Die zehn merkwürdigsten Einsätze der Datenrettung im Jahr 2006

Enrgy

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Kroll Ontrack, Anbieter von Services und Software in den Bereichen Datenrettung und Computer Forensik, Datenlöschung sowie Mailbox-Recovery legt jedes Jahr eine Liste der spektakulärsten Datenrettungsfälle vor. Auch 2006 gibt es dabei wieder einiges zu schmunzeln.
Kroll Ontrack ermittelt einmal jährlich die zehn außergewöhnlichsten IT-Katastrophen, bei denen Unternehmen und Privatpersonen den Verlust wichtiger Daten zu beklagen hatten. Auf Grundlage einer globalen Expertenumfrage erstellt, fördert die diesjährige Liste erneut eine Reihe von Pannen und Unglücksfällen zu Tage, die schlichtweg unglaublich klingen.
Bei den vorgestellten Fällen ist eine gewisse Eigenwerbung nicht zu verhehlen, denn selbstverständlich konnte Kroll Ontrack die Daten jedes Mal wieder herstellen. Dennoch wollen wir Ihnen die laut dem Datenretter zehn spektakulären Rettungseinsätze nicht vorenthalten.


Platz 10: Fliegendes Notebook
Mitarbeiter eines weltweit operierenden Telekommunikationsunternehmens ließen einen Laptop-Rechner fallen, während sie über Monaco aus einem Hubschrauber heraus arbeiteten. Den Datenrettern gelang es, die wichtigen Dateien auf dem Notebook wiederherzustellen und über einen FTP-Server nach Hongkong zu schicken, wo sie schon am nächsten Tag bei einem Meeting benötigt wurden.


Platz 9: Weggespülte Daten
Für den Flug von London nach Warschau packte ein Passagier seinen Laptop und seine Hygieneartikel in ein und dieselbe Tasche. Doch unglücklicherweise lief die Shampoo-Flasche aus. Das Haarwaschmittel floss auch in den Computer und verursachte eine schwerwiegende Festplattenstörung. Um alle Daten retten zu können, mussten Techniker von Kroll Ontrack also selbst zum Waschdienst antreten: Eine ganze Reihe von Komponenten das Laptops waren zu säubern, damit das Laufwerk wieder funktionierte.


Platz 8: Kein Grund zur Heiterkeit
Auch dem britischen Komiker Dom Joly, Moderator und Miterfinder von Trigger Happy TV passierte 2006 das Missgeschick, dass er seinen Notebook-PC fallen ließ. Eine Festplatte mit fünftausend Fotos, sechstausend Liedern, einem halbfertigen Buchmanuskript und all seinen Artikeln für die Presse war daraufhin beschädigt. Durch Jolys Zeitungskolumne auf das Unglück aufmerksam geworden, nahm Kroll Ontrack Kontakt zu dem Komiker auf und konnte alle Daten wiederherstellen.


Platz 7: Im Dienste der Forschung
Eine führende britische Forschungsuniversität erlitt einen katastrophalen Datenverlust, nachdem in der Informatikfakultät ausgerechnet an einem Wochenende in den Morgenstunden ein Feuer ausgebrochen war. Qualm und Löschwasser beschädigten die IT-Geräte. Die Experten wurden an den Ort des Geschehens gerufen und schafften es, dreißig Computer zu retten und Daten mit einem Volumen von mehr als einem Terabyte zu rekonstruieren.


Platz 6: Vorsicht Bananen
Ein Kunde ließ auf seiner externen Festplatte eine alte Banane liegen, deren Inneres in das Laufwerk sickerte und dessen Schaltkreislauf ruinierte. Auch wenn das Gerät nicht mehr lief, konnten Techniker von Kroll Ontrack es säubern und die Platine reparieren. Dank dieses Einsatzes drehte sich das Laufwerk lang genug, um die Daten zu retten. Die Banane hingegen ließ sich nicht mehr retten.


Platz 5: Festplatten als Bremsschwellen
Diese Missgeschicke passieren in jedem Jahr, und doch lernen die Menschen scheinbar nicht dazu. Sie lassen weiterhin Festplatten dort liegen, wo Fahrzeuge entlangrollen. 2006 stellten die Datenretter unter anderem die Daten von einem Laptop wieder her, der von einem Flughafen-Shuttlebus überfahren wurde. Eine weitere erfolgreiche Rettungsaktion galt mehreren externen Festplatten, die in einem Rucksack steckten, der seinerseits Opfer eines Lastwagens wurde.


Platz 4: Aller guten Dinge sind zehn
Nicht ein Mal, nicht zwei Mal, sondern gleich zehn Mal formatierte ein Mann seine Festplatte neu. Erst dann bemerkte er, dass auf dem Gerät einige wichtige Daten lagen, die unter allen Umständen wiederherzustellen waren. Kroll Ontrack benötigte nur einen Versuch, um alles zu rekonstruieren.


