Die Sonntagsfrage: Wo fahren wir hin? In den Süden! (13.08.)

Hallo Leute,

danke auch von mir.
Hat Spaß gemacht mit Euch zu Biken.

Na gut - zunächst sah es so aus, als ob der Spaß vorbei war, nachdem mir das Schaltauge abgebrochen war.:heul:
Da mein Bike nicht mehr funktionierte bin ich auf der Straße zum Bahnhof gerollt.
Das war auf die gleiche Weise spaßig wie auf dem Trail.:lol:
So nass bin ich noch nie geworden. Mein Tacho zeigte hinterher eine Maxspeed von über 70 km/h an. Soviel war es nicht. Der Tacho spinnt. Aber Stellenweise war es schon recht flott. Wie gesagt: Es regnete in Strömen.
In den Schuhe stand das Wasser.
Saukalt wars - aber wirklich auch lustig.:p
Zum Glück dauerte es nicht lange und der Zug kam. Überraschend war aber, dass er auf dem 2. Gleis ankam. Naja noch nen kleinen Sprint zum Aufwärmen.
Machte noch nen kleinen Scherz und stellte dann aber fest (der Zug fuhr schon los), dass ich meinen Rucksack am Bahnhof hab stehen lassen. :wut:
Naja der Ärger dauerte ca. 0,4 ms. Dann wars verarbeitet. Hatte eh keinen Sinn sich zu ärgern.
Am nächsten Bahnhof sagte ich Servus zu meinen Begleitern und begab mich auf die Rückfahrt.
Quälende Fragen tauchten auf: Wird der Rucksack noch da sein? Handy, Geld, Plastikgeld, Papiere, Schlüssel .... Oh weh.
10 Minuten nach meiner Ankunft in Rinntal kam mein Rückfahrtzug.

Zum Glück war der Rucksack noch da. :anbet:

Nachdem ich dann den nächsten Zug ( ne Stunde später als der Erste) genommen hatte und noch 2 mal umgestiegen bin (war echt in der Pampa), kam ich endlich wieder in die Heimat.

Aber ich lache noch:lol:

Sorry für das ganze blablabla :blah: :blah: :blah:
War aber notwendig.

Gruss

Udo
 
So Kinners, der erste Schritt ist gemacht und wer ein wenig in meinen Fotoalben blättert, findet auch schon die Bildchen (knapp 40 oder so). Mit dem Bericht wird es bis morgen dauern, da jetzt erst mal Körper-, Beziehungs- und demnächst Augenpflege auf dem Programm steht.

Das Foto des Tages:



Hat es nicht etwas von der Einsamkeit des Fahrensmannes, der auf der Brücke Wache hält und denkt: "Wo soll der Mist denn noch hinführen und wo verdammt bleibt das Schnitzel?".
Und wohin schwenkte sein Blick und verlor sich doch in den Wolkenfetzen der Regenschauer? Auf die Höhen des Gäsbocklandes in einiger Entfernung?



Wir wissen es nicht und werden es wohl nie erfahren.


Kelme - war schön heute. Kelmewetter hat ;)


P.S.: Schön, dass die vorzeitig abgereisten Truppen auch wohlbehalten wenn auch durchnässt ihr Ziel erreicht haben. Trocken war es bei uns auch nicht.
 
Und den letzten Platten auf der Tour hatte Zeck (2km vor dem Ziel) :daumen: . Bei der nächsten Tour sollten wir nen Schlauchomaten-Anhänger mieten :lol: !!!

Sinus - schöne Tour
 
Nee, oder? Es passt allerdings zu den Plattfüßen heute morgen, denn die können durchaus auch auf dem Stück Radweg in Richtung Lamrecht ihren Ursprung haben. Kann sogar sein, dass sich die ausgelegten Reißnägel nicht mal gegen Radfahrer richten, sondern gegen Hunde, die dort heftig ihren "Geschäften" nachgehen. Werde mal einen Takt mit der Verwaltung reden.

@eL: Gegenüber dem lezten Wochenende empfand ich es heute als leichten Landregen. Richtig nass ist anders.


Kelme - der Schutz der Bäume halt
 
Kelme schrieb:
...empfand ich es heute als leichten Landregen. Richtig nass ist anders...der Schutz der Bäume halt...
Wir sind wohl in die falsche Richtung abgefahren, mit Landregen hatte das nichts mehr zu tun und die Bäume haben gar nichts mehr gehalten.:heul:

Nur gut, daß Kelme nächstes WE auf Pfalztour geht und nicht mit uns auf Alpencross kommt.:D :lol: :daumen:
 
Der Einzige, der sich Sonntags um 06:30 Uhr freut, dass sich in Kelmes Heimstatt schon jemand aus den Federn quält, ist wohl mein Hund. Frühstück wie immer für ihn und während ich mich bei lauschigen 12° C aus dem Hause schleiche, schleicht sich der Kerl in sein Körbchen und ratzt noch eine Runde.Gut hat er’s.
Schnell Matthias eingesammelt und im lockeren Paarzeitfahren die 10 km nach Lambrecht weggeschrubbt. Sinus, Riva und Zeck schon vor Ort, aber Zeck’s Vermutung, dass bei dem angesagten Kelmewetter nur wenige an der Tour teilnehmen werden, musste wiedersprochen werden.



