das Fussvolk, das nicht immer böse ist

E30

guck weg
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11. Juni 2003
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0
Ort
Stuttgart
Servus,

es wird hier ja oft viel negatives über das Fussvolk gesagt, aber es gibt auch friedliches Wandersvolk. Ich fahre wenn ich die Zeit finde meist in Stuttgart am Frauenkopf und habe dort noch keine schlechten Erfahrungen mit Rentnern u.s.w. gemacht. Selbst Hundebesitzer haben ihre Vierbeiner immer bereitwillig auf die Seite genommen. Und 90% grüßt sogar freundlich zurück, wenn man nur den Anfang macht und sich für das Platzmachen bedankt. Auch auf einigen Singletrails, wo plötzlich ein Angehöriger des Fussvolks stand, gab es keine Probs.....natürlich hätte ich diese Wege nicht befahren dürfen, aber naja ihr kennt das ja ;)
 
Es freut mich, dass Du so gute ERfahrungen gemacht hast. Natürlich ist nicht alles Fußvolk rücksichtslos und alle Hunde unerzogen.
Ich habe mal drüber naachgedacht, warum das bei uns in letzter Zeit so überhand genommen hat. Ich glaube, der Grund ist, dass kaum Biker (jaja, die Sommerfahrer!) unterwegs sind.
 
Ich schliesse mich der Meinung von E30 an!
Bei allem Schlechten was man bisweilen über "Fußvolk" jeder Art hört, habe ich persönlich in den letzten 10Jahren MTB eigentlich mehr gute als schlechte Erfahrungen gemacht. (liegt aber möglicherweiße einfach an den freundlicheren Leuten im Süddeutschen Raum ;) )
Die herausragendsten Beispiele:
- Beifallklatschende/staunende Wanderer nach erfolgreicher Absolvierung einer schwierigen Passage.
- Hunde die selbständig "sitz" machen ohne dass "Herrchen" mich gesehen hat.
- Reiter die mich an einem Steilanstieg anfeuerten.

Natürlich kommt gelegentlich auch das Gegenteil vor, aber man sollte einfach auch etwas Verständnis für die Gegenseite aufbringen (was man ja von den anderen auch erwartet).
Wanderer/Rentner sind oft einfach nur ziemlich Überrascht, wenn plötzlich ein Radfahrer auftaucht. Wer kennt das nicht. Man ist in irgendwas vertieft und erschrickt plötzlich > Adrenalinausstoß > eine oft zu heftige Reaktion. Ist mir selber auch schon zigmal passiert. Für so einen Reiter ist es sicher auch nicht lustig wenn das Pferd plötzlich scheut, wenn sich von hinten ein Radler nähert (oft fast lautlos).

Was (fast) immer hilft:
1. stark frequentierte Wege meiden.
2. freundlich hallo sagen, lächeln und sich evtl. kurz entschuldigen. Bis der Wanderer/Reiter/Rentner sich dann aufregen will ist man i.d.R. schon über alle Berge. ;)

Grüssle
Martin
:bier:
 
E30 schrieb:
Servus,

es wird hier ja oft viel negatives über das Fussvolk gesagt, aber es gibt auch friedliches Wandersvolk. Ich fahre wenn ich die Zeit finde meist in Stuttgart am Frauenkopf und habe dort noch keine schlechten Erfahrungen mit Rentnern u.s.w. gemacht. Selbst Hundebesitzer haben ihre Vierbeiner immer bereitwillig auf die Seite genommen. Und 90% grüßt sogar freundlich zurück, wenn man nur den Anfang macht und sich für das Platzmachen bedankt. Auch auf einigen Singletrails, wo plötzlich ein Angehöriger des Fussvolks stand, gab es keine Probs.....natürlich hätte ich diese Wege nicht befahren dürfen, aber naja ihr kennt das ja ;)

Ich habe bis jetzt zu 90% die gleichen Erfahrungen wie du gemacht. Fahre sogar seit einiger Zeit mir Klingel :rolleyes: Es ist zumeisst das eigene zuvorkommende Auftreten ausschlaggebend für die Reaktion der Wanderer etc. Aber so hin und wieder trifft man auf üble Betonköpfe :streit: UNGLAUBLICH!!!
Slow
 
Meistens klappt das sogar ganz gut.