Platz 3: Findet Nemo
Als ein Kunde von seinem Traumurlaub auf Barbados zurückkehrte, musste er feststellen, dass auf Werbung leider nicht immer Verlass ist. Denn er konnte auf kein einziges der Bilder zugreifen, die er unter Wasser mit seinem angeblich für solche Zwecke tauglichen Fotoapparat aufgenommen hatte. Offenbar war die Kamera doch nicht so wasserdicht, wie es in der Produktbeschreibung geheißen hatte. Also mussten Techniker von Kroll Ontrack her, um all die Aufnahmen von tropischen Fischen zu retten, die für den Hobbyfotografen von so unschätzbarem Wert waren.


Platz 2: Es läuft nicht wie geschmiert
Ein Universitätsprofessor vernahm ein quietschendes Geräusch aus dem Laufwerk seines neuen Arbeitsplatz-PCs. Um das nervtötende Problem aus der Welt zu schaffen, öffnete er das Gehäuse und besprühte das Innere des Geräts mit dem Allzweck-Kriechöl eines Markenherstellers. Zwar war anschließend tatsächlich kein Quietschen mehr zu hören, aber die Festplatte wollte auch nicht mehr booten. Die zur Hilfe gerufenen Experten brachten sie jedoch wieder in Gang und retteten die Daten des gelehrten Mannes.


Platz 1: Eine Festplatte macht sich auf die Socken
Eigentlich waren die Begleitumstände des ursprünglichen Datenverlustes eher unspektakulär. Doch das Problem verschärfte sich, weil der Kunde das betroffene Laufwerk in einem Paar getragener Socken einschickte. Diese Verpackung bot während des Transports leider nicht den notwendigen Schutz, die Festplatte nahm zusätzlichen Schaden, und die Wiederherstellung erwies sich als deutlich schwieriger als normal. Beim nächsten Mal wird der Mann sein Laufwerk gewiss feinsäuberlich in Luftpolsterfolie hüllen, aber in der Zwischenzeit konnten die Experten seine Daten nichtsdestotrotz erfolgreich retten.
 
Ist das aus einer Pressemeldung von Kroll Ontrack direkt zu techchannel gelangt?
Und auf Platz 10 gab es bestimmt ganz schönen Ärger für die besoffenen Mitarbeiter die auf Firmenkosten in Monaco einen Hubschrauberflug gebucht haben und dabei Weitwurf mit dem Firmenlaptop versucht haben...
 
Hatte mal mit solch einer "tollen" Datenrettungsfirma zu tun.

Eine Festplatte mit ziemlich wichtigen Dokumenten drauf hatte die Grätsche gemacht.

Kein Brand, Wasser etc. Reiner Defekt der Elektronik/Motors.

Die "Spezialisten" dort habe es nicht fertig gebracht das Ding wieder zum Laufen zu bringen.

Gekostet hatte der Spaß fast 2000 Euro.

Resultat= Die Dokus wurden auf irgendeine Weise wieder zusammengeklaubt. Hat letzten Endes mehrere Wochen gedauert bis die wichtigsten Sachen wieder "da" waren.
 
mein chef hat mehrfach seine laptops gehimmelt, weil er kaffee, tee etc. drübergekippt hat.
gerlernt hat er nix draus.
rekonstruiert wurde da auch nie was.
wurd auch nichts weiter vermisst...
 
http://www.stern.de/computer-technik/telefon/508472.html?eid=508437

das ist Laptop der alles aushält.
vier Jahre im ständigen harten Einsatz.
Zweimal eine ganze Kaffeetasse (mit Zucker) über die Tastatur geschütet -> Tastatur gereinigt, läuft.:daumen:
zweimal von 1 Meter auf Boden gekracht -> kein Prob :daumen:
einmal den ganzen Tag im Auto bei direkter Sonneneinstrahlung im Sommer liegengelassen -> kurzer Aussetzer läuft.:daumen:
vorgestern in der FH geklaut, heute wiederbekommen -> zu alt um geklaut zu werden :daumen:
 
@cluso: Jo, die Preise sind schon toll. Kenne das von jemand, der eine Platte auch zu einem solchen "renomiertem" Datenrettungsdienst geschickt hat. Viel rausgekommen ist nicht, sie haben lediglich die Dateinamen auslesen können (Linux ext-Dateisystem). Das hat dann auch so um denn dreh von 1000 Euro gekostet. Das Auslesen der Dateinamen kommte man aber auch vorher schon so, ohne Fachkenntnisse. Die Platte wurde dann einem Hobby-Guru-Datenretter geschickt, der fast alle Daten wieder herstellen konnte.

Fazit: Renomierte Datenretter bringen nur was bei Windows-Dateisystem.
 
Platz 2: Es läuft nicht wie geschmiert
Ein Universitätsprofessor vernahm ein quietschendes Geräusch aus dem Laufwerk seines neuen Arbeitsplatz-PCs. Um das nervtötende Problem aus der Welt zu schaffen, öffnete er das Gehäuse und besprühte das Innere des Geräts mit dem Allzweck-Kriechöl eines Markenherstellers. Zwar war anschließend tatsächlich kein Quietschen mehr zu hören, aber die Festplatte wollte auch nicht mehr booten. Die zur Hilfe gerufenen Experten brachten sie jedoch wieder in Gang und retteten die Daten des gelehrten Mannes.

:lol: zu geil. erinnert mich an so einige profs meiner uni.
 
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