Ein großes Problem der Aachener Forstverwaltung sind die Mountainbiker

"...Illegale Pisten und Sprungchancen..."
oh mann wer so DUMM ist kann ja nur Journalist beim Grenzecho werden.
"Mitunter heftige Kollisionen mit Spaziergängern, deren Hunden oder Radfahrern sind vorprogrammiert."
Da wird ja wieder schön ins Blaue gemutmaßt und gegen Biker gehetzt.
Wäre ja mal die Gelegenheit gewesen sich ebenfalls mit den Bikern zu unterhalten, aber diese Chance (oder heißt das jetzt Schanze, Elli?) hat die gute Frau ja leider nicht wahrgenommen.
weiß irgendwer wann und wo besagte Baggeraktion stattgefunden hat? koffer?
 
Die Qualität des Artikels läßt sich ganz gut an folgendem erahnen:

Ein wirklich großes Problem mit Mountainbikern gibt es im Eupener Wald offensichtlich nicht. Das ist schon eher im Preusswald nahe des Dreiländerecks der Fall, berichtet Pascal Mertes.
lol

Danach hab ich aufgehört zu lesen. Dumme Stimmungsmache. Ziel verfehlt, sechs, setzen.
 
Gibts Fotos wie jemand direkt vor dieser Komission Roadgaps springt? :heul:
Wahrscheinlich nur blöder Scheissverzähl. Wenn ich unterwegs bin, dann meistens Samstags. Egal welche Zeit ich da oben vorbei ratter, dann trifft man mit viel Glück vielleicht grade mal zwei beim zurückschieben. Zumindest beim aktuellen Wetter.

Die Vögel rennen dann mit 20 Mann zu den Pisten und treffen dann direkt die Wahnsinnigsten* von den lokalen Fahrern? (* = Ich geh mal davon aus, dass von dem Sprung am Eldorado die Sprache ist) Selbst die haben wahrscheinlich noch genug Anstand, nicht irgendwelche "Wandergruppen" zu stören oder sonst wie auffällig zu werden. Und wenn, dann steht normalerweile auch immer einer, der aufpasst, dass der Weg/Sprung frei ist.
 
Eben, die haben warscheinlich das roadgap gesehen und haben sich dann ausgedacht, wie gefährlich es denn wäre wenn jemand da wohl runterspringen würde und aus dem hypothetischen fall wurde dann schnell eine herbeikonstruierte beobachtung einer tat. ich untestelle das mal weil ich mir auch kaum vorstellen kann, dass jemand das Roadgap ohne jemanden, der guckt das frei ist, springen wird...
 
Solche Artikel wirds immer wieder geben. Kann mir auch nicht vorstellen, dass der auf echten Beobachtungen beruht, deshalb ist es für Redakteure auch so einfach, solche "Berichte" unermüdlich aus dem Hut zu zaubern. Sowas bedient das Mecker/auf-Minderheiten-einhack-bedürfnis der Leute, und das kommt einfach immer gut an.

Da kann man sich als Biker/Paintballer/Skater/*insert Nischenhobby here* dann zwar drüber aufregen, bringt aber nix, es sei denn man möchte mit 40 an einem Magengeschwür groß wie ein Fussball zugrunde gehen.
Effektiver ist in meinen Augen simples dagegenhalten: Dem Rest der Welt möglichst freundlich und aufgeschlossen begegnen. Dem Familienvater mit Platten kann man auch mal Multitool und Flickzeug nebst Pumpe leihen. Sowas hat ausser uns MTB'lern nämlich keine Sau im Wald dabei ;) Von unserer enormen Ortskenntnis ganz zu schweigen. Deshalb wird in den Bächen demnächst kein Milch und Honig fließen, aber vielleicht hilfts ja ein wenig.

Dass es durchaus auch andersrum geht mit der Presse, zeigen diverse Projekte von legalen Pumptrack (etc.) - Erbauern, die aktiv Jugendarbeit betreiben und damit auch recht viel Lob einheimsen von der Medienfraktion. Bevor ich mit Mountainbiken selber angefangen hab, gabs im Spiegel mal nen Riesenartikel über so paar Typen, die mit nem Haufen Pubertierender über die Alpen gebiked sind. Hat mich schon sehr beeindruckt.
 
