Entscheidungshilfe Beleuchtung mit Nabendynamo

Th.

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Ich bin gerade etwas erschlagen von den unzähligen angebotenen Modellen und Varianten (und da habe ich erstmal nur bei Busch+Müller recherchiert).
Die Suchfunktion hat mir auch nicht weitergeholfen - vielleicht hat ja jemand einen ultimativen Tipp...
Es geht um ein Stadtrad im Wert von 500€, wo die Halogenbeleuchtung durch was moderneres ersetzt werden soll. Pflicht: Standlicht und gute Nahbereichsausleuchtung (Fernlicht muss nicht sein).
Zu Tagfahrlicht und Einschaltautomatik habe ich noch keine richtige Einstellung - sinnvoll oder nicht? Störanfällig?

Energiequelle ist ein Nabendynamo (Shimano HB-C-501-D).
Was ist von dem Vorderlicht zu halten: B+M Lumotec IQ RT Senso Plus ?
Wie ist das bei langsamer Fahrt - flackert das Licht dann sichtbar (nervig)? Kann ich an verlinkter Frontleuchte ein Rücklicht abgreifen, oder benötige ich ein weiteres mit "Senso"?

Budget für vorn+hinten setze ich mal 75€ an (ggf. ein paar € mehr...)
Für Alternativen bin ich offen - Bauformen wie z.B. B+M Topal oder Fly fallen optisch raus (ist das Rad meiner Frau...)

Danke vorab für sinnvolle Tipps,
Th.
 
Ich habe diesem Scheinwerfer vor Kurzem an meiner Stadtschlampe verbaut. Die Einschaltautomatik funktioniert ganz gut, meistens schaltet sich das Licht ein wenn ich es auch manuell eingeschaltet hätte.
Wenn es aber mal ziemlich dunkel bewölkt ist es aber auch hellere Wolken dazwischen gibt, kommt es manchmal vor, dass das Licht unterwegs öfter an und aus geht. Das stört aber nicht wirklich.
Bei sehr langsamer Fahrt flackert das Licht, aber schon bei 10km/h ist es dauerhaft an.
Du kannst an dem Scheinwerfer auch ein Rücklicht anschließen.

Zur Info:
Ich habe einen Shimano XT-Nabendynamo. Wenn dir das doch zu wenig Licht sein sollte, kannst du auch noch einen zweiten Scheinwerfer (z.B. den Lumotec IQ Cyo senso plus) in Reihe hinter den ersten anschließen.
Ich fahre diese Kombination und bin voll zufrieden.
 
Tagfahrlicht halte ich für Schnickschnack. Wenn man Licht will kann man es ja einschalten oder eine Sensorautomatik übernimmt den job. Standlicht ist nichts dummes, sowohl vorn als auch hinten.
In der Preisklasse gibts mehrere Leuchten zur Auswahl:
Philips Saferide 60lux -> breite Ausleuchtung, klobig
Bumm Cyo Sport -> schmale Ausleuchtung
Bumm Cyo RT -> schmale Ausleuchtung mit Nahfeld
Trelock LS885 -> noch nicht live gesehen

Gegenüber ner Halo-funzel sind aber alle ein deutlicher Gewinn.
 
@Armani, danke für den Praxistest - genau das wollte ich hören. @plattfusz, ein Tagfahrlicht halte ich im Prinzip auch eher für Schnickschnack, allerdings finde ich die Funktion des Standlichts mittels dieser "markanten LED Punkte, welche direkt auf den Verkehr gerichtet sind" für ein gutes Argument.

Jedenfalls danke nochmal - werde das Lämpli wohl mal ordern.
 
Ich sehe den Thread erst jetzt, daher die "verspätete" Antwort:
Ich fahre seit August ein neu aufgebautes Rad für den Weg zur Arbeit. Die Strecke führt über Straße und Feld / Wirtschaftswege. ca. 20 km Asphaltiert, 12 km Schotter / Erde.

Nabendynamo SON 28 & Lampe vo.: B&M Lumotec IQ Cyo T Senso ...
http://www.bike24.net/1.php?content=8;navigation=1;product=17517;page=1;menu=1000,5,66;mid=39;pgc=0

Habe mich bewusst für die 60 Lux Variante entschieden. Inzwischen habe ich das "Tagfahrlicht" schätzen gelernt, da man tatsächlich eher wahr genommen wird. Da die Leistungsverluste der modernen Nabendynamos sehr gering ausfallen und ich das Ganze als Training sehe, fahre ich immer mit eingeschaltetem Dynamo. Die Umschaltung zwischen Tagfahrlicht und Scheinwerfer erfolgt bislang (z.B. Unterführungen, etc.) sehr zuverlässig.
Auf den engeren Schotterabschnitten mit engen Kehren würde ich mir aber manchmal etwas mehr Lichtstreuung wünschen (o.k. langsamer fahren wäre ne Alternative).

Stefan
 
Da wäre die 40 Lux Version vielleicht besser gewesen. Die Lumenanzahl ist bei beiden gleich. Durch einen anderen Reflektor ergibt sich der höhere Luxwert.
Das Licht der gleichen LED wird bei der 60 LUX Version mehr gebündelt.
 
Auf den engeren Schotterabschnitten mit engen Kehren würde ich mir aber manchmal etwas mehr Lichtstreuung wünschen (o.k. langsamer fahren wäre ne Alternative).

Stefan

Da wäre die 40 Lux Version vielleicht besser gewesen. Die Lumenanzahl ist bei beiden gleich. Durch einen anderen Reflektor ergibt sich der höhere Luxwert.
Das Licht der gleichen LED wird bei der 60 LUX Version mehr gebündelt.

Deswegen fahre ich die 40 Lux und die 60 Lux Version in Kombination. Die beiden ergänzen sich sehr gut.

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