Downhill World Cup 2024: Neuer Zeitplan mit Semi-Finale am Quali-Tag

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Re: Downhill World Cup 2024: Neuer Zeitplan mit Semi-Finale am Quali-Tag
Ich überlege aktuell nach vielen Jahren Pause mal wieder die ca. 2h Anfahrt zum World Cup Leogang in Kauf zu nehmen. Mittlerweile hätte ich meinen 7-jährigen Sohn dabei. Daher kommt mir ein actionreicher Samstag eigentlich super gelegen :ka:
Ist aber vermutlich für die wenigsten in der Form ein Argument.
Die Preise schockieren mich eigentlich deutlich mehr…

Grüße
Sebastian
 
Wie ignoriere ich die Sportler maximal
Wegen? Kann mich da an laute Stimmen erinnern, die meinten es sei super stressig zwischen Semi und Final wieder an den Start zu kommen. Gerade wenn es im Semi nicht so gut lief und man früh im Finale starten muss. Die Problematik ist so etwas entzerrt. Zwei Rennläufe sind immer mehr Belastung für die Fahrer egal wie. Bei anderen Downhill Sportarten z.B. Ski Alpin gibt es schon immer zwei Rennläufe am Tag. Sehe das Problem nicht und finde ehrlich gesagt, dass es so spannender wird.

Wenn der schnellste Fahrer halt immer Platten fährt und Stürzt kann er mal einen Lauf gewinnen. Bei mehr Läufen muss man konstanter Leistung bringen und ggfs. auch mehr taktieren. Wetter wird etwas egalisiert, auf dem heutigen Niveau kam es ja schon oft vor, dass die strecke sich komplett geändert hat. Das kann ein Fahrer jetzt etwas ausgleichen wenn er punkte im Semi sammelt.

Am Ende wäre es interessant ein Kurzinterview hier von 1-3 DHI Fahrern zu haben.
Unsere Eindrücke als Zuschauer sind da glaub recht subjektiv.
 
Wegen? Kann mich da an laute Stimmen erinnern, die meinten es sei super stressig zwischen Semi und Final wieder an den Start zu kommen. Gerade wenn es im Semi nicht so gut lief und man früh im Finale starten muss. Die Problematik ist so etwas entzerrt. Zwei Rennläufe sind immer mehr Belastung für die Fahrer egal wie. Bei anderen Downhill Sportarten z.B. Ski Alpin gibt es schon immer zwei Rennläufe am Tag. Sehe das Problem nicht und finde ehrlich gesagt, dass es so spannender wird.

Wenn der schnellste Fahrer halt immer Platten fährt und Stürzt kann er mal einen Lauf gewinnen. Bei mehr Läufen muss man konstanter Leistung bringen und ggfs. auch mehr taktieren.

Am Ende wäre es interessant ein Kurzinterview hier von 1-3 DHI Fahrern zu haben.
Unsere Eindrücke als Zuschauer sind da glaub recht subjektiv.
Weil wohl ein sehr großer Anteil der Sportler das Format nicht gut findet. Die UCI ist ja bekannt dafür nicht auf die Protagonisten zu hören.
 
Wegen? Kann mich da an laute Stimmen erinnern, die meinten es sei super stressig zwischen Semi und Final wieder an den Start zu kommen. Gerade wenn es im Semi nicht so gut lief und man früh im Finale starten muss. Die Problematik ist so etwas entzerrt. Zwei Rennläufe sind immer mehr Belastung für die Fahrer egal wie. Bei anderen Downhill Sportarten z.B. Ski Alpin gibt es schon immer zwei Rennläufe am Tag. Sehe das Problem nicht und finde ehrlich gesagt, dass es so spannender wird.

Wenn der schnellste Fahrer halt immer Platten fährt und Stürzt kann er mal einen Lauf gewinnen. Bei mehr Läufen muss man konstanter Leistung bringen und ggfs. auch mehr taktieren.

Am Ende wäre es interessant ein Kurzinterview hier von 1-3 DHI Fahrern zu haben.
Unsere Eindrücke als Zuschauer sind da glaub recht subjektiv.
Sorry aber was wird da entzerrt ? Ja finaltag ist wieder klassisch was gut ist. Der Tag davor ist aber doch maximal stressig jetzt, Training 2h vielleicht und 2 gezeitete Läufe um die fürs Finale zu qualifizieren...wirklich ziemlich sinnfrei
 
Training, Quali & Semis an einem Tag…
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Weg mit den Semifinals, zurück zum alten Modus. 🤟😎

Da gebe ich @xMARTINx vollkommen recht, da wird nix entzerrt, im Gegenteil eher.