Hier in der Gegend wirst du aber kaum bis gar nicht auf irgendwelche Zugeständnisse hoffen können. Ich weiss zwar nicht, wie's mit euren Förstern ist, aber grad mit meiner Begegnung dritter Art von gestern bin ich nun vollends davon überzeugt, dass es auf unserer Seite der Grenze anscheinend nur geistig minderbemittelte Opfer in den Hochsitzen frequentieren. Wie freundlich du mit und zu den Waldmitbenutzern bist, tut bei den Pappnasen nix zur Sache. Allerhöchstens negative Ereignisse sickern durch deren borniertes Gehirn und zündeln die Sache dann noch mehr an.
 
Angeblich sei ja beispielsweise die Toblerone gedultet, solange man keinen weiteren Ausbau betreibt. Allerdings habe ich die Infomation nur aus zweiter Hand.

Was mich aber wundert ist dass hier augenscheinlich nicht argumentiert wird, dass Mountainbiker Tiere stören würden, normalerweise ist das ja die Bikerkeule schlechthin...
 
Solche Artikel wirds immer wieder geben. Kann mir auch nicht vorstellen, dass der auf echten Beobachtungen beruht, deshalb ist es für Redakteure auch so einfach, solche "Berichte" unermüdlich aus dem Hut zu zaubern. Sowas bedient das Mecker/auf-Minderheiten-einhack-bedürfnis der Leute, und das kommt einfach immer gut an.

Naja, ich glaube kaum, dass sich der Redakteur ausgedacht hat, dass die ganze Kommision einen Roadgap springenden Biker gesehen hat, es geht ja schliesslich um ne ganze Gruppe und nicht um den Redakteur alleine...

Achja, und ich kann mir grundsätzlich gut vorstellen, dass da Leute springen, ohne das einer aufpasst... was ich nicht alles schon an Deppen im Wald erlebt habe...

Will nicht sagen, dass ich den Artikel sinnig finde, aber... es gibt auf allen Seiten Deppen. Auch und vor allem bei den Bikern.
 
Was mich aber wundert ist dass hier augenscheinlich nicht argumentiert wird, dass Mountainbiker Tiere stören würden, normalerweise ist das ja die Bikerkeule schlechthin...
Solange du dem Wild nicht all zu nahe kommst, läuft es nicht mal davon. Ausser du machst Radau wie bei der Schlacht von Stalingrad.

Bei der Brunftzeit würd ich vielleicht was vorsichtig sein.

Und vielleicht bei der Sorte Wild. Bei dem riesigen Hirsch im Eupener Wald so einige Zeit her hab ich mir auch fast 10 Minuten so'n Anstarren-Wettkampf mit dem geliefert, bis der sich verzogen hat. Ich mein der war noch 50m weit weg, wollt's aber nicht drauf anlegen. :D

Naja, ich glaube kaum, dass sich der Redakteur ausgedacht hat, dass die ganze Kommision einen Roadgap springenden Biker gesehen hat, es geht ja schliesslich um ne ganze Gruppe und nicht um den Redakteur alleine...
Falls der Redakteur überhaupt anwesend war, und wenn, ob der die ganze Begehung mitgemacht hat.
 
Solange du dem Wild nicht all zu nahe kommst, läuft es nicht mal davon.
Eben, Tiere in nutzwäldern sind an die Präsenz des Menschen gewöhnt und wissen, dass klackernde Naben nichts schlechtes bedeuten, ganz im gegensatz zum Jagthorn und Gewehrsalven, wie man sie vor Kurzem im wald vernehen konnte...

Und das der Redakteur einen Tag lang nichts besseres zu tun gehabt haben will, als im wald umherzustapfen, glaube ich zudem auch nicht.

Letztenendes ist es auch irrelevant was ein Blatt wie das Grenzecho schreibt, schließlich sind die inhaltlich wohl noch unterhalb der Bildzeitung anzusiedeln.
ich überlege gerade, einen Leserbrief zu verfassen...
 
Wenn ich mich nicht täusche, war der Dieter Pankert aus dem Artikel früher mein "Erzieher" in der Schule (so hießen die Aufseher, die jeweils einer Stufe zugeteilt waren...) - eigentlich ein netter Kerl, aber wie der nun Waldschöffe geworden ist finde ich sehr merkwürdig :confused:

Im Endeffekt kennt man das Spiel doch auch von anderen Sportarten - beim Skaten früher war es genau so, bis die Städte irgendwann eingesehen haben, dass die Kids halt Skaten - also haben sie Skate-Parks gebaut.

