breiten LRS 26" für Felgenbremse

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Moin moin,

ich möchte mir einen neuen LRS zulegen und bitte Euch um Ratschläge:

1) Laufradgröße? Welche Einbaubreite/welches Achssystem wird benötigt? (vorne/hinten) Umbaumöglichkeiten auf andere Standards erwünscht?

26" für Felgenbremse (HS33) mit Schnellspanner QR 9mm, VR 100mm, HR 135mm, Umbaumöglichkeit nicht erforderlich

2) Welche Reifenbreite soll gefahren werden?

mindestens bis 2,25", gerne bis 2,4", (mehr lässt die eingesetzte Magura Menja nicht zu)

3) Welches Reifensystem soll genutzt werden? "Normaler" Reifen mit Schlauch? Tubeless mit Latexmilch? Geklebte Schlauchreifen? UST

Faltreifen mit der Möglichkeit, auf Tubeless umzubauen

4) Bitte den Einsatzbereich und Fahrstil so genau wie möglich beschreiben. Die Singletrail-Skala bietet ein paar Anhaltspunkte

XC/Tour, bis max S2, Fahrstil eher rumpelig, Linienwahl nicht immer optimal, aber lernwillig (und auch -fähig?)

5) Körpergewicht des Fahrers/der Fahrerin? (Adams-/Evakostüm, falls mit schwerem Rucksack unterwegs bitte mit angeben)

Adamsgewicht 88 Kg mit Ziel < 80 Kg bis Frühjahr 2016. Rucksack ca. 6 Kg.

6) Bisher hatte ich folgende Laufräder: Mit denen hatte ich folgende Probleme: Im Übrigen hat mich gestört...

VR Ritchey Rock WCS, HR Ritchey OCR WCS aus 1997, ETRTO 559-17, Gesamtgewicht ca. 1.540 gr, keine Probleme, keine Störungen, außer schmaler Maulweite

7) Budget - was darf's kosten? Hierzu auch Punkt 7 beachten

max € 600

8) Wo soll gekauft werden? Händler vor Ort? Laufradbauer? Discounter? Eigenbau? Egal

VorOrt/Online, VorOrt wird Preisaufschlag akzeptiert, Eigenbau nicht völlig ausgeschlossen

9) Klar sollte sein, dass nicht alle Wünsche zu jedem günstigen Preis realisiert werden können. Die Frage ist dann, an welchem Punkt man am ehesten bereit ist, Kompromisse einzugehen. Dies wird oft umschrieben mit einem Zitat von Keith Bontrager: "Strong, light, cheap - choose two." Daher: Bitte gewichten, was dem Käufer am wichtigsten ist (mit dem wichtigsten anfangen):
- Stabilität - Gewicht - unbedingte Zuverlässigkeit - Steifigkeit - Optik

Stabilität - Zuverlässigkeit – Gewicht

10) Sonstige Wünsche: Etwa Farbwünsche, lauter/leiser Freilauf, bestimmte Zielvorstellung des Laufradgewichts ...

Farbe vorzugsweise schwarz
Maulweite >=21 mm, mindestens aber >= 19 mm
Gewicht < 1.700 gr.

11) Bisher im Rennen sind bei mir folgende Laufradsätze (mit Link), über die ich mich bereits über die Suchfunktion informiert habe:

Mavic XM 719 black mit Hope Mono RS, rd. 1.650 gr, 580 €
[Sun Rhyno Lite XL | Ambrosio Ak30 | Rigida ZAC21] mit [DT Swiss 240 non Disc | Hope Mono RS]
 
Ich kenne mich nur mit günstigeren Sachen aus, aber wenn sonst Keiner was schreibt...
Mit der Maulweite würde ich gleich richtig hoch gehen, also 25 mm statt nur 19 oder 21 mm. Da merkt man (zumindest ich) auch mit 2.25" einen Unterschied, wenn der Reifen leicht und "wankelmütig" genug ist. Die Big Bull passt z.B. mit 32mm Außenbreite gerade noch in die HS33.
Bei Shimano-Naben würde ich von XT abraten und SLX empfehlen. Der XT-Freilauf ist vieeeeeeeel kurzlebiger.
Das Ganze dann mit konifizierten Speichen zusammenbauen. Je teurer und leichter die Felge ist, desto besser muss der Laufradbauer sein.
 