Finde die Belastung - Training / Quali / Semi - an einem Tag echt herausfordernd, gerade für Fahrer, die nicht „protected“ sind.

Ist für FW jetzt nicht relevant, aber für die anderen WCs dann schon.
 
hmmm.....was sollen da die Motocrosser sagen..........die haben eine viel höhere Belastung........
Wer da an der Spitze fahren will, muss auch 100-120% geben.........und das über eine richtig lange Zeit........und anderen Geschwindigkeiten....ich seh das nicht so dramatisch.......
 
hmmm.....was sollen da die Motocrosser sagen..........die haben eine viel höhere Belastung........
Wer da an der Spitze fahren will, muss auch 100-120% geben.........und das über eine richtig lange Zeit........und anderen Geschwindigkeiten....ich seh das nicht so dramatisch.......
Okay und im Weltcup ist man seit Jahren nur mit 70% unterwegs das man das jetzt endlich Mal anziehen muss? Dann können wir auch mal Preisgelder Downhill und Motocross vergleichen
 
nein.....natürlci fahren die Jungs auch mit 100-120%......aber eben keine 2x20min......

ich hatte mich eigentlich nur auf die physische und psychische Belastung bezogen.
Wenn wir das Preisgeld noch mit reinkalkulieren, dann sieht es bei den €/min für die Downhiller ziemlich schlecht aus, weil man ihnen vielleicht noch etwas abziehen muss? meintest du das?
 
hmmm.....was sollen da die Motocrosser sagen..........die haben eine viel höhere Belastung........
Wer da an der Spitze fahren will, muss auch 100-120% geben.........und das über eine richtig lange Zeit........und anderen Geschwindigkeiten....ich seh das nicht so dramatisch.......
Naja, so ist es ja nicht, die können auch nicht 30 min so ballern wie 5 min. Am Wochenende beim Triple Crown-Event im Supercross hat man auch einen krassen Unterschied gesehen. Die fahren bei 3 kurzen Rennen sichtbar aggressiver als bei einem langen.

Downhill lässt sich eh schwer vergleichen, weil es ja nur ein Run auf einer Strecke ist, ohne Gegner, dafür mit allen Augen auf einen Fahrer. Das ist mental schon auch ziemlich hart und zieht richtig Energie.
 
Naja, so ist es ja nicht, die können auch nicht 30 min so ballern wie 5 min. Am Wochenende beim Triple Crown-Event im Supercross hat man auch einen krassen Unterschied gesehen. Die fahren bei 3 kurzen Rennen sichtbar aggressiver als bei einem langen.

Downhill lässt sich eh schwer vergleichen, weil es ja nur ein Run auf einer Strecke ist, ohne Gegner, dafür mit allen Augen auf einen Fahrer. Das ist mental schon auch ziemlich hart und zieht richtig Energie.
Aber der Vergleich zu den Speed Disziplinen im Alpin-Ski finde ich dann schon angemessen.
Zumindest was das Zeitmanagement angeht.
Preisgelder sind auch dort viel höher.
 
Aber der Vergleich zu den Speed Disziplinen im Alpin-Ski finde ich dann schon angemessen.
Zumindest was das Zeitmanagement angeht.
Preisgelder sind auch dort viel höher.

Dein Vergleich mit den alpinen Speed Disziplinen ist komplett falsch (Slalom und Riesentorlauf sind keine Speeddisziplinen, Kombination gibt es nicht mehr):
  • Weder in Abfahrt noch in Super G gibt es Qualifikationsläufe
  • In der Abfahrt gibt es Trainingsläufe die Tage davor, im Super G darf die Strecke am Renntag nur besichtigt nicht befahren werden
  • Dass es mehrere Abfahrten gibt wie in Kitzbühel ist eher die Ausnahme. Finden aber an getrennten Tagen statt, dh 24h Regeneration und es beginnt wieder bei 0. Im DH wäre dem nicht so.
  • Die längste Abfahrt im Skiweltcup ist die Lauberhornabfahrt, bei der für die 4,5km ca 2:30min gebraucht werden. Zum Vergleich der kürzeste DH Weltcup ist Lenzerheide mit Siegerzeit von 2:39, der Längste MSA mit 3:57 (verglichen immer nur die Herren, bei den Frauen wäre der Unterschied noch gravierender, Rachel benötigte in Lenzerheide 3:07 Skiabfahrt fand ich auf die Schnelle nicht, ist es Bormio?)
@xMARTINx hat da vollkommen recht mit maximal stressig, DH wie auch Skiabfahrt sind mental äußerst fordernde Angelegenheiten.