Snowboarder wurden früher von Ski-Fahrern beschimpft und es gab keine vernünftige Pisten für uns - jetzt hast du überall Fun-Parks, weitläufige und plane Pisten und die Ski-Fahrer haben's auch akzeptiert.

Ich werde weiterhin meine Strecken fahren und respektvoll mit der Natur und meinen Mitmenschen umgehen. Ich wäre sogar für eine Lösung wie mit den Pferden:

Wer möchte, meldet sein Bike an, bezahlt meinetwegen 35€ im Jahr und kann dann sorgenfrei auf Bike-Wegen durch den Wald radeln - so kommt man wenigstens erstmal offiziel an die entsprechenden Leute ran - darauf lässt sich dann auch aufbauen und man kann vielleicht die Trails noch besser ausbauen... nur so ne Idee...

Naja, schauen wir mal...
 
Oder wir finden uns damit ab, das ab und an eine schanze abgerissen, ein stöckchen gelegt oder ein solcher artikel erscheint, dem kaum ein großer Geist beachtung schenken wird ausser denen die sich dadurch diffarmiert fühlen.

Sicherlich wäre es schön wenn solche Ansätze fruchten würden, aber das tun sie augenscheinlich zur Zeit noch nicht im Geringsten.
In 10 Jahren, wenn die Fraktion, die so verbittert versucht uns in die Gaskammer zu schleifen, entweder verstorben ist oder sabbernd am Tropf hängt, kann ich mir vorstellen, dass Mountainbiken im Wald auch auf Trails legal wird aber vorher schätze ich unsere Chancen leider schlecht ein.
 
Solche bornierten Artikel gehen mir am Allerwertesten vorbei, die wird es immer geben. Bleibt einfach freundlich im Wald, grüßt die Leute nett, nehmt Rücksicht und macht Platz, wenn sie vorbei wollen, damit ist schon viel geholfen. Die meisten sind erstmal völlig verblüfft und dann auch ganz schnell interessiert, wenn sie merken, dass unter den martialisch anmutenden Helmen und Panzern nette Leute stecken, die halt einfach das Fahrradfahren ein bisschen anders interpretieren. Idioten gibt es auf beiden Seiten, und die sterben auch leider nicht aus, aber den Großteil der Biker, die man tagtäglich so im Wald trifft, halte ich an sich für sehr vernünftig. Zeigt das den Leuten! :daumen:
 
Tieflug erfordert eine genaue Beobachtung des Geändereliefs und höchste Konzentrartion, insofern nehme ich das mal als Kompliment...

Wer sitzt denn im Vorstand der Forstbehörden und warum wird das Fahren im Wald denn Verboten? Wirklich wegen der real existierenden "dunklen" Bedrohung für Mensch und Natur durch das Mountainbike oder einfach aus einer gewissen Unkenntnis und dem Besitzanspruchs einer kleinen Lobbygruppe überwiegend gestandenen Alters? Und was sagst du zu der martialischen Methode, sich mit Waffe und Fahrzeug zu einer Razia aufzustellen, um Biker systematisch abzufangen? (wobei ich davon auch nur gehört habe...)
 
Und was sagst du zu der martialischen Methode, sich mit Waffe und Fahrzeug zu einer Razia aufzustellen, um Biker systematisch abzufangen? (wobei ich davon auch nur gehört habe...)
Bei exklusiv deutschen Feiertagen im Frühling und Sommer stehen die kleinen grünen Männekes schon mal im Gemmenicher Wald (Bahntrail usw.), um Deutsche abzufangen.

Die Waffen tragen die, weil's zu deren Uniform/Ausrüstung gehört.
 
ich meinte die aktion mit dem quad über die so viel erzählt wurde, angeblich habe sich da auch einer mit einem Gewehr hingestellt und Gewehre sind soweit ich weiß keine standartausrüstung. Unter der Voraussetzung das die Information wahr ist würde ich das mal als Einschüchterungsversuch werten. Ok, von mir aus sollen se machen, aber das gibt eben auch ein bestimmtes Bild...
 
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