Zunächst mal ist es meine Praxiserfahrung. 3 XT-Naben, 100% Versagen. Selbst wenn mir keine Theorie dazu einfällt, geht die Wirklichkeit deswegen nicht weg. ;)
Hier geht's ja um Schnellspanner-Naben. Die SLX hat noch die altmodische Stahlachse mit kleinem Durchmesser. Die XT soll auffallen statt zu funktionieren und hat eine übergroße Aluminium-Achse. Die Sperrklinken sitzen zwischen Achse und Freilaufrotor. Daraus folgt, daß die Sperrklinken um so kleiner und flacher sein müssen, je fetter die Achse aus Modegründen sein muss. Und an den Sperrklinken sind bei mir ständig die Ärmchen zur Federeinhängung abgebrochen.

Hier in dem Bild sind nur noch 2 von 4 Sperrklinken übrig. Spätestens wenn die letze kaputt ist, kann man die Nabe zur Fixie-Nabe umbauen weil's die Sperrklinken nicht zu kaufen gibt.
 
Ich kenne mich nur mit günstigeren Sachen aus, aber wenn sonst Keiner was schreibt...
Mit der Maulweite würde ich gleich richtig hoch gehen, also 25 mm statt nur 19 oder 21 mm. Da merkt man (zumindest ich) auch mit 2.25" einen Unterschied, wenn der Reifen leicht und "wankelmütig" genug ist. Die Big Bull passt z.B. mit 32mm Außenbreite gerade noch in die HS33.

Du meinst, den Schritt von 17mm auf 21mm spürt man nicht oder nicht so sehr? Im Moment fahre ich ´nen 2,1"er Nobby Nic Evo auf meinen 17mm-Felgen. Wie sehr ist Deiner/Eurer Meinung nach der Unterschied zu spüren bzw. zu "erfahren"?



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Bei 2.1ern ist es relativ egal aber schon bei (leichten) 2.25ern kann man einen Unterschied spüren, wenn man niedrige Drücke fährt. (also z.B. hinten 1,7 bar trotz dünnwandiger Karkasse) Bei 4 bar isses wurscht.
Als ich am Hardtail hinten von 19mm auf 26mm Maulweite umgestiegen bin, hatte ich auf beiden Felgen den Nokian NBX lite 2.2 (entspr. in etwa einem 2.2er Racesport). Vorher war der Reifen bei relativ hohem Druck schon schwammig, hinterher trotz niedrigerem Druck stabil. Und die Federungsperformance war satter. Aber im Lauf der Zeit gewöhnt man sich dran. Ist kein weltbewegender Unterschied, aber wenn die Felgen sowieso neu müssen...
 
naja, breit und stabil sind die ja. Aber nicht jeder muss auf leichten Trails mit nem 2,3kg LRS fahren. Für Dops und DH sicherlich interessant. uphill braucht man dann dicke Waden.
Es ist sehr ärgerlich, dass Hersteller die Felgenentwicklung nur auf Disc Räder fokussieren.
 
Die HS33 ist aus 2008. Ob es da Platzprobleme mit breiteren Felgen gibt, müsste ich noch einmal nachschauen.

Den "Breit-Felgen-Felgenbremsen"-Fred habe ich auch schon gelesen, auch ältere Beiträge, zT aus 2012, auch erhellend.


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Die HS33 aus 2008 haben doch schon den Montagebügel. Beim Standard-Cantisockelabstand von 80mm passen da maximal 32mm breite Felgen rein.

naja, breit und stabil sind die ja. Aber nicht jeder muss auf leichten Trails mit nem 2,3kg LRS fahren. Für Dops und DH sicherlich interessant. uphill braucht man dann dicke Waden.
Es ist sehr ärgerlich, dass Hersteller die Felgenentwicklung nur auf Disc Räder fokussieren.
Und die wenigen breiten Felgen gibt's in immer weniger Shops. Das riecht nach zentraler Planwirtschaft...
Ich spüre den Reifenrollwiderstand mindestens 100mal stärker als die rotierende Masse der Felge. Bevor ich hinten den Highroller auf einer 400g-Felge und vorne den X-King auf einer 700g-Felge fahre, mach ich's lieber umgekehrt.
Ein schwereres Schwungrad ist ja auch schwerer zu stoppen und rollt stabiler. Auf ruppigem Untergrund kommt man besser den Berg hoch, wenn man dank breiterer Felge weniger Druck fahren kann.
Aber 21mm-Felgen funktionieren auch.
 
Die HS33 aus 2008 haben doch schon den Montagebügel. Beim Standard-Cantisockelabstand von 80mm passen da maximal 32mm breite Felgen rein.

Aber 21mm-Felgen funktionieren auch.

Ich würde ja gerne die Sun Rhyno Lite XL nehmen. Leider gibt es die nicht mehr in DE, jedenfalls habe ich bei Tante Google nix gefunden. In den USA ist sie über ebay noch verfügbar, kostet dann aber gleich noch einmal den Preis der Felge als Versandkosten.


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