stollen, teilweise am zu geringen spezifischen Bodendruck.

Auf Schotter bergab verschärft sich das Problem, weil Fatbikes sehr geringe Luftdrücke fahren müssen, um nicht rumzuhüpfen wie ein Hüpfball. Das kann vor allem in typischen flachen Schotterkurven zu sogenanntem Burping führen, also zum "Umklappen" des Reifens auf der Felge. Will man nicht haben.

Aus genau diesem Grund blieb der Fatbike-Verkauf hierzulande weit hinter den Erwartungen zurück. Die meisten Hersteller haben ihre Modelle auch schon wieder eingestellt. Auch sog. Plusbikes mit 2,8-3,0 Zoll breiten Reifen (statt den 4,0 Zoll bei Fatbikes) sind schon wieder am Aussterben. Bleiben werden wohl nur die sogenannten Semiplus oder Widetrail-Reifen mit ca. 2,5-2,6 Zoll, aber die sind eigentlich nicht wesentlich breiter als konventionelle 2,4 Zoll MTB Reifen.

Also abgesehen davon dass ich Fatbikes für ungeeignet halte - es gibt auch so gut wie keine mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
kann auch vorkommen dass du dann auf nem tief eingegfahrenen forstweg in der spur hängst wie mitm Rennradreifen in den S-Bahn Schienen.

und langlauf loipe geht auch mit 2.5ern
:D :D :D
 
Danke für eure Mühe - da werde ich wohl auf die guten alten 2,4 zurückgreifen. Dnke nochmals euch beiden für die Aufklärung.
 
Ungeeignet.

Fatbikes funktionieren auf genau zwei Arten von Untergründen, lockerem Schnee und feinem Sand, weil da ihre Tendenz "aufzuschwimmen" ein Vorteil ist. Ähnlich wie zB Schneeschuhe oder Kamele mit ihren breiten Füßen.

Auf allen anderen Untergründen, vor allem Schotter, Matsch und nassen Felsen, ist das ein Problem, weil Fatbikes keinen Grip finden. Die rutschen einfach drüber, ohne zum eigentlichen Boden vorzudringen. Das liegt teilweise an den zu kurzen Stollen, teilweise am zu geringen spezifischen Bodendruck.

Auf Schotter bergab verschärft sich das Problem, weil Fatbikes sehr geringe Luftdrücke fahren müssen, um nicht rumzuhüpfen wie ein Hüpfball. Das kann vor allem in typischen flachen Schotterkurven zu sogenanntem Burping führen, also zum "Umklappen" des Reifens auf der Felge. Will man nicht haben.

Aus genau diesem Grund blieb der Fatbike-Verkauf hierzulande weit hinter den Erwartungen zurück. Die meisten Hersteller haben ihre Modelle auch schon wieder eingestellt. Auch sog. Plusbikes mit 2,8-3,0 Zoll breiten Reifen (statt den 4,0 Zoll bei Fatbikes) sind schon wieder am Aussterben. Bleiben werden wohl nur die sogenannten Semiplus oder Widetrail-Reifen mit ca. 2,5-2,6 Zoll, aber die sind eigentlich nicht wesentlich breiter als konventionelle 2,4 Zoll MTB Reifen.

Also abgesehen davon dass ich Fatbikes für ungeeignet halte - es gibt auch so gut wie keine mehr.
Es lebe das Fatbike! Ich sorge dafür, dass es nicht ausstirbt! (sorry, isso)8-):)
 
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