Ich habe auch keine Klingel am Rad, wenn Wanderer vor mir laufen, kommt es zu einer der beiden Möglichkeiten:

- sie hören das Brummen der Stollen schon aus 10-20 m Entfernung, drehen sich um und gehen an die Seite (meistens einer links, einer rechts :D )
- sie hören nix, dann fahre ich langsam an sie ran, warte einen Augenblick und wenn sie mich dann immer noch nicht registriert haben, sage ich "Nicht erschrecken", die allermeisten kriegen dann fast einen Herzkasper, gehen zur Seite

und in beiden Fällen bedanke ich mich dann und die Welt ist bunt und schön.

Betonköpfe gibts eher selten und ich bin bisher auch nur einmal von nem Hund gebissen worden. Wenn sich Wanderer kurz vor mir umdrehen und trotzdem nicht zur Seite gehen, fahre ich halt kurz vom Weg und bretter neben ihnen vorbei, dann allerdings ohne mich zu bedanken.

Die beste Nummer hatte ich mal auf einem Fahrradweg, wo zwei hübsche Frauen mit Rollerskates vor mir unterwegs waren und auch nix gehört haben. Ich bin also bis an sie heran gefahren und habe dann den "Nicht erschrecken" Spruch gebracht, worauf die eine fast aufs Maul gefallen wäre. Es entwickelte sich dann folgender Dialog:

"KANNST DU NICHT KLINGELN ?"
"Nein"
"WIESO NICHT ?"
"Hab keine Klingel"
"Aber man muss doch ne Klingel am Rad haben."
"Ja, an nem Strassenrad schon, mit der Rennzicke hier fahre ich aber nur im Wald. Würdest Du Dir an ein Pferd ne Hupe dranbauen, wenn Du zum Reiten gehst ?"
"Nein" - allgemeines Gelächter...

:lol: :hüpf:
 
Wenn ich mal "Waldautobahn" fahre, und die Wanderer (die ja meistens den gesamten Weg brauchen..) hören absolut nix, rufe ich aus ca. 50m K L I N G E L I N G :eek:
Wenn es schotterwege sind hilft auch kurzes bremsen hinten... aber wir wollen ja keinen Flurschaden anrichten..

Meistens hab ich auch positive Reaktionen. Manchmal sind "wir" aber auch selber schuld. Neulich bei Schneematsch ist mir eine Gruppe Biker entgegengekommen und hat 2 Wanderer überholt obwohl ich schon neben den Wanderern war. Wanderer-Sandwich sozusagen... :D
 
Im französischen Teil der Alpen klatschen die Wanderer sehr oft Beifall und grüßen auch oft zuerst. Und das, obwohl Sie meiner Meinung nach genau wussten, dass wir Deutsche waren. „Downhillfranzosen“ nehmen den Lift! Die Wanderer haben einfach Respekt vor der „Schinderei“. Auch sonst ist in Frankreich die Kultur der Fahrradfahrer, Wanderer und Autofahrer viel freundlicher. Es wird mehr rücksicht genommen als hier in Deutschland. Auf Asphalt haben die Autos meist erst zum überholen angesetzt, wenn wir sie vorbei gewunken haben.

Aber auch im nicht gerade freundlichen Nordhessen (um genauer zu sein: Kassel) kommt man mit einem schnellen ”Dankeschön“ nach dem Platzmachen durch Wanderer auch stressfreier durch den Wald. Sauer werde ich oft nur, weil meine lieben, coolen MTB-Kollegen es nicht für nötig halten zu grüßen, oder beim Downhill Platz zu machen! **** YOU!

Über eines muss ich mir aber immer wieder im klaren sein. Wenn ich mich aufregen will, kann ich das im Wald auf jeden Fall. Ich kann die gleiche Tour aber auch in Ruhe und Frieden genießen, es liegt zum größten Teil an mir selbst.

Grüße,
Homsel, Euer Trailhooligan
 
Ich bedanke mich auch immer lieb und nett.
Am besten fand ich das junge Mädchen, das ihre beiden freilaufenden Riesenhunde zu sich gerufen und festgehalten hat. Als ich mich bedankte, meinte sie, das wäre doch selbstverständlich. Fand ich super. Hab ich ihr auch gesagt.
Ich fahre immer mit Klingel und nutze die auch.
 
Bei mir ist es aber oft so, dass die kleinen Hunde viel schlechter erzogen sind als die Großen! Die Kleinen rennen immer quer über die Wege, die Großen hören auf ihre Herrchen und bleiben stehen.

