Die Gangschaltung steckt in den Beinen

XCRacer

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30. Oktober 2001
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Ort
Seempött-Land
Michael Konirsch radelt mit nur einem Gang über die Alpen

Michael Konirsch will mit seinem Mountainbike die Alpen überqueren. Das haben vor ihm schon viele Hobbysportler geschafft. Spielt das Wetter mit, wird der Oberreuter die Heimfahrt nicht im Auto, sondern ebenfalls auf seinem Rad antreten. Da können schon weitaus weniger Biker mitreden. Dass Konirschs Fahrrad nur einen Gang hat, macht die Tour erst recht zu einem ungewöhnlichen Unterfangen.

"Brauche ich die wirklich?", fragt Michael Konirsch den verdutzten Gesprächspartner, der vorsichtig einwendet, mit 21 Gängen, wie sei bei Mountainbikes heutzutage Standard sind, komme man im Gebirge doch wesentlich leichter voran. Man braucht den ganzen Schnickschnack nicht, findet Michael Konirsch. Im Gegenteil. "Die Schaltung bringt auch Nachteile mit sich", meint der 36-Jährige. Immerhin sei sein Rad rund zwei Kilo leichter als ein vergleichbares Exemplar mit Schalthebeln, Kabeln und den Ritzeln. "Ich muss mir nicht ständig Gedanken darüber machen, ob ich den richtigen Gang eingelegt habe", führt Konirsch als weiteren Pluspunkt seiner abgespeckten Mountainbike-Version an. "Man kann die Landschaft mehr genießen."

Quelle: http://www.all-in.de/news/index.php?news=WEST&id=173456&charmax=8000
 
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