Hatten sich doch Tobi mit der MA-Gang und einige weitere angesagt. Statt 08:00 Uhr wurde es 08:15 Uhr bis zur Abfahrt und der Tross der 18 setzte sich in Gang. Zunächst war flottes Warmfahren bis ins „Stille Tal“ eingeplant. Es wurde erstenmal fast nix aus dem Fahren und warm wurde es auch nicht.
Sensationelle vier Kilometer wurden in den ersten 45 Minuten zurück gelegt. Fahrrad- oder Hundegegner haben wohl den Radweg durch den Wald zwischen Lambrecht und der Sattelmühle präpariert. Plattfuß, Plattfuß, Plattfuß gepaart mit defekten Schläuchen. Na bravo.

Als es dann rollte, ging es aber durchaus flott voran. Das Peloton zog sich ein wenig in die Länge, aber es konnt immer Funkkontakt zwischen der Spitze und meiner einer (ich hatte „Schlussdienst“) gehalten werden. Einschwenken nach Helmbach und kleiner „Northshore für Anfänger“ entlang des Helmbachweihers, der sich im Gegensatz zu den heißen Sommerwochen einsam und verlassen präsentiert.



Das hatte sich im Übrigen bis zum Nachmittag auf dem Rückweg nicht geändert. Der erste ernsthafte Anstieg führt hinauf zur Hochstraße, um dann zum Fuß des Eschkopfs zu gelangen. Alle angekommen, keiner vermisst und kurze Rast gemacht. Entgegen anderslautenden Gerüchten ist das Bild wirklich von gestern. Da war Sonne. Mitfahrer wollten es später, am Ende der Tour, gar nicht glauben.



Kurz über die Höhe und dann die Anfahrt zum „ewigen Pfad“ zum Merzalbeneer Schloss. Kein technischer Singletrail, aber herrliches, kilometerlanges Surfen am Hang entlang mit angenehmen Gefälle (ein bissel mehr wäre noch besser). Der Pfad spuckte uns alle auf dem Parkplatz unterhalb des Schlosses aus und dann ab nach oben. Ein wenig steil und lose im Untergrund ist das schon, aber es geht bzw. fährt sich. Schloss- und Turmbesichtigung inkl. Das einzige Erschrecken war der Blick in Richtung der kommenden Routenführung.



Regenfahnen hingen in den Taleinschnitten und statt Fernsicht gab es Wolkenformationskunde. Merzalben war noch gut zu sehen, aber die Fahrt geht genau auf die andere Seite der Ruine.
Manch einer nutzte den Aufenthalt noch schnell für einen Rundgang oder Futteraufnahme und dann die feine Abfahrt hinunter zum Parkplatz. Gleich weiter über den Singletrail „Blau-weiss“ hinunter ins Tal. Ab dort beginnt der „lange“ Anstieg zum Luitpoldturm.
Zunächst schmaler Pfad, dann breit. Neben das mahlende Geräusch der Reifen auf dem Untergrund mischt sich ein monotones Rauschen des noch leichten Regen auf dem Blätterdach. Es dringen kaum Tropfen bis zu uns durch. „Forstmeisterweg“ und dann leicht auf dem Höhenzug zum Turm. Am Ende des Feldes leichte Ausfallerscheinungen. Unser junger Freund hatte sich als erste Tour gleich den Langtreckenturn ausgeguckt. Noch 200 Meter bis zum Turm, aber es geht nichts mehr.



In der „Waffenkammer“ des Turms treffen sich alles wieder. Einem neuen Ghost schmeckte sein Schaltauge nicht mehr und es wurde schlichtweg abgeworfen. Zwangssinglespeeden und Rückzugsplanung über Hermersbergerhof ins Queichtal. Letztendlich gingen uns fünf MitfahrerInnen zu diesem Zeitpunkt verlustig.
Mit der Abfahrt vom Turm war’s mit dem trockenen Wetter vorbei. Regenzeug drüber, den Rucksack wasserdicht verpackt und los. Zunächst fein bergab zum Holländerklotz und dann leicht wellig bis zum finalen Trail bergab nach Hofstätten.
Die Entscheidung das „Alte Forsthaus“ zu wählen war goldrichtig. Prima Biergarten, der als Bikeparkplatz in Beschlag genommen wurde und ein extrem gastfreundliches Haus. Kein Problem, dass wir leicht versifft dort aufgeschlagen sind, nette energiespendende Portionen und am Ende stellte der Wirt noch Saft und stilles Wasser auf den Tisch, damit wir unsere Trinkflaschen und Rucksäcke füllen konnten.



Die Pause konnte entspannt ausgedehnt werden, da draußen der Regen nur so auf das Dach, die Bikes und die „Sonnenschirme“ prasselte.
Alles auf und aufsatteln. Kurz durch den Ort nund über eine Wald- Wiesenabfahrt hinunter zur B48, die stark rechtsversetzt überquert wurde. Anstieg nach Taubensuhl. Die einen vorne und andere weiter hinten. Wir fahren ja kein Rennen. Geplauder über Alpen-X und Tourpläne. Sattelstellungen und Bremsprobleme.



Lange Pause ist nach hinten im Zeitplan der Killer für das Umsetzen der eigentlichen Routenführung. Schnelle Entscheidung an Taubensuhl und dann folgte in Abwandlung des Programms ein kombinierte Schotter- und Trailabfahrt wieder ins „Stille Tal“. Den Weg ab dort kannten wir von der Hinfahrt und so wurde flott gefahren und als Abschluss die Frankenecker Kerwe ins Auge gefasst. Bikes abstellen, Bier einkaufen und Finale unterm Pavillion.



Sehr schöne Tour, von der die kleinen Rechnerchen berichten, dass sie 79 km lang war und 1.250 Höhenmeter hatte.


Kelme – alle Versprechen gehalten.
 
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