@E30: Am Frauenkopf läuft oft ein älterer Herr mit 2 Hunden rum. Als ich einmal auf einer Bank Pause gemacht habe, hat er mir in 10min. fast sein ganzes Leben erzählt, kam garnicht mehr weg :p . Jetzt grüßt er mich immer schon aus 50m Entfernung und will, wenn er mich mal Pausemachend antrifft, gleich wieder mit mir reden, dass ist dann schon zu "nett"!

gruß
mars
 
mars schrieb:
Als ich einmal auf einer Bank Pause gemacht habe...

wie du machst Pausen ;-)
Nein im Ernst, danke für die "Warnung", ich hatte bisher noch nie das Vergnügen. Aber ich denke besser 10 Minuten vollquatschen lassen und einen guten Eindruck hinterlassen, als anders.
 
swe68 schrieb:
... Ich fahre immer mit Klingel und nutze die auch.

Hab' seit ein paar Tagen wieder eine Klingel dran. Ich glaube das die Fußgänger mit der Klingel am besten klar kommen. Wenn man die Klingel bereits in etwas größerem Abstand läutet, erschrecken die Fußgänger meist nicht. Daher mit Klingel auf den Singeltrail. :daumen:

Gruß

Heimwerker
 
swe68 schrieb:
Ich bedanke mich auch immer lieb und nett.
Am besten fand ich das junge Mädchen, das ihre beiden freilaufenden Riesenhunde zu sich gerufen und festgehalten hat.
Fragt sich nur was das kleine Mädchen gemacht hätte, wenn einer der beiden Hunde gemeint hätte, dass er jetzt eine Runde mit dir spielen will?
;)

Grüssle
Martin
:bier:
 
Schlammpaddler schrieb:
Fragt sich nur was das kleine Mädchen gemacht hätte, wenn einer der beiden Hunde gemeint hätte, dass er jetzt eine Runde mit dir spielen will?
;)

Grüssle
Martin
:bier:

Die Hunde waren wirklich wohlerzogen. Ich fand ihre Haltung gut.
Wie mars schon sagte, es sind wirklich meist die kleinen Tölen, die unerzogen sind.

Klingel:
Habe die gleiche Erfahrung wie Heimwerker King. Ohne Klingel hatte ich mehr Stress.
 
swe68 schrieb:
Wie mars schon sagte, es sind wirklich meist die kleinen Tölen, die unerzogen sind.
.

Ich oute mich jetzt mal als überzeugter Hundehalter. ;) Viele, die einen kleinen Hund haben, denken dass diese keine Erziehung brauchen, da sie ja so süss klein sind. Und beissen, Verzeihung "spielen", würden natürlich nur die grossen Hunde.
Bei unserem Hund (mittelgross, Australian Shephard) war es nicht schwer ihn so erziehen, dass er kapiert, dass bei Bikern und Joggern "sitz" angesagt ist. Er interessiert sich allerdings weder für Biker noch für Jogger, was vielleicht auch daran liegt, dass er beides vom "mitmachen" kennt.
Wenn der Hund sich hinsetzt, entspannt das die Situation ungemein, viele bedanken sich dann, wobei es eigentlich selbstverständlich ist, dass man seinen Hund nicht "spielen" lässt.
Leider gibt es reichlich viele überforderte Hundehalter, kenne ich selbst beim Biken oder Inlinen zu genüge.
Kleine Story am Rande: Ich war mal mit unserem (damals noch recht jungen und noch nicht sehr wehrhaften) Hund und unserer Tochter im Jogger mit Inliner auf Feldwegen unterwegs. Es ging an einem Aussiedlerhof vorbei, ein wirklich riesiger Hund :eek: lief vollkommen frei und unbeaufsichtigt 'rum. Er interessierte sich mächtig für unseren Hund und hätte ziemlich gerne mit ihm "gespielt". Ich hatte keine Lust auf eine Beisserei und bin so gut es eben ging von dannen gefahren, der Hund hinter uns her. Da ich den Hund nicht abhängen konnte, stellte ich den Jogger ab, setzte unseren Hund dazu und verfolgte jetzt die "Bestie" mit Erdbrocken bewaffnet, wild gestikulierend auf Inlinern. Nach dem Einschlag von zwei Wurfgeschossen kurz neben ihm, hat er dann endlich das Weite gesucht. :lol:
Die Besitzer hätte ich in dem Moment gerne getroffen :mad:
Kleiner Tipp: Verfolgt euch ein Hund und ihr habt die Chance dazu, nicht weglaufen/fahren, sondern stehenbleiben und seinerseits den Hund attackieren. Die meisten verlieren jegliche Lust auf ein Duell mit euch. ;)
 