Dass die Preisgelder höher sind sind andere Probleme, persönlich würde ich die UCI, das frühere Doping im Radsport und die teilweise Unprofessionalität mancher Athleten in Relation zum Skifahren betrachtet und dass Nationen respektive staatliche Mittel zur Verfügung stehen (British Cycling nehme ich da aus) als persönlich markanteste Punkte ausmachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke um die Belastung der Athletinnen, ging es weniger, sondern mehr um den halben Aufwand bei der live Übertragung der Rennläufe. Damit haben dann auch nur noch die finalen Teilnehmer eine Präsenz im TV. Das passt für mich zu der Aussage von Vali, die sich mehr Rennserien außerhalb des WC wünscht, womit dann auch wieder ein interessantes Format mit Red Bull entstehen könnte...
 
Jetzt mal zu den für uns mehr relevanten Themen ;-) Ist jetzt schon ein Weg sicher, wie man den Woldcup anschauen kann. :ka:
 
Natürlich...nicht.
Ich hab mein Abo gekündigt, erstmal diese Frechheit von heut auf morgen die App zu deaktivieren ist hart. Von der Ankündigung das es mehr Rennen werden...nix geblieben, außer weniger Rennen. Bessere Streckenabdeckung war es auch nicht, bei einigen Rennen mir viel zu viel Drohnen, MSA und Loudenville waren geil von der Übertragung.
Wenn's die Leistung stimmt, zahle ich gerne einen angemessenen Betrag, aber wenn man nicht Mal das Niveau vom Vorjahr halten kann (meiner Meinung nach).
 
Aber der Vergleich zu den Speed Disziplinen im Alpin-Ski finde ich dann schon angemessen.
Zumindest was das Zeitmanagement angeht.
Preisgelder sind auch dort viel höher.
Nur dass dein vergleich zu den speed disziplinen im ski alpin halt totaler bullshit ist, weil es gerade in der Abfahrt genau einen Lauf gibt und keine zwei. Wäre gut sich vorher etwas zu informieren, bevor man völlig unpassende Vergleiche anstellt, um seine Argumentation zu untermauern.
Und selbst wenn es im alpinen Abfahrtsbereich zwei Läufe wären, lässt es sich einfach null vergleichen. Alleine schon weil ein Abfahrtslauf in der Regel 2 Minuten dauert und ein DH lauf teilweise 4 bis 5 Minuten und körperlich deutlich belastender ist. Beispielsweise könnte ich eine Ski abfahrt locker ohne größere Pausen runterfahren. Bei nem Weltcup DH ist das doch ne ganz andere nummer was intenntensität angeht.
 
Beispielsweise könnte ich eine Ski abfahrt locker ohne größere Pausen runterfahren. Bei nem Weltcup DH ist das doch ne ganz andere nummer was intenntensität angeht.
Bin ja argumentativ komplett auf deiner Seite, aber das ist ein absoluter Irrglaube. Die Pisten der Abfahrt sind nicht nur unfassbar steil, sondern auch derartig übel präpariert, dass in einigen Steilstücken es unmöglich ist, ohne Grödel zu besichtigen. Die Kommentatoren weisen auch mehrfach darauf hin, dass die Pisten nach den Rennen wieder aufgerissen werden müssen, damit Normalsterbliche überhaupt in der Lage sind, diese zu fahren.

Und zweimal fährt die auch keiner so einfach runter. Die haben 140 km/h oder mehr drauf. Wenn ich mir die TV Bilder anschaue, sind die nach so einem Lauf kaputter wie ein DH Profi.
 
Bin ja argumentativ komplett auf deiner Seite, aber das ist ein absoluter Irrglaube. Die Pisten der Abfahrt sind nicht nur unfassbar steil, sondern auch derartig übel präpariert, dass in einigen Steilstücken es unmöglich ist, ohne Grödel zu besichtigen. Die Kommentatoren weisen auch mehrfach darauf hin, dass die Pisten nach den Rennen wieder aufgerissen werden müssen, damit Normalsterbliche überhaupt in der Lage sind, diese zu fahren.

Und zweimal fährt die auch keiner so einfach runter. Die haben 140 km/h oder mehr drauf. Wenn ich mir die TV Bilder anschaue, sind die nach so einem Lauf kaputter wie ein DH Profi.

