Ackebua
Im Winter gibt es Schnee.
Ein untypischer Dienstagmorgen beginnt, als ich bemerke, daß die rechte Seite meines Bettes menschenleer scheint. Also kein gemeinsames Frühstück in trauter Zweisamkeit, stattdessen nur quantitative Nahrungsaufnahme und stummes Ablaufen der gängigen morgentlichen Wege in meiner Mieteinheit.
Alle notwendigen Dinge für den Tag werden ordnungsgemäß im Kraftwagen verstaut und gegen 0715 sitze ich in feines weißes Nylon gehüllt hinter der Tachonadel. Aus dem Äther quäken The Verve, während mir die aufgehende Morgensonne goldgelb ins Gesicht scheint. Der zähe Verkehr auf der Stadtautobahn lässt mich nur verächtlich lächeln, und ich drehe die Popkönige noch ein wenig lauter. Wenig später setze ich den Fahrtrichtungsanzeiger rechts und bin just auch schon am Ziel.
Ding dong, kurzes Warten und schon blinzelt Menis Gesicht noch etwas schlaftrunken durch den Türschlitz. Es sind winterliche 7 Grad, dennoch fühlen wir uns in unseren sommerlich anmutenden Arbeitskitteln sichtlich wohl. Wir tauchen unter Freudenrufen in den grünen Wald ein und bringen unsere noch wackligen Gebeine erst einmal auf Betriebstemperatur. Der Wald ist zu dieser Zeit quasi menschenleer, nur ein paar hundehaltende Irrläufer trauen sich zu dieser Stunde ins Dickicht. Irgnoranz ausübend umfahren wir diese samt ihrer kackenden Vierbeiner und erhöhen allmählich das Tempo.
Trockene Hölzer knacken unter der brachialen Kraft der Reifen, jede Kurve wird mit einer Staubfontäne geschmückt, und die noch blattlosen Zweige versuchen vergebens, unsere Malle-gebräunten Beine festzuhalten. Die Sonne hat inzwischen eine beachtliche Höhe am Firmament erreicht und wirft herrliche Lichtspiele durch die Wipfel der Bebaumung. Menis drückt auf seinem Crosser jede Anhöhe in Mordstempo hinauf, und ich muß mir äußerste Mühe geben, auf meinem ungewohnten Geländefahrzeug nicht auf der Strecke zu bleiben. Der Schmerz des genommenen Anstieges in den Beinen lässt gerade nach, da springen wir auch schon wieder in die nächste Rampe. Doch es tut unheimlich gut, daß die Abschnitte viel kürzer als noch vor drei Wochen wirken.
Die letzte halbe Stunde rollen wir in gemäßigtem Schnitt heimwärts und philosophieren über unsere Form und den nahenden Sommer. Bei Menissens angekommen bekomme ich noch eine ordentliche Portion Körperreinigung, Latte Macchiato und einen Gesundheitssaft, bevor ich mich aufmache, den Arbeitstag in Angriff zu nehmen.
Es ist so einfach, sich über einen Tag zu freuen, wenn er so beginnt wie der meine heute. Danke Menis für diesen angenehmen Guten-Morgen-Gruß! Ich denke, ich werde öfter mal über einen Morning Ride nachdenken
Alle notwendigen Dinge für den Tag werden ordnungsgemäß im Kraftwagen verstaut und gegen 0715 sitze ich in feines weißes Nylon gehüllt hinter der Tachonadel. Aus dem Äther quäken The Verve, während mir die aufgehende Morgensonne goldgelb ins Gesicht scheint. Der zähe Verkehr auf der Stadtautobahn lässt mich nur verächtlich lächeln, und ich drehe die Popkönige noch ein wenig lauter. Wenig später setze ich den Fahrtrichtungsanzeiger rechts und bin just auch schon am Ziel.
Ding dong, kurzes Warten und schon blinzelt Menis Gesicht noch etwas schlaftrunken durch den Türschlitz. Es sind winterliche 7 Grad, dennoch fühlen wir uns in unseren sommerlich anmutenden Arbeitskitteln sichtlich wohl. Wir tauchen unter Freudenrufen in den grünen Wald ein und bringen unsere noch wackligen Gebeine erst einmal auf Betriebstemperatur. Der Wald ist zu dieser Zeit quasi menschenleer, nur ein paar hundehaltende Irrläufer trauen sich zu dieser Stunde ins Dickicht. Irgnoranz ausübend umfahren wir diese samt ihrer kackenden Vierbeiner und erhöhen allmählich das Tempo.
Trockene Hölzer knacken unter der brachialen Kraft der Reifen, jede Kurve wird mit einer Staubfontäne geschmückt, und die noch blattlosen Zweige versuchen vergebens, unsere Malle-gebräunten Beine festzuhalten. Die Sonne hat inzwischen eine beachtliche Höhe am Firmament erreicht und wirft herrliche Lichtspiele durch die Wipfel der Bebaumung. Menis drückt auf seinem Crosser jede Anhöhe in Mordstempo hinauf, und ich muß mir äußerste Mühe geben, auf meinem ungewohnten Geländefahrzeug nicht auf der Strecke zu bleiben. Der Schmerz des genommenen Anstieges in den Beinen lässt gerade nach, da springen wir auch schon wieder in die nächste Rampe. Doch es tut unheimlich gut, daß die Abschnitte viel kürzer als noch vor drei Wochen wirken.
Die letzte halbe Stunde rollen wir in gemäßigtem Schnitt heimwärts und philosophieren über unsere Form und den nahenden Sommer. Bei Menissens angekommen bekomme ich noch eine ordentliche Portion Körperreinigung, Latte Macchiato und einen Gesundheitssaft, bevor ich mich aufmache, den Arbeitstag in Angriff zu nehmen.
Es ist so einfach, sich über einen Tag zu freuen, wenn er so beginnt wie der meine heute. Danke Menis für diesen angenehmen Guten-Morgen-Gruß! Ich denke, ich werde öfter mal über einen Morning Ride nachdenken