Fitnessbiker schrieb:
...Viele, die einen kleinen Hund haben, denken dass diese keine Erziehung brauchen, da sie ja so süss klein sind. Und beissen, Verzeihung "spielen", würden natürlich nur die grossen Hunde....
*zustimm*
Erziehung und das draus folgende Verhalten des Hundes liegen zu 95% am "Herrchen".
Fitnessbiker schrieb:
...Er interessiert sich allerdings weder für Biker noch für Jogger, was vielleicht auch daran liegt, dass er beides vom "mitmachen" kennt...
Irrtum!
Er weiß, daß Sportler einfach zäh und sehnig sind >>> schmeckt nicht.
;)
Fitnessbiker schrieb:
...Kleiner Tipp: Verfolgt euch ein Hund und ihr habt die Chance dazu, nicht weglaufen/fahren, sondern stehenbleiben und seinerseits den Hund attackieren. Die meisten verlieren jegliche Lust auf ein Duell mit euch. ;)
Aber eben nur die meisten, nicht alle! :lol:

Martin
 
mr_stevens schrieb:
Das kann aber auch ganz schön in die Hose bzw. an die Waden gehen!

Im Extremfall kann es das, da hast du recht. ABER: Wenn dir ein Hund nachsetzt ist es als Jogger so gut wie unmöglich schneller zu sein als er. Ich habe gegen unseren Hund nicht den geringsten Hauch einer Chance, er muss sich nicht mal anstrengen mich um mich einzuholen. Ok, Aussies sind schnelle Hunde, aber selbst bei einem langsamerem: Vergiss eine Flucht!

Auf dem Bike kann man es schaffen zu entkommen, je nach Können und Gelände, bergauf dürftest du aber auch keine Chance haben. Also dürfte eine Flucht auch oft an die Hose oder die Wade gehen! :mad:

Deswegen ist meine Strategie VOLLE Attacke mit viel Agression. Die allermeisten Hunde rennen Jogger/Biker ohnehin nur nach weil Verfolgen so viel Spass macht. Und "Beute" die flüchtet macht keine Angst, sondern motiviert! Wenn das Objekt der Begierde aber plötzlich den Spiess umdreht und den Hund angreift, hauen die allermeisten Hunde einfach nur ab. Und zwar ziemlich schnell und entschieden... :lol:

Damit hier kein Missverständnis aufkommt: Ich mag Hunde sehr, wir haben auch eine lieben, relativ gut erzogenen Familienhund, der keinen Menschen angreift. Ich würde auf einen angreifenden Hund zunächst nur laut und aggressiv zu laufen um ihm zu zeigen, dass ich keine leichte "Beute" bin. Das müsste in dem meisten Fällen reichen. Härtere Mittel nur bei härteren Fällen, bevor ich mich jedoch von dem Hund beissen lassen würde, gibt es auch "Saures" für ihn. Mich interessiert dann auch nicht ob sein Herrchen oder Frauchen dabei ist, wenn Sie Ihren Hund nicht unter Kontrolle haben, müssen sie auch mit Konsequenzen leben. Hört sich jetzt vielleicht hart an, ich bin damit bisher aber gut "gefahren". Man darf dabei halt nur keine Angst vor Hunden haben, sonst geht die Taktik vielleicht nicht auf.
 
Meist wird in diesem Teil des Forums von Problemen und Konflikten berichtet. Dass es die meiste Zeit recht harmonisch zwischen biker und dem Rest der Welt zugeht, findet leider nur sehr selten Erwähnung.
Prima thread :daumen:

Wäre prima, wenn nicht auch dieser thread zu einem biker vs Hund o. Hundebesitzer verkommen würde. Gab es hier leider schon zu oft.

Also outet Eure positiven Erfahrungen mit dem Rest der Welt!!!
 
Ich muß ja ganz ehrlich sein. Hab keine Klingel am bike und werde deswegen beim Überholen vom Fussvolk auch häufig mal kritisch angeguckt. Wenn man aber langsam vorbeiradelt und noch grüßt hat sich die Sache meist schnell erledigt.
 
mr_stevens schrieb:
Das kann aber auch ganz schön in die Hose bzw. an die Waden gehen!

Stimmt, ist mir schon mal beim Joggen passiert, aus heiterem Himmel hat mich da ein Zweiergespann Westhighland-Terrier angefallen. Konnte zum Glück zutreten, bevor Wauzi seine Fänge in meine Wade schlagen konnte. Die Besitzerin hat zwar getobt, aber die Ausschaltung seines Genossen hat dann Wauzi Nummer zwei dazu veranlaßt, nichts mehr zu tun. Lag vielleicht am Gejaule des getroffenen.

Auf dem Rad ist mir sowas auch mal passiert, das war eine Mischung aus Dackel und nochwas, schoß aus dem Nichts auf einer etwas abschüssigen Strecke heran, kläffte und schnappte nach meinen Beinen. Da war nichts mehr mit 'Flucht' oder 'Duell'. Eine göttliche Fügung aber wollte es, daß dieser Canide dann um mein Bike sprang, während ich auf der abschüssigen Strecke Geschwindigkeit machte. Dann verkalkulierte sich der Hund, kam mit der Pfote irgendwie unters Vorderrad und drehte sich dann in meine Furt, so daß ich ihn mit dem Hinterrad erwischte. Der Hinterbau hat das 'etwas Hund' sauber weggebügelt, es knackte ziemlich laut (muß die Wirbelsäule gewesen sein) und mehr als ein kurzes, recht hohes Jaulen war nicht mehr zu hören. Ich habe kurz nach hinten geschaut und habe nur noch einen sich auf dem Boden windenden Hund gesehen, im nächsten Moment ging auch das Geschrei der Besitzerin los, die das ganze wohl still beobachtet hatte. Tja, ich war dann doch schneller ... Unfälle passieren eben, diesmal war nicht der MTB-Fahrer Opfer ...
 
E30 schrieb:
Ich muß ja ganz ehrlich sein. Hab keine Klingel am bike und werde deswegen beim Überholen vom Fussvolk auch häufig mal kritisch angeguckt. Wenn man aber langsam vorbeiradelt und noch grüßt hat sich die Sache meist schnell erledigt.

Wenn Dir der 5. ältere Mensch und Tugendwächter gesagt hat, dass eine Fahrradklingel Bestandteil der STVO ist, machst Du sie freiwillig dran. :lol:
Nein, im Ernst, viele - gerade ältere - Leute erschrecken fürchterlich, wenn plötzlich so ein Biker an ihnen vorbeifährt. Ich klingle nicht immer, nur wenn der Abstand nicht reicht oder knapp wird. Oder wenn es alte Leute sind.
 
eine Klingel ist im Prinzip nicht schlecht, ich hab allerdings die Erfahrung gemacht (gerade bei mehreren Leuten) das die nach dem klingeln wie aufgeschreckte Hühner kreuz und quer über den Weg rennen. Der rechte muss nach links und der linke muss nach rechts und wieder zurück. Werd mir jetzt so eine laute Knatternabe kaufen, da hört man mich von weitem und ich muss keinen mit meiner Klingel erschrecken :streit:

Zum Thema Hund hab ich auch eine kleine Geschichte. War damals noch mit meinen Octane unterwegs, ziemlich schnell auf einer langen Abfahrt. Es war regnerisch und ich dachte da sind eh nicht viel Leute unterwegs. Rettete mich mit viel Einsatz geraden noch so um eine Kurve :daumen: als vor mir ein Mann mit seinem Hund an der Leine auftauchte :eek: An sich kein Prob. aber das war eine Auszieleine. Der Knecht links und der Hund rechts des Weges, dazwischen in ca. 30-40 cm Höhe die Leine :confused: Sch***dreck denk ich, zum Bremsen reichts bei weitem nicht mehr. Der Knecht hat aber dann voll gut reagiert und hat die Leine fallen lassen und ich bin dann drübergerauscht. Hab dann noch angehalten und mich dafür entschuldigt das ich ausnahmsweise mal etwas schneller dran war :teufel: Der Typ war dann aber ganz cool und wir haben dann noch ein bisschen gebabbelt :bier:

Gruss Showman
 
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