Ich hatte mal eine Freundin, die wollte mit mir die Streif runterracen, ich switch mit dem Snowboard, sie mit Skiern. Ich war damals (über Beziehungen) von einer Snowboardfirma gesponsert, sie Hobbyfahrerin, somit wusste zumindest einer worauf er sich einließ. Wie du schreibst, Strecken werden rückgebaut, nicht aber die Mausefalle zu Beginn, die ist zu steil für Gerät und wird vom Bundesheer gestapft (btw, der der das Gerät fürn WC zum Vereisen "erfunden" hat, ist aus der Gegend und verdient sein Geld mit Fahrrädern).
Ratet mal für wen wo der Spaß beim Seeding Run geendet hat? Krankenhaus mit verdrehtem Knie, mein Tag war am Arsch weil ich mal nicht als Patient drin war, ist nicht so spektakulär, Smartphones gabs da noch nicht so.
Inzwischen käme ich keine blaue Piste mehr runter (nur noch Skitouren, bevorzugt hochalpin, da fahr ich aber gerne noch steilere Sachen, wenn unverspurt). Für die Mausefalle gibt es eine Umfahrung für den steilsten Part. Wesentlich härter dort im Sommer mit dem Bike rauf.
Es hat aber auch jedes andere Skigebiet so steile Passagen, meist nordseitig, meist vereist und nicht möglich zu präparieren. Dort passiert auch recht viel.
Die harte Präparierung und konstant gleichmäßigen Bedingungen wünschen aber auch die Athleten, in der Sülze verreißts dir die Ski schneller...

Zum Vergleich, schau mir inzwischen gerne WC DH Strecken mit meinen Racebikes an. Vallnord Oktober 21 mit dem Racehardtail, letztes Jahr Fort Williams nach der WM mit dem Racefully, Leogang schon öfter, zähl jetzt Nordkette noch dazu, da hält Hill den Streckenrekord. Schanzen springe ich nicht.
Andorra, die Auffahrt vom Parkplatz ziemlich grob und steil, eher für E Biker. Strecke war perfekt präpariert obwohl geschlossen, sehr gut, wo steil gabs Auslauf. Da gabs aber nach der WC Strecke noch ein Trail bis in den Ort, der war so steil, den konnte ich nichtmal mehr bremsen (180,160). Fort William war das Schwierigste zum Start ohne Liftunterstützung zu kommen, es geht keine Straße rauf. Ein älterer Local meinte ich soll nach Dienstschluß die Blue Line rauf zu fahren, was ich machte, bergauf sind die richtig steil. Runter bis auf den Jump Lines alles, nicht soooo wild, die Rockgarden kann man super fahren, im Wald die Wurzeln waren auch ok. Streckenrekord wars keiner, machte einige Fotos (auch in Andorra).
Fuhr aber auch Elitelizenz bis 2022, jetzt zwangsweise Masters. Wissen was man tut, sollte man bei beiden Aktivitäten. Ersteres würd ich heute nicht mehr.

Ich kenn mich nicht mit Rennschliffen bei Skiern aus, aber die habe mMn durch die gewollt sehr ähnlichen Bedingungen leichter mit dem Setup, sogar eigene Leute/Teams dafür (meist herstellerseitig für Wachs und Ski). Hier benötigts bei den Bikern eben unzählige Testruns. Dass die Einen dann schnell Ski wechseln und mit anderen Setup gleich nochmal loslegen können, die Anderen (abgesehen von Luftdrücken, zeitintensivere Umbaumaßnahmen machen müssten, macht einen Vergleich nicht leichter, außer du warst Ratboy.

Unterm Strich glaub ich schenken sich beide nix, Skifahrer sind wahrscheinlich kaputter weil sie kaum die Ausdauer für die Distanz haben (vgl Energiestoffwechsel). 200kg Kniebeugen nicht mehr laufen können, bisserl radeln weil am wenigsten schmerzen, der Lebenslauf von Aksel Lund Svindal. Hirscher lief gerne Hügel mit Baumstämmen hoch, machte Crossfit und fuhr Motocross (war aber Slalom und Riesentorlaufspezialist). Hat halt alles nur bedingt Ausdauerkomponenten (Isometrische und konzentrische Muskelbeanspruchung).
MTB, auch "nur" 3min ist Ausdauersport. Wenn im Training 5+x runter gefahren werden muss, auch bei 80% ist Ausdauersport. Sollte das erklären.

PS: Grödel kannst durch Steigeisen ersetzen, mit Spielzeug lauft da keiner rum. Kann jeder sich aus der Nähe anschauen, in 25 Tagen wäre das Vertical